# Wenn der Vorhang fällt
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She said, I'm countin' up my karma - Ian Somerhalder - 01.06.2020

She said, I'm countin' up my karma
And I think it's time to cash it in
@Nina Dobrev & Ian Somerhalder | Apartmenkomplex in L.A. | afternoon | 10th July

Wieviele Menschen schon an ihm vorbei gegangen waren und ihn mit einem missfallendem Kopfschütteln bedacht hatten, zählte Ian schon gar nicht mehr. Seine Courage hatte ihn tatsächlich ein wenig verlassen seit er sein eigenes Haus verlassen hatte. Was wollte er hier? Immerhin war er einer der letzten die irgendwas ausrichten konnten. Das Bild was sie nach aussen versucht hatten abzugeben nachd er Trennung entspach schon lange nicht mehr der Wahrheit, wenn es überhaupt mal so gewesen war. Wieso also hatte er sich auf den Weg hier her gemacht, sich überhaupt die Mühe gemacht ihre Adresse zu bekommen? Nun sie hatten nach wie vor gemeinsame Freunde und nicht nur diese hatten nicht gerade leise gesprochen wenn es um diverse Dinge. Gut dabei zuletzt auch was Nina anscheinend in ihrer Wohnung so auf die Beine stellte. Ian war sich jedoch sicher das einige Berichte mehr als übertrieben war. Nichts desto trotz wollte er sich selbst davon überzeugen, genau deswegen hatte er sich auf den Weg gemacht. Allerdings war dem Schauspieler wohl auch wieder in den Sinn gekommen, was er nach allem was war für Aussichten hatte das dieses Gespräch normal laufen würde. Wenn sie gegen jegliches gutes Gewissen handelte dann war er da sicher nicht ganz unschuldig dran, selbst wenn es inzwischen schon einige Zeit her war.


Seufzend stieß Ian sich vom Wagen ab. Wieder einsteigen oder doch endlich mal das Haus betreten. Nun sie würde ihn wohl kaum einen Kopf kürzer machen nur weil er kurz vorbei schaute. Wobei war er sich da wirklich so sicher? Allerdings brachte ihn der Gedanke nicht dazu wieder umzudrehen. Ian bedankte sich schnell bei der alten Dame die gerade das Haus verließ und ihm die Eingangstür aufhielt. Insgesamt war ihm das ganz lieb, denn so konnte er direkt an der Wohnungstür klingeln. Schnell nahm Ian die Sonnenbrille ab während er auf den Aufzug wartete.

Kurz überlegte der Damon Salvator Darsteller was er überhaupt sagen wollte. Doch er kannte die gebürtige Bulgarin viel zu gut um zu wissen das es sowieso anders kommen würde. Daran dürfte sich auch nichts geändert haben, auch wenn er in den Erzählungen Nina fast nicht wiede erkannt hatte. Ein Vorteil der ihn auf im Aufzug wieder empfing war die Klimaanlage, es war inzwischen unglaublich warm draussen und genau das machte sich in den letzten Tagen umso mehr bemerkbar als das die Fire Season mal wieder ihre absolut unbarmherzigste Seite zeigte.

Auf der richtigen Etage angekommen brauchte er nicht lange bis er die richtige Tür gefunden hatte. Die Geräusche die aus der Wohnung zu hören bestätigten ihm das sie tatsächlich zu Hause war. Daher drückte Ian diesmal ohne zu zögern auf die Klingel und lehnte sich gegen den Türrahmen. Lange musste er nicht warten bis die Tür aufging und das Minenspiel welches auf ihrem Gesicht ablief, sagte immernoch mehr als Worte. "Lässt du mich rein?" Den dummen Spruch verkniff der Schauspieler sich fürs erste. Nicht das er ihn nicht gehabt hätte. Doch irgendwie war es schwer die Stimmung zu erfassen und er wollte ihrer eventuell schlechten Laune nicht noch einen weiteren Tiefschlag verpassen. Die Frage ob er ungelegen kam war ebenso wohl überflüssig, denn er kannte die Antwort bereits.



RE: She said, I'm countin' up my karma - Nina Dobrev - 06.06.2020

She said, I'm countin' up my karma
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Nina Dobrev & Ian Somerhalder | Apartmenkomplex in L.A. | afternoon | 10th July |Outfit

Nina bereute es langsam hier eingezogen zu sein und sich immer wieder mit ihren Nachbarn anzulegen, die einfach nicht verstanden, dass sie kein ruhiges Hausmütterchen war. Sie wollte Spaß haben, ihr Leben genießen und doch machte ihr wieder jemand ein Strich durch die Rechnung. Warum konnte sie die Welt nicht einfach in Ruhe lassen? War es so schwer zu verstehen, dass sie absolute Stille einfach nicht ertrug? Nina würde es nicht laut aussprechen aber sie hasste es allein zu sein. Sicher war ihr Hund bei an ihrer Seite, aber das war kein Ersatz für 2 starke Arme, die sie hielten, wenn sie wieder einmal das Gefühl hatte die Welt sei gegen sie. Natürlich hatte sie Freunde und sie wusste auch, dass jeder sofort zur Stelle wären, aber wie auch bei ihrem Hund, war dies einfach nicht dasselbe. Doch kein Mann wollte bleiben oder sie wollte nicht, dass sie länger bleiben. Seit der Geschichte mit Ian, war sie übervorsichtig was Männer anging, besonders wenn Freundinnen in der Nähe waren. Auch wenn sie immer geschwiegen hatte, was sie und Ian und Nikki anging, so hatte jeder recht gehabt mit seiner Vermutung. Nina hatte es über Freunde erfahren, nicht einmal selbst von den Beiden und es hatte ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Ihre beste Freundin, dem Menschen dem sie am meisten vertraut hatte, hatte sie hintergangen. Sollte eine Freundschaft nicht wichtiger sein? Vielleicht war das der ausschlaggebende Punkt an der ganzen Geschichte. Nicht, dass Ian eine neue hatte, sondern das Beide einfach hinter ihrem Rücken etwas miteinander angefangen hatten. War sie beiden so egal gewesen? Bedeute Liebe und Freundschaft nichts? Bis heute hatte sie es nicht verstanden aber auch jeglichen Kontakt zu beiden vermieden. Was die Fans zu sehen bekam, waren nur falsche Tatsachen. Sie war nicht mehr befreundet mit den Beiden, sie lächelte nicht, wenn sie die beiden sah und sprach kaum ein Wort mit ihnen. Paul und Candice waren die einzigen mit denen sie noch sehr engen Kontakt hatten. Katerina und auch der Rest, waren ihr herzlich egal. Hier und da ein oberflächliches Wort wechseln, das konnte sie aber sie je wieder in ihr Leben lassen? Niemals. Menschen, denen sie vertraut hatte, hatten sie hintergangen und solche Menschen wollte sie nicht mehr in ihrem Leben.

Jedes Mal wenn sie Bilder sah von Ian und ihr, schaute sie weg. Nicht weil sie ihn noch liebte, das wahrlich nicht mehr, sondern weil sie wusste, dass sie diesen Menschen egal war. Sie hatte sich maßlos in diesen Menschen getäuscht und den Preis dafür schmerzvoll bezahlt.

Sie schüttelte ihren Kopf und fragte sich, warum sie wieder alte Kamellen aufwärmte. Da fiel es ihr wieder ein, eine Vorschau für die Wiederholung ihrer Serie Vampire Diaries. Nina fragte sich ernsthaft ob die überhaupt noch jemanden sehen wollte. Die Brünette definitiv nicht. Es riss nur Wunden auf, die sie nur mit viel Mühe geschlossen hatte. Mit einem Seufzen, das nur ihren Hund weckte, stand die Schauspielerin auf und streckte sich. Langsam lief sie von ihrem Wohnzimmer zum Kühlschrank, auf dem Weg dahin stellte sie ihren Fernseher lauter, der jetzt Musik spielte. Musik sollte mal wieder ihre Gedanken vertreiben. Doch kaum das sie die Wasserflasche aufgedrehte hatte, klopfte es an der Tür. Nina rollte mit den Augen. Sollte sie aufmachen? Sie könnte auch einfach so tun als hätte sie es nicht gehört. Doch kaum, dass geklopft wurde, folgte dem ganzen eine Stimme. Hätte sie nicht genau hingehört, hätte sie diese sehr wahrscheinlich überhört. "Ich komme." Schon ihre Stimme zeigte wie genervt sie war. Ein ruhiger Vormittag war das wirklich zu viel verlangt.

Kaum, dass sie die Tür aufhatte, schlug ihr Herz bis zum Hals und ihr Blut rauschte in den Ohren. Wann hatte sie Ian das letzte Mal gesehen? Ach ja, am Set von ihrer gemeinsamen Serie, danach war es mehr Show als Freundschaft. Was wollte er hier? Warum ausgerechnet heute? Zufall, war eine Bitch die ihr in den Hintern biss. "Was?" Nina war vollkommen überrumpelt und wusste nicht was sagen sollte. Warum hatte er nur noch soviel Gewalt über sie? "Habe ich eine Wahl, wenn ich dich nicht reinlasse, steht morgen sicher wieder ein Scheiß in irgendeinem Magazin." Nina war angepisst und er war der Grund dafür. Da stand er als wäre es das natürlichste der Welt. Als wären sie immer noch Freunde aber das waren sie nicht mehr.

Kaum, dass sie die Tür hinter sich zugezogen hatten, blieb sie auch stehen. "Also warum bist du hier? Ärger im Paradies?" Sie konnte sich den Spruch einfach nicht verkneifen. Natürlich sollte sie erwachsener sein und sich anders verhalten, aber er hatte dies coole Eleganz um sich, als sei er der King und die Welt sein Reich. Früher hatte sie dies angezogen heute stieß es sie nur ab. Nina verstand immer noch nicht, was er über einem Jahr ohne Kontakt, heute hier bei ihr wollte.


RE: She said, I'm countin' up my karma - Ian Somerhalder - 09.06.2020

Ian stieß sich vom Türrahmen ab als sie öffnete. Er hatte die Musik gehört, aber als sie die Tür öffnete wurde ihm erst bewusst wie laut sie diese gedreht hatte. Allerdings hob er jetzt die Augenbraue als Nina ihm antwortete. Gut das sie auf Krawall gebürstet war was seine Person anging war nichts neues vielleicht sollte den Schauspieler nicht wundern. Aber wann Bitte war sie derart bissig geworden. Ian jedoch betrat die Wohnung und schloss die Tür hinter sich. "Im Moment befürchte ich eher das dein Nachbar gleich aus dem Bett fällt von der Lautstärke der Musik her." Er sah sich um. Sie hatte Geschmack was die Einrichtung anging, das wusste er, aber irgendwie war es doch ein wenig durcheiander hier.

"Wie kommst du darauf? Ich wollte nur sehen ob die Gerüchte stimmen die man sich so über dich erzählt." Ja vielleicht hatte er sich wirklich auch ein bisschen Sorgen gemacht, doch deswegen hatte Ian ja auch so gezögert. Er wuste das es nicht der richtige Zeitpunkt war ihr das zu sagen. "Dem Paradies....geht es gut. Wenn nicht bist du sicher die erste die es erfährt" natürlich nicht, aber diese Unterhaltung folgte genau dem Beispiel wo sie vor über einem Jahr aufgehört hatten. Nicht das er den utopischen Wunsch gehabt hatte das Friede Freude Eierkuchen wäre, aber vielleicht etwas beruhigteres Klima.

"Ja....ich dachte mir das du immernoch sauer bist. Doch das soll auch kein Höfflichkeitsbesuch sein um stundenlange Entschuldigungen vorzubringen." Der nächste Satz klang dafür schon in seinem Kopf utopisch und irgendwie scheute der Schauspieler sich ihn so auszusprechen. Doch das musste er wohl. "Ich hab da so ein paar Storys gehört und wollte einfach nur mal sehen was daran ist und wie es dir geht. Nichts weiter. Klang halt alles irgendwie so gar nicht nach dir und irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen das du neuerdings einen auf Hollywoodbitch machst. Jeden Tag die ein oder andere Feier, jede Menge Alkohol und vielleicht ein paar Männern dazu!" er schüttelte wie zu Unterstreichung seiner Aussage den Kopf. "Ich bin nicht dein Moralapostel ich weiß, spars dir. Ich würde nur gerne verhindern das wir irgendwann einander gegenüber sitzen und uns und den anderen die Probleme berichten die wir haben. Es reicht wenn einer von uns beiden so seine Wochenabende verbringt."


RE: She said, I'm countin' up my karma - Nina Dobrev - 13.06.2020

Ian war hier und Nina wusste nicht wirklich was sie davon halten sollte. Sie sprachen kaum ein Wort miteinander, eigentlich gar keins mehr, seit ihrem Abgang und dem Ende der Show. Und doch hatte er die Nerven, das musste sie ihm lassen, hier aufzutauchen und geradewegs so zu tun, als wäre es das natürlichste der Welt. War er wirklich so arrogant? War er wirklich so überheblich? Aus dieser ganzen Geschichte Nikki-Nina-Ian, war sie die, die als einzige mit Tränen hervorgegangen war. Ja Ian Somerhalder hatte wirklich große Eier, einfach zu ihr zu kommen und zu glauben, sie wären Freunde. Wäre es Paul gewesen oder Candice, das hätte sie verstanden aber von allen Menschen, die sie einst kannte, war es ausgerechnete Ian. Ihr Exfreund. Der Mensch, dem sie egal war, solang er glücklich war. Doch die Sache mit Ben steckte ihr immer noch so sehr in den Knochen, dass die Wut auf Ian langsam verflog. Das hieß aber noch lang nicht, dass sie alles vergessen hatte was passiert war aber der Vampirdarsteller spielte keine Rolle mehr in ihrem Leben. Eigentlich hätte sie am liebsten die Musik noch lauter gemacht, nicht um die Nachbarn noch mehr zu verärgern, nein um seine Worte nicht zu verstehen, die er sprach. "Hmm." Sie nahm die Fernbedienung und schon war die Musik verstummt. Ian schaffte es einfach immer wieder die Stimmung zu versauen. Irgendwie war die Situation komisch und sie konnte nicht anders zu als zu grinsen. Der Mann vor ihr, dachte wirklich, dass er noch Einfluss auf sie hatte oder gar Fragen stellen konnte. "Willst du was trinken?" Da sie von seiner Vergangenheit wusste, musste sie nicht erwähnen, dass es Wasser, Tee oder Kaffee war. Wenn er das von ihr dachte, dann hatten sie gar keine Basis mehr. Wobei hatten sie noch Freundschaft übrig, die seinen Besuch rechtfertigte? Auch wenn ihre Bemerkung vielleicht unangebracht war, hielt sie sich noch zurück etwas zu sagen. Sollte doch erst einmal Herr Somerhalder anbringen, wo sein Wahnsinn herkam zu glauben, dass er hier auftauchen zu müssen.

Jetzt musste sie lachen, und schüttelte gleichzeitig den Kopf aber hielt sich mit einer Bemerkung immer noch zurück. Sie wollte ihn ausreden lassen, den so richtig verstand sie immer noch nicht, warum er eigentlich zu ihr gekommen war. "Wofür entschuldigen. Du? Es gibt keinen Grund. Du hast ja alles richtig gemacht. Du Ian bist von allen am Ende als der Glücklichste hervorgegangen. Ich hab einer meiner besten Freundinnen verloren. Du nichts." Gott Arroganz war nicht einmal das richtige Wort für das, was er gerade darstellte. Aber noch sprach sie ruhig. Der erste Anflug von Wut war weg, sie hatte aus dem Zusammentreffen mit Ben gelernt.

Jetzt konnte sie nicht anders als laut zu lachen. "Was genau erwartest du jetzt? Dass ich dir antwortet. So viel Arroganz kannst nicht einmal du in dir haben. Oder?" Sie war fassungslos, einfach nur fassungslos über so viel.... es gab kein Wort das es gerade beschrieb. "Es ist mir herzlich egal, was du denkst Ian. Es interessiert mich nicht mehr was für eine Meinung du wozu hast, besonders wenn es mich angeht. Und du musst schon sehr naiv oder überheblich gewesen sein, hier herzukommen und tatsächlich zu glauben, ich erzähle dir alles bei einer Tasse Kaffee. Dachtest du das wirklich?" Nina wollte es einfach nicht glauben, dass er wirklich dachte, mit 3 Sätzen würde sie ihm erzählen was in ihr vorging. Sicherlich nicht. Warum waren die Männer in ihrem Leben nur so verdammt kompliziert und arrogant. Bei Ben schob sie es auf die britische Art aber bei Ian fand sie keine Erklärung. "Seit 2016 haben wir keinen Kontakt gehabt außer das erbärmliche Schauspiel wenn Kameras auf uns gerichtete waren. Aber das hab ich nicht deinetwegen gemacht, sondern Paul und Candice zu Liebe, ihre Arbeit war mir wichtig. Wie kommst du also auf den Gedanken hier herzukommen, mir Dinge zu unterstellen, die du sonst wo herhast und dann noch zu glauben, dass ich mit dir spreche. In was für einer Fantasiewelt lebst du." Sie war nicht wütend über sein Verhalten. "Ich hatte dich nie für arrogant gehalten, jetzt aber schon." Sie nahm sich ein Glas Wasser und blickte ihn an. Das Angebot für ihn, ob er etwas trinken wollte, war dahin.


RE: She said, I'm countin' up my karma - Ian Somerhalder - 12.07.2020

Ian kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. Ja das war exakt der Gedanke der ihn so hatte zögern lassen. Er war mit Sicherheit der letzte den sie sehen wollte. Der letzte von dem sie Hilfe annehmen würde wenn sie welche brauchen würde. Warum also war er hier? Was genau wollte er ihr eigentlich anbieten was nicht auf Ablehnung gestoßen wäre? Die Antwort war an sich tatsächlich einfach. Das Problem war wie er es rüber bringen würde, oder besser das sie lieber von irgendeinem fremden Rat annehmen würde als von ihm.

"Vielleicht weil ich nicht ganz so blöd bin wie du annimmst! Ich weiß das ich Mist gebaut habe. Hat ein bisschen gedauert diese Einsicht das gebe ich zu. Aber wenn das hier meine Schuld ist, dann würde ich das wie gesagt gerne irgendwie wieder gut machen." er schluckte. War es naiv zu glauben das es etwas bringen würde? "Ich hab also nichts verloren? Bist du dir da sicher?..Nun dann ist es wohl so!" Er war also arrogant? Ja vielleicht ein bisschen, immerhin hatte er sich soweit ausgemalt sie irgendwie dazu zu bringen das sie eben doch mit ihm redete.

"Ich erwarte gar nichts. Nur...." Ja was? Hilfe anbieten? Wo er doch wusste das sie das eh nicht annehmen würde? Wieder gut machung leisten? Nicht heute wenn sei dem letzten Mal das sie wirklich etwas miteinander zu tun gehabt hatten mehrere Jahre vergangen waren. "Vielleicht hatte ich für einen kurzen Moment doch ein wenig den hochnässigen Gedanken das ich dir trotz allem helfen könnte, wenn an den Geschichten etwas dran ist." Die er nicht aus der Yellowpress hatte, ansonsten wäre er gar nicht hier. "Nina verdammt wir waren mal Freunde. Meinetwegen musst du mein Angebot zur Wiedergutmachung nicht annehmen, aber um genau dieser Zeiten willen wrde ich gerne mein Angebot noch mal unterstreichen." Ein Grund hatte er insgesamt auch immernoch nicht ausgesprochen. Ian war derjenige der selbst wusste wie es ganz unten aussah und er war sich ziemlich sicher das das keinesfalls etwas für Nina war. Sie gehörte da nicht hin. Die Erkenntnis das er womöglich wirklich eine große Mitschuld an dem Weg zu ihrer aktuellen Situation hatte, hatte seine Zunge dahingehend etwas im Zaum gehalten.

"Fühlst du dich jetzt besser nachdem du alle Beleidigungen los geworden bist?" Es war naiv gewesen her zu kommen, aber deswegen fiehl es ihm dennoch schwer das sie ihn durchgehend beleidigte. Auch wenn der Schauspielerr natürlich wusste das nach allem was war ihr Laune durchaus berechtigt sein dürfte. Was ihn überraschte war das sie immernoch sich darüber ärgerte das sie eine beste Freundin verloren hatte. Er hatte Nicole ja nicht dazu gezwungen. Zu einer Beziehung gehörten immer zwei und die Schauspielerin hatte sich ganz von alleine dazu entschieden sich auf ihn einzulassen und am Ende seine Frau zu sein.

"Okay vielleicht habe ich doch einen Wunsch. Den allerdings schon eine ganze Weile. Ich hatte mich gefragt ob es nicht zumindest die Möglichkeit für einen normalen Umgang gibt. Warum? Keine Ahnung, aber manche Dinge sind einfach da! Doch wie ich ja gerade gelernt habe sind wir davon weiter weg denn je." Ian wandte den Blick auf seine Schuhe. "Vielleicht sollte das auch ein Wunsch bleiben. Manche Dinge enden eben einfach." Er stieß sich ab und stand jetzt ein Stück näher vor ihr. "Ich war vielleicht auch ein wenig nostalgisch als ich her kam. Kommt nicht wieder vor versprochen. Werde jetzt auch wieder gehen. Es ist alles gesagt."


RE: She said, I'm countin' up my karma - Nina Dobrev - 31.07.2020

Nina war immer noch fassungslos, dass ihr Exfreund hier war und mit einer unerwarteten Gelassenheit sie doch tatsächlich fragte, wie es ihr ging und was los war. Als würde sie jemals antworten oder ihm gar ihr Herz ausschütten. Niemals, nur über ihre Leiche. Gut das war vielleicht etwas drastisch aber sie fühlte sich gerade nicht so, als würde sie ihm alles erzählen wollen. Immer noch tief in ihrem Inneren hatte sie diese Wut, die er gerade wieder an die Oberfläche brachte. Schon damals, als sie die Hochzeitsfotos gesehen hatte, wollte sie ihn am liebsten erwürgen. Es hatte ihm nicht gereicht, das er mit ihrer besten Freundin ging, nein er musste sie auch noch heiraten. Und doch stand er hier und erwartete, dass sie mit ihm sprach als sei es das normalste der Welt. Kannte er sie wirklich so schlecht? Oder war ihm seine Arroganz zu Kopf gestiegen. Nina vermutete einfach beides bei seinem Ego. Die Brünette musste auflachen, laut, und gleichzeitig schüttelte sie mit ihrem Kopf. "Du? Du der Grund. Ich weiß ja jetzt, dass Arroganz dein 2ter Vorname ist, aber ich kann ich dir sagen, nein du bist nicht das Problem. Ich gebe zu du und deine Ehefrau..." sie sprach es vollkommen emotionslos aus "...haben mich verletzt aber das war einmal. Irgendwann geht das Leben weiter und meins eben auch. Du bist nicht mehr der Mittelpunkt meines Lebens. Es dreht sich nicht immer alles um Herr Somerhalder. Du hast mir deutlich gezeigt, dass unsere Beziehung und Freundschaft dir nichts wert ist, warum sollte ich also etwas nachhängen was es nicht mehr gibt?" Nina zuckte nur wieder mit den Schultern, sie drehten sich im Kreis und irgendwann hatte sie einfach keine Lust mehr, sich immer wieder zu erklären. "OH MEIN GOTT. Jetzt hasst du mich Ian, wie genau willst du es gut machen, das du mein Herz gebrochen, meine Freundschaft und den Glauben an Freundschaft zerstört hast." Sie schlug ihre Arme vor der Brust zusammen und schaute ihm in die Augen. Sie war wirklich gespannt was er machen wollte.

"Ich fass es nicht aber ich gebe dir recht, wir WAREN..." sie betonte das Wort besonders "...Freunde und werden es nie wieder. Warum auch? Ich weiß nicht was du willst. Warum du hier bist?" So langsam verlor sie die Geduld, um ihm nicht ihr Lieblingsglas an den Kopf zu werfen, drehte sie sich um und goss sich ein weiteres Glas Wasser ein. Was sollte man zu so einem Menschen auch weiter sagen? "Und warum genau sollte ich mit dir reden?" Nina verstand es wirklich nicht. "Hast du wirklich gedacht du kommst her, weil du Gott weiß was gelesen hast und ich rede dann fröhlich darauf los." Würde sie ihr Glas noch fester umfassen würde es wahrscheinlich in ihrer Hand zerspringen. "Beleidigungen, Schnucki ich fang gerade erst an. Aber ich denke, du hast alles, was man dir an den Kopf werfen könnte schon gehört." Damit meinte sie die Fans von Elena und Damon, die ihm alles Mögliche an den Kopf geworfen hatte, hatten alles gesagt, was ihr je in den Sinn gekommen wäre. "Warum mir die Arbeit machen, es ist dir ja wie alles andere auch egal." Mit einem Schluck aus ihrem Glas blickte sie auf ihre Hände, die es hielten. Am liebsten hätte sie sich in ihrem Bett verkrochen, doch hier stand sie mit ihrem Exfreund. Welch ein beschissener Tag!

"Woher auf einmal der gute Wille Ian? Ich sehe keinen Grund warum wir überhaupt miteinander umgehen sollten. Du hast dein Leben, ich meins. Das ist jetzt schon eine Weile so und ich lege keinen Wert darauf, dass wir normal miteinander umgehen. Ich will nichts mehr mit dir oder deiner Frau zu tun haben, ich brauch wahre Freunde in meinem Leben und nicht die, denen ich egal bin, sobald der Schwanz denkt. Nein es gibt keine Möglichkeit. Nein ich will nicht mehr mit dir befreundet sein. Und ja, von mir aus kannst du gern zu Hölle fahren." Mit einem zuckersüßen Lächeln, das nicht falscher sein konnte, blickte sie ihn an. "Kurz zum, nein ich erzähle dir sicher nicht was los ist. Nein, ich will weder deinen Rat, noch sonst etwas von dir. Du kannst dir also die Freundschaft dahin schieben, wo keine Sonne hinkommt, genau wie damals. Du hast sie mit Füßen getreten und ich habe die Reste weggeworfen. Keine Freundschaft, keine ausweinen, nur ein du kannst mich." Damit stellte sie ihr Glas ab. "Du weißt, wo die Tür ist, ja?" Sie legte eine kleine Pause ein "...dann schließ sie gefälligst von außen." Damit ging sie zu ihrem Sofa, ließ auf das weiße Möbelstück fallen, griff nach ihrem Handy und klickte sich durch Instagram. Innerlich war sie wütend, so unendlich wütend. "Männer und ihre Schwänze." Das nuschelte sie vor sich hin, weil sie mit ihm nicht mehr reden wollte.


RE: She said, I'm countin' up my karma - Ian Somerhalder - 11.08.2020

Er war keineswegs gelassen und so langsam wurde ihm auch klar das, selbst herzukommen vielleicht nicht die schlaueste Idee gewesen war die er jemals gehabt hatte. Dazu war einfach ein bisschen zuviel passiert da hatte Nina wohl Recht. Aber selbst ohne den Vorschlag sich eventuell wieder anzunähern als Freunden, hatte er ja einen Grund warum er her gekommen war. Natürlich war sie erwachsen und wusste selbst am besten was sie tat und was sie tun wollte. Doch trotz allem hatte er natürlich immernoch das Anliegen das sie sich mit sowas einfach das Leben nicht schwer machte, oder eher mit dem was aus einem solchen Lebensstil folgte. Gut ein wenig war es auch das schlechte Gewissen was ihn getrieben hatte. "Einer der Gründe nicht der Grund!" korrigierte Ian ihre Aussage halblaut, bevor er ihre Schimptirade weiter laufen ließ. Es half nichts die Schauspielerin zu unterbrechen das wusste er und vielleicht konnte er noch ein Wort los werden wenn sie irgendwann heißer war.

Auf jeden Fall hatte vor allem er jede Menge einstecken müssen nachdem die Geschichte an die Öffentlichkeit gekommen war, aber nicht nur er sondern Nikki ebenfalls. "Wir wollen doch jetzt bitte nicht aufwärmen wer diese Beziehung wirklich beendet hat oder? Das nachvollgehende war nicht die feine englische Art aber glaubst du ich weiß das nicht langsam mal. Ja tatsächlich müsstest du schon sehr kreativ werden um noch etwas zu finden was ich noch nicht gehörte. Was aber nicht bedeutet das es mich nicht trotzdem immernoch trifft. Beruhigt dich das...sehr gut"

Ian verfolgte jede ihrer Handbewegung und war sich nicht ganz sicher ob sie ihm das Glas nicht gleich an den Kopf werfen würde. Doch sie tat es nicht sondern wieß ihm die Tür, "Natürlich hab ich nicht erwartet das du mir dein Herz ausschüttest. Das kannst du machen wo du willst. Aber wenn es dich zum nachdenken anregt dann hat vielleicht zumindest ein wenig Wirkung gezeigt." Was er inzwischen hoffte erreicht zu haben behielt Ian lieber für sich, sie würde es nur als neuen Angriff betrachten. "Nur....egal viel Spass mit deinem Sturkopf. Ich freu mich schon auf die Titelseiten, da ich ja offensichtlich nicht schuld bin würde ich dir aber auch raten es nicht auf mich zu schieben wenn es mal schlecht läuft."

Er zuckte mit den Schultern. "Dann erstick halt an deiner Wut." sagte er eigentlich auf dem Weg zur Tür. Den Versuch sie zuzuknallen verkniff er sich dann doch. Das war eine Scheiß Idee gewesen. Natürlich wollte er nicht an Orten wie den AA Treffen auf Nina treffen, aber hatte sie immernoch genug Wut auf ihn damit sie darüber nachdachte? Gut vielleicht hätte er das aber dann anders formulieren sollen.


RE: She said, I'm countin' up my karma - Nina Dobrev - 13.09.2020

Diese Wut in ihrem Bauch wollte einfach nicht verfliegen. Alles, was sie ihm je an den Kopf werfen wollte, hatte sie und doch fühlte sie sich deswegen nicht wirklich besser. Saß ihr Schmerz wirklich so tief oder krallte sie sich unbewusst an ihm fest? Nina atmete hörbar aus und schloss kurz die Augen. Warum war sie jetzt nicht besser drauf? Warum gab es ihr keine Genugtuung ihn auch verletzt zu haben? So oft hatte sie sich ausgemalt wie ihr Zusammentreffen sein würde und jetzt war es anders. Sie hatte sich für stärker, taffer gehalten aber das war sie nicht. Sie war auch nur ein Mensch, der fühlte und litt. Ihr Blick wanderte zu der Flasche Rotwein, die sie gestern allein ausgetrunken hatte. Hatte Ian vielleicht recht? War sie eine Alkoholikerin? Ertrank sie ihre Sorgen? Machte sie Party, um sich abzulenken? Nina hatte sie noch nie diese Fragen gestellt und jetzt führte sie ihr ausgerechnet ihr verhasster Exfreund vor Augen. Doch den eignen Freunden glaubte man ja bekanntlich am wenigsten. Was sollte sie jetzt machen? Mit einem Blick zu Ian, seufzte sie auf. Sollte sie gerade ihn um Rat fragen? Es war kein Geheimnis, dass er mit Alkohol so seine Erfahrungen hatte und nicht die, von der guten Sorte. Dennoch kostete es sie viel, allein den Mund aufzumachen und zu fragen, ob er sich setzten wollte. Sie schaute zu ihm auf und sprach schließlich. "Soll ich ehrlich sein. Ja du hast mich zum nachzudenken gebracht und vielleicht läuft bei mir einiges schief, keine Frage. Aber du kannst nicht erwarten, dass ich dir jetzt danke oder um den Hals falle, denn so richtig versteh ich nicht, was dich hergebracht hat. Das sind nicht die ersten Schlagzeilen über mich und das werden auch nicht letzten sein, warum hast du ausgerechnet jetzt entschieden mit mir zu sprechen. Vielleicht wäre alles etwas anderes gekommen, wenn..." hörbar stieß sie die Luft aus ihren Lungen und sprach ruhig weiter. "Keiner von euch beiden, hatte auch nur den Anstand mir zu sagen was zwischen euch passiert. Ich war euch nichts wert, ich hab es aus der Presse erfahren. Unsere Beziehung war beendet, und das ist etwas, dass ich dir niemals vorwerfen würde aber dass dir und deiner Frau..." sie sprach Nikkis Namen nicht aus, nicht seit der Sache "...die Freundschaft zu mir nichts wert war, das schmerzt. Das ist der Grund warum ich euch beide so wenig wie möglich sehen oder hören möchte." Das erste Mal seit er bei ihr war, sprach sie ruhig mit ihm. Vielleicht, wenn sie in Ruhe sprachen, konnte sie endlich diese Wut in sich loslassen und mir der ganzen Sache abschließen.

"Setz dich." Es kam leise über ihre Lippen, weil sie sich nicht zu hundert Prozent sicher war, ob es eine gute Idee ist sich mit ihm zu unterhalten. Aber leider, das sah sie immer mehr ein, hatte er wahrscheinlich recht. Wie sie es hasste. "Lass uns eins klarstellen, ich hör dir zu, ich rede mit dir aber Freunde werden wir nie wieder." Das hieß nicht, dass sie ihm nicht dankbar sein würde, das hieß nur, dass sie es nicht laut aussprechen würde. Dass er sich setzten konnte war das Höchste an Nettigkeit, die sie ihm entgegenbringen wollte.

Sie zupfte an ihrem Pullover und entfernte eine Fussel wo keine war. Schon lang fühlte sie sich nicht mehr wohl in Ians Nähe, wie es in der Vergangenheit gewesen war. Nicht als Mann an ihrer Seite, das lag lang hinter ihnen, sondern als Menschen, Freund. Mit einem schnellen Handgriff zog sie ein Kissen an ihren Körper und legte ihr schwarze Brille beiseite. "Also rede, was immer du zu sagen hast, ich höre zu." Dabei war sie sich durchaus bewusst, dass ihr nicht alles gefallen würde, was er zu sagen hatte, aber sie wollte es ja so. Vielleicht brauchte sie jemand der ihr den Kopf wusch und auf den sie dann noch wütender sein konnte. Sie und Ian, verband nichts mehr, also machte es ihn zum perfekten Kandidaten ihr zu sagen was offensichtlich ist und der ihre Wut empfing. Die Frage war ob Ian, sich bewusst war, dass er dieser Kandidat sein würde?


RE: She said, I'm countin' up my karma - Ian Somerhalder - 27.09.2020

Diese ganze Unterhaltung war ein Fehler gewesen. Selbst wenn er sich Sorgen machte um sie hätte er das wohl etwas anders verpacken sollen. Auch wenn Ian wusste wie die schlechten Seiten des Lebens aussahen, sollte er wohl nicht jemanden versuchen zu bekehren an dessem Chaos er nicht ganz unschuldig war. Er hätte wissen sollen das die Idee herzukommen scheiße war. Dennoch hatte er es versucht, weil Nina ihm natürlich immernoch irgendwo am Herzen lag, wenn auch nicht mehr so wie früher.

Der Schauspieler blieb stehen als sie wieder sprach. Ian kam wieder ein paar Schritte zurück und musterte sie aufmerksam. Natürlich wusste der dunkelhaarige das Nikki und er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatten was Nina anbetraf. Sie würden das nicht wieder gut machen können. Genau das war aber nicht nur um bewusst sondern Nina stellte es selbst ohne Umscheife klar. Das jedoch war aber auch nicht das Thema weswegen er hier war, es war eher ein guter Grund gewesen warum er solange gebraucht hatte um den Weg hier her überhaupt zu finden. Ihre Leben hatten seit dem in entgegen gesetzte Richtungen geführt und seit dem sie nicht mal mehr so tun mussten als wären sie Freunde, nun es war einfach leichter einander aus dem Weg zu gehen.

Das hieß jedoch nicht das Ian nicht längst erkannt hatte was sie falsch gemacht hatten. Schweigend hörte er Nina weiter zu als sie seine Gedanken aussprach. Ja das funktionierte eben doch immernoch, auch wenn er sich darauf wohl nichts einbilden sollte. Der Ältere ließ sich auf dem freien Sessel nieder und verfolgte ihre Bewegungen. Bei ihrem letzten Satz blieb ihm nichts anderes als zu Nicken. Die Freundschaft, das musste er wohl akzeptieren, hatte er selbst kaputt gemacht.

Aber für den Rest war die Unterhaltung doch noch nicht ganz zu Ende. Sie schien ihm zumindest zu hören zu wollen. Wie lange war eine andere Frage, aber zumindest der Anfang war gemacht. "Genau deswegen hab ich überlegt ob ich wirklich kommen sollte. Ich bin glaube ich nach allem was war der Letzte der dir irgendwelche Ratschläge geben sollte. Ehrlich gesagt hatte ich gerade eben auch das Gefühl das ich es wahrscheinlich eher verschlimmert habe." Was Ian keinesfalls wollte war, das sie die Worte falsch evrstanden. Nina hatte klar gemacht, wie es zwischen ihn beiden stand und das sich daran sehr wenig ändern würde. "Dennoch ändert das nichts daran das ich mir Sorgen gemacht habe. Auch wenn wir keine Freunde sind ist das ja nicht verboten." Nachdenklich senkte er den Blick. "Tja und vielleicht hatte ich kein großes Interesse daran dich irgendwann bei einem der Treffen zufällig wieder zu sehen. Das wäre mehr als seltsam für uns beide geworden" Sie wusste welche er meinte, auch wenn das in ihrem Fall wohl noch reichlich übertrieben war. Nein aber Nina war durchaus mit seinem Leben vertraut und somit auch damit das er immernoch die AAs besuchte.

"Vielleicht, nein ganz sicher bin ich nicht der richtige, aber such dir jemanden zum reden, jemanden dem du vertraust. Jemanden der dir zur Not die Ohren lang zieht wenn du es übertreibst. Jemand der definitiv die Nerven dazu hat dann nicht nachzugeben. Ich meine du hast meine Geschwister erlebt. Ich glaube ohne die Sturheit der beiden und Mums...nun ja." Ian zuckte mit den Schultern. "Wenn ich etwas übertreibe dann nicht um dich verletzen sondern weil es oft die beste Variante ist jemandem die Augen zu öffnen." Er strich sich durch die Haare und ließ er zumindest Zeit für eine Reaktion. "Ich maße mir auch nicht mehr an alles zu wissen. Deswegen...das war MEIN Weg, wenn es für dich nicht funktioniert dann ist das so."


RE: She said, I'm countin' up my karma - Nina Dobrev - 26.10.2020

Für sie immer noch unbegreiflich, saß sie doch tatsächlich auf ihrem Sofa und hörte Ian zu, was er zu sagen hatte. Vor einem Jahr hätte sie allein über die Vermutung, dass es so sein könnte, gelacht. Heute war ihr nicht mehr zu Lachen zumute. Ihr Leben war ihr aus den Fingern gelitten und erst Ian hatte sie aufwecken können. Ian, ausgerechnet er. Auch wenn sie es nicht öffentlich zugeben würde, schon früher war er die Stimmte gewesen, die sie ausbremste und jedes Mal war sie dafür dankbar aber es hatte ihr später auch gezeigt, wie abhängig sie gewesen war. Dennoch erklärte es ihr nicht, warum sie ausgerechnet jetzt abstürzte? Die Beziehung lag schon eine Weile hinter ihnen, sie hatten kein Wort gesprochen. Warum also jetzt? Eine Frage die sich Nina heute zum erstmal stellte. War es die Einsamkeit? Waren es Bilder von guten Zeiten? War es der Druck von überall her? Mit einem Seufzen, dass nicht gerade leise war, drückte sie das Kissen vor ihre Brust noch enger an sich, als wäre es ein Schutzschild. Doch das war es nicht. Es war nur ein einfaches, in China hergestelltes, Kissen. Sie schüttelte den Kopf. "Glaub mir, schlimmer geht es kaum. Ich weiß genau, was Alkohol aus Menschen macht und doch denke ich, dass es bei mir nicht so schlimm ist." Nina selber hatte Ian nie in seiner schlimmsten Phase erlebt, aber sie hatten viel darüber gesprochen. Sei diesem Tag war sie immer darauf bedacht mit Ian keinen Alkohol zu trinken und auch so, so wenig wie möglich. Aus Liebe machte man bekanntlich vieles. Ein kleines unscheinbare Lächeln huschte ihr über die Lippen und sie blickte zu ihm auf. In diesem Augenblick spürte sie, wie sehr sie die Freundschaft zu Ian vermisste. Die Gespräche, das gemeinsame Lachen, einfach zusammen zu sein ohne zusammen zu sein. Doch im selben Atemzug, wurde ihr wieder schmerzlich bewusst, dass nicht sie die Freundschaft weggeworfen hatte, sondern er. Ihr Lächeln verschwand, so schnell wie es gekommen war. "Sorgen. Warum heute? Diese Schauspielerei vor den Kameras musst du hier nicht abziehen. Hier ist niemand. Ich versteh dich nicht. Die ganze Zeit, war ich euch, dir, egal und jetzt auf einmal machst du dir Sorgen. Warum? Weil ich Alkoholikerin werde?" Sie war nicht wütend, sondern eher verwundert und auch irgendwie verwirrt. "Ich habe keinen Tropfen Alkohol mehr im Haus. Party nur noch ohne. Meine Droge ist Sport. Ich muss einfach alles, was sich in mir anstaut, anderes verarbeiten. Ob du es glaubst oder nicht, aber das ein oder andere Mal habe ich an unsere Gespräche gedacht. Das, was du mir erzählt hast." Eigentlich wollte sie, das gar nicht zugeben aber wenn sie schon einmal sprachen, dann doch richtig. Vielleicht halft das auch, ihm alles zu sagen, endlich loszuwerden was sie bewegte. Die Schauspielerin hatte nie wieder die Gelegenheit gehabt und vielleicht war auch das der Grund warum sie ihn nicht weggeschickt hatte.

"Woah langsam mit den Pferden. Ich werde sicher keine Alkoholikerin. Ich kann und habe aufgehört. Beruhig dich also, wie werden uns auf keinem Treffen wiederfinden." Nina hatte seit der Nacht mit Ben, keinen Tropfen Alkohol angerührt und würde das auch nicht, oder? Sie würde alles dafür geben, dass es nicht passierte. Nicht heute und auch nicht morgen. Sie musste einfach loswerden, was sie so lang mit sich herumgeschleppt habe. Also er weiter sprach und von jemanden redete, der ihr ins Gewissen reden sollte, ohne aufzugeben, ging ihr Blick zu Tür. Ben. Sie kannte ihn kaum, aber er hatte sie auf den Boden der Tatsachen gebracht und das ohne es schönzureden. Ob er diesen Job übernehmen wollte? Aber bevor sie, das überhaupt in Erwägung ziehen wollte, musste sie sich entschuldigen. Es lag also noch eine Menge Arbeit vor ihr. "Ich weiß, nur kann ich in der Hinsicht nicht auf meine Familie zählen, aber Jules übernimmt den Job gern oder Ben?" Das wollte sie eigentlich gar nicht aussprechen, aber raus war es. "Ich finde schon jemanden, der mir auf die Finger haut und es mir austreibt."

Scharf zog sie die Luft in ihre Lungen und stieß sich gleich wieder aus. "Warum Ian?" Sie sprach zuerst nur die 2 Worte aus ehe sie weiter sprach. "Warum habt ihr mich so verletzt? Warum war euch die Freundschaft nichts wert?" Endlich war es raus, auch wenn es nur der Eisberg von allem war, das sie beiden und auch Nikki anging.


RE: She said, I'm countin' up my karma - Ian Somerhalder - 24.11.2020

Ian war sich von Anfang an nicht besonders siche gewesen was sein besuch hier angeht, aber kneifen galt nicht. Er hatte es angefangen und er würde es durchziehen. Doch vielleicht hatte er gehen sollen als sie ihn quasi hinaus geworfen hatte. Der Dunkelhaarige fühlte sich afür ihr Unterstützung zu leisten dann dochirgendwie fehl am Platze. Ja nicht einmal bei den Ratschlägen die ihm jetzt über die Lippen kam war er sich wirklich sicher ob diese aus seinem Mund wirklich richtig waren. Nicht weil Ian selbst nicht gerade ein Vorbild war in dem Punkt, sondern eher weil er noch nicht einzuschätzen vermochte wie sie darauf reagieren würde. Schlimme rmachen sollte er es auch auf keinen Fall. Oder war das vielleicht auch allgemein etwas übertrieben?

Warum er sich wirklich Sorgen machte war eine gute Frage, die Ian aber recht einfach zu beantworten vermochte. Er tat dies tatsächlich schon eine ganze Weile, in den letzten Tagen hatte ihn nur die Unsicherheit zurück gehalten wie Nina reagieren würde. Gut auch wenn es schwer war zu zugeben gab es auch eine Zeit da hätte er nicht im Traum daran gedacht hier her zu kommen. Was nicht vorrangig etwas mit Nikki zu tun hatte sondern einfach das er eben nach der ganzen Medienschlacht auch nicht wirklich Bedarf gehabt hatte die Brünette zu sehen. "Gut gut..." Ian hob beschwichtigend die Hände. Das sie selbst bereits erkannt hatte das irgendetwas nicht stimmt hatte er bisher nicht gewusst. Doch das war nicht nur gut, irgendwie beruhigte ihn das aucha uf eine seltsame Art und weiße. Letzteres aber wohl eher weil es ihm zeigte das sein Urteilsvermögen doch noch nicht ganz abhanden gekommen war. Trotz allem war von der Nina die ihm bestens bekannt war eben doch noch etwas übrig. "Und übrigens, ich habe mir immer Sorgen um dich gemacht. Zwischendrin hast du mich vielleicht etwas auf die Palme gebracht. Aber prinzipiell gab es immer Momente wo ich mir unsicher war ob das klappt, aber du hast mich immer eines besseren belehrt."


Doch so sehr er sich tatsächlich darüber freute das sie auf seine Ratschläge doch einging und direkt auch selbst Ideen hatte. Sein letzter Satz ließ Ian eben doch nicht los. "Ja ich denke Jules wird da bei aller Liebe nicht zimperlich sein" Was sie mit Ben verband und von welchem sie überhaupt redete fragte Ian fürs erste jedoch nicht nach. Was grundlegend jedoch erst einmal nichts mit Eifersucht zu tun hatte sondern mit dem was danach kam.

Die Frage aller Fragen, vielleicht wirklich der Grund weshalb er sich gscheut hatte herzukommen. Denn für diese Antwort kam nur die Wahrheit in Frage soviel war sicher. Mit allem anderen würde er gar nicht erst anfangen müssen. Es ging dabei weniger darum ssie wieder für irgendwas zu gewinnen als mehr darum endlich alte Baustellen zu beheben. Wie er die Unterhaltung später seiner Frau erklärte stand dabei noch offen, denn irgendwie hatte er durchaus das Gefühl das die beiden Frauen keineswegs mehr zusammen kamen. Auch Ian seufzte. "Ich kann und ich werde nur für mich sprechen. Was aber einzig und allein darin besteht das eure Beziehung eine deutlich andere war." Der Schauspieler versuchte die Worte bewusst zu wählen, denn eine Schuldzuweisung wollte er keinesfalls damit vornehmen. "Ich könnte sagen ich weißes nicht genau und es wäre nicht einmal komplett gelogen. Ich kann dir nicht sagen was ich mir wirklich komplett dabei gedacht habe. Einerseits war ich tatsächlich stinksauer auf dich, ich meine so wie alles geendet ist...irgendwie hab ich lange gedacht, das kann doch nocht sein das man einfach so alles hinwirft. Aber deswegen hab ich ganz sicher nicht überlegt welche deiner Freundineinnen sich am besten für naja du weißt schon eignet." Ian seufzte leise. Ja die Erkenntnis wenn überhaupt Nina keineswegs ds richtige Ziel für seine Wut war, die war irgendwann auch noch gekommen. "Ich glaub so wirklich darüber nachgedacht, so klischeehaft das jetzt klingt hat keiner so wirklich. Tatsächlich war ich naiverweiße doch Recht überrascht kann ich mich erinnern als die Fotos aufgetaucht sind. Darauf angelegt hatte ICH es definitiv nicht." er schluckte - Sie waren wohl wirklich einfach zu naiv gewesen oder? Aber war er das dann nicht heute mmernoch in dem er glaubte der Waffenstillstand könnte funktionieren solange er noch immer mit der Frau verheiratet war der Nina inzwischen wahrscheinlich die Pest an den Hals wünschte?

"Vielleicht bin ich es auch immernoch, denn ob dieses Gespräch zu einem besseren Ergebnis als zuvor fürt weiß keiner und dennoch...." Doch es war nicht so einfach die gebürtige Bulgarin dauerhaft zuhassen. Was nicht einmal romantische Gefühle beeinhaltete sondern viel eher die Tatsache das sie eben für eine viel längere Zeit richtig gute Freunde gewesen waren. "...Wobei mir ehrlich gesagt schon ausreichen würde das wir dem anderen nicht mehr komplett aus dem weg gehen." Tja aber dafür war seine Antwort auf ihre Frage ziemlich sicher entscheidend.