# Wenn der Vorhang fällt
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in the darkest moment a saviour is needed - Demi Lovato - 30.05.2020

F**k! Das war so ziemlich das Einzige, was der Pop Sängerin nonstop durch den Kopf schoss. Immer und immer wieder. Es war nicht aufzuhalten. So wie auch die Verbreitung ihrer Nackt-Bilder im Internet. Ihr aktuelles Team hatte zwar alle rechtlichen Schritte in die Wege geleitet, das die Bilder von den Seiten herunter genommen wurden aber mal ganz ehrlich und realistisch gesehen? Es war das World Wide Web. Nichts, was einmal dort veröffentlicht wurde, verschwand dort. Peinlich, das waren ihre Schnappschüsse der jungen Frau nicht. Ganz im Gegenteil. Demi hatte sich in dem Moment der Aufnahmen sexy und vor allem wohl in ihrem Körper gefühlt. Das war schon etwas Besonderes, denn das tat sie nicht wirklich oft. Seltensten, um nicht nie zusagen trifft es am besten! Prinzipiell kein großes Ding, für die mexikanisch-stämmige Sängerin, die immer sehr selbstbewusst wirkte, wäre da nur nicht ihre Essstörung. Diese Krankheit, sorgt nicht nur dafür, das man Probleme mit Lebensmitteln hat. Das ist nur ein Aspekt. Eine Essstörung ist eine Verhaltensstörung, bei der die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“ eine zentrale Rolle spielt. Dazu gehört auch eine verzehrte Wahrnehmung des Eigenen selbst. Als sie die Bilder gemacht hatte, war es ihr gut gegangen. Heute sah das anders aus. Hinter der Fassade ging es der ehemaligen Disney Prinzessin schlecht. Ihr gesamter Gemütszustand war bereits seit Monaten zermürbt. Zwar spielte sie nach außen ihre Rolle als bald sechs Jahre 'glücklich trocken' nach wie vor perfekt aber die Realität war eine ganz andere. Das Veröffentlichen ihrer Bilder löste nur eine Panikattacke aus. Jeder. Ausnahmslos jeder konnte diese Bilder nun sehen. Jeder konnte sich ein Urteil über ihren Körper machen, auch die, die sonst schon jede Möglichkeit sie zu attackieren und fertigzumachen, nutzten. Eine ganze Weile hatte sie das getan, von dem ihr alle abgeraten hatten. Sie scrollte durch ihre Feeds und während ihre Fans wie auch andere ihre Bilder mit 'Heiß!', ' Sexy', 'Damn Bitch!' oder anderen anzüglichen Kommentaren kommentierten, gab es natürlich auch die andere Seite. Irgendwann hatte sie ihr iPhone quer durch den Raum geworfen.

Eine ganze Weile war sie mit ihren Händen in ihren Haaren vergraben durch ihr Wohnzimmer auf und abgegangen, bevor sie ihre Hunde anleinte und runter zum Strand ging. Ziellos setzte sie ein Fuß nach dem anderen. Es war bereits am Dämmern, als sie erst einmal merkte das zum einen, sie ziemlich weit gelaufen war, denn sie konnte ihr Haus nicht mehr in der Ferne erblicken, zum anderen waren kaum noch Menschen am Strand. Theoretisch, dass Beste, was ihr passieren konnte, denn das bedeutete auch, niemand würde sie erkennen können. Leider sah es praktisch doch ganz anders aus. Die Sorry not Sorry-Sängerin war so in ihren Gedanken, mit dem Blick aufs Meer gerichtet gewesen, das sie die drei jungen Männer, an denen sie vorbei gegangen war, nicht bemerkt hatte. Die wiederum hatten allerdings sie erkannt und zwar von ihren Smartphones in ihren Händen. Noch immer war ihr Name ein Trending Topic auf Twitter. Wahrgenommen hatte sie auch die ersten Bemerkungen und das demonstrative Stöhnen nicht. Erst als sie aus ihren Gedanken zurückkehrte, weil sich ihre Nackenhärchen aufstellten, realisierte sie das bis auf noch eine weitere Person etwas weiter weg vor ihr, sie alleine war. Gerade als sie sich umwandt und ihren beiden Hunden, die frei liefen, sagen wollte, dass sie zurückgingen, rannte sie bereits in einen der jungen Kerle. "Oh. Sorry.", hatte sie sich höflich entschuldigt und wollte damit an jenem vorbei. Kaum das sie einen Schritt zur Seite machte, folgte er. Na wohin denn? Der Satz von ihm reichte bereits aus, dass ihr Herz schneller schlug. Auf ihrem erneuten Versuch, den Fremden zu umgehen, tauchten seine Freunde auf. Wir haben mit dir geredet. Hälst du dich für etwas Besseres oder warum hast du nicht reagiert? Man redet schließlich, wenn man angesprochen wird. Folgte von den beiden anderen. Wem nun noch nicht bereits die Alarmglocken lauteten, mit dem war etwas falsch. "Wirklich? Tut mir leid. Ich muss euch wohl nicht gehört haben. Ich werde aber Zuhause erwartet also, dürfte ich bitte?" Ihre Antwort war höflich aber bestimmend. Das war nicht die Situation, um Angst zu zeigen. Der erste, jener der sich ihr auch in den Weg gestellt hatte, nahm dieselbe Position ein. Mhm. Du bist doch Demi Lovato oder? Dann kannst du es mit einem Selfie wieder gut machen. Nur ein Selfie und dann ist alles vergeben und vergessen. Obwohl alles in dem Körper der Sängerin und Schauspielerin sich alles sträubte, nickte sie zustimmend mit einem Lächeln. Einer er drei zückte sein Smartphone, während die beiden anderen sich neben sie positionierten. Trotz der mehr als unangenehmen Situation brachte sie ein Lächeln auf ihr Gesicht. Demi wollte niemanden einen Grund geben, das hier weiter hinauszuzögern, deshalb sagte sie auch nichts, als der eine seine Hand an ihre Lende legte und der andere um ihre Schulter. Die Sonne war bereits untergegangen und das Licht schwand. Sie wollte mit diesen Kerlen nicht im Dunkeln alleine sein. Als der Fotografierende 3,2,1 runter zählte, spürte sie, wie die eine Hand auf ihr Gesäß wanderte und die des anderen an ihre Brust. Sofort setzte ihr, Abwehrmechanismus ein und sie versuchte loszukommen. Drei gegen einen war jedoch keine gute Voraussetzung. So schnell hatte sie nicht sehen können, hatten die drei sie auf den Sand geschubst und pinnten sie dort fest. "HILFE!", schrie sie aus vollem Leibe immer wieder, bis der über ihr ihr den Mund zu hielt. Was denn? Du willst es doch auch. Hörte sie, wie das Lachen seiner Freunde und dem Bellen von Batman und Ella. Komm zier dich nicht so. Deine netten Bilder haben doch für sich gesprochen. Genau darauf steht eine wie du doch oder? War sicherlich schon mal ihre Fantasie. Die Versuche, sich loszureißen, verliefen ins Leere. Über ihre Augenränder liefen Tränen während sie gegen die Hand immer wieder "Bitte nicht.", murmelte. Das alles war so bekannt. Dieselbe Angst und Panik wie damals vor Jahren. Es war wie ein Deja vu eines Alptraumes, denn sie niemals mehr hatte erleben wollen. Wie auch damals, sendete sie Stoßgebete man möge sie retten.


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Zayn Malik - 30.05.2020

Sieben Monate war es mittlerweile her, dass Zayn von New York City nach Hollywood gezogen war. Obwohl sein Penthouse noch nicht einmal verkauft gewesen war, hatte er es nicht mehr abwarten können von dort auszuziehen. Einfach weil er seiner Exfreundin Gigi Hadid nicht stets über den Weg laufen wollte, die nur eine Viertelstunde von ihm entfernt gewohnt hatte. Anfänglich hatten seine Freunde es für ziemlich übertrieben empfunden, dass er nur der Trennung wegen in eine andere Stadt ziehen wollte, aber für den Musiker hatte es in NYC zu viele Erinnerungen gegeben, die mit dem Model in Verbindung gestanden hatten. Hinzukam das von ihr, aufgrund von PR Wegen, alles sowieso nur gespielt gewesen war. Der ehemalige One Direction Sänger hatte es nicht fassen können. Er hatte geglaubt sich mit der Brünetten eine Zukunft aufbauen zu können, aber nachdem er herausgefunden hatte, dass ihre Gefühle nicht echt gewesen waren, war dieser Traum wie eine Seifenblase zerplatzt. Nach dem Trennungsschmerz hatte Zayn erstmal für sich sein und niemanden sprechen wollen. Deshalb hatte sich Trisha auch solche Sorgen um ihn gemacht, obwohl er ihr versichert hatte dass sie sich keine machen müsse. Seitdem Einzug in sein Apartment in LA hatte der Engländer nur das nötigste aus seinen Umzugskartons ausgepackt. Dazu zählte selbstverständlich seine Playstation 4 Pro vor der er fast nonstop saß. Gegessen und getrunken wurde nur im äußersten Notfall. Genauer genommen aß er nur dann etwas, wenn sein Magen anfing zu rebellieren. Sein Wohnzimmertisch glich einer einzigen Müllhalde. Auf diesem waren unzählige Pizzakartons platziert oder einfach irgendein anderer Müll von einem anderen Lieferservice. Auch wenn er immer wieder behauptete über Gigi hinweg zu sein, war er es noch immer nicht. Nachdem er nach Hollywood umgezogen war, hatte sie ihm anfänglich noch ein paar mal angerufen und Nachrichten hinterlassen bis es irgendwann schließlich aufgehört hatte.

Nachdem Zayn im Laufe des Abends immer wieder bei Fifa verloren hatte, schmiss er den Controller achtlos in irgendeine Ecke. Mit seinen Händen fuhr er sich müde über sein unrasiertes Gesicht und warf zur Abwechslung mal einen Blick aus dem Fenster. Er konnte sich nicht daran erinnern wann er das letzte mal an der frischen Luft gewesen war. Zum Songtexte schreiben war er seit Wochen auch nicht mehr gekommen. Langsam drängte die Zeit, wenn sein zweites Album schon Ende des Jahres erscheinen sollte. Vielleicht würde ihm das Meer genügend Inspiration zum Schreiben geben. Zur Sicherheit nahm er sein IPhone mit. Nur für den Fall der Fälle das ihm etwas sinnvolles zum aufschreiben einfallen würde. Natürlich hätte er auch genauso gut einen Block und einen Stift mitnehmen können, aber mal ehrlich wer ging mit solch einem Vorhaben schon zum Strand? Mittlerweile hatte seine Mom auch gefühlte hundert Mal bei ihm angerufen, um sich zu erkundigen wie es ihm ging und ob alles in Ordnung war. Seufzend steckte der Sänger es in seine Hosentasche. Er würde Trisha anrufen sobald er an seinem Ziel angekommen war.

"Nein, Mom. Es ist alles okay. Mach dir bitte keine Sorgen." Sein IPhone hatte er in der einen Hand und in der anderen eine Zigarette von der er einen tiefen Zug nahm. Zwar war hier am Strandabschnitt striktes Rauchverbot, aber das störte Zayn nicht im geringsten. Irgendwie musste es ihm nun gelingen Trisha zu beruhigen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie sich ins nächste Flugzeug gesetzt und wäre zu ihm geflogen, um für ihn zu sorgen. Auch sie hatte viel von Gigi gehalten und war erschüttert gewesen, als plötzlich alles vorbei gewesen war. Nachdem er seiner Mom dann erzählt hatte, was geschehen war, hatte sie es erst nicht glauben können. Du findest schon noch die Richtige. Da bin ich mir sicher. Gerade musste er einen tiefen Seufzer unterdrücken. Er hatte momentan einfach keine Lust auf eine Beziehung. Fakt war, dass seine Musikkarriere am seidenen Faden hing, wenn er nicht bald produktive Songs zu Stande brachte. Ein mehrfaches Bellen aus einigen Metern Entfernung, sowie einige Hilferufe rissen ihn wieder aus seinen Gedanken. Er drehte seinen Kopf in die Richtung, in der das Szenario vor sich ging. "Mom? Ich ruf dich wieder an!", sagte der Fünfundzwanzigjährige und legte auch schon auf. Zwar wusste Zayn nicht genau was da drüben vor sich ging, aber es sah nicht gut aus für die junge Frau, die sich versuchte gegen die drei Kerle zu wehren. Sofort sprang er auf und rannte los. Wie die Aasgeier knieten die drei Männer über der Frau. Es sah so aus, als kannten sie sich nicht untereinander. Für den Musiker kam es so vor, als bewegte er sich im Sand wie in Zeitlupe vorwärts.

Zwar hatte er heute, mal wieder, nicht viel gegessen, aber er schaffte es gerade den Typen, der dicht über der Brünetten gebeugt war, umzurennen. "LASST SIE GEFÄLLIGST IN RUHE!", rief Zayn mit letzter Kraft und verpasste dem Typen, der ihm am nächsten war, einen Schlag ins Gesicht. Drei war bekanntlich einer zu viel. Sieh an, sieh an. Der Retter in der Not. Fühl dich geschmeichelt Püppchen. Ein anderer hielt den früheren 1D Sänger fest, während der Dritte ihm einen festen Hieb in die Magengegend verpasste. Wie aus Reflex krümmte sich Zayn vor Schmerzen zusammen und sank auf dem Sand zusammen. Hättest du uns mal lieber nicht gestört. Jetzt wirst du dafür bezahlen Kleiner. Los macht ihn fertig!, sagte der Anführer der Truppe, während die anderen beiden den Sänger bearbeiteten. Immer wieder traten sie mit den Füßen gegen seinen Oberkörper. Der Engländer hatte von Anfang an gewusst, dass er gegen die Drei machtlos war, aber hatte nicht tatenlos dabei zusehen wollen, wie die junge Frau von ihnen bedrängt wurde. Zayn lag machtlos im Sand und rang nach Luft. Von weitem konnte man die Sirenen der Cops hören. Der Musiker war so geistesgegenwärtig gewesen einen Notruf abzusetzen, als er von seinem Platz hierher gerannt war. Ey. Mann! Die Cops! Lasst uns abhauen. Nichts wie weg hier!" Der Ganganführer ließ es sich allerdings nicht nehmen noch ein paar Worte an Demi zu richten. Das wirst du büßen. Nächstes Mal kommst du nicht so ungeschoren davon. Dann werden wir dich richtig rannehmen. Mit Daumen und Zeigefinger presste er ihre knochigen Wangen zusammen. Aus Angst und zugleich Panik rannte Batman nun auch noch davon.


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Demi Lovato - 03.06.2020

In der Sekunde in der sie realisiert hatte, dass ihr Account gehackt worden war, hatte die Sängerin und Schauspielerin hispanischer Abstimmung gewusst der Tag war vorbei. Dieser und die Kommenden. Nie hätte sie sich allerdings vorstellen können, dass er in einem Alptraum enden würde. Bei ihrem Versuch aus dem festen Griff an ihren Handgelenken sich zu befreien und generell der Situation zu entkommen, presste der Körper über ihr sein volles Gewicht auf ihren. Sämtlicher Sauerstoff wurde aus ihren Lungen gedrückt. Der unangenehme Atem des Angreifers über ihr, der über ihre Aktion auch noch amüsiert Lachte, stieß gegen ihre Haut. Am liebsten hätte sie sich Übergeben. Wollen wir doch mal schauen, wie ein Popprinzesschen schmeckt. Das hörte sie, Sekunden bevor die Hand auf ihrem Mund verschwand und sofort die Lippen ihres Gegenübers sich auf ihre pressten. Gewaltsam drängte er seine Zunge in ihren Mund, während seine Kumpels in jubelnd anfeuerten. Obwohl blanke Angst und Panik ihren Körper beherrschten, war da noch der Überlebenswillen. Trotz der Schmerzen, die der Kerl ihr zufügte, ergriff sie in einer Sekunde die Chance und biss einfach zu. Zwar verschwanden seine Lippen, doch durch eine heftige Ohrfeige brannte ihre gesamte Gesichtshälfte und ihre Ohren klingelten. Was fällt dir ein du Schlampe?! Was hast du denn erwartet? Nach deinen hübschen Bildern kannst du dich schon einmal dran gewöhnen. Du kannst froh sein, wir sind noch eine von der netteren Sorte. Vernahm sie nur wie durch Watte. Los check die Ware. Folgte von dem, der ihr linkes Handgelenk festhielt. Nur ein paar Momente später konnte sie die Hand des Fremden an ihrem Top reißen spüren. Ein Teil des Materials gab auch direkt nach. "Bitte. Stop. Stop." Unter Tränen verließen ihre bitteren und angsterfüllten Bitten sie. Wissentlich und sich der Konsequenzen absolut bewusst, schrie sie erneut verzweifelt um Hilfe. Es war mittlerweile so dunkel, dass sie nicht einmal mehr die Gesichter der Angreifer erkennen konnte. Wahrscheinlich war niemand mehr hier, bis auf ihre zwei Hunde, die wie wild aufgebracht bellten. Natürlich wurde direkt ihr Mund wieder mit festem Griff zu gehalten. Träne um Träne flossen ihr aus den Augen. Mit ihrem Schicksal abgefunden, hatte sie mit leerem Blick in den Nachthimmel gesehen. Der Anführer, da dieser offensichtlich das sagen hatte, verging sich gerade an ihrer entblößten Brust, als aus der Dunkelheit eine Stimme ertönte. In der Sekunde in der von ihr abgelassen wurde, kroch sie über den Sand, so weit sie physisch dazu in der Lage war von dem Geschehen weg. Demi war wie gelähmt und noch immer im Schock. Ihr Instinkt schrie lediglich, sie sollte ihre Beine unter den Arm nehmen und wegrennen. Die Umsetzung allerdings gestaltete sich schwierig, da ihre Beine nachgaben. Ihre Natur war, das sie immer für andere in die presche sprang. Hier war ihr zitternder Körper nicht in der Lage. Abgesehen von der Angst, wieder den Fokus auf sie zu ziehen. Noch nie in ihrem Leben war sie so erleichtert als das Blau und rote Licht am Horizont erschien und die Sirene immer lauter wurde. Während die Handlanger sofort abhauten, verblieb der Anführer. In dem Moment wo er wieder auf sie zu kam, kroch sie weiter zurück. Nicht weit genug allerdings.

Vor Schmerzen wimmernd, durch den Druck, den er auf ihr Gesicht übte, hatte sie dessen Worte vernommen. Die blauen Retter, waren schneller da, als er abhauen konnte. Zwar ließ er von ihr ab, doch flüchten tat er nicht. Hier! Officers. Hier! Dieser Mann hat sich an der Frau vergriffen. Ich habe nur meine Pflicht getan und sie vor Schlimmeren beschützen wollen. Mit geweiteten Augen jedoch unfähig etwas heraus zu bringen sah sie zu den Polizisten, die sich in Richtung von Zayn bewegten. Übernehmen Sie? Waren seine Worte, bevor er sich auf machte und ein letztes Mal an ihr vorbei ging und ihr über ihre brennende Wange strich. Alles wird gut.. Demi war absolut traumatisiert und in ihrem Schock wie gefangen. Ihr gesamter Körper zitterte vor Angst. Sie musste etwas sagen, nicht nur um ihren Retter zu helfen, sondern das der wahre Täter nicht entkam, doch sie war wie erstarrt und weinte noch immer bitterlich. Miss? Miss? Einer der Officer versuchte zu ihr durch zu kommen. Mit ihrem Arm hielt sie sich kontinuierlich ihren entblößten Körper verdeckt. Er kann ihnen nichts mehr tun.. Es dauerte noch immer einige Momente, bis sie ihre Stimme fand. Absolut zittrig, verängstigt und ziemlich schwach. "Nicht! Er hat mir geholfen. Sie müssen den anderen fassen." Obwohl nur das Licht der Taschenlampe der Polizei für eine Lichtquelle sorgte, konnte sie den verwirrten Blick jener erkennen. Was sagst du? Du bist verwirrt. Wir bringen dich ins Krankenhaus. Hörte sie und in dem Moment als der eine Cop Zayn auf die Beine bringen wollte, schaffte sie es sich zu bewegen. An Zayns Seite hatte sie sich gestellt. „Er war es nicht. Der Mann der mich.“ Immer wieder stockte sie, um sich zu sammeln, da ihr die Worte schwerfielen überhaupt auszusprechen. „Drei. Er hat geholfen. Der andere Mann. Er hat mich .“ Nein Demi war nicht fähig, diese Worte auszusprechen. Ist das wahr Junge? Fragte der eine Offizier den One Direction Sänger während der andere sein Blick auf die Sängerin legte. ERNSHAFT? Sofort als der Officer laut wurde, zuckte sie zusammen. Sie werden über alle Berge sein ist ihnen das klar? fuhr er die Disneyprincess an und drehte sich dann etwas weg um eine Fahndung über das Funkgerät abzusetzen. Sofort als ihre 'Arbeit' getan war brach ihr Körper direkt wieder zusammen. Auf dem kalten Sandboden brach sie zusammen. Ella ihre Hündin traute sich endlich zu ihrem Frauchen. Selbst vor ihrer kalten Nase, die im Vergleich zu ihr noch warm war, zuckte sie zusammen. Wir sollten beide ins Krankenhaus bringen. Sie muss medizinisch und auf DNA untersucht werden und er sollte geröntgt werden. Erst danach können wir sie befragen. Besprachen sich die Polizisten, etwas, was Demi jedoch nicht mehr mit bekam.


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Zayn Malik - 03.06.2020

Zayn atmete erleichtert auf, als er die Sirenen der Cops hörte und das blau/rote Licht vernahm. Auf der anderen Seite waren die Schmerzen in seiner Magengegend auch so stark, sodass er kaum atmen konnte. Die beiden Kerle, die ihn so zugerichtet hatten, hatten sich längst verpisst und waren feige weggerannt. Der Anführer jedoch blieb bei Demi. Noch verstand der Musiker nicht was genau er damit bezwecken wollte. Nach nur ein paar Minuten lockte der Dreckskerl die Polizisten zu dem Ort des Geschehens, wo sich vorhin noch dramatische Szenen abgespielt hatten. Bevor der gebürtige Engländer jedoch einen weiteren Schmerzschub über sich ergehen lassen musste, bekam er noch mit, wie er der ganzen Sache beschuldigt wurde und traute seinen Ohren nicht. Er warf einen Blick zu Demi rüber, die er immer noch nicht im Dunkeln so richtig erkennen konnte. Sie befand sich so in einem traumatischen Zustand, sodass sie nicht im Stande war ein Wort über ihre Lippen zu bringen. In diesem Moment streichelte der Kerl über ihre Wange und der Sänger kochte vor Wut. "NIMM. DEINE. DRECKIGEN. HÄNDE. VON. IHR!", brüllte Zayn nun aufgebracht und versuchte aufzustehen, aber die Schmerzen zwangen ihn wieder in die Knie. Der eine Officer warf seine Taschenlampe direkt auf ihn, sodass er seine Augen zusammenkneifen musste. Kaum das er die Worte ausgesprochen hatte, wusste er, dass das kein guter Schachtzug von ihm gewesen war so zu reagieren, denn wer so schrie hatte meistens etwas zu verbergen. Ganz ruhig, Junge., kam es nun von dem Polizisten, der nun versuchte nachzuvollziehen was passiert war. "Ich war es nicht. Ich habe aus einigen Metern Entfernung telefoniert. Durch die Hilfeschreie und das bellen zweier Hunde bin ich aufmerksam geworden. Wenn Sie mir nicht glauben, rufen sie Trisha Malik an. Sie wird Ihnen bestätigen, dass ich abrupt aufgelegt habe. Der andere war es. Er und zwei weitere Männer sind auf die Frau losgegangen. Als sie die Sirenen gehört haben, haben sie es mit der Angst zu tun bekommen und sind gerannt..."

Kaum, dass der frühere 1D Sänger die Worte rausgesprochen hatte, gab auch Demi zu das er zu unrecht beschuldigt war. Es war beruhigend zu wissen, dass der Polizist eine Fahndung nach zwei Männern über sein Funkgerät rausgab. Neben der Fahndung, orderte er zwei Krankenwagen zum Strand. Mittlerweile wurde es für Zayn allerdings immer schwieriger gegen den eisigen Geschmack in seinem Mund anzukämpfen. Er hatte ganz klar innere Blutungen und wahrscheinlich auch verstauchte, wenn nicht sogar ein paar gebrochene Rippen. Noch bevor der Rettungsdienst an Ort und Stelle eintraf wurden dem Dunkelhaarigen jedoch Handschellen angelegt. "Was? Was soll das? Haben Sie die junge Lady nicht gehört? Sie hat gerade gesagt, dass ich nicht der Täter bin, sondern der andere!", sagte er und rang nach Luft. Schon warf Zayn einen Blick zu dem Typen, der ihn in diese bremsliche Lage gebracht hatte. Dieser lachte nun dreckig und zeigte ihm den Mittelfinger, als die Cops gerade nicht hinsahen. Gerade als der Fünfundzwanzigjährige noch etwas sagen wollte überkam ihm die Übelkeit und er kotzte Blut. Mitsamt den Handschallen an den Handgelenken kippte er anschließend zur Seite und verlor das Bewusstsein. Bewusstlose Person nach Übergriff auf eine junge Frau, gab der Cop über Funk bekannt und hörte auch schon die Sirenen des Krankenwagens.

Die Sanitäter eilten durch den Sand herbei und hatten gleich eine Trage dabei. Der Polizist erstattete noch einmal Lagebericht bevor sie mit der medizinischen Versorgung anfingen. Der Kerl wandte sich noch einmal an die Polizisten und versuchte ihnen ins Gewissen zu reden. Sorgen Sie dafür, dass dieser Typ weggesperrt wird. Ich war mit meiner Freundin hier zur späten Stunde zu einem romantischen Strandspaziergang verabredet, als ich sah was hier vor sich ging. Officer, es sind Szenen die ich und meine Geliebte nie wieder aus dem Kopf bekommen werden. Sie können sich nicht vorstellen wie er sie bedrängt hat, wie er sich gewaltsam an ihr zu schaffen gemacht hat... Er nahm dem Cop die Taschenlampe aus der Hand und leuchtete damit in sein eigenes Gesicht. Als ich zur Hilfe eilte, ist er auf mich losgegangen und verprügelte mich. Sie sollten wissen meine Freundin ist ziemlich durcheinander. Sie verwechselt mich mit diesem....Vergewaltiger!" Um zu verhindern das nun auch noch Ella davon lief, nahm er die Hündin auf seinen Arm, die sofort zu knurren anfing. Gerade als die Polizisten nicht hinhörten, sprach er dicht gewandt zu dem Lebewesen. Wenn du scheiß Töle nicht gleich aufhörst zu knurren, drehe ich dir eigenhändig den Hals um!"

Mittlerweile hatte man Zayn für den Krankentransport fertig gemacht, der immer noch nicht bei Bewusstsein war. Die Sanitäter wussten, dass sie nun keine wertvolle Zeit verlieren durften und dieser Patient hier schnell operiert werden musste, bevor es noch lebensbedrohlicher wurde, als ohnehin schon. Da der Musiker allerdings eine Bedrohung für die Öffentlichkeit darstellte, fuhr der Cop im ersten Krankenwagen mit. Miss? Kommen Sie bitte. Wir bringen Sie in ein Krankenhaus und dort wird man sich um Sie kümmern., sagte der Notarzt und versuchte sie so zu nichts zu drängen. Sie sind der Freund nehme ich an? Der Typ zögerte nicht und nickte eifrig. Ausnahmsweise können Sie im Krankenwagen mitfahren


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Demi Lovato - 07.10.2020

Normalerweise war Demi ganz froh, wenn sie in den normalsten Lebenslagen nicht erkannt wurde. In dieser Situation allerdings wäre es von Vorteil gewesen. Die anwesenden Helfer waren dafür aber alle zu alt. Niemand von Ihnen erkannte weder Sie noch Zayn. Sie wussten nicht einmal, das sie bekannte Personen waren. Das hätte die Situation längst geklärt. Jeder hätte gewusst, das Demi Lovato aktuell keinen Freund hatte. Das der Kerl, der sich gerade als ihr Freund und Retter ausgab, gar nicht zu ihrem Bekanntenkreis gehörte. Das Zayn niemals unter keinen Umständen zu solch einer Tat möglich wäre. Stattdessen legten sie dem in ihren Augen Ausländers die Handschellen an. Obwohl sich die Augen der Latina weiteten, als sie das Schauspiel beobachtete, konnte sie nichts mehr über ihre Lippen bringen. Sie wollte. Alles in ihrem Körper schrie förmlich nur hörbar konnte sie sich nicht mehr machen. Sie hatte all ihren Mut zusammen genommen gehabt, trotz ihres Schocks und Traumas von den Geschehnissen zu berichten. Ein weiteres Mal packte sie es nicht. Was mit auch daran lag, dass ihr persönlicher Albtraum kein Ende fand.Jede noch so kleine Zelle ihres Körpers war schier gelähmt und zitterte. Alleine als Zayn den Namen seiner Mutter über die Lippen gebracht hatte, war es nicht bis zu ihr durchgedrungen. Ihr allgemeiner psychischer Zustand war besorgniserregend. Fähig eins und eins zusammen zu zählen war da nicht mehr drin. Obwohl die Latina schon irgendwo registrierte, was der Mann mit ihrem Hund tat oder auch den Officers erzählte, vermachte sie es nicht, sich zu bewegen. Alleine ihre Augen füllten sich kontinuierlich mit Tränen, die im Anschluss über ihre Augenränder liefen. Keine Sorge Miss. Alles wird gut. Wir bringen sie nun ins Krankenhaus. Eine der Sanitäterinnen hatte den Weg zu ihr gefunden. Als diese ihr eine Decke um sie legen wollte, zuckte die Sängerin zusammen. Ein bereits deutliches Anzeichen für das Trauma, das sie bisher bereits erlitten hatte. Wie Demi überhaupt den Weg in den Transporter gefunden hatte, erinnerte sie sich nicht. Vieles war wie ein Filmriss, lediglich die Szenen von zuvor wiederholten sich immer und immer wieder in ihrem Kopf. Ein Grund, weshalb sie immer wieder die Augen zusammen petzte. Schlimmer wurde es aber vor allem auch noch, als der eigentliche Täter ebenfalls in den Krankenwagen stieg. Wie erstarrt lag sie da. Ihre Hände hatten sich an die Trage gekrallt, während sie krampfhaft die Augen zu hielt. Es konnte nur ein Albtraum sein. Da Demis körperlicher Zustand nicht wie Zayn kontinuierlich überprüft werden musste, ließen die Sanitäter das 'vermeidliche Paar' alleine. Es dauerte nicht lange, da spürte die Sängerin bereits den Atem des Mannes an ihrem Ohr. Dein kleiner Stunt hätte fast mein Leben zerstört. Wenn du nur Ansatz weiße, versuchst jemandem die Wahrheit zusagen, wirst du es bereuen. Ich mache dir das Leben zur Hölle. flüsterte er ihr ins Ohr. Bei jedem Wort berührten seine Lippen sie und jedes Mal aufs Neue begann sie noch schlimmer als zuvor zu zittern. Mittlerweile petzte die Latina die Augen so sehr zusammen, dass es schon schmerzte. Das konnte nicht real sein. Es konnte einfach nicht. Nur wenige Momente später spürte sie seine Hand unter der Decke, die über sie gelegt worden war, den Weg auf ihre nackte Brust fand. Du gehörst jetzt mir. Verstanden? Wir werden so viel Spaß miteinander haben folgte. Die Fahrt verging eigentlich recht schnell, für Demi jedoch fühlte es sich an wie hunderttausend Jahre in der Hölle.

Im Krankenhaus angekommen, wurde sie auf eines der Behandlungsräume gebracht. Mittlerweile hatte sie Brünette ihre Augen geöffnet. Vollkommen leer starrte sie auf einen Punkt. Es dauerte eine Ganze weile, bis eine etwas ältere Frau zu ihr kam. Wir werden nun ein paar Tests machen und dann möchte die Polizei noch einmal ihr Statement und Daten aufnehmen. Erklärte jene mit einem aufmunternden Lächeln. Bemerkt das von dem Opfer keinerlei Reaktion kam, ließ sie aufmerksam werden. Die Schwester nahm Demis Hand auf und tätschelte sie etwas, um sie dann außerhalb der Sicht des Fremden hängen zu lassen. Das war ihre Chance. Mit ihrem Zeigefinger malte sie die Buchstaben: 'H.E.L.P' auf ihrem Handrücken. Ich muss sie Sir bitten, draußen zu warten. Aber ich bin ihr Lebensgefährte? Das mag sein, ich muss mich allerdings an das Protokoll halten und ich bin mir sicher, nach dem Erlebnis braucht ihre Freundin auch etwas Ruhe. Nur Recht widerwillig verließ der Mann den Raum. Nicht jedoch ohne Demi daran zu erinnern. Vergess nicht, was ich vorhin gesagt habe. Alles wird gut. Ich bin immer bei dir. Er meinte seine Worte im Rettungswagen. Unbewusst hatte die Sängerin die Luft angehalten gehabt. Erst nach dem die Schwester hinter ihm die Tür geschlossen hatte, schnappte sie nach Luft. Tränen begannen sofort über ihre Wangen zu laufen. Miss sie brauchen keine Angst haben. Sie sind sicher. Sie müssen mir nur sagen, ist er der wahre Täter?Hörte Demi die Frau beruhigend auf sie einsprechen. Immer wieder wiederholte sie ihre Frage da von der Sängerin bis auf bittere Tränen nichts heraus zuholen war. Zur Seite hatte sich der zierliche Körper der Latina gewandt und die Beine angezogen. Wir benötigen ein rape kit in Zimmer 204. Gab die Dame durch ein Telefon durch. Niemand. Wirklich niemand sollte durch so etwas gehen müssen. Sie müssen mit mir reden. Hat er ihnen das angetan? Fragte die Frau erneut, nachdem sie sich zu ihr herunter gekniet hatte. Hat er sie bedroht? Ich verspreche ihnen, dass ihnen nichts mehr passieren wird. Sie müssen mir nur sagen, vor wem wir sie beschützen müssen. Lassen sie ihn nicht damit davon kommen! Nach ein paar Momenten öffnete die Brünette ihre verweinten Augen. "Ich habe Angst.", wisperte sie kaumhörbar. Angst war nicht einmal der richtige Ausdruck. Sie hatte Todesangst und schämte sich. Das brauchen Sie nicht. Es ist nicht ihre Schuld, okay? War es der Mann im OP? Über einen anderen Weg versuchte sie es und das war der bessere. Kaum merklich schüttelte die junge Frau ihren Kopf. Niemals wollte sie das noch ein weiteres Leben zerstört wurde. In Ordnung. Ich lasse es an die Beamten weitergeben. Sie werden erst einmal diskret agieren bis nach der Operation und bis der Mann ansprechbar ist. Bis dahin werde ich sie nicht alleine lassen, versprochen! Erklärte die Dame, bevor sie ihren Worten Taten folgen ließ. Eine weitere Schwester kam wenig später mit den Teststreifen. Niemals hätte sich Demetria erträumen lassen, dass sie einmal an solch einen Punkt ankommen würde.


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Zayn Malik - 23.11.2020

Wo waren die Fans, wenn man sie am dringendsten brauchte? Das hätte die Missverständnisse am Strand schnell aufgeklärt und die Cops hätten den Richtigen verhaftet! Zayn war nicht dumm, um zu kapieren, dass die Cops, inklusive der Rettungssanitätern nicht wussten, wer er war. Sie erkannten auch Demi nicht. Nicht einmal der Dreckskerl, der sich an ihr vergangen hatte, wusste wer sie waren. Für ihn war es ein innerlicher Triumph, als er sah wie dem Engländer die Handschellen angelegt worden. Als der Musiker dann auch noch das Bewusstsein verlor, grinste dieser in sich hinein. So musste er sich wenigstens nicht mehr vor ihm rechtfertigen und die Tatsachen fürs Erste umdrehen, sodass alle ihn für unschuldig hielten. Seine Aufgabe bestand im Krankenwagen lediglich darin, der Brünetten ins Gewissen zu reden. Ihr drohte die Hölle auf Erden, wenn sie irgendwem von der Vergewaltigung erzählte oder besser gesagt ihm als den Schuldigen zu betiteln. Fakt war, dass es nicht bei dem einzigen Übergriff bleiben sollte, sobald die Latina das Krankenhaus verlassen durfte. Sie hatte etwas an sich, was er bislang bei keiner Frau erlebt hatte. Vielleicht, weil sie so einschüchternd und so verängstigt war. Auf dem Weg ins Krankenhaus schwiegen alle. Ella lag bei ihr im Arm, während Batman immer noch spurlos verschwunden war. Eigentlich waren Tiere im Krankenwagen nicht erlaubt, aber die Sanitäter machten eine Ausnahme. Wo hätten sie den Hund auch lassen sollen?

Zayn wurde in der Zwischenzeit notoperiert. Nachdem die Ärzte erfahren hatten, was vorgefallen war, hatten sie keine Sekunde gezögert ihn sofort in den Operationssaal zu schieben. Während der Notoperation konnten die Ärzte die inneren Blutungen stoppen und der Dunkelhaarige hatte Glück, dass er keine Bluttransfusion benötigte, denn er hatte nicht allzu viel Blut verloren. Am Anfang hatten sich die Polizisten geweigert ihm die Handschellen während der OP abzunehmen, aber nachdem die Ärzte es als völlig sinnlos erachtet hatten, wurden Zayn die Dinger abgenommen. Als er nach der Operation zu sich kam, war er in einem Krankenzimmer und musste erstmal zu sich kommen. Alles an was er sich erinnern konnte, war der Strand und die stattgefundene Schlägerei bevor ihm schwarz vor Augen geworden war. Sofort erinnerte er sich auch an Demi, die vergewaltigt worden war. Mit aller größter Wahrscheinlichkeit war sie auch hierher gebracht worden und wurde vielleicht gerade untersucht. Ein wenig panisch zog er sich den Beatmungsschlauch aus der Nase und versuchte sich aufzusetzen, was ihn aber nicht auf Anhieb gelang, denn er hatte Schmerzen. In einer Ecke entdeckte er den Rollstuhl. Irgendwie musste er es schaffen sich in diesen zu setzen und sich auf die Suche nach der Frau zu machen. Gefühlt dauerte es Stunden bis der frühere 1D Sänger auf der Bettkante saß. Wenn es nach seinem Körper gegangen wäre, hätte dieser sich lieber ausgeruht und geschlafen. Mit letzter Kraft schaffte Zayn es irgendwie in den Rollstuhl und bemerkte erst jetzt, dass er nur ein OP-Hemd anhatte. Scheiß drauf, denn er musste hier schließlich keinen Nobelpreis gewinnen. Die Übelkeit, Schweißausbrüche und die stechenden Schmerzen in seiner Gegend waren viel schlimmer. Aber was tat man nicht alles für eine Frau? In erster Linie ging es auch darum seine Unschuld zu beweisen. Auch wenn er noch nicht wusste wie er das anstellen sollte. Vorsichtig öffnete er die Zimmertür und zu seinem großen Glück saß vor dem Krankenzimmer kein Cop. Seine Aufgabe war es nun an den Krankenschwestern vorbeizukommen und zur Gynökologie zu gelangen. Dort hatte man Demi sicherlich hingebracht. Mühsam bewegte sich der Sänger im Rollstuhl fort und musste hin und wieder die Zähne zusammenbeißen, um nicht kraftlos aufzugeben. All die Menschen, die ihm entgegenkamen sahen ihn sofort an, dass mit ihm was nicht stimmte und er sofort wieder ins Bett musste. Aber Zayn ließ sich nicht aufhalten.

Auf der Gynökologie hielt er Ausschau nach den Behandlungszimmern. Auf dem langen Flur entdeckte er schließlich den Typ, der für das ganze Disaster verantwortlich war und zu dem gerade Polizisten liefen, um ihn zu vernehmen. Der Brite versteckte sich zur Sicherheit um die Ecke und wartete bis sie weg waren, um dann das Untersuchungszimmer aufzusuchen, in der Demi hoffentlich immer noch war. Nachdem er sie nach dem öffnen der Tür auf der Liege entdeckte, atmete Zayn erleichtert aus. Raus hier! Sofort!, kam es von der älteren Frau im weißen Dress und er hob entschuldigend die Hände. "Miss, bitte....ich habe nur ein paar Worte zu sagen.", kam es schwach über seine Lippen. "Ich werde verdächtigt diese Frau am Strand vergewaltigt zu haben, aber das war ich nicht. Der Kerl, der sich als ihr Freund ausgibt ist der Täter. Ich bin ihr zu Hilfe geeilt. Zu dritt wollten sie sich an ihr vergehen. Zwei von ihnen sind weggerannt, als die Cops kamen..." Die Schwester hörte sich an was er zu sagen hatte und von irgendwo kam ihm der junge Mann vor ihr, ihr bekannt vor. "Du bist doch dieser Junge aus dieser Boyband. Meine Tochter hatte überall Poster." Für Zayn war es der schlechteste Zeitpunkt für so ein Fanmoment und es half ihm unter anderem auch nicht seine Unschuld zu beweisen. Trotzdem nickte er. "One Direction, Miss! Ich bin Zayn....Zayn Malik.", bestätigte er mit vereinzelten Kräften und warf einen Blick zu Demi, die verängstigt und leichenblass aussah. "Ich habe mit meiner Mum am Strand telefoniert, als ich die Schreie bemerkte. Sie wird alles bestätigen." Zwar wusste er gerade nicht wo sein iPhone war, aber notfalls kannte er die Nummer auswendig. Dieser Anruf sollte genügen, um seine Unschuld zu beweisen und diesen Dreckskerl hoffentlich wegzusperren. Wenn die Fahndung der Cops immer noch lief, würde man hoffentlich auch die anderen beiden Typen schnappen, die unter einer Decke steckten. "Ich kann nicht zulassen, dass der Kerl ihr noch einmal zu nahe kommt. Ich habe ihn auf den Flur gesehen. Er wird gerade von den Cops befragt."


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Demi Lovato - 27.11.2020

Als sie der Schwester ihre versteckte Botschaft auf den Handrücken malte, hämmerte ihr Herz wie wild. Es kam ihr so laut vor, dass es sie verraten würde. Erst als die Schwester ihre Nachricht erreicht hatte und den Fremden bat, das Zimmer zu verlassen, schien es sich zu beruhigen. Keine weitere Sekunde hätte die Musikerin es ausgehalten. Unbewusst hatte sie nämlich die Luft angehalten. Von Beruhigung war jedoch nicht die Rede. Zwar schaltete die Schwester ziemlich schnell, allerdings konnte sie das Zusammenbrechen der Musikerin nicht aufhalten. Immer wieder versuchte sie Demi zu beruhigen und ihr gut zu zureden. Etwas, das absolut ins Leere führte. Als eine Ärztin das Zimmer betrat, zuckte sie vollkommen zusammen. Schon gut Miss. Das ist Dr. Nolan. Sie wird mit ihnen alle Tests und Abstriche machen. informierte sie Demi bevor sie miteinander sprachen. Während der gesamten Prozedur rollten stumm Tränen ihr ganzes Gesicht herunter. "Sie werden nichts finden.", brachte sie emotionslos heraus. Sie hatte nichts unter ihren Fingernägeln, denn sie war schließlich festgehalten worden. DNA ebenfalls nicht, niemand war in sie eingedrungen, das hatte der Fremde noch verhindert. Alleine nur bei den Gedanken schloss sie ihre Augen und ließ den Kopf hängen. Niemals hatte sie gedacht, je in solch eine Situation zu geraten. Naiv? Definitiv. Was nicht bedeutete, das sie nicht schon auch immer vorsichtig und eigentlich mit offenen Augen durch die Welt ging. Als die Ärztin fertig war und ihr versicherte, dass der Polizei bereits Bescheid gegeben wurde, dass der angebliche Lebensgefährte in Verdacht stand und ihr Zimmer nicht mehr betreten durfte, legte sie sich unter die Decke. Längst hatte sie abgeschaltet, als weitere Fragen folgten, wie ob sie ihre Personalien aufnehmen durften, da es benötigt wurde. Geben sie ihr etwas Zeit. Lassen sie sie nicht alleine. hörte sie die beiden Frauen zwar irgendwo am Rande miteinander sprechen, keinerlei Reaktion aber folgte. Die Ärztin versicherte ihr, sie würde so bald wieder kommen und verließ den Raum. Mit sanfter Stimme versuchte die Schwester sie zum Reden zu ermutigen, doch der Raum blieb stumm. Demi hatte keine Kraft mehr. Nicht einmal, als die Tür sich öffnete und die Pflegerin direkt aufsprang.

"Zayn?", wisperte sie verängstigt und hörbar kaputt. War das wirklich er? Gerade fragte sich die Sängerin, ob sie träumte. War sie vielleicht vor Erschöpfung eingeschlafen? Hoffentlich nicht, denn dann würde es bedeuten, das, dass andere die Realität war und nicht ein Albtraum, wie sie noch immer hoffte. Einer, aus dem sie hoffte, einfach aufwachen zu können. Langsam öffnete sie die Augen wieder. Zwar waren sie nach wie vor leer, wie der Rest von ihr, doch die Stimme, die sie zuvor nicht erkannt hatte, nahm ihr die Angst. Am Strand hatte sie in der Panikstarre nicht realisiert, dass diese Stimme ihr bekannt war. Als der Musiker erwähnte, dass der Täter draußen war, schoss sofort die Angst wieder ein. Ihr gesamter Körper begann trotz der Decken zu zittern. Trotz dessen stütze sie sich mit ihren Armen ab. Wie in den Filmen hob Demi ihren Oberkörper, den sie in ihrem Zustand kaum aufrecht halten konnte, in Zeitlupe. Ihr Blick fiel auf den dunkelhaarigen jungen Mann, der auch am Strand gewesen war. Freundschaft definierte jeder anders. Zayn und Sie waren Freunde. Vielleicht nicht Besties. Und sie sahen sich definitiv nicht so oft wie ihre anderen Freunde oder gar wie sie vielleicht wollten. Just in diesem Moment war die Dunkelhaarige einfach nur froh, dass jemand, der ihr Nahe stand, bei ihr war. "Zayn.", kam es etwas lauter, das man sie hören konnte. Aus ihrer Stimme konnte man Erleichterung als auch furcht heraus hören. Sofort begannen die Tränen über ihre Wangen zu laufen. Er sah furchtbar aus. Er sah körperlich aus, wie sie sich innerlich fühlte. Sie kennen sich? , fragte die Schwester sichtlich verwirrt, zeitgleich aber auch erleichtert. Zwar war die Latina nicht in der Lage zu reagieren, jedoch schlussfolgerte die junge Frau ihre irgendwo erfreute Reaktion als eine Zustimmung, die von Zayn selbst auch bestätigt wurde. Deshalb brachte die Schwester den Rollstuhl näher an ihre Bettseite. Da ihr aufgrund ihres Schocks und allgemeinen nicht befinden, die Kraft fehlte, legte sie sich wieder hin. Bei der näheren Betrachtung wurde Zayns Optik nicht besser. Ganz im Gegenteil. Demis Schuldgefühle stiegen ins unermessliche. Die Musikerin streckte ihre Hand aus, um ihn berühren zu können. "Es.", begann sie brach jedoch ab, da ein so dicker Kloß in ihrem Hals sich bildete, der es kaum möglich machte, weiter fortzufahren. "Es tut mir so schrecklich leid." Quälte sie gerade noch heraus, während längst weitere Tränen ihr komplettes Gesicht benetzten. Was sie damit meinte? Es tat ihr Leid, das er wegen ihr so zugerichtet worden war - wegen ihr. Das er sicherlich Schmerzen hatte - wegen ihr. Vor allem aber, das sie nicht die Kraft und den Mut hatte aufbringen können, noch einmal deutlich zu machen, dass sie den Falschen hatten. Und das nach allem, was sie hatte erdulden müssen. Das Schamgefühl nahm wieder Oberhand. Zayn war nun Zeuge von der schlimmsten Nacht ihres Lebens. Er hatte sie gerettet. Er hatte sie davor bewahrt, das Schlimmeres passierte. Dafür würde Sie ihm ewig dankbar sein. Zayn jedoch wusste nun auch, was passiert war. Etwas, das in ihre Angst und Panik auslöste. Nicht weil sie ihm nicht vertraute. Sie konnte gar nicht Beschreiben warum. Sie fühlte sich einfach beschmutzt und niemand sollte das mitbekommen. Wahrscheinlich sah er sie auch so. Wie als hätte sie an einen elektrischen Zaun gefasst, zog sie ihre Hand zurück. Ihre Pupillen wurden direkt wieder matt und leer. Ihr Blick starrte irgendwo ins nirgendwo. Mister, vielleicht können sie sie zum Reden bringen. Ich bekomme nichts aus ihr heraus. Vielleicht können Sie uns auch ihre Daten geben? Ob die Frau noch weitere Dinge dem One Direction Sänger sagte, hörte die Ex-Disney Prinzessin nicht.


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Zayn Malik - 18.01.2021

Obwohl Demi der felsenfesten Überzeugung war, dass die Untersuchungen keine Ergebnisse erbrachten, wollte das Krankenhauspersonal diese trotzdem durchführen. Zumal sie auch dazu verpflichtet waren und sie einfach nichts übersehen wollten. Sie waren der Meinung, dass die Patientin sich vielleicht sogar irren konnte, denn die behauptete, dass weder unter ihren Fingernägeln, noch in ihrer Vagina DNA Spuren zu finden waren. Die Krankenschwester versuchte ihr gut zuzureden, aber es blieb erfolglos. Die beinahe Vergewaltigung zeigte deutlich, dass auch Stars und Sternchen nicht vor solchen Übergriffen geschützt waren. Auch, weil eben nicht jeder, jeden Musiker oder Schauspieler auf diesen Planeten kannte. So wie es auch bei den drei Männern der Fall gewesen war. Sie hatten nicht gewusst wer da vor ihnen gestanden hatte und waren über die Sängerin hergefallen. Das Zayn in unmittelbarer Nähe gewesen war, war reine Glückssache gewesen. Deshalb hatte es auch jetzt oberste Priorität das Opfer keine Sekunde aus den Augen zu lassen. Einfach, um ihr den benötigten Schutz und die Sicherheit zu geben nicht allein zu sein. Kein Wunder also, dass die Pflegerin direkt aufsprang, als die Tür aufging und Zayn mitsamt dem Rollstuhl reinrollte. Zuerst hielt sie ihn für den Täter, aber der Brite versuchte die angespannte Situation zu bereinigen.

Überrascht sprach die Latina seinen Namen aus. Zayn selbst war überrascht es überhaupt bis hierher geschafft zu haben und damit meinte er weiß Gott keine Cops oder hier herumlaufendes Personal, sondern seinen Gesundheitszustand. Kaum ein frischoperierter Mensch spielte wohl mit dem Gedanken nach einer Operation aus dem Bett zu steigen. Nachdem Demi noch einmal seinen Namen aussprach, konnte man ihr die Erleichterung im Gesicht ablesen. Ob es nun Freudentränen oder Tränen vor Kummer waren, konnte er gerade nicht beurteilen, aber er wollte es vermeiden sie darauf anzusprechen. Die Situation war schon schlimm genug. Es war nicht einmal ein Ereignis über das sie in ein paar Wochen oder gar Monaten lachen würden. Diese schlimme Erfahrung würde für immer in ihrem Gedächtnis verankert sein. "Ich bin hier.", brachte er nuschelnd über seine Lippen. Die Schwester harkte noch einmal nach, ob sie sich kannten und der Dunkelhaarige bestätigte dies mit einem Nicken. Demi brachte gerade noch eine Entschuldigung ihm gegenüber zustande, bevor sie völlig in Tränen ausbrach. Für den früheren 1D Sänger war es das normalste der Welt gewesen auf sie und die Kerle zu zu rennen, um sie zu beschützen. Das hätte er selbst für eine Frau getan, die er nicht gekannt hätte und die nicht berühmt gewesen wäre. Dass das nicht ohne eine Schlägerei endete, war ihm von vornherein klar gewesen. Dafür hatte er Demi vor dem schlimmsten bewahrt. "Ich werde dich beschützen!", versuchte er ihr zu versprechen und wollte ihr nicht mehr von der Seite weichen. Es sei denn er wurde hier ohnmächtig und musste zurück in sein Krankenbett. Sein Gefühl aber sagte ihm, dass das hier für ihn nicht gut ausging. Vorsichtig legte Zayn eine Hand auf ihre Schulter. Natürlich war das Schamgefühl groß - keine Frage. Aber er konnte damit umgehen. Es war nun nicht etwas über was er mit anderen in seinem Bekanntenkreis reden würde und auch mit der Musikerin würde er darüber nicht reden, wenn sie es nicht wollte. So etwas nannte man Respekt und so etwas war ihm in jungen Jahren von seinem Vater beigebracht worden.

So schnell wie sie seine Hand berührt hatte, so schnell zog sie diese auch wieder weg. Der Brite gab sich große Mühe sie nicht mitleidig anzusehen. Die Pflegerin ergriff das Wort und legte all ihre Hoffnung in ihn, etwas aus der jungen Frau rauszubekommen. Ein großes Fragezeichen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und er verstand nicht was genau sie damit meinte. Wie es zu der Vergewaltigung gekommen war, durfte wohl allen klar sein. Eine genaue Täterbeschreibung brauchte es auch nicht, denn der befand sich auf dem Flur. Es fehlte lediglich die Beschreibung von den beiden anderen Kerlen und Zayn selbst versuchte sich an diese zu erinnern. In seinem derzeitigen Schmerzwahn war er sogar der Meinung, dass alle gleich aussahen. Vielleicht würde es helfen später eine Skizze von ihnen anzufertigen, wenn er wieder einigermaßen bei klarem Verstand war. Im Moment war er noch benebelt von der Narkose und der durchgeführten Operation. "Geben Sie mir ein Blatt Papier und ich werde Ihnen meine Daten aufschreiben." Nachdem er die Worte an die Schwester gerichtet hatte, krümmte er sich erneut vor Schmerzen. "Ich weiß...ich sollte zurück ins Bett...aber ich will nicht von ihrer Seite weichen!", sagte er schmerzgeplagt und hielt sich den Bauch. "Sie müssen verhindern das er wiederkommt. Sie dürfen ihn nicht hier rein lassen. Ich werde meine Unschuld beweisen...es waren drei...ich bin nicht der Schuldige." Von draußen glaubte er Stimmen zu hören und sein Herz schlug vor Aufregung schnell gegen seine Brust. "Er kommt....er kommt!", flüsterte der Sänger und drohte jeden Moment aus dem Rollstuhl zu kippen.


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Demi Lovato - 07.04.2021

Sie hatte Zayn nicht erkannt. Es war in der Situation, in der sie sich befunden hatte, auch definitiv zu viel verlangt. Aber auch danach nicht. Das erneute Trauma war zu viel für die Musikerin. Das Einzige, was zu dem Zeitpunkt glas klar war, das ihre Angst und der Schock sie komplett gelähmt hatte. Es hätte ihr eigener Vater sein können, der sie verteidigt hätte und sie hätte ihn nicht erkannt. In einem ähnlichen Zustand befand sie sich auch noch zu dem Zeitpunkt, als die Tür erneut aufgegangen war. Eigentlich war es dadurch nur noch schlimmer geworden. Im Grunde war es auch nur Glück, das sie den Namen als Fetzen des Gesprächs mitbekam. Es gab zumindest in ihrem Bekannten und Freundeskreis niemand sonst, der diesen Namen trug. Es gab sicherlich noch viele Zayns dort draußen aber nur einen Zayn Malik. Nur einen mit dieser sanften und melodischen Stimme. Selbst in Momenten wo er wahnsinnige Schmerzen hatte. Demi war just in diesem Moment vor allem eins und das war dankbar. Hier und jetzt nicht einmal in erster Linie für seinen Einsatz am Strand. Überwiegen tat da eher, dass sie nicht alleine war. Jemand, der Sie kannte. Denn sie blind und bedingungslos vertraute, war an ihrer Seite. Sofort das schossen Tränen aus ihren Augen. Freudentränen in der traumatischen Situation. Verdenken konnte man ihr wahrscheinlich nicht, das sie in dem Moment nur an sich dachte. Das sie dankbar war, dass jemand, der ihr Nahe Stand ihr zur Seite stehen konnte. Seine Bestätigung, dass er es war, brachte sie zum unbändigen Schluchzen.

All ihre letzte Energiereserve ging dafür drauf. Obwohl es aktuell nicht so wirkte, war sie ihm so dankbar. Er hatte verhindert, dass sich ihr Alptraum wiederholte. Um welchen Preis? Das wurde deutlich, als er näher zu ihr gebracht wurde. Sofort kamen die Schuldgefühle auf, als sie sah, wie zugerichtet er war. Aussprechen musste sie ihre Entschuldigung eigentlich nicht, doch platzte es förmlich aus ihr heraus. Zayns Ich werde dich beschützen! waren ganz genauso gemeint, wie er es sagte, das wusste Demi. Ebenso war sie ihm dankbar dafür, doch dieses schreckliche Gefühl von Scham und alles was dazugehörte, kam damit ebenfalls. Es war nicht einmal ihre Schuld. Dieses Mal wirklich nicht. Sie hatte nur mit ihren Hunden spazieren wollen. Sie hatte sich nicht aufreizend gekleidet gehabt. Sie hatte keinen der Männer irgendwie dazu angeleitet. Das war nach den geleakten Bildern heute das Letzte an was sie hatte denken können. Trotzdem war es passiert. Alleine bei den Gedanken liefen nach einer kurzen Pause erneut Tränen über ihre Augenränder. "Du hast mich gerettet." Wisperte sie, als seine Hand ihre Schulter berührte. Normalerweise wäre sie zusammen gezuckt, doch da ihre Augen sein Gesicht fixiert hatten als sie das Wort an ihn gewandt hatte und sie ganz bewusst war, das es auch der Brite war, passierte nichts. Direkt nach ihren dahin gehauchten Worten verlor er sich aber auch wieder ins leere. Demi war so müde. Nicht nur körperlich das nach dem, was sie hatte abwehren müssen, sicherlich. Vor allem aber psychisch.

Das Gefühl sich in seinem eigenen Körper nicht mehr wohl zu fühlen war nur eines der Dinge. Von dem Gespräch der Menschen im Raum bekam sie nicht wirklich etwas mit. Mit dem Wissen Zayn war an ihrer Seite, wusste sie, sie war wirklich safe, weshalb die Anspannung etwas abfallen konnte. Es würde für sie für ihre Heilung besser sein, wenn sie mit Spezialisten sprechen würde. Erklärte die Frau dem Mann in dem Rollstuhl, der wahrscheinlich nur jedes zweite Wort aufnehmen konnte, da er selbst unsagbare Schmerzen hatte. Vor allem aber auch mit der Polizei. Wer auch immer das war er muss gefasst werden. Standardsätze, die zwar gut gemeint waren, am Ende aber genau das Protokoll waren. Mit dem Blatt Papier für Zayns Daten kam sie um das Bett herum, das sie lediglich das. "Er brauch ein Bett. Er muss sich hinlegen." Raus brachte, ohne wirklich sich zu bewegen. Ich werde sehen, das wir eines hier herein Zu Ende sprechen konnte die Ärztin ihren Satz nicht, denn die Schritte auf dem Gang wurden lauter und auch Zayn sprach aus, was auch Demi dachte. Sofort versteifte sich ihr Körper. Ihre Augen waren Schock geweitet und starten auf den dunkelhaarigen Boybander mit Angst und Panik. "Lass mich nicht alleine. Geh nicht weg. Bitte. Bitte geh nicht weg.", bat sie panisch vor Angst, ehe die Tür sich öffnete und die Beamten in der Tür stand. Verdächtiger gefunden. hörte man den einen durch sein Walkie Talkie. Nein Sir. Der Mann ist der Retter. Sie kennen sich. Der oder eher gesagt einer der Täter ist der Mann, der sich als Partner ausgibt. erklärte die Krankenschwester, die schließlich alles mit bekommen hatte. Dr Nolan sollte bereits mit einem ihrer Kollegen gesprochen haben. Dieser Mann darf nicht mehr diesen Raum betreten. Fuhr sie fortwährend mittlerweile klammerte die dunkelhaarige Sängerin sich an der Hand von Zayn festkrallte.


RE: in the darkest moment a saviour is needed - Zayn Malik - 27.05.2021

Selbst wenn Demi ihn nicht erkannt hätte und er sich vor ihr hätte erklären müssen wer er war, wäre es für ihn nicht weiter schlimm gewesen. Zayn konnte sich nur ansatzweise vorstellen was sie an diesem Strandabschnitt mit diesen Typen durchgemacht hatte und das sie sehr traumatisiert war. Der Musiker war sogar erleichtert das er durch Zufall am gleichen Ort gewesen war, als die Latina. Wenn er nicht gewesen wäre, hätte es wohl niemand anderen gegeben, der eingeschritten wäre. Viel schlimmer wäre es jedoch gewesen, wenn irgendjemand vorbeigelaufen wäre und nichts unternommen hätte. Davon gab es heutzutage auch mehr als genug. Viele die einfach wegsahen und nicht eingriffen, um schlimmeres zu verhindern. Selbst wenn es Gigi gewesen wäre, die von diesen widerlichen Typen belästigt worden wäre, wäre der Musiker dazwischen gegangen. Keine Frau hatte so eine abscheuliche Tat verdient. Unter anderem war es das erste Mal das er wieder an das Model dachte und es versetzte ihm direkt einen Stich ins Herz. Aber darum ging es hier gerade nicht und deshalb verwarf er diesen Gedanken schnell wieder. Viel wichtiger war es den Übeltäter hinter Gittern zu bringen und das Zayn selbst nicht unschuldig im Knast landete.

Die Sängerin betonte das er es war, der sie gerettet hatte und er nickte stumm. "Ich konnte nicht tatenlos zusehen.", flüsterte er und schluckte. Auch für den Briten gingen die Bilder nicht mehr aus dem Kopf wie sie dort wehrlos im Sand gelegen hatte und die Typen sich an ihr aufgegeilt hatten. Es war ihr Aufschrei, der jedes mal in seinen Ohren wiederhalte. Langsam nahm er wieder seine Hand von ihrer Schulter, weil er nicht wollte das sie sich durch ihn auch noch eingeengt fühlte. Die Schwester redete nun auf ihn ein das Demi so etwas wie Spezialisten benötigte, die sie behandelten, um das Geschehene besser verarbeiten zu können. Er nahm das Blatt Papier an sich , aber war jedoch nicht in der Lage den Kugelschreiber überhaupt gerade halten zu können. Auch die Ärztin hatte nun einen Gesamteindruck von ihm bekommen und wollte ein Krankenbett für ihn anordnen. Allerdings scheiterte es an dem Befehl, denn die Schritte auf dem Flur kamen näher. Die junge Frau wurde sofort panisch und bat Zayn bei ihr zu bleiben. "Ich gehe nicht weg. Ich bleibe hier...ich beschützte dich." Wieder verließen die Worte flüsternd seine Lippen und er sah ihr dabei fest in die Augen.

Kaum das die Beamten in der Tür standen, gab einer von ihnen über sein Funkgerät bekannt, dass der Täter gefunden worden war. Die Krankenschwester zögerte nicht lange und klärte den Sachverhalt auf, dass der andere Mann nicht mehr den Raum betreten dürfe. Schon eine Sekunde später drängte der sich an den Beamten vorbei und stürmte direkt auf den im rollstuhlsitzenden Mann zu. Dem Briten selbst stockte der Atem. Er registrierte lediglich nur noch Demis Fingernägel, die sich in sein Handgelenk bohrten. Der Vergewaltiger hob ihn direkt aus seinem Rollstuhl und drückte ihn gegen die nächstgelegene Wand. Du bist ja lästiger, als ein Sack Flöhe! Erst vergewaltigst du meine Freundin und jetzt willst du hier den Helden spielen? Ella knurrte und sprang ohne zu zögern vom Krankenbett, um diesem Widerling direkt in die Wade zu beißen. Zayn sah ihn aus müden Augen an. Zum ersten Mal konnte er ihn richtig sehen. Am Strand war es zu dunkel gewesen, um ihn zu erkennen. Er hatte eine Glatze, aufgepumpte Arme. Ein Typ, der wohl jede freie Sekunde im Gym verbrachte und man ihn glatt für einen Zuhälter halten könnte. "Wenn sie wirklich deine Freundin ist...warum greift dich dann ihr Hund an?" Seine Stimme glich nur noch einem flüstern. Sein ganzer Körper schmerzte und kämpfte erneut gegen innere Blutungen an. Mit verschwommenen Blick sah er zu Demi. "Sieh sie dir an. Wenn sie wirklich deine Freundin ist....warum hat sie dann schreckliche Angst vor dir?" Die Schwester blickte zu den Beamten und war fassungslos über deren Verhalten. Nun tun sie doch endlich etwas anstatt dort nur herumzustehen!