# Wenn der Vorhang fällt
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I´m coming up so you better start the party - Nina Dobrev - 21.05.2020

I'm comin' up so you better get this party started
Pumpin up the volume, breakin down' to the beat

ben barnes & nina dobrev | 25.06.2018 |
let´s party till the sunrise | are you annoyed mister barnes? | Outfit

Party. Um genau zu sein, ihre Einweihungsparty. Sie hatte es nach Monaten, endlich geschafft ihre Wohnung fertig zu beziehen. Kartons waren verschwunden, Sachen endlich eingeräumt und ihr Hund hatte auch seinen Platz bekommen. Endlich fühlte sie sich wie zu Hause und hatte ihr Reich für sich. Sie war nicht nur umgezogen, sie hatte sich auch gleichzeitig von Altlasten befreit. Dinge die ihr eins wichtig waren und jetzt vollkommen egal. Dinge von Menschen, die heute in ihrem Leben keine Rolle mehr spielten. Ihr neues Apartment war genau wie sie es wollte. Es spiegelte Nina wider, die Nina von heute und nicht das, was einmal war. Mit einem Grinsen drehte sie sich einmal im Kreis. Alles war so weit vorberietet. Getränke, die Bar, Snacks. Jetzt mussten nur noch ihre Freunde kommen. Hätte sie vielleicht ihre Nachbarn vorwarnen sollen? Nina schüttelte gleich den Kopf. So laut würde es schon nicht werden. Ein paar wenige Freunde, ein bisschen Alkohol und eine Menge Spaß. Was war daran bitte falsch. Nun einer würde sich sicher aufregen, Ben. Er hatte wahrlich einen Stock im Arsch wie man es von Briten kannte. Ja sie war vielleicht etwas chaotisch aber ihr jedes Mal sagen, was sie falsch machte, in seinen Augen, nervte Nina. Sie wollte einfach in Ruhe hier wohnen. Einen Rückzugsort für sich haben, an dem sie machen konnte, was immer sie wollte. Ben hatte sich als ein Nachbar herausgestellt, der sehr spießig war, fast schon langweilig. Doch vielleicht war sie auch einfach zu laut. Mit einem Schulterzucken verschob sie ihren Gedankengang auf später. Schließlich würde sie noch eine ganze Weile Nachbarn bleiben. Mit einem Blick auf ihre Uhr schaute sie noch einmal schnell nach ihrem Hund. In dem ganzen Trubel der sicher bald herrschen sollte, wollte sie nicht, dass ihr Hund im Chaos unterging. Floss Alkohol, passten die wenigsten Leute auf wo sie hintraten oder gar was sie machten. Auch hatte die Brünette alles in Sicherheit gebracht, was zerbrechen konnte und ihr wichtig war. Alles andere konnte zerbrechen, weil es hässlich war. Geschickt und schnell schlüpfte sie in ihre Schuhe, strich sich das Haar glatt und zupfte an ihrem Kleid herum.

Keine Stunde später und Nina wusste nicht mehr wo oben und unten war. Aus ein paar Leuten, waren eine Menge Leute geworden, die Hälfte kannte sie nicht. Doch jetzt die Party beenden und alle aus dem Apartment werfen, das wollte sie nicht so stürzte sich die junge Frau voll ins Geschehen. Die Musik war laut, die Leute schrien, ab und an hörte sie etwas zu Bruch gehen. Wahrscheinlich sah es morgen wie nach einem Bombenschlag aus, aber das war es wert. Sie hatte Spaß. Laut und sexy tanzte sie mit ihrer besten Freundin, Julianne Hough, durch ihr Wohnzimmer. Sie konnte sich gar nicht mehr erinnern, wann sie das letzte Mal soviel Spaß hatte.

Um so weiter es voran schritt und um so lauter es wurde, umso mehr bildeten sich auch kleine Gruppen. Spiele, die typischen Trinkspiele, wurde ausgepackt. Truth or Dare. Wer kannte es nicht und Nina würde sicher nicht kneifen? Leichtsinnig wie sie war, nahm sie Dare. Sie sollte also bei Ben klingeln, ihm einen sexy Tanz liefern und ohne ein Wort wieder gehen. Ben, ausgerechnet ihn. Doch sicher würde Nina sich nicht nachsagen lassen, dass sie doch gekniffen hatte. Nicht mit ihr.

Elegant, mehr oder weniger, stand sie mithilfe ihrer besten Freundin auf und machte sich auf den Weg zu Ben. Oh das würde sicher einen riesigen Spaß geben und der Abend hatte erst begonnen



RE: I´m coming up so you better start the party - Ben Barnes - 24.05.2020

Auch seine Wohnung war inzwischen frei von Kartons und eigentlich recht wohnlich geworden. Ja das war sie nun seine erste wirklich Wohnung in der Stadt der Engel. Sie trug definitiv auch seine Handschrift und eigentlich hätte er sie auch genießen können. Der Brite war normal ziemlich genügsam, auch wenn man seinen Landsleuten natürlich ab und an auch andere Dinge nachsagte. Allerdings gab es eine Sache die ihn in den letzten Wochen immer wieder an den Nerven zerrte wenn er denn mal zu Hause war.

Eigentlich hatte er natürlich gehoffte das der Anfang den sie gehabt hatten auf eine gute Nachbarschaft hindeutete. Doch wie sich gezeigt hatte war Miss Dobrev die Nachbarin die man nicht unbedingt haben wollte. Ben hatte es am Anfang versucht zu ignorieren, immerhin war er selbst durchaus auf den ein oder anderen Hauspartys gewesen. Doch irgendwann nach der 10 Party war selbst bei ihm dann doch mal eine Grenze erreicht. Villeicht hatte sie damals auch einfach den falschen Tag erwischt. Während Nina in ihrer Wohnung die Puppen tanzen ließ, musste Ben sich auf einen wichtigen Termin vorbereiten am nächsten Tag. Kurzum ja er hatte das getan was man bei übermässiger Ruhestörung nun mal tat und wiedererwartend war es bei ihr nicht wirklich bestens angekommen.

Eigentlich ein wenig traurig, aber musste denn wirklich regelmäßig die Musikalische Unterhaltung für das ganze Haus sein bis spät in die Nacht. Das sie damit gegenüber dem Rest der Nachbarschaft das Klischee bestens erfüllte kümmerte ihn herzlich wenig. Nein er war einfach ein wenig egoistisch gewesen und hatte nur seine Ruhe haben wollen. Das war nun wirklich kein verbrechen. Seit dem jedoch war die Stimmung nicht gerade besser geworden und Ben hatte auch ehrlich gesagt nicht die Muse sich darum wirklich Sorgen zu machen.

Nein auch heute Abend war er passenderweiße zu Hause und hatte wirklich kurz überlegt ob er das Spiel nicht diesmal mitspielen sollte. Dann jedoch hatte er sich für die erwachsenere Variante entschieden und den freien Abend genutzt seine Spielekonsole etwas zu entstauben. Die hatte es gerade so ins Regal geschafft als er sie ausgeräumt hatte. Also hatte er den heutigen Abend nur zu gerne genutzt um sich auch darum noch zu kümmern. Allerdings halfen auch die besten Kopfhörer nichts wenn jemand wie verrückt an die Wohnungstür hämmerte und seine Klingel zum glühen brachte. Seufzend warf er das Headset neben den Controller aufs Sofa und erhob sich um nachzusehen wer an der Tür war. Da er jedoch heute auch schon recht spät nach Hause gekommen war und da bereits Musik aus der Wohnung seiner Nachbarin gekommen war, ahnte er bereits was los war. Nachdem er die nächste Stufe der Rivalität ausgelassen hatte, war diese wohl frei für die Brünette Schauspielerin gewesen. Tja und typisch Nina hatte sie die anscheinend auch bestens ausgenutzt.

Aber sie war nicht alleine. Durch den Spion hatte er bereits den blonden Haarschopf ihrer Begleiterin deutlich erkannt. Aber wer es war bemerkte Ben erst als er die Tür öffnete. "Was ist...hast du dir jetzt Verstärkung geholt weil du dich alleine nicht mehr traust?" Schon allein davon was die beiden ausatmeten konnte man betrunken werden. "Hey Jules...sagt mal ihr zwei...habt ihr dem Rest auch was zu trinken übrig gelassen? Riecht mir nicht danach." Das die Antwort albernes gekicher war, nun ja wer hätte es anders erwartet. Zu Nina gewandt setzte er dann noch hinzu. "Dein kleiner Kindergarten da drüben wartet auf die vortänzerin, vielleicht olltest du mal nachschauen und meine Klingel in Ruhe lassen." Nein er würde sich heute definitiv nicht so weit reizen lassen das er den Anruf bei den Cops wiederholte. Nein, da sie Montagabend hatten oder viel mehr Nacht würden das vielleicht diesmal andere für ihn erledigen. Dies hier war immerhin ein Haus mit mehr als zwei Appartments.


RE: I´m coming up so you better start the party - Nina Dobrev - 30.05.2020

Nina strich ihr Kleid glatt, was vollkommen egal war, da es hauteng saß. Sie wusste nicht warum, aber sie war nervös, Ben war nicht gerade für Spaß bekannt, und mittlerweile war die Schauspielerin vollkommen davon überzeugt, dass er einfach nicht lachen konnte weil sonst der Stock im Arsch im Weg war. Sie war jung, sie hatte Spaß und es auch satt, auf irgendjemanden Rücksicht zu nehmen. Immer wieder in ihrem Leben hatte sie Rücksicht auf andere genommen und was war passiert? Sie wurde ausgenutzt, verletzt und verarscht. Nein, das würde ihr nie wieder passieren. Sie wollte ihr Leben genießen und das ohne Rücksicht auf Verluste. Nina lachte laut auf. „Schätzchen, Jungs wie dich ess ich zum Frühstück und spucke sie gleich wieder aus. Verstärkung, oh du kennst das nicht, das....“ sie zeigte hinter sich auf die kleine Gruppe Menschen „...nennt man Freunde. Menschen die gern mit einem zusammen sind.“ Sie hatte seine Kommentare satt. Manchmal dachte man das Ben Barnes ein alter Knacker war, der verbittert in seinem Sessel darauf wartete, sich aufzuregen, weil die Nachbarn Spaß hatten. Was die Brünette aber dann doch überraschte war, dass ihre beste Freundin Ben kannte. Die Wege in Hollywood war wirklich verwirrend, denn wie war ihre tanzende Freundin an dieses Spießer gekommen. „Schatz...“ sie schaute Jules an „...wir müssen eindeutig noch an deinem Geschmack üben. Wie kommst du zu einem solchen langweiligen Spießer?“ Ein Sache die Alkohol bei Nina auslöste, war Hemmungslosigkeit. Die Europäerin zog sich nicht aus oder wurde vulgär, sondern sie sagte was sie dachte, ohne Rücksicht auf Verluste. Sensibilität für die Situation kannte sie nicht mehr. Wie eben jetzt auch. „Oder ist das die gute Tat für diesen Monat.“ Verständnis konnte sie für diese Freundschaft nicht aufbringen, wie auch, seit dem Tag an dem er ihr Töpfe geliehen hatte, ging es zwischen den Beiden bergab. Erst waren es nur kleine Sachen aber jetzt musste sie nur schief Luft holen, schon hatte er etwas zu meckern. Dabei, dachte sie eigentlich, am Anfang, dass sie sich gut verstehen würden. Doch so kann man sich täuschen.

„Mein Kindergarten?“ Nina musste wieder laut auflachen, Ben gab einfach zu gute Vorlagen. „Noch einmal ich spreche auch ganz langsam für dich. Das-sind-meine-Freunde-etwas-das-du-nicht-kennst. Aber dafür kann ich ja nichts.“ Sie schaute zu ihrer Truppe und dann wieder zu Ben. Nicht eine Sekunde lang würde sie es sich nehmen lassen, ihre Aufgabe zu erfüllen. Die Brünette war Sportlerin und tanzen konnte sie auch. „Ok Schnuckel, nur für dich, damit du weißt, was Spaß ist.“ Langsam bewegte sie sich, zur Musik, die nicht zu hören war, denn aus ihrer Wohnung kam nur das typische boom boom boom. Vielleicht etwas zu laut aber es war ja eine Party und keine Beerdigung.

Während sie ihren Körper bewegte, wurde ihre Laune immer besser. Sicherlich musste sie sich nicht für ihren Körper verstecken. Mit einem lauten Lachen drehte sie sich im Kreis und schnappte sich dann die Hand von Jules, zusammen tanzten sie vor ihm. Vielleicht würde der Brite jetzt endlich auftauen. „Willst du mit tanzen? Oder möchtest du wieder in deinen Fernsehsessel und vor dich hin grummel?“ Damit stellte sie sich neben Jules und schaute sie an. „Dein Freund ist merkwürdig.“ Warum und wo auch immer das Gefühl herkam, sie war eifersüchtig. Vielleicht darauf, dass Jules wie es schien ein gutes Verhältnis zu Ben hatte. „Ok woher kennt ihr euch? Und warum?“ Ok die letzte Frage war dämlich aber so langsam spürte sie die Nebenwirkungen von Alkohol. „Ich hab echt gedacht du hast besseren Geschmack?“ Wie kam ein Schauspieler an eine Tänzerin? Aber sicherlich war auch diese Frage recht dumm. „Ich versteh gerade nichts?“ Sie blickte zwischen den Beiden hin und her, noch immer konnte sie nicht verstehen, warum und wie sich die Beiden kannten.


RE: I´m coming up so you better start the party - Ben Barnes - 06.06.2020

Er hätte die Tür zulassen sollen. Doch manche Dinge bemerkte man eben erst wenn sie schon dabei waren schief zu gehen. Der Kaspiandarsteller hatte nicht vorgehabt sich heute mit ihr anzulegen, eigentlich wollte er das überhaupt nicht. Doch da sie eindeutig übertrieb mit denm was auch immer sie da drüben feierte, hatte er an den Tagen wo es ihn wirklich störte eben was unternommen. Ben war sich auch keineswegs zu schade zuzugeben das er es gewesen war. Doch mit jedem Mal das er das tat wurde ihre Laune deutlich schlechter. Das er Julianne kannte schien Miss Dobrev zu stören und sorgte bei Ben nun doch für ein Grinsen. Er hatte nicht vor zu streiten ja, aber wenn er heraus gefordert wurde dann war der Schauspieler durchaus fähig auch zu kontern.

Mit verschränkten Armen stand er vor Nina und wartete bis sie fertig war. Es war auch einfach zu amüsant wie sie versuchte mit schwerer Zunge klare Sätze heraus zu kriegen und vor allem nicht zu vergessen die Sprüche von denen die Dunkelhaarige meinte sie wären gut gewesen. "Wenn man das Freunde nennt, sorry Julianne, nun dann verzichte ich darauf um ehrlich zu sein. Nein ich denke die Definition von Freunden geht anders." Aber was diskutierte er schon mit einer Frau die sowieso nur noch eine eingeschränkte Wahrnehmung zu haben schien. "Doch dir das jetzt zu erklären wo dein Blutalkohol sowieso seit wochen auf mindestens ein Promille liegt ist glaube ich zwecklos." Er griff nach dem Schlüssel der von innen an seiner Tür steckte um ihn einzustecken, wer wusste schon auf welche Ideen sie noch kommen würde, dann muste er nur die Tür ins schloss fallen lassen und würde am Ende des Abends doch wieder in die Wohnung kommen. Ben hatte immernoch die Arme vor der Brust verschränkt und beobachtete die Unterhaltung zwischen den beiden. "Sag es ihr nicht es wird sie ja doch nur frustrieren. Wir wollen ja nicht das Kleinina erkennt das sie an manchen Dingen auch selber Schuld ist." Sein Grinsen wurde immer breiter. "Aber ich dachte wir wollen tanzen!" Fragend sah er Nina an hielt dann aber zur Tanzaufforderung die Hand nach der Blondinne im Bunde ausgestreckt. "Würdest du mir die Ehre erweißen." Oh ja ein bisschen liebte er es in solchen Momenten doch Nina zu reizen. Kein Streit vom Zaun zu brechen war nicht das gleiche wie die Laune des anderen etwas zu puschen im guten oder im schlechten.

Insgesamt tat er solche Dinge aber vor allem spontan. Vor allem weil er sie nach den Worten auch ein bisschen ärgern wollte. Doch warum kam zu dem der Gedanke das er ihr eigentlich nichts beweißen musste und dennoch versuchte er zu zeigen das er keineswegs ein Langweiler war. Ben wusste durchaus auch selber Partys zu feiern, doch in einem gewissen Rahmen und nicht übertrieben.


RE: I´m coming up so you better start the party - Nina Dobrev - 12.06.2020

Ninas Kopf hing schief und sie starrte Ben an. War er schon immer so gewesen? Gott am liebsten würde sie ihm einen Eimer Wasser ins Gesicht schütten, nur um dieses Grinsen wegwischen zu können. Arrogant, das war ein Wort, das Nina einfiel, die anderen Wörter waren einfach nicht jugendfrei. Da stand er, fühlte sich besonders und war dabei eigentlich nur einer von vielen. Sie sollte viel öfters die Musik lauter machen, nur damit sie ihn ärgern konnte. Ja ihr war durchaus klar, dass dies kindisch war aber Nina hatte es satt, sicher immer nach allen anderen richten zu müssen. Sie war eben nicht das brave Mädchen, das es allen recht machen musste. Sie war jung, sie war allein und verdammt noch einmal, das war ihr Leben. Ihre Entscheidungen. Ihre Fehler. Wut stieg ihn ihr auf, nicht auf Ben, sondern sein Verhalten. Doch verband man britisch nicht immer mit arrogant. Nina nahm einen Schluck aus der Wodkaflasche, die sie in ihrer Hand hielt. Wie und wann kam sie dahin? Auch egal, in ihren Mund und ihre Kehle floss es fast von ganz allein. "Was Tee trinken und Karten spielen. Seit du hier wohnst, habe ich kaum jemanden hier gesehen, der zu dir wollte. Liegt vielleicht daran, dass du ein Spießer bist. Meine Freunde sind immer um mich herum, deine laufen anscheinend vor dir davon." Nina und Alkohol war eine Kombination, die nicht die freundlichste war. Sie war gemein, hemmungslos und schnell gereizt. Ihre Laune schlug in einer Sekunde zu anderen um. "Als wüsste du was Promille ist und Alkohol, das einzige, was du machst, ist auf deinem Sessel sitzen und darauf zu warten, dass ich etwas mache, was dir nicht passt. Mit anderen Worten einfach alles. Dein Problem ist, dass dein Leben langweilig ist und meins nicht." Julianne wusste genau, dass es schlimmer werden konnte und so stellte sie sich zu Nina. Die kühlen Hände an ihren Wangen brachten sie ein wenig ins hier und jetzt, aber nicht genug um klar zu denken. Alkohol, war nicht ihr bester Freund, aber er unterdrückte so vieles, was sie am liebsten begraben wollte.

Sie schaute ihn einfach an, natürlich hatte sie seine Worte gehört und fragte sich, woher er sie kannte. Es bestand kein Kontakt zwischen den Beiden, noch nie hatte sie ein Wort mit dem Mann vor ihr gewechselt, aber wie alle anderen urteilten sie aufgrund von was? Aber tat sie nicht das Gleiche, doch diesen Gedanken verdrängte sie sofort. "Und du kennst mich weil? Ich bin gerade etwas ratlos, woher du mich kennst? Ahhh..." jetzt musste sie laut lachen "...du glaubst mich und mein Leben zu kennen, weil ich Partys feiere? Oh Gott du bis genau wie alle anderen da draußen, du glaubst was du liest und hörst. Hast du schon mal mit mir ein Wort gewechselt und gefragt, wer ich bin? Nein aber schnelles urteilen ist viel einfacher, als sich die Mühe machen jemanden kennenzulernen. Aber gut, bilden wir uns eine Meinung aufgrund von wenigen Tatsachen. Dann sehen wir mal. Mamasöhnchen, kaum Freunde, Stock im Arsch, Langweiler, zu viel Freizeit, du urteilst ohne zu fragen, du bist das, was man in Hollywood glatt gelutscht nennt." Nina war sauer. Sauer auf Ben, weil er sie nicht kannte, aber glaubt sie zu kennen. Wie alle anderen da draußen. Entsetzt musste sie feststellen, dass sie weinte. Sie weinte vor Ben. Energisch wischte sie sich die Tränen weg und schnappte sich das Glas von einer anderen Freundin um es leerzutrinken. Nina war sauer, dass sie überhaupt zu ihm gegangen war und nicht einfach getrunken hatte. So vieles wäre ihr erspart geblieben.

Nina beeindruckte es nicht, dass er mit Jules tanzte. Sie hatte schon immer eine schwäche für langweilige Männer, warum sollte es also jetzt anderes sein. So wischte sie sich die letzten Tränen weg und lehnte sich an die Wand. "Wenn du dann dein Charityprojekt beendet hast, können wir weiter feiern. Ben muss schon längst im Bettchen sein." Sie schenkte ihm ein Lächeln, das eigentlich ein Stinkefinger sein sollte, und schaute den Beiden zu. Nach ihrem ersten Treffen, hätte sie niemals gedacht, dass er so fast schon herablassend war. Doch sie hatte sich getäuscht und das macht sie aus unerklärlichen Gründen, sehr traurig. Ben war wie alle anderen, er urteilte über sie, ohne sie wirklich zu kennen. Nina entging völlig, dass sie ebenso gehandelt hatte.


RE: I´m coming up so you better start the party - Ben Barnes - 21.06.2020

Ben ließ sich keineswegs von ihr prophozieren, zumindest hatte er nicht vorgehabt ihr entsprechend abwertend zu antworten. Sie war betrunken und das anscheinend so das logisch denken nicht mehr funktionierte. Gut seine Antworten, wenn er sie denn gab, waren nicht unbedingt deeskalierend. Nein anscheinend stachelte es die Brünette nur noch etwas mehr an. Er hatte prinzipiell nicht vor mit Julianne diesen Tanz wirklich durchzuziehen, aber irgendwie hatte Ninas Aussage dann doch einen Nerv getroffen.

Als sie das aber immernoch nicht davon abbrachte und sie weiter stichelte, ließ Ben die Arme wieder sinken. "Ich beurteile das was ich höre, mache mir deswegen aber nicht direkt ein komplettes Bild von den Menschen. In deinem Fall gebe ich offen zu das mich dieser dauernde Lärm einfach manchmal nervt. Ansonsten weiß ich nicht was dein Problem ist und ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht. Wenn ich ehrlich sein soll hab ich Mitleid, niemand betrinkt sich jede Woche weil es ihm bestens geht. Was auch immer es bei dir ist, ob dir der Druck zu groß ist, oder weil dein Privatleben ausgeschlachtet wird." Er zuckte mit den Schultern "Ich war noch nie weiter davon entfernt das es mich interessiert." Aus dem Augenwinkel sah er wie Julianne ihrer Freundin die Flasche Wodka aus der Hand nahm. Ben griff danach und nahm einen großen Schluck daraus. "Nina du willst nicht von anderen wegen dem verurteilt werden was sie sehen? Dann sag mir doch - passt das hier zu dem Bild des, wie hast du es genannt Mamasöhnchen, Kaum Freunde, Stock im Arsch...Einigen wir uns darauf das ich dich nicht kenne und du mich auch nicht." Es hatte alles irgendwann mal friedlich angefangen und jetzt standen sie hier, weil ein Wort das andere gegeben hatte. Weil er keinen anderen Ausweg gewusst hatte das ein oder andere Mal als die Cops die Party auflösen zu lassen. Was jedoch keinesfall geschehen war um sie zu verärgern, sondern weil er eben die Ruhe gebraucht hatte vor wichtigen Terminen oder Drehtagen.

Abwartend blickte er die beiden Damen an und reichte Julianne die Flasche zurück. Seufzend kramte er dann in seinen Taschen und fand tatsächlich eine Packung Taschentücher. Sie hatte soviel Angst was die anderen über sie dachten das sie genau dieses Verhalten zurück spiegelte und sich dann wunderte, warum die Menschen sie wirklich missachteten.


RE: I´m coming up so you better start the party - Nina Dobrev - 28.06.2020

Eigentlich war Nina niemand, die sich so schnell aus der Ruhe bringen ließ, doch mit Alkohol und der richtigen Person, schien es einfach zu sein. Warum hatte sie sich nicht einfach verweigert und einen getrunken? Einen mehr oder weniger in der Tasse hätte es heute Abend auch nicht gemacht. Doch hier stand sie vor einem Briten, der kaltschnäuzig war und sie aus der Ruhe brachte. Vielleicht brachte er sie aber auch nur aus dem Konzept, weil sie es zuließ. Sie hätte sich einfach umdrehen können, ihre beste Freundin schnappen, und verschwinden können. Nein, stattdessen stand sie hier und lieferte sich ein Wortgefecht mit ihm. Konnte dieser Abend den noch schlimmer werden? Nina lehnte sich an die Wand und hielt ihren roten Becher fest in der Hand. Ihr war nicht ganz klar wie er dahin kam? Kaum das ihre Hand leer war, war sie auch schon wieder voll. Verdammt, sie musste aufhören soviel zu trinken, sonst würde es nur schlimmer werden. Warum drehte sie sich nicht einfach weg und ging? Warum blieb sie stehen? Sie würde nie wieder einen Tropfen Alkohol anfassen. Gott wie sie diese ganze Situation hasste. So hatte sie sich den Abend sicher nicht vorgestellt. Dennoch war ihr nicht klar, wie der Brite ihr so unter die Haut gehen konnte. Er traf einen Nerv nach dem anderen und sie hasste es. Nicht ihn, sich selber. Warum steckte sie es nicht einfach weg? Warum ließ sie ihn nicht einfach ziehen? "Lärm? Das nenn man denke ich Musik." Gut vielleicht hörte sie manchmal etwas zu laut Musik aber nur so verdrängte sie die Gedanken, an das was wäre wenn. Sie hatte solche Gedankengänge und es wurde immer schlimmer. Verstand das den keiner. Nina ging es nicht so gut auch, wenn sie immer ein Lächeln auf den Lippen hatte. Nina Dobrev war eben eine verdammt gute Schauspielerin. Die Osteuropäerin war nicht so glücklich wie sie schien, sie steckte nicht so einfach weg, was passiert war. Wie auch? Hatte Nina doch an die große Liebe geglaubt und sie verloren? Heute hatte sie keine Liebe mehr weder für Ian noch für Nikki. War es den zu viel verlangt einfach wieder sie zu sein? Ben hatte sie mehr getroffen, als er vielleicht dachte und so biss sie sich auf die Lippe. Natürlich konnte sie weiter machen, aber das wäre dann ein endloser Kreislauf und auf den hatte sie einfach keine Lust mehr. Mit Alkohol schlug ihre Stimmung um. Von Raubkatze zu Kätzchen zu Trauerkloß. Dennoch schwor sie nicht Party und Alkohol ab.

"Du hast recht Ben. Ich sollte weniger Partys feiern, ruhiger seiner, vielleicht sollte ich anfangen zu stricken." Ein wenig Sarkasmus lag in dem Satz aber den konnte sich einfach nicht verkneifen. "Vielleicht ist das hier nicht das richtige für mich. Vielleicht sollte ich aus dem Altenheim ausziehen." Was war falsch daran Partys zu feiern? "Ich hab ehrlich gesagt keine Lust mehr auf dich Ben. Ich habe es satt, dass ich leben muss, wie du. Denn nur wenn alle leben wie du, bist du ruhig. Ich bin Gott sei Dank nicht du." Nina redete vollkommen neutral ohne Ärger oder Wut in ihrer Stimme. "Dann werde ich mal die Musik leiser machen und die Leute wegschicken, denn Herr Barnes braucht seinen Schlaf. Gott bewahre, dass Leute Spaß haben." Wieder einmal sprengte er eine ihrer Partys, wie so oft.

"Ich denke ich beende meine Party für sie Mister Barnes. Wir wollen ja nicht, dass sie keinen Schlaf bekommen. Weil die Welt sich ja nur um sie drehte." Sie drehte sich von dem Briten weg und lief zu ihrer Wohnung. Sie hasste gerade alles, sich, Ben, die Party, die Musik und ein wenig auch ihr Leben. Jetzt gerade wollte sie einfach nur noch schlafen. */Sie drehte die Musik ab und stieg auf einen Tisch. Entweder war sie oder der Tisch wacklig. Sie steckte ihre Finger in den Mund und stieß einen schrillen Pfiff aus. "HEY!!!! Mein Nachbar fühlt sich gestört von euch, ihr. müsst also gehen." Zuerst herrschte Still, dann buhhh rufe und irgendwann ging die Musik wieder an. Mit einem Schulterzucken ließ sich die junge Frau vom Tisch helfen und lief geradewegs wieder in den Flur. Wie nicht anders zu erwarten war, blieb sie vor Ben stehen. "Ich hab schlechte Nachrichten, meine Freunde interessiert es nicht was du denkst. Ich hab mein Bestes gegeben." Zuckersüß lächelte sie ihn an und legte den Kopf schief aber kaum, dass sie den Mund aufmachen konnte, tippte ihr jemand auf die Schulter. Mit einem frechen Spruch auf den Lippen drehte sie sich um aber ihr blieb so gleich die Luft weg. Cops standen hinter ihr und sie wusste genau wer sie gerufen hatte. Ben. Wer sollte es sonst sein? "Lassen sie mich raten, mein britischer Nachbar hat sie mal wieder angerufen." Vielleicht sollte sie sich langsam die Namen der Cops merken, wenn sie so oft vorbeischauen. Nun kam das übliche, was immer kam. Nachbarn haben sich beschwert, die Musik leiser machen oder gleich die Party auflösen. "Sie können gern die Party auflösen, ich hab es versucht und wie sie hören hat das nicht geklappt." Nina unterschätze die Situation vollkommen, was sicher auch am Alkohol lag. Sie sah die Schlagzeilen vor sich und war weniger begeistert davon. Doch bevor sie überhaupt diese Gedanken verschwenden konnte machten die Gesetzeshüter ihren Job. Wieder einmal löste sie eine Party auf, wütend schaute sie zu Ben. "Jetzt kannst du schlafen gehen. Danke dafür." Sie war eigentlich nicht wirklich sauer, sie war müde, richtige müde und würde jeden Augenblick wahrscheinlich zusammenklappen. Nach jedem Hoch kam ja bekanntlich ein Tief.


RE: I´m coming up so you better start the party - Ben Barnes - 05.08.2020

Warum genau hatte er nochmald ie Tür nicht direkt zugemacht? Er wusste doch das die Unterhaltungen mit Nina nicht gut endeten. Doch auch diesmal hatte er sich darauf eingelassen und hatte die Unterhaltung nicht abgebrochen. Er hatte ihr Gezeter über sich ergehen lassen. Denn ja er hatte bereits mehrfach die Cops gerufen, wenn sie denn mal wieder feierte, aber je mehr er damit von der Schauspielerin lernte, umso mehr tat sie ihm irgendwie auch Leid. Ihr zu helfen war er wohl kaum der Richtige. Aber Ben hätte auch nicht gewusst wie. Das er ihr Feiern gerne mal unterband durch seinen Anruf, war ein wenig Eigennutz, aber es war doch auch die Hoffnung dabei das sie damit etwas lernte.

Insgesamt war es ihm aber auch inzwischen irgendwie nicht mehr egal ob sie am Ende nur ein weiterer Name auf der Liste von Möchtegern Hollywoodstars war die an der Hürde Selbstüberschätzung und Alkohol gescheitert waren. Möchtegern hatte dabei nicht einmal eine negative Behaftung, sie waren beide noch auf den Weg in die alleroberste Liga, da machte sich Ben für seine eigene Karriere auch keine utopischen Vorstellungen. Er war selbst auch kein Partymuffel, auch wenn der Brite im Moment nicht die Muse hatte Nina genau darüber aufzuklären. Doch musste das wirklich jeden Tag sein. "Du musst überhaupt nicht leben wie ich, oder wie du dir vorstellst das ich lebe." Er seufzte als sie sich umdrehte und davon lief. Ben griff nach seinem Schlüssel und folgte Nina und Jules zurück zur Wohnung. Einige Schritte entfernt blieb er stehen und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ja vielleicht wollte er wirklich schlafen, aber eigentlich nicht sofort. Sie hatte ihn bei etwas ganz anderem gestört. Aber nein Miss Dobrev fühlte sich von der Welt ungerecht behandelt also wurde gegen alles und jeden ausgeteilt. Gut für Julianne war wohl nur das ihre beste Freundin vergessen zu haben schien das sie anwesend war, sonst hätten sie wohl beide etwas abbekommen. Ben lehnte sich resignierend gegen die Wand im Flur und wartete das Madame ihren Auftritt beendete. Doch sie hatte sich mal wieder in Rage geredet. "Du übertreibst und das maßlos. Ausserdem ist das echt lächerlich und ich bin mir sicher wenn du mal soweit kommen würdest das du komplett nüchtern wirst, würdest du das auch merken!" Er würde ihr zu gerne erklären das sie keineswegs wusste wie er war, dass sie keine Ahnung hatte was er wollte oder nicht wollte. Doch zum einen brachte es im Moment nichts und zum anderen war dem Briten auch irgendwo bewusst das es sie nicht die Bohne interessieren würde. Die Überlegungen wurden aber sowieso unterbrochen weil zwei Cops die Runde kompletierten. Ninas Gesicht ließ klar erkennen was in ihr vorging. Doch sie sprach es auch aus. Natürlich würde sie von den beiden keine Antwort bekommen. "Und wann soll ich das bitte gemacht haben? Immerhin beehrst du mich seit einer halben Stunde mit deiner Anwesenheit und ich glaube nicht das die beiden so langsam sind." Es wohnte soviele andere Leute in dem Haus. "Weißt du ich finde du hast eine sehr ungesunde Fixierung auf meine Person. Hast du schon mal darüber nachgedacht?" Er streckte den Arm aus und tätschelte ihr Leicht den Kopf. "Trink den Alkohol der übrig ist bloß nicht alleine sonst muss ich doch noch telefonieren und den Krankenwagen rufen." Die Cops hatten die Feier aufgelöst und vor allem die Musik ausgeschaltet. "Nett das du auch an meinen Schlaf denkst. Aber wenn du es genau wissen willst werde ich jetzt mein Spiel zu Ende bringen, die Jungs warten nämlich schon auf mich!" Natürlich hatte er Freunde, sehr viele sogar. Das Problem warum sie diese noch nie gesehen hatte, war einfach darin geschuldet das die meißten in London lebten. Ansonsten feierten sie wenn, ihre Partys auch ganz sicher nicht in seiner Wohnung.


RE: I´m coming up so you better start the party - Nina Dobrev - 13.09.2020

Heulen oder Lachen oder wegrennen? Diese drei Optionen schossen der jungen Schauspielerin durch den Kopf. So hatte sie sich sicher nicht den Abend vorgestellte. Genervte Nachbarn, abgebrochene Party und Ben. Ja Ben konnte man durchaus als ein alleinstehendes, nerviges Ereignis sehen. Immer wieder vermieste er ihr die Stimmung. Immer wieder hielt er Vorträge die ermüdend waren. Und immer wieder konnte sie es nicht lassen. Es wäre doch so einfach gewesen, sich umzudrehen und zu gehen, doch das hatte sie nicht. Sie stand hier, bei ihm und lieferte sich ein Wortgefecht. Was hatte dieser verdammte Brite nur, dass sie es nicht lassen konnte? Mit einem Blick zu Jules, schaute sie wieder zu Ben. All ihre Energie weiterzumachen war verschwunden und Müdigkeit machte sich in ihrem Körper breit. Doch noch gab sie dem Bedürfnis nicht nach, das würde früher oder später kommen. Sie nahm einen weiteren Schluck aus ihrer Flasche und blickte ihn weiter an. Sollte sie etwas sagen? Oder sollte sie ihn einfach weiter anstarren, das sicher würde ihn verrückt machen. Nun zumindest in ihrem Köpfchen. Doch sie machte keins von Beiden, sie richtete sich auf, schwankte, hielt sich an der Wand fest und brauchte ein paar Minuten, dass sich der Flur nicht drehte. Verdammt hatten sie den wirklich schon so viel getrunken. Eigentlich war sie nie der Typ gewesen, der Probleme, Sorgen und Schmerz mir Alkohol wegtrank. Sie hatte Sport betrieben, sich in die Arbeit gestürzt und sich beschäftigt aber jetzt war ihre einzige Beschäftigung: Party zu machen. Sollte es wirklich so weiter gehen. Nina entschied, dass sie heute nicht wirklich zu einer Lösung kommen würde, den ihr Kopf war sicher nicht bereit, darüber nachdenken zu können. "Ja den ganzen Abend denke ich darüber nach Alkohol zu teilen aber dann bin ich eben verdammt egoistisch und schütte ihn in mich." Die Antwort war nicht schnippisch oder gelangweilt, sie war ohne irgendeine Emotion. Vielleicht war das die Müdigkeit, die aus ihr sprach oder sie hatte das Gespräch einfach satt. "Fixierung auf dich, ich würde eher sagen, du auf mich. Egal welchen Schritt ich mache du lauerst, um zu meckern, dich zu beschweren, die Cops zu rufen. Mach dein Problem nicht zu meinem, Schätzchen." Damit richtete sie sich auf und lachte aber gleich los. "Na dann schnell zu deinen "Freunden"..." sie macht mir ihren Finger Gänsefüßchen "...damit du das langweilige Spiel nicht verpasst." Sie wartete gar nicht auf eine Antwort von ihm. Sie drehte sich halbwegs elegant auf ihren Absatzschuhen um und ging in ihre Wohnung. Am liebsten hätte sie mit irgendetwas geworfen aber diese Genugtuung würde sie ihm nicht geben.

Immer leerer wurde ihre Wohnung, bis sie schließlich allein in dieser stand, sie hatte selbst Jules nach Hause geschickt. Nina musste die Neuigkeiten verdauen, das Jules sich mit dem Feind verbündet hatte. Nun gut, so schlimm war es nicht, aber dass sie sich kannten, setzte ihr irgendwie zu. Hatte sie denn niemanden mehr, nur für sich. Betrogen sie all ihre Freunde? War Freundschaft überhaupt noch etwas wert? Langsam ging sie zu ihrem Schlafzimmer, auf dem Weg dahin verlor sie zuerst ihre Schuhe und schließlich auch noch ihr Kleid. Mit dem Gesicht voran fiel sie in ihr Bett, strich geistesabwesend über das Fell ihres Hundes, ehe sich ihre Augen, von ihrem zu vielen Alkoholkonsum, wie von allein schlossen. Ben war immer noch ein Problem, aber das Problem würde auch morgen noch sein. Was hatte dieser Ben Barnes nur, dass sie ihn nicht einfach ignorieren konnte? Ihr letztes Gedanken war also er und das würde sie morgen noch nerven.

[ENDE]