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Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 02.06.2020


* Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt
& Ganz egal wo du bist, wie sehr du mich vermisst,
wie viel Zeit uns auch trennt und wie schnell sie auch rennt,
es ist gar nicht so schwer, ich bin doch nur ein Herzschlag entfernt

» Ariana & Wincent | 26. Juni 2018 | Berlin «


Die Idee war genial gewesen. Einfach genial! Zwar hatte Ariana ihrer Freundin dafür schon oft dafür gedankt, dass sie sie auf diese Idee gebracht hatte – und ihr dann auch noch bei der Planung geholfen hatte - aber für so etwas konnte man anderen einfach nicht oft genug danken. Zwar war es nicht gerade ihre Wunschvorstellung gewesen, unzählige Stunden ihres Geburtstages in einem Flugzeug zu verbringen. Aber die Aussicht auf das, was sie nach diesem langen Flug erwarten würde war dafür umso besser. Es war schon viel zu lange her, fast 8 Wochen, um genau zu sein, seit sie Wincent das letzte Mal gesehen hatte. Also wirklich, von Angesicht zu Angesicht. Natürlich hatten sie oft per Videochat und Ähnlichem kommuniziert. Aber das war eben einfach nicht das Selbe. Als Billie sie also auf die glorreiche Idee gebracht hatte, sich selbst ein Geburtstagsgeschenk zu machen und zu ihm zu fliegen, brauchte es nicht viel Überredungskünste und schon war die Sängerin Feuer und Flamme für die Idee. Worüber sie heute froher denn je war. Nicht mehr lange, und sie würde ihn endlich wieder in ihre Arme schließen und ihn küssen können. Und damit wäre es automatisch schon der beste Geburtstag ihres bisherigen Lebens.
Nach dem etwa 14-stündigen Flug fuhr Ari zum Hotel, das sie gemietet hatte – natürlich eine großzügige, romantische Suite mit traumhaften Ausblick über Berlin, immerhin hoffte sie, dass sie später zusammen mit Wincent hierher zurück kommen würde – ging duschen, um den grauenhaften typischen Flugzeug-Geruch von sich ab zu bekommen. Während sie die ganze Zeit nur an den heutigen Abend dachte. Ihr Plan würde großartig werden, das wusste sie jetzt schon. Und sie hoffte mal, dass sich Wincent genauso über die Überraschung freuen würde wie über die vor gut 3 Monaten, als sie ihn das erste Mal so überrascht hatte. Schon alleine der Gedanke an damals, und wie verdammt gut dieser spontane Trip ausgegangen war, ließ Ari sofort breit grinsen. Nein, wenn es heute nur halb so gut lief wie damals, dann würde es ein perfekter Abend werden.

Frisch umgezogen fand sie sich also kurze Zeit später im Foyer eines riesigen Gebäudes mitten in Berlin wieder. Soweit ihre "Insiderinformationen" stimmten, sollte Wincent irgendwo hier gerade in einem Meeting hocken. Völlig unwissend, dass sie hier war. Jetzt wurde sie langsam richtig hibbelig. Mittlerweile würde sie am liebsten wirklich einfach hinauf stürmen und dieses dämliche Meeting crashen. Ihn zu beanspruchen und endlich wieder für sich zu haben. Aber sie wusste es natürlich besser und würde ihm das wirklich nie antun. Sie hoffte ja auch für ihn, dass es genau so lief wie er das wollte. Da wäre eine verrückt wirkende Freundin, die plötzlich hinein gestürmt kommt, sicherlich nicht gerade förderlich.

Also nahm sie in einem verdammt bequemen Ledersessel Platz, zückte ihr Handy und beantwortete endlich mal sämtliche Nachrichten, die bisher schon herein getrudelt waren. Und das waren zum Glück schon eine ganze Menge! Perfekt also, um sie von der endlos scheinenden Wartezeit abzulenken. Sie war gerade dabei, durch ihren Instagram Feed zu scrollen, als sie im Hintergrund das typische "Bing" des Fahrstuhles vernahm. Das alleine zog noch nicht ihre Aufmerksamkeit auf sich. Aber die ihr mittlerweile so vertraute Stimme, die gleich darauf durch das Foyer erklang schon. Das Handy plötzlich vollkommen vergessen sprang Ari sofort auf, drehte sich in die Richtung, in der sie den Fahrstuhl in Erinnerung hatte. Und tatsächlich, da war er. Obwohl sie das kaum zu bändigende Bedürfnis hatte, jetzt einfach auf ihn zuzustürmen und ihm um den Hals zu fallen, blieb sie einfach an Ort und Stelle stehen, grinste ihn einfach nur an. Sie hatte ja keine Ahnung, ob die Anderen, die mit ihm aus dem Fahrstuhl gekommen waren, noch irgendwelche wichtigen Leute seines Labels waren, vor denen sie ihn besser nicht so blamieren sollte. Oder ob es einfach nur Freunde oder Mitglieder seines direkten Teams waren. Das war aber auch wirklich der einzige Grund, warum sie gerade so die Selbstbeherrschung aufbringen konnte die sie brauchte, um ihn nicht sofort zu überfallen.
Ihr Herz pochte schon wieder bis zu ihrem Hals und die Schmetterlinge im Bauch feierten auch schon wieder die Party des Jahres. Diesmal durften sie aber auch, heute würde Ari mit ihnen mitfeiern. "Happy Birthday an mich selbst, oder so…", meinte sie nach einem Moment der Stille und zuckte leicht mit den Schultern, während sie Wincent noch immer dämlich angrinste. Ja, happy birthday an sie selbst, verdammt nochmal! Das beste Geschenk, das ihr irgendjemand heute hätte machen können, hatte sie sich damit jetzt einfach mal selbst gemacht. Sie musste Billie einen riesigen Strauß Blumen und eine noch größere Schachtel Pralinen als Dankeschön schicken.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 04.06.2020

Wincent und Ariana waren nun seit fast genau drei Monaten zusammen und auch wenn sie sich nicht zu viel sagen, wie sie es gerne wollten, waren sie wirklich glücklich miteinander. Natürlich hatten sie vorher gewusst, dass es nicht so einfach werden würde eine feste Beziehung miteinander zu führen, aber er war einfach hoffnungslos in sie verliebt, und nur wegen der Entfernung konnte er einfach nicht auf sie verzichten. Die Nacht vor drei Monaten, als alles begonnen hat, war wunderschön gewesen und besonders das Aufwachen am nächsten Morgen, mit ihr in seinen Armen. Sie war nicht nur wunderschön, sie war unglaublich witzig, hatte den gleichen Humor wie er selbst und sie hatten über Gott und die Welt reden können, und die Gesprächsthemen waren einfach nicht ausgegangen. Es klang vielleicht kitschig, aber es fühlte sich wirklich so an, als würden sie sich schon Ewigkeiten kennen. Seit dem Tag war er nur noch am grinsen und dauerhaft gut drauf, was seine Bandkollegen manchmal nervte, aber sie könnten ihm sein Glück in vollen Zügen.

Es war nun leider schon wieder acht Wochen her, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. Er lebte nun mal in Deutschland und sie in den Staaten und er hatte seine Tour, nachdem sie in München gewesen war, fortgesetzt und hatte sie deswegen nicht besuchen können. Natürlich wusste er, dass sie heut Geburtstag hatte und hatte bereits mit ihr telefoniert. Später wollte er sie noch mal anrufen und hatte sich damit ihr verabredet. In zwei Tagen hatte er eigentlich vorgehabt in die USA zu fliegen, weil die Tour dann zu Ende war und zwar ein paar oben er Konzerte im Sommer stattfanden, aber er jetzt über zwei Wochen Freizeit hatte und so konnten sie wenigstens ihren Geburtstag zusammen nachholen. Er hatte ein Geschenk besorgt, wollte es aber nicht mit der Post schicken sondern es ihr persönlich geben. So bekam sie es leider ein bisschen später, aber er wollte auch einfach vermeiden, dass es fort kam und man wusste ja dass die Post da nicht immer sehr gewissenhaft war.
Gerade hatte er noch ein Meeting, wegen des neuen Albums, das demnächst erscheinen sollte und so ahnte er nicht, was ihm bevorstand.

Endlich war das Meeting vorbei und er konnte seiner Freundin wieder schreiben und manchmal konnte er immer noch nicht glauben, dass er sie wirklich seine Freunde nennen konnte. Er stieg in den Fahrstuhl und fuhr nach unten um mit seinem Manager und noch jemand vom Label und seiner Band was essen zu gehen. Sie wird selten miteinander, wie sie es immer taten und plötzlich erstarrte er. Sah er jetzt etwa schon eine Fata Morgana? Da konnte doch nicht wirklich Ariana Grande stehen, die in den Staaten lebte und doch mit Sicherheit Besseres zu tun hatte als hier ewig zu sitzen und auf ihn zu warten. Doch als sie ihn an grinste, und er sein Herz laut pochen hörte, wusste er genau dass sie es tatsächlich war. „Oh mein Gott was machst du hier?“ Entfuhr es ihm und er rannte ihr entgegen und riss sie in seine Arme. Dabei war es ihm völlig egal, wie die anderen in die Richtung schauten und das Ganze beobachteten. Sein Manager wusste natürlich Bescheid und grinste nur, aber der Mann vom Label wusste nicht so recht was los war und der Manager klärte ihn auf, dass es die Freundin von Wincent Weiss war. Der konnte das natürlich gar nicht glauben, weil er Ariana ganz genau erkannte. Wincent löste sich kurz von ihr, nachdem er ihr einen langen Kuss auf dem Mond gedrückt hatte und nahm ihre Hand. „Alles Liebe zum Geburtstag mein Schatz. Eigentlich hätte ich dich überraschen müssen und nicht du mich. Es ist aber schön dass ich zu deinem Geburtstag auch ein Geschenk bekommen“ sagte er lachend und ging mit ihr zu den anderen. „Darf ich vorstellen? Meine Freundin Ariana“ stellte er sie vor, hätte es sich aber sparen können, weil nun einige mit weit aufgerissenen Augen zu ihnen rüberschauten, weil sie es wahrscheinlich nicht glauben konnten, dass ein Superstar extra nach Deutschland flog und vor allem mit ihm zusammen war. „Ich hoffe ihr versteht, dass ich nicht mit euch essen gehen kann, wenn ich würde gern etwas Zeit mit meiner Freundin verbringen“ sagte er und alle nickten und verstanden das natürlich. Er wurde gebeten morgen noch mal hierher zu kommen, um den letzten Rest zu besprechen und hatte jetzt sozusagen Feierabend.

Gemeinsam mit Ariana verließ er schließlich das Gebäude und hatte sie dabei nicht losgelassen. „Ich habe noch ein Geschenk für dich. Das ist allerdings im Hotel. Ich würde es gern schnell holen und dann können wir ja dorthin, wo du dich einquartiert hast. Ich wollte dein Geschenk einfach nicht mit der Post schicken, weil ihr manchmal in Deutschland Pakete wegkommen und das einfach zu schade gewesen wäre. Bist du einverstanden?“ fragte er und küsste sie noch einmal. „Du bist echt verrückt. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie glücklich ich gerade bin“ sagte er und strahlte sie dabei an.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 24.06.2020

Ja, vielleicht sollte sie das mit den Überraschungsbesuchen langsam mal lassen. Aber da schon der Letzte so verdammt gut geendet hatte war sie natürlich ziemlich schnell von Billie von diesem Vorhaben überzeugt gewesen. Wenn es heute auch nur halb so gut laufen würde wie das letzte Mal, dann wäre Ari schon mehr als zufrieden. Und alleine für sein überraschtes Gesicht, in das sie nun blickte, war es das schon Wert. Überraschung ohne Frage erneut geglückt. Sie grinste ihn weiterhin an, zögerte noch einen weiteren Moment, selbst als Wincent schon auf sie zukam. Immerhin waren sie nicht alleine hier, manche von den Leuten um ihn herum schienen doch irgendwie "wichtig" zu sein. Da wollte sie wirklich nichts machen, was ihm irgendwie unangenehm sein könnte oder ihm Probleme bereiten könnte.
Aber als sie dann endlich realisiert hatte, dass es ihm wohl egal war setzte auch sie sich in Bewegung und lief auf ihn zu. Erst, als sie ihre Arme wieder um ihn geschlungen hatte und seinen Kuss nur zu gerne erwiderte, merkte Ari, wie sehr sie ihn in den letzten Wochen vermisst hatte. Sie mussten sich wirklich eine Lösung überlegen, wie sie sich häufiger sehen konnten. Klar, nach der langen Zeit voller Sehnsucht war der Moment gerade umso schöner. Aber darauf würde Ari liebend gerne verzichten, wenn sie ihn dafür öfter bei sich haben könnte. Aber wie diese Lösung aussehen könnte wusste die Sängerin noch immer nicht. Gab es überhaupt irgendeine, in der nicht einer der Beiden den Kürzeren zog? Ihr war jedenfalls noch keine eingefallen…

Aber gerade wollte sie sich eigentlich nicht damit beschäftigen. Gerade lag sie in Wincents Armen und konnte ihn endlich wieder küssen. Darauf wollte sie sich viel lieber konzentrieren. „Danke Baby. Eigentlich war es ja mehr als Geschenk an mich selbst gedacht, aber umso besser wenn du dich auch darüber freuen kannst.“, meinte sie grinsend, ehe sie sich von ihm zu den Anderen führen ließ. Zwar stellte er sie sogar namentlich vor, aber die Gesichter der Umstehenden verriet ihr schon, dass er sich das wohl auch hätte sparen können. Natürlich hatten die sie schon längst erkannt. Sie war es ja gewohnt mittlerweile. So gut wie überall wo sie hinging hörte sie Getuschel und sehr oft ihren Namen. Manche kamen natürlich auch ganz direkt auf sie zu, was ihr meistens sogar lieber war. Nur nicht, wenn sie eigentlich ungestört mit jemandem sein wollte. So wie heute. Heute wollte sie einfach nur Zeit mit ihrem Freund genießen und nicht alle paar Meter von Fans angesprochen werden. Aber da würde es sicher zu ihrem Vorteil werden, dass sie in Deutschland waren und nicht in Los Angeles. Wer würde auch schon hier mit Ariana Grande rechnen? Und sie hatte auch ihr Outfit und ihre Frisur wieder ganz bewusst nicht wie üblich gewählt, um noch besser untertauchen zu können. Außerdem hatte sie sowieso etwas geplant, wo sie definitiv ungestört sein konnten. Darauf hatten sie und Billie schon geachtet. Also mussten sie nur mehr unerkannt dahin kommen. Aber das würden sie schon schaffen.
Natürlich hätten die Mitarbeiter des Labels sie am liebsten sofort geschnappt und sie in den nächsten Meetingraum geschleppt, um vielleicht irgendwie eine Zusammenarbeit mit einem ihrer Künstler rauszuholen, das konnte sie schon an ihrer Mimik erkennen. Jeder, der mit der Musik Geld verdiente wollte das. Aber das war wohl einfach das Schicksal eines so erfolgreichen Künstlers wie sie es nun mal war. Wofür Ari auch absolut dankbar war! Genauso dankbar war sie aber gerade Wincent, dass der sie mit einer simplen Entschuldigung ganz für sich beanspruchte und sie dann auch gleich da raus holte. Wären es andere Umstände gewesen hätte sie sich vielleicht sogar gerne mit ihnen zusammen gesetzt und geschaut, ob da etwas machbar wäre. Aber nicht heute!

Jetzt wollte sie einfach nur mit Wincent im Arm aus diesem Gebäude und den restlichen Abend mit ihm genießen. Als der meinte, dass er noch schnell in sein Hotel wollte, da dort ein Geschenk für sie warten würde, blickte sie ihn überrascht an. „Ein Geschenk? Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Du bist schon Geschenk genug.“, meinte sie lächelnd und drückte ihn kurz etwas fester an sich. „Aber klar. Solange du mir versprichst, dass wir auch wirklich schnell wieder aus deinem Zimmer kommen? Ich habe nämlich noch etwas geplant für den restlichen Abend. Ich bin nicht die einzige Überraschung heute.“, meinte sie mit einem Augenzwinkern. Auch, wenn sie momentan sogar glücklich damit wäre, wenn sie sich einfach in sein Hotelzimmer verziehen würden und die nächsten Stunden dort verbringen würden. Nicht nur für das. Sie hatten sich wochenlang nicht gesehen. Und auch, wenn sie natürlich oft, wirklich oft, telefoniert hatten, so gab es sicherlich trotzdem auf beiden Seiten genug zu erzählen, dass sie die ganze Nacht wach liegen und sich alles erzählen konnten. Aber sie wollte natürlich auch ihre Pläne nicht einfach so über den Haufen werfen. Nicht, wenn sie und Billie das alles so toll geplant hatten.
Bei seinen nächsten Worten musste Ari wieder unweigerlich breit grinsen. „Ich weiß, das ist Teil meines Charmes. Und du liebst es.“, meinte sie lachend. Ja, sie war wohl verrückt, besser konnte man sie vermutlich gar nicht beschreiben. Für viele war sie wahrscheinlich auch einfach too much. Aber das kümmerte Ari nicht. Die Leute, die sie in ihrem Leben hatte waren wahre Freunde und Menschen, die ihr verdammt wichtig waren, so wie auch Wincent mittlerweile. Und bei denen wusste sie somit wenigstens, dass diese sie wirklich mochten, für sie selbst und nicht für ihren Status. Mittlerweile waren da auch bei WIncent jegliche kleinen Zweifel verflogen, die sie zugegeben Anfangs ein wenig hatte. Aber wenn er tatsächlich nicht wegen ihrem Charakter mit ihr zusammen war sondern nur wegen ihrer Berühmtheit, dann wäre ihre Beziehung nicht noch immer ein Geheimnis. Dann wäre schon irgendetwas an die Medien durchgesickert. Da ihre Beziehung aber seit nunmehr drei Monaten geheim war, was bei ihrer Bekanntheit fast schon an ein Wunder grenzte, war sie sich bei seinen Absichten mittlerweile ebenfalls zu 100% sicher. „Glaub mir, nicht so glücklich wie ich. Ich war schon gefühlt zehn Mal kurz davor einfach in den nächsten Flieger zu steigen und her zu kommen.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und zog ihn für einen neuerlichen kurzen Kuss zu sich herunter. Dass sie sich mittlerweile auf offener Straße befanden ignorierte sie dabei einfach mal. Aber wie sie schon meinte, mit ihr rechnete doch sowieso niemand hier mitten in Berlin. Also würde ihnen schon niemand auch nur einen zweiten Blick schenken. „Also los, Taxi oder zu Fuß? Ich möchte endlich mein zweites Geschenk.“, meinte sie dann grinsend, wippte freudig ein wenig auf und ab, wie ein kleines Kind an Weihnachten. Natürlich war sie mit ihrem Hauptgeschenk, nämlich Wincent, schon mehr als glücklich. Aber gegen ein richtiges würde sie auch definitiv nichts einzuwenden haben. Sie war eben auch nur eine Frau. Und jede Frau freute sich über eine Kleinigkeit von ihrem Partner. „Und du kommst doch trotzdem übermorgen mit mir nach L.A., oder? Auch, wenn wir uns jetzt eh schon gesehen haben. Ich habe mir extra für den selben Flug ein Ticket gekauft, mit der Option deines zu einem First Class Ticket umzuwandeln.“, fügte sie noch hinzu, während sie nach seiner Hand griff um diese dann am Weg zu seinem Hotel in ihrer zu halten.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 09.07.2020

Wincent fand es eine ziemlich cool, dass sie ihn ständig mit ihren Besuchen überraschte. Er mochte Überraschungen und freute sich dann umso mehr, als wenn er es gewusst hätte. Wenn es nach ihm ginge, könnte sie das öfters machen, und das wieder sehen würde umso schöner ausfallen. Und wie er sich freute sie zu sehen und auch er spürte, als sie in seinen Armen lag und sie sich küssten, wie sehr sie vermisst hatte. Sie war wirklich eine kleine verrückte, aber das war nur eins der Dinge, was er an ihr so liebte.
„Ich liebe es wenn ihr mich überrascht. Ich freue mich natürlich auch dich zu sehen, wenn ich weiß das du kommst, aber wenn ich keine Ahnung hab, finde ich es noch schöner. Also wegen mir kannst du das öfters machen“ sagte er mit einem breiten Grinsen. „Ich würde sagen du hast uns beiden ein riesengroßes Geschenk gemacht. Können wir uns darauf einigen?“ Sagte er lachend. Sie war so atemberaubend schön heute wieder, dass er sich immer wieder fragte, warum sie ihn wollte. Er war doch ein ganz normaler Typ, hatte keine besonders sportliche Figur, war jetzt nicht der Schönste im Land, und doch empfand diese Frau etwas für ihn. Wincent war wirklich ein ganz normaler Typ und hatte sich noch nie für etwas Besonderes gehalten. Er war vielleicht für viele auch viel zu langweilig in der Showbranche, aber er mochte sich selbst via war und doch war ihm nicht klar, warum sie jedes Mal so weit reiste um ihn zu sehen. Er hatte wirklich ein riesengroßes Glück sie seine Freundin bezeichnen zu können. „Sag mal wirst du jede Woche hübscher? Diese Strahlen in deinen Augen, ich könnte dich wirklich den ganzen Tag nur anschauen. Okay wenn ich ehrlich bin, könnte ich dich auch den ganzen Tag nur küssen und berühren, aber das machen wir wenn wir alleine sind“ sagte er ihr leise ins Ohr, damit niemand anderes seine Worte hörte. Ihr nahe zu sein und mit der Hand zärtlich über ihre Haut zu streichen, war mindestens genauso atemberaubend, wie sie nur anzusehen.

Nachdem er Ariana den anderen vorgestellt hatte, was wahrscheinlich nicht notwendig war, hatte er sich ganz schnell entschuldigt, damit sie alleine sein konnten. Seine Arbeit war ja für heut getan und jetzt wollte er einfach die Zweisamkeit mit seiner Freundin genießen und deswegen verschwanden sie auch ganz schnell aus dem Gebäude. „Ich würde dir ja auch die ganze Welt schenken, wenn das irgendwie möglich wäre, aber für heute muss mein Geschenk für dich reichen“ erwiderte er und wurde sogar ein wenig rot, als sie meinte dass er Geschenk genug war. Sie sagte immer so tolle Sachen, dabei hatte er trotzdem ständig das Gefühl nicht gut genug für sie zu sein, sagte das aber nicht. Er war eben ein ganz normaler Junge, der ein gutes Gefühl für Musik und Texte hatte und mehr war es bei ihm ein ich gar nicht und doch war sie hier bei ihm und nicht bei einem anderen sportlichen Typ in den USA. Er konnte sich wirklich glücklich schätzen.
„Das klingt ja sehr geheimnisvoll und jetzt bin ich wirklich neugierig geworden. Na klar wir fahren einfach zum Hotel, ich zieh mich um und du kannst derweil dein Geschenk aufmachen und dann geht's los zu deiner Überraschung, obwohl ich nicht verstehe warum ich ein überraschend gekommen, wenn du eigentlich Geburtstag hast“ sagte er lachend. Wincent grinste sie an. „Und ob ich deinen Charme liebe und weißt du was ich noch liebe? Ich liebe dich“ sagte er und dann küssten die beiden sich.
„Ging mir genauso. Ich bin wirklich so froh das du da bist. Ich hab dich so vermisst. Und na klar bleibt's dabei. Wegen mir müssen wir nicht erster Klasse fliegen, aber dann wären wir eben ganz für uns, was auch ziemlich schön wäre. Er rief ein Taxi herbei und sie stiegen ein und fuhren zum Hotel. Nachdem sie angekommen waren zeigte er ihr sein Zimmer und reichte ihr dann sein Geschenk. Es war eine schöne Kette mit einem Anhänger, indem war ein Bild von ihm versteckt und nebendran ein Bild von Ihnen beiden, dass bei einem seiner Konzerte von ihnen geschossen wurde. Er hoffte natürlich dass es nicht zu kitschig war, aber so hätte sie ihn immer bei sich, wenn sie mal wieder getrennt waren. Gespannt beobachtete er sie, während sie das Geschenk öffnete und wartete doch, bis er sich umziehen wollte. Natürlich wollte er dem Moment nicht verpassten, und besonders nicht ihr Gesicht, wenn sie das Geschenk öffnete.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 17.08.2020

Nicht, dass Ariana noch groß eine Aufforderung dazu gebraucht hätte, solche Überraschungen wie heute noch öfters zu machen. Denn das hätte sie wohl sowieso getan. Die Sehnsucht nach ihm war oftmals einfach viel zu groß, als dass sie es hätte lassen können. Aber direkt aus Wincents Mund zu hören, dass sie ihn gerne noch öfters mit einem Besuch überraschen konnte ließ dann auch wirklich den letzten Zweifel in ihr verschwinden, dass er sich vielleicht gar nicht freuen würde über ihr unangekündigtes Erscheinen. Wenn es nach ihr ginge würden sie den ganzen Schnick Schnack mit dem Hin und Her reisen, sich gegenseitig besuchen und überraschen überhaupt nicht mehr brauchen. Und ja, viele würden sagen, dass sie da schon wieder viel zu schnell voran schreiten wollte. Immerhin dachten die wenigsten nach etwa drei Monaten Beziehung – Fernbeziehung, noch dazu – noch nicht ans Zusammenziehen und all das. Aber egal wie sehr sie es sich auch wünschen würde, dass sie zumindest am selben Kontinent leben würden, vielleicht sogar zumindest in der selben Stadt – es war nicht im Rahmen des Möglichen bei ihnen. Nicht, wenn nicht irgendwer von ihnen zurück stecken wollte in seiner jeweiligen Karriere. Also mussten sie wohl einfach das Beste aus dem machen, was ihnen gegeben wurde. Und wenn das regelmäßige Flüge über den Atlantik und Überraschungsbesuche waren, dann war das nun mal so.
Bei seinen nächsten Worten musste Ari unweigerlich ein wenig kichern. So verlockend es auch klang, ihn einfach den ganzen Tag zu küssen – und bei Gott, sie würde das verdammt gerne tun – sie hatte noch etwas anderes als das geplant für heute. Wobei der Plan ja eigentlich fast schon besser klang als ihrer, wenn sie mal ehrlich war. Aber das konnten sie immerhin auch noch nach dem von ihr und Billie ausgetüftelten Plan angehen. „Liegt rein an der Gesellschaft, würde ich mal sagen.“, flüsterte sie grinsend zurück, als Wincent meinte, dass ihre Augen so strahlen würden. Und das war nicht mal geflunkert. Oft genug hatte sie in der letzten Zeit gehört, dass ihre Augen so wahnsinnig funkeln würden, sobald sie nur von ihm sprach.

Wären sie in L.A. oder in New York gewesen, so hätte sich Ari in dem Moment, in dem sie aus dem Gebäude getreten waren, nach Paparazzi oder Fans mit Handykameras umgesehen. Hier in Berlin fühlte sie sich hingegen sicher genug, dass sie nicht mal groß einen Gedanken daran verschwendete, dass sie jemand sehen könnte. Denn selbst wenn, dann wären sie für jemanden, der einfach gerade an ihnen vorbei lief, wohl nicht mehr als ein stinknormales verliebtes Pärchen. Niemand würde mit ihrer Anwesenheit in Berlin rechnen, also würde wohl auch niemand auch nur einen zweiten Blick in ihre Richtung werfen. Also drehte sie sich mit dem vermutlich größten Grinsen ihres Lebens zu Wincent um, als dieser ihr die drei schönsten und definitiv wertvollsten Worte der Welt sagte. Sie schlang einen Arm um seinen Nacken und küsste ihn tief und innig. Sie ließ lediglich wieder von ihm ab, als das nächste Taxi an den Straßenrand fuhr und sie einsteigen mussten. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann hätten sie auch gerne noch stundenlang hier stehen bleiben können und einfach weiter gemacht. Aber sie hatte immerhin noch Pläne für den heutigen Tag.

In seinem Hotelzimmer angekommen nahm sie aufgeregt das Geschenk von ihm entgegen. Ja, so sehr sie auch meinte, dass er ihr überhaupt nichts hätte schenken müssen – und zu dem stand Ari auch noch immer, nötig wäre es definitiv nicht gewesen. Aber natürlich freute sie sich trotzdem unheimlich, dass er ihr extra etwas besorgt hatte. Jede Frau freute sich, wenn sie von ihrem Partner ein Geschenk bekam. Wer da behauptete, dass dem nicht so sei, der log. Vorsichtig entfernte sie die Verpackung, aus der eine Schmuckhülle hervor kam. Und von der Form her würde Ari auf eine Kette oder ein Armband tippen. Nach einem kurzen Blick zu Wincent öffnete Ari die Schachtel langsam. Und war augenblicklich verliebt in dessen Inhalt. Die Kette war wirklich wunderschön und traf genau ihren Geschmack. Gerade wollte sie sich schon dafür bedanken, als ihr ein zweiter Blick auf die Kette einen Verdacht aufkommen ließ. War das ein… Ari griff nach dem Anhänger der Kette und tatsächlich: grinsend öffnete sie das Medaillon und blickte sowohl auf ein Foto von Wincent als auch auf eines von ihnen gemeinsam. Kurz blickte sie ihren Freund einfach nur lächelnd an, ehe sie ihm um den Hals fiel und ihm gefühlt hundert Küssen auf die Wange, den Hals und den Mund drückte. „Danke, es ist perfekt. Ich liebe sie. Fast so sehr, wie ich dich liebe.“, meinte sie zwischen Küssen, ehe sie sich mit dem Rücken zu ihm wandte und ihm die Kette hinhielt, damit er sie ihr anlegen konnte. „Aber nicht, dass du jetzt auf die Idee kommst, dass ich dich deswegen jetzt seltener in Natura sehen möchte.“, fügte sie noch schmunzelnd mit einem Augenzwinkern über ihre Schulter hinweg hinzu. Definitiv nicht. Zwar hatte sie ihn so jetzt wenigstens immer bei sich, egal wo sie in der Weltgeschichte herum reiste. Aber ihn selbst konnte das natürlich dennoch nicht ersetzen.
Nachdem er ihr die Kette angelegt hatte drehte sich Ari wieder zu ihm um, zog ihn erneut in einen kurzen Kuss, ehe sie ihn dann in Richtung Badezimmer drückte. „Und jetzt hop hop, ab unter die Dusche. Alleine. Mein Geschenk wartet, auch wenn es definitiv nicht so perfekt ist wie deines.“, grinste sie und manövrierte ihn gekonnt in Richtung Badezimmer. Es war ja auch nicht so, als würde sie ihm nicht wahnsinnig gerne Gesellschaft leisten beim Duschen, aber dann würden sie wohl so schnell nicht wegkommen von hier. Und das wäre doch zu schade, wenn sie und Billie alles umsonst geplant hätten.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 28.09.2020

So eine Frau wie Ariana hatte er wirklich noch nie kennengelernt und nannte es wirklich großes Glück, dass genau das passiert war. Wie sie ihn immer wieder überraschte war wirklich einmalig. Die meisten beneideten ihn wegen ihres Aussehens, denn keine Frage sie war wunderschön, aber das war ja nicht alles was einem Menschen ausmachte. Sie hatte einen unverwechselbaren Humor, war ehrlich und immer für eine Überraschung gut, was ihm besonders gut gefielen. Sie ließ sich immer irgendetwas einfallen, damit sie zusammen sein konnten und sie ihn immer wieder überraschen konnte. So jemand hatte er wirklich noch nicht getroffen.
Er selbst liebt Überraschung, auch wenn er ein paar Leute kannte, die lieber wussten was auf sie zukam, liebte er es überrascht zu werden. Das machte er ja auch deutlich, nicht dass sie noch dachte, dass sie ungelegen kommen könnte. Genau das Gegenteil war der Fall, sie konnte immer bei ihm vorbeikommen und er würde sich immer riesig darüber freuen. Es war in der Branche, in der sie beide arbeiteten nun einmal so, dass sie sich nicht regelmäßig sehen konnten. Erschwerend kam noch hinzu dass sie auf verschiedenen Kontinenten zu Hause waren und es sowieso nicht möglich war sich regelmäßig zu sehen. Natürlich vermisste er sie jedes Mal unglaublich und freute sich wenn sie sich wieder sahen, auch wenn sie nie genau wussten wann das der Fall sein würde. Natürlich war das nicht immer leicht besonders nicht, wenn man frisch verliebt war, aber sie wussten auch beide, dass sie das leider nicht ändern konnten und so versuchten sie einfach das Beste daraus zu machen und vor allem die Zeit die sie miteinander hatten zu genießen.
„Manchmal frage ich mich schon womit ich so eine wundervolle Frau verdient habe und dann denke ich darüber nach und dann fällt mir ein das ich ja auch ganz wundervoll bin“ sagte er und lachte laut. So war er, immer irgend einen Spruch auf den Lippen. Ariana kannte das aber auch nicht anders von ihm und wunderte sich deswegen bestimmt auch nicht darüber.

Als sie rausgingen küsst sie sich tatsächlich innig und genau das war es was er genoss.
Sie kamen im Hotelzimmer an und mit Herzklopfen gab er ihr das Geschenk und hoffte wirklich so sehr, dass es ihr gefallen würde und ihr vielleicht nicht zu kitschig oder irgendetwas anderes war. Während sie die Schachtel öffnete schlug sein Herz ziemlich schnell und er beobachtete sie ganz genau, wie sie auf das Geschenk reagierte. Sofort sah er wie ihre Augen glänzen und das freut ihn unglaublich. Also hatte er beim Aussuchen des Geschenkes wohl doch ziemlich viel richtig gemacht. „Das war eigentlich nicht Sinn der Sache. Ich würde dich sogar noch viel lieber mehr sehen als es bisher der Fall ist und werde auch alles dafür tun, dass es irgendwie funktioniert. Ich freue mich aber sehr dass dir so gut gefällt, das habe ich wirklich gehofft. Ich dachte mir, so hast du immer ein Stück von mir bei dir wenn ich leider nicht bei dir sein kann.
Aber ich wollte dich noch was fragen. Bei mir ist ja die Zeit der Konzerte bis Oktober erst mal vorbei und ich weiß ja nicht wie viele Auftritte du in den nächsten Wochen hast oder ob es da etwas Luft bei dir gibt, aber ich dachte mir es wäre vielleicht schön wenn wir ein paar Tage zusammen in den Urlaub fahren könnten. Was hältst du davon? Am Strand liegen, relaxen, dich in meinen Arm halten und dich nie wieder loslassen, das wäre so das was mir vorschwebt“ sagte er und schaute sich strahlend an.
„Ich muss alleine unter die Dusche gehen?“ fragte er sie schockiert und schaute sie dementsprechend an und versuchte sie mit zu ziehen, was nicht ganz funktionierte. „Habe ich dich so lange gesehen und jetzt darf ich mich noch nicht mal mit dir unter die Dusche stellen, dass es wirklich unglaublich unfair. Das müssen wir unbedingt nachholen, aber ich gehe jetzt mal ins Bad und werde einfach hoffen, dass du nachkommst“ sagte er und zwinkerte ihr zu. Er vermisste es einfach sie zu berühren und ihr so nah wie möglich zu sein.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 03.11.2020

Das Geschenk an sich gefiel Ariana schon unheimlich. Aber selbst der Fakt, dass er sich überhaupt die Mühe gemacht hatte, ihr etwas zu besorgen, sich etwas für sie zu überlegen, trieb ihr schon fast die Freudentränen in die Augen. Ganz zu schweigen davon, dass er sich etwas so Persönliches und Emotionales überlegt hatte. Nein, nicht er sollte sich fragen, womit er sie verdient hatte sondern eher anders herum! Sie war eine psychisch angeknackste Frau und er war… einfach perfekt. Aufmerksam, liebevoll, er nörgelte nicht mal herum, wenn sie sich mal wieder länger nicht sehen würden weil sie wieder in der Weltgeschichte herum reisen musste für ihren Job. Das absolute Gegenteil also zu dem, was sie bisher kannte mit ihren Ex-Freunden. Wie sie so viel Glück haben konnte, dass sie ihn nicht nur durch diesen Zufall damals kennen gelernt hatte, sondern ihn auch noch für sich gewinnen konnte, wusste Ari bis heute nicht. Aber heute war definitiv nicht der Tag dafür, dass sie Zweifel daran aufkommen lassen durfte, ob jemand wie sie überhaupt so viel Glück im Leben haben konnte. Heute wollte sie einfach nur eine schöne Zeit mit ihrem Freund verbringen und genießen.
Natürlich hatte sie auch nicht wirklich gedacht, dass er sein Geschenk nun dafür nutzen würde, sie noch weniger zu sehen wie bisher. Denn das war sowieso schon viel zu wenig, wenn man sie fragte. Am liebsten würde sie ihn einfach mitsamt all seiner Sachen packen und fix zu sich nach L.A. holen. Aber sie wusste natürlich auch, dass das eben einfach nicht möglich war. Da war seine Karriere, die er niemals für sie aufgeben oder hinten anstellen sollte, dann war da noch die Sache mit dem Visum und dem Einreisen in die USA. Alles nicht gerade Dinge, die man mal eben so im Handumdrehen geregelt hatte. Umso mehr mussten sie also die wenige gemeinsame Zeit nutzen.

Und wie es schien hatte Wincent genau dafür auch schon seine Pläne geschmiedet. Urlaub, ein Wort das sich für sie fast schon wie ein Fremdwort anhörte. Ariana konnte sich nicht mal wirklich daran erinnern, wann sie das letzte Mal so richtig Urlaub gemacht hatte. Klar, hier und da mal Besuche bei der Familie in Florida, ständiges Reisen durch die Arbeit. Aber so richtig Urlaub hatte sie wirklich schon ewig nicht mehr. Und dann auch noch mit Wincent gemeinsam? Sie war sowas von dabei! „Ich muss gestehen, das klingt extrem verlockend. Ist das sozusagen mein zweites Geburtstagsgeschenk? Und schon ein bestimmtes Reiseziel vor Augen oder nicht?“, meinte sie ebenfalls breit grinsend. Sie selbst würde natürlich etwas völlig abgelegenes, einsames wählen. Immerhin wollte sie die Chance erkannt zu werden so gering wie möglich halten. Aber auch, weil ihr alleine schon der Gedanke mit ihrem Freund auf irgendeiner Insel auf den Malediven oder Bora Bora die Zweisamkeit zu genießen extrem gefiel. Aber natürlich würde sie sich da auch an seinen Wünschen orientieren. Und wenn ihm etwas, wo sie neben faul am Strand liegen auch etwas unternehmen konnten lieber war, dann war sie auch da dabei. Hauptsache sie bekamen mehr Zeit gemeinsam. „Ich denke, ich kann mir sicher ein oder zwei Wochen dafür frei räumen in meinem Kalender. Für dich doch sowieso.“, fügte sie noch grinsend hinzu, ehe sie ihn sachte ins Badezimmer trieb.

Ihn da allerdings alleine hinein zu schicken und die Tür hinter ihm zu schließen verlangte der jungen Frau schön langsam wirklich alles an Selbstbeherrschung ab, die sie in sich hatte. Auch dank seiner Worte. Wenn sie nicht noch Pläne gehabt hätte für heute, dann sähe das alles ja auch schon wieder ganz anders aus. Dann wäre sie ihm ohne auch nur eine Sekunde zu zögern gefolgt. Aber so… oh verdammt, was machte sie sich hier eigentlich selbst vor? Mit einem Seufzer aber grinsend griff Ari nach der Türklinke und folgte Wincent schon bald ins Badezimmer. Als würde sie wirklich hier vor der Tür stehen bleiben können…
Im Badezimmer angekommen setzte sie sich auf das Waschbecken und stupste mit den Zehenspitzen ein paar Mal gegen die Duschwand, die sie beide derzeit voneinander trennte, um sich bemerkbar zu machen. Nur für den Fall, dass er es noch nicht mitbekommen haben sollte, dass sie ihm doch gefolgt war. „Nie im Leben gehen ich da jetzt rein, tut mir leid. Bis ich meine Locken wieder gebändigt hätte wären alle meine Pläne den Bach runter gegangen. Aber… ich warte hier auf dich und hoffe, dass du dir beim Abtrocknen und Anziehen dann schön Zeit lässt.“, säuselte sie breit grinsend. In ihrem Kopf überlegte sie zwar schon, wie lange sie hier noch trödeln konnten, um noch ihr geplantes Programm für heute durchziehen zu können. Aber in Wahrheit war es ihr doch eigentlich völlig egal. Sie hatte das Restaurant, das für das geplante Dinner sorgte gut bezahlt und würde ihnen ein einmaliges Trinkgeld zukommen lassen, völlig egal, ob sie es tatsächlich noch dahin schaffen würden oder ob sie hier im Hotel hängen bleiben würden. Ehrlich gesagt wollte sie einfach nur die Nähe ihres Freundes spüren, völlig egal wo. Hauptsache möglichst bald und möglichst lange.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 09.11.2020

Es war schon eine Weile her seit Wincent das letzte Mal eine Freundin gehabt hatte. Kurz bevor berühmt wurde hatte es das letzte Mal eine Frau in seinem Leben gegeben. Danach war es einfach schwierig gewesen, weil er schlagartig viele Termine gehabt hatte und es jetzt richtig los zu gehen schien. Seine langjährige Freundin und er hatten sich getrennt, weil sie einfach zu wenig Zeit miteinander verbracht hatten und er sich sozusagen für die Musik entschieden hatte. Es war sein Lebenstraum und wenn er so ein Angebot bekam konnte er es nicht wirklich ablehnen. Endlich ging sein Wunsch in Erfüllung, nachdem er bei einer Castingshow gescheitert war. Er hätte sich zwar gewünscht, wenn seine Freundin ihn unterstützt hätte, aber wenn sie das nicht konnte, war es gut dass sie ehrlich war.
Ariana war selbst ein riesengroßer Stand, weit größer als er es war und konnte mit dem ganzen Ruhm und ihrer Bekanntheit wohl besser umgehen, vielleicht verstand das auch nur eine Partnerin, die im gleichen Geschäft tätig war. Natürlich war Ihnen beiden klar, dass sie sich auch nicht regelmäßig sehen konnten, aber da es beiden so ging, war es vielleicht etwas leichter. Ihr ein Geschenk zu ihrem Geburtstag zu machen war nun wirklich nichts besonderes für den deutschen. Seiner Meinung nach war das doch völlig normal und außerdem war es mal ziemlich cool dass er derjenige war der sie überraschte und nicht nur andersherum. Zu sehen wie sie sich freute machte ihn besonders glücklich.

Wincent würde jetzt nicht sagen das es für ihn völlig abwegig war eines Tages in die Staaten zu ziehen, aber aktuell hielt er es für noch nicht sinnvoll und so leicht war es ja sowieso nicht. Er würde dann seine Karriere in Deutschland aufgeben müssen, und das war etwas, dass er einfach nicht tun konnte. In Deutschland hatte alles angefangen und er konnte seinem Heimatland nicht einfach so in den Rücken kehren. Vielleicht würde das in der Zukunft passieren aber aktuell hielt er es für nicht möglich.
Was er aber plante war ein Urlaub mit seiner Freundin, damit sie einfach mal etwas Zeit miteinander verbringen konnten. Auch ihm war das manchmal viel zu wenig Zeit die sie zusammen hatten, aber sie beide wussten, dass es manchmal einfach nicht anders ging. Deswegen genoss man vielleicht die Zeit die man zusammen hatte noch mehr wie andere Menschen, die jeden Tag zusammen waren. Mit ihr Urlaub zusammen zu machen, jeden Tag zusammen aufzuwachen und es sich gut gehen zu lassen, das war etwas, dass er sich gerade wirklich wünschte.
„Ein genaues Ziel habe ich gar nicht vor Augen, aber ich dachte es wäre wahrscheinlich sehr schön wenn es so etwas wie ein einsamer Strand wär, wo wir einfach für uns sein können. Ich weiß ja nicht ob das was für dich wäre, oder ob du Action bevorzugst. Ich dachte Zweisamkeit genießen und etwas relaxen wär vielleicht genau das richtige“ meinte er.

Wincent war in die Dusche gegangen und hoffte die ganze Zeit, dass sie doch noch nachkam. Kurz zuckte er zusammen als es an der Tuschwand klopfte, aber sein Gebete wurden trotzdem nicht erhört, sie war zwar im Bad, wollte aber nicht in die Dusche kommen und er seufzte enttäuscht. „Jetzt habe ich wirklich gedacht dass du dich erbarmt und doch noch in die Dusche kommst. Ich werde mich gleich sehr sehr langsam abtrocknen und dann schauen wir mal wie weit du noch widerstehen kannst“ sagte er breit grinsend, stellte das Wasser wieder an, wusch sich inklusive die Haare und duschte sich ab. Er stieg dann aus der Dusche, nahm mit Absicht nicht das Handtuch und stellte sich grinsend vor sie und küsste sie auf den Mund und auf den Hals und ließ dann breit grinsend von ihr ab. Dann wandte sich das Handtuch um und verließ das Bad und ließ sie alleine. Jetzt wartete er natürlich nur darauf, dass sie ihm hinterher kam.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 25.01.2021

Urlaub klang sowieso immer gut! Gerade für jemanden wie Ariana, die man wohl am allerbesten als Workaholic bezeichnen konnte. Wenn sie nicht gerade im Studio war um neue Songs aufzunehmen, dann schrieb sie neue Lieder, war bei Interviews, Proben oder überhaupt auf Tour. Etwas, das nach dem Release ihres neuen Albums definitiv auch auf sie zukommen würde, eine Welttournee. Und dann würde sie noch weniger Zeit für Wincent haben, wenn sie von einer Stadt zur nächsten hetzte mit kaum mal einem freien Tag dazwischen. Aber nun hatte sie wenigstens jemanden an ihrer Seite, der diesen Lifestyle bis zu einem gewissen Grad selbst kannte. Klar, er jettete nicht wie sie um die ganze Welt, aber auch innerhalb eines Landes oder ein paar weniger Länder konnte anstrengend und zeitintensiv sein. Und den Drang, immer wieder ins Studio zu gehen und an neuen Werken zu arbeiten oder immer wieder neue Songs zu schreiben kannte er sicherlich. Denn das half ja auch ungemein, Dinge des eigenen Lebens zu verarbeiten. Zumindest war das bei ihr so. Sie schrieb mittlerweile ihre Songs selbst, wodurch sie eben alles, was in ihrem Leben passierte, in ihrer Musik verarbeiten konnte. Sowohl die negativen Erlebnisse wie der Anschlag oder die ein oder andere Trennung in ihrer Vergangenheit, als auch die schönen Dinge. So wie ihre neu gewonnen Gefühle. Aber immerhin würde er sie auch da verstehen, dass er eben auch als Material für neue Songs herhalten musste. Einer der vielen großen Vorteile, wenn man einen Partner hatte, der in der Selben Branche wie man selbst unterwegs war.

Urlaub klang also schon gut. Ein einsamer Strand, nur sie beide, klang noch viel besser. Es wäre definitiv ideal, bevor sie sich wieder voll und ganz in die Arbeit und dann in Folge eine Welttournee stürzen musste. Bei dem Gedanken musste sie also unweigerlich breit grinsen. „Zweisamkeit und relaxen klingt absolut perfekt. Ich bin mir sicher, dass sich da was arrangieren ließe…“, meinte sie grinsend, während sie in ihrem Kopf schon die ersten Pläne diesbezüglich spann. Im Grunde hatten sie ja wirklich die volle Auswahl, hatten keinerlei Grenzen wohin es sie ziehen würde. Denn am Geld scheiterte es ganz sicher nicht. Und auch kurzfristig würde jemand wie sie nur das beste vom besten an Hotels bekommen, wenn sie wollte. Sie versuchte das zwar nur auszunutzen, wenn es wirklich sein musste. Aber in diesem Fall würde sie liebend gerne eine Ausnahme machen, wenn das hieß, dass sie irgendein wirklich abgelegenes Hotel oder eine Strandvilla nur für sie beide bekommen würde.

Dass er darüber, dass sie tatsächlich nicht zu ihm unter die Dusche steigen würde, enttäuscht war wunderte Ari nicht. Wenn sie nicht noch Pläne hätte und ihre Mähne unbändig werden konnte, wenn sie nass wurde, dann wäre sie ohne zu zögern in die Duschkabine gehüpft. Oh wie sie sich schon danach sehnte, wenn sie mal ehrlich war. Aber dafür hatten sie noch Zeit. Später, wenn sie vom geplanten Abendessen wieder zurück kamen.
Als er sie aber noch weiter ausreizte, indem er ohne sich da Handtuch umzulegen vor sie trat und sie zu küssen begann, sah Ari schon all ihre Pläne für heute zu bröckeln beginnen. Wie sollte sie da aber auch widerstehen können? Ihre Hände wollten gerade auf Erkundungstour gehen, als Wincent plötzlich wieder von ihr abließ und aus dem Badezimmer verschwand. Einige Augenblicke sah Ari ihm ungläubig nach, ehe sich ihr verwunderter Blick in ein breites Grinsen wandelte. Oh, das würde er noch zurück bekommen!
Mit einem Kopfschütteln hüpfte sie vom Waschbecken und ging dann schnellen Schrittes wieder in den Schlafbereich und auf Wincent zu. Sie griff ihn am Arm, drehte ihn zu sich so dass er sie ansah. Dann legte sie ihre Hand auf seine Brust und drückte ihn Richtung Bett, bis er dieses mit seinen Beinen berührte und drückte noch ein mal fest, so dass er nach Hinten auf das Bett fiel. Ohne zu zögern setzte sie sich rittlings auf seinen Schoß und begann ihn sofort zu küssen. Einige Momente machte sie einfach so weiter, ehe nun sie diejenige war, die sich plötzlich wieder von ihm löste, mit Unschuldsmiene zur Uhr und dann wieder zu ihm blickte und mit den Schultern zuckte. „Oh sieh an, wir haben eine Dinner Reservierung. Also chap chap, mach dich ausgehfertig.“, meinte sie mit absolut unschuldigem Tonfall während sie wieder aufstand und ihn dabei triumphierend angrinste.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 29.01.2021

Wincent war früher gar nicht so oft im Urlaub gewesen, aber dieses Leben was er jetzt führte brachte auch solche Dinge mit sich, dass man sich alles leisten konnte und egal wohin fliegen konnte, ohne auf das Geld schauen zu müssen. Da konnte er sich wirklich nicht beschweren und er war auch echt dankbar dafür, aber es hatte auch mal eine Zeit gegeben, als er nach dem ersten Album den ganz großen Durchbruch hatte, nur unterwegs war, ein Termin den anderen jagte und wenn er dann mal zuhause war alles wie ein Kartenhaus in ihm zusammenbrach. Wincent verfiel in Depressionen. Nach außen hin war er weiterhin immer gut drauf, immer am Lachen, aber in ihm drin sah es ganz anders aus. Das war eine heftige Zeit gewesen, aber nun ging es ihm wieder gut.
Schon allein, seit er sich in Ariana verliebt hatte, schwebte er wie auf einer Wolke. Sie gab ihm von Anfang an das Gefühl etwas Besonderes und doch ein ganz normaler Typ zu sein. Sie tat ihm einfach unglaublich gut.
Urlaub mit ihr wäre wirklich traumhaft, am besten eine Insel mit wenig oder keinen Menschen und nur sie Beide und das Paradies. Das würde ihnen Kraft geben und vor allem könnten sie mal eine längere Weile die Zeit zusammen zu zweit genießen.
"Freut mich, dass es deinen Geschmack trifft. Aber ich weiß nicht ob dir 2 Wochen nur mit mir nicht zu viel sind und ich dir dann auf die Nerven gehe" meinte Wincent und lachte. Vielleicht war er ja nervig mit der Zeit. Mit Freunden redete er manchmal ununterbrochen, aber bei Ariana schien er so richtig zur Ruhe kommen zu können.

Natürlich war er enttäuscht. Sie hatten sich lange nicht gesehen, er vermisste sie mit ihrem Charakter und ihr bezauberndes Wesen aber auch ihren wunderschönen Körper und er wollte sie ganz nah bei sich haben, aber sie hatte weder Mitleid mit ihm noch ein Einsehen und so musste er allein duschen.
Und dann reizte er sie, stand nackt vor ihr und küsste sie nur um sie dann stehen zu lassen. "Ich kann dich auch quälen" sagte er lachend. "Aber ich hoffe später möchtest du doch noch mehr von mir sehen und spüren" sagte er mit einem Augenzwinkern und einem frechen Grinsen.
Und dann packte sie ihn doch und setzte auf seinen Schoß. "Du kannst mir einfach nicht widerstehen, das gefällt mir" sagte er.
"Und wieder ist es vorbei. Aber später gehörst du mir Liebes" sagte er vielsagend!


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 09.03.2021

In Arianas Ohren klangen 2 Wochen nur mit Wincent auf einer Insel, umgeben von Meer und Sandstrand, wie das reinste Paradies. Nur sie beide, keine Fans, Paparazzi, Manager, Termine oder sonst etwas, das sie stören könnte. Einfach mal in den Tag hinein leben, keine Pläne verfolgen. Einfach nur mal genießen. Dafür waren ihr zwei Wochen sogar schon fast zu wenig. Und nervig würde sie ihn in dieser Zeit auch sicher nicht finden. Ganz im Gegenteil sogar. Wenn es nach ihr ginge, dann könnten sie auch gleich vier Wochen bleiben. Aber da spielten dann wohl doch ihrer beider Teams nicht mit. Sie konnte es sich vielleicht schon erlauben, auch mal vier Wochen einfach komplett von der Bildfläche zu verschwinden und gar nichts zu tun, außer Zeit mit ihrem Freund zu genießen. Aber ob er sich diesen Luxus auch schon gönnen konnte war fraglich. Immerhin baute er sich seinen Status, seine ‚Marke‘ wenn man es so nennen wollte gerad erst auf. Da wäre es kontraproduktiv, wenn er einfach mal wochenlang gar nichts von sich hören ließ. Also mussten wohl oder übel erst mal zwei Wochen reichen. „Als ob du mir überhaupt auf die Nerven gehen könntest. Du weißt, dass ich am liebsten jede Minute mit dir verbringen würde…“, meinte sie grinsend, konnte sich aber einen Hauch von Wehmut in der Stimme einfach nicht verkneifen. Es war bei ihnen einfach nicht möglich, dass sie sich oft sahen. Das hatten sie auch gewusst, als sie die Beziehung eingegangen waren. Aber das änderte nichts daran, dass es ihr schwer fiel.

Aber heute wollte sie nicht in diesem Wehmut und der Sehnsucht hängen bleiben. Heute wollte sie einfach nur die Zeit mit ihm genießen. Und auch, wenn sie liebend gerne sofort hiermit weiter gemacht hätte, so hatte sie eben noch weitere Pläne für diesen Abend. „Mhm, es verlangt gerade alles an Selbstbeherrschung die ich besitze, nicht einfach über dich her zu fallen. Aber: Pläne!“, bestätigte sie ihm grinsend und drückte ihm einen weiteren Kuss auf die Lippen, ehe sie wirklich aufstand und ihm deutete, dass er sich anziehen sollte. „Und das will ich doch mal hoffen, dass wir später genau da ansetzen, wo wir gerade aufgehört haben.“, fügte sie noch mit genauso vielsagendem Blick hinzu, ehe sie aber sicherheitshalber sofort einige Schritte zurück machte um so ein bisschen Abstand zwischen sie zu bringen. Nicht, dass sie doch noch schwach wurde.

Aber sie hatte ja Pläne für heute, und die würde sie auch verfolgen. Weshalb sie ihm nochmal deutete, dass er sich ran halten sollte. Als er dann fertig angezogen und bereit war nahm sie lächelnd seine Hand in ihre und zog ihn sofort aus dem Zimmer. Selbst als sie vor dem Hotel auf der Straße angekommen waren dachte sie nicht einmal daran, seine Hand wieder los zu lassen. Immerhin würde niemand mit ihr hier in Berlin rechnen, und sie hatte sich extra gegen ihren typischen Style entschieden, womit sie noch unbemerkter bleiben sollte. Also hatte Ari auch keine allzu große Angst, dass sie tatsächlich entdeckt werden könnten. „Es ist nicht weit weg, also würde ich vorschlagen wir gehen zu Fuß?“, fragte sie Wincent zwar, aber da er ja noch immer keinen Plan hatte wohin es gehen sollte und wie weit es also tatsächlich sein würde, konnte er wohl nichts anderes tun als zuzustimmen und ihr zu vertrauen, dass sie nun wirklich nicht durch die halbe Stadt laufen mussten.
Weshalb sie ihn auch schon im nächsten Moment einfach mit zog, als sie sich in Bewegung gesetzt hatte. Und es war ja zugegeben auch einfach mal ein richtig tolles Gefühl, einfach mal mit seinem Partner unbehelligt durch die Straßen zu laufen. Das fühlte sich so richtig… normal an. Etwas, das Ari so fast schon gar nicht mehr kannte. In L.A. wurde man an so gut wie jeder Straßenecke von Paparazzi heimgesucht. Hier nicht. Auch, wenn sich da doch irgendwo in ihrer Magengegend ein leicht mulmiges Gefühl breit machte, nachdem sie einige hundert Meter hinter sich gebracht hatten. Fast so… als würden sie beobachtet werden. Aber das war sicher nur die Gewohnheit, die Paranoia in ihr, die sie sich in L.A. schon längst angeeignet hatte…


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 19.03.2021

Wincent stellte sich das einfach wunderbar vor alleine mit Ariana auf einer einsamen Insel, zu mindestens eine Insel, wo sie einfach nur für sich sein konnten, ohne Fotografen ohne Fans ohne Verpflichtungen. Das wäre wirklich traumhaft und er würde jede Sekunde davon genießen. Einfach ausschlafen im Bett frühstücken, ins Meer gehen, oder etwas unternehmen und einfach mal so richtig relaxen. Das wünschte sich wohl jeder, der viel unterwegs war. Besonders wollte man, dass man mal ganz für sich war, und ein gewöhnlicher Urlauber ohne das Bewusstsein, das von einem was erwartet wurde, man ein Haufen Termine hatte, sondern einfach mal ein ganz normaler Mensch sein konnte. Wincent liebte sein Job keine Frage und er fühlte sich auch geehrt so leben zu können und vor allem das machen zu können, was er so liebte, aber manchmal wünschte er sich schon unsichtbar zu sein und einfach der Junge sein zu können, der er vorher war. Ohne Wecker und ohne Termine so viel Zeit mit der jungen Liebe zu verbringen, hörte sich einfach traumhaft an und erhoffte dass es wirklich klappte.
„Na hoffentlich sagst du das nach zwei Wochen auch noch“ entgegnete er als er gemeint hatte, dass er nach zwei Wochen ihr vielleicht auf die Nerven gehen würde. Sie waren frisch verliebt und natürlich wollte man dann jede Minute miteinander verbringen, aber ihr Leben war nun mal so, dass das nicht immer möglich war. Es war toll dieses Leben zu führen was sie hatten, aber oft war es eben auch so das man zu wenig Zeit für Familie und Freunde hatte. Aber alles hatte eben seinen Preis.

Für ihn war es gerade auch echt schwer, dass sie nicht mit unter die Dusche gekommen war und anscheinend wichtige Pläne hatte und sie nicht da weitermachen konnten, wo er am liebsten weitergemacht hätte. Allerdings sagte sie, dass sie doch Pläne hatten und zu einem späteren Zeitpunkt da auf jeden Fall weitermachen konnten. Er hoffte dass das wirklich zutraf. „Ich werde sie später auf jeden Fall daran erinnern“ sagte er mit einem Zwinkern und meinte das wirklich sehr ernst. Definitiv wollte er Zeit mit ihr verbringen, aber dazu gehörte eben auch dass er ihr nah sein wollte. Wincent war sich aber eigentlich ziemlich sicher, dass sie das gleiche wollte. Also hoffte er, dass sie später wirklich noch genügend Zeit dafür haben würden.

Er machte sich dann tatsächlich fertig, weil ihm sowieso nichts anderes übrig blieb und Ariana schon ungeduldig auf ihn wartete. Frisch geduscht fühlte er sich immer wie neu geboren, das tat wirklich gut. Vielleicht sollte er jetzt lieber kalt duschen, aber er hasste einfach kaltes Wasser. Nachdem er im Bad fertig war, zog er sich ein Hemd und eine Jeans an und drehte sich einmal um die eigene Achse, nachdem er rausgekommen war. „Nimmst du mich somit?“ Fragt er seine Freundin, weil er ja gar nicht genau wusste was sie eigentlich vorhatten. Sie meinte, nachdem sie zusammen das Hotel verlassen hatten, dass es nicht weit weg war und sie deswegen zu Fuß gehen konnten. Natürlich stimmte er zu, weil er gar keine Ahnung hatte wo's hingehen sollte und deswegen zuckte er mit den Schultern. „Das kann ich zwar nicht beurteilen aber ich sag einfach mal ja“ entgegnete er deswegen. Er schaute sich immer wieder um, während sie liefen und versuchte irgendwie zu erraten was das Ziel sein würde.
„Bist du mir jetzt endlich mal sagen wo es hingeht?“ Fragte er nach einige Meter nach, weil er einfach neugierig war. Er fragte sich wirklich, was sie so Besonderes geplant hatte.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 29.04.2021

Ihrer beider Karriere hatte, besonders wenn es um Beziehungen ging, sicherlich so einiges an Nachteilen aufzuweisen. Noch dazu, wenn man wie sie beide auf unterschiedlichen Kontinenten lebte. Man hatte eigentlich viel zu wenig Zeit füreinander, konnte sich viel zu selten tatsächlich sehen. Oft nur über Videoanruf oder Ähnliches. Aber dass man mal wirklich Zeit zusammen verbringen konnte war absolut selten. Und dann meist auch nur längere Zeit am Stück und dann umso länger wieder gar nicht. Viele Beziehungen scheiterten also sicherlich an genau diesen Punkten. All jene, die es eben nicht aushielten, ihren Partner, den Mensch den sie liebten, so lange nicht sehen konnten, nicht in die Arme schließen konnten. Aber, dieser Beruf hatte eben auch seine guten Nebeneffekte. Einer, der Ariana immer in den Sinn kam und für den sie manchmal sogar fast dankbar war: diese Umständen konnten selbst eine länger Beziehung frisch halten. Wenn man sich nicht so oft sah, nicht wie andere Paare zusammen wohnte und ständig aufeinander hockte, dann trat auch die Routine nicht so schnell in die Beziehung ein. Die Freude, wenn man sich wieder sah, war umso größer. Und die Sehnsucht nach dem jeweils anderen konnte die Bindung und die Gefühle mitunter echt stärken. Natürlich wäre es Ari lieber, wenn sie Wincent immer um sich hätte, nicht oft wochen- oder gar monatelang ohne ihn aushalten müsste. Aber es war nun mal eben so. Und so lange die Beziehung noch so frisch war – und noch nicht mal öffentlich – kam auch zusammen ziehen noch nicht in Frage.

Umso mehr wollte sie aber eben auch die gemeinsame Zeit, die sie nun hatten, genießen. Außerdem war es ihr Geburtstag, und den wollte sie mit positiven Gedanken und Erinnerungen füllen und nicht mit Trübsal blasen wegen ihrer Fernbeziehung. Und auch, wenn sie natürlich liebend gerne nun einfach im Hotelzimmer weiter gemacht hätte – und das hätte sie wirklich gerne getan – so gehörte dazu eben auch etwas simples wie ein Candle Light Dinner oder ein Spaziergang durch den Park. Dinge, die für „normale“ Paare vermutlich völlig normal klangen waren für jemanden wie sie beide etwas besonderes. Etwas, das man so selten machen konnte, dass es schon fast aufregend war, wenn man es dann doch mal tun konnte.
Und das nicht nur, weil sie sich beide eben so selten sahen. Sondern auch, weil besonders ihr eigenes Gesicht mittlerweile wohl zu den bekanntesten Gesichtern der Welt gehörte. Besonders in Los Angeles oder New York konnte Ari mittlerweile kaum mehr aus dem Haus gehen, ohne dabei von irgendjemandem abgelichtet zu werden. Seien es nun Paparazzi oder Fans mit deren Handys. Fotos und Videos entstanden beinahe immer, wenn sie irgendwo unterwegs war. Aber genau das war ja auch einer der Gründe, warum sie sich dazu entscheiden hatte, hierher nach Deutschland zu kommen dafür. Hier schien die ganze Paparazzi-Kultur noch deutlich angenehmer zu sein. Und niemand, wirklich niemand würde wohl ausgerechnet hier in Berlin damit rechnen, tatsächlich Ariana Grande über den Weg zu laufen. Also rechnete sie eigentlich doch damit, dass sie heute ziemlich ungestört und unerkannt bleiben würden und einfach die Zeit zu zweit genießen konnten.

Und doch konnte sie dieses mulmige Gefühl in der Magengegend einfach nicht gänzlich abschütteln. Vermutlich war es aber wirklich einfach nur die Paranoia, die sich schon in ihr manifestiert hatte. Also versuchte sie auch dieses Gefühl schnell wieder abzuschütteln. Bei seiner Frage, ob sie ihm denn nun mal verraten würde, wohin es gehen würde, blickte sie ihn nur schelmisch grinsend an. „Nein. Und jetzt gedulde dich doch noch ein paar Minuten. Wir sind ja bald da, dann wirst du es ja sehen.“, antwortete sie ihm grinsend, zog ihn erneut für einen kurzen Kuss zu sich herunter, ehe sie grinsend weiter gingen. „Wo wäre denn der Spaß für mich, wenn ich dir so kurz vor dem Ziel schon verrate, was dich erwartet?“, fügte sie noch hinzu, versuchte weiterhin zu grinsen und diese unbeschwerte Art, die sie eigentlich fast nur mehr in Wincents Gegenwart hatte, aufrecht zu erhalten. Aber schon wieder war da dieses unbestreitbare Gefühl, beobachtet zu werden. Vorsichtig drehte sich Ari ein wenig um, suchte möglichst unauffällig die Gegend ab.
Und tatsächlich liefen da einige Meter hinter ihnen zwei junge Mädels, vermutlich genau im Alter ihrer beider Zielgruppen, die zwar miteinander sprachen, sie beide scheinbar nicht zu beachten schienen – die in Ari aber dennoch ein ungutes Gefühl auslösten. Immerhin war die Beziehung noch immer geheim und eigentlich wäre es ihr mehr als recht gewesen, wenn das auch noch so bleiben würde. Klar würde sie ihr Glück am liebsten lauthals von allen Dächern rufen. Aber sie wusste eben auch, dass sich sofort jeder das recht herausnehmen würde, über diese Beziehung zu reden und zu urteilen, sobald es offiziell wäre. Und das wollte sie so lange wie möglich hinaus zögern…
Also warf sie nochmal einen kurzen Blick zurück, auf die Handys der beiden Mädels. Was ja an sich in der heutigen Zeit nichts besonders war, immerhin lief gerade die Jugend ständig mit dem Handy in der Hand herum. Aber es bot eben auch die Möglichkeit, Fotos oder Videos zu machen, sobald sie nicht mehr hinsehen würde. Weshalb sie sich wieder Wincent zuwandte und diesen unsicher ansah. „Babe.. ich bin mir nicht ganz sicher, aber… vielleicht wurden wir erkannt..“, meinte sie leise und deutete kaum merkbar mit dem Kopf auf die Mädels hinter ihnen. „Also wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann können wir auch auf Distanz gehen?“, fügte sie fragend hinzu und blickte auf ihre Hand, die schon die ganze Zeit in der seinen lag. Immerhin würde es wohl Hauptsächlich ihn treffen, wenn es raus kommen würde. Er wäre dann nur mehr „der Freund von…“ oder derjenige, der sie vermeintlich ausnutzen wollte um an mehr Ruhm zu gelangen oder war auch immer sich die Klatschpresse sonst für einen Mist ausdenken würde. Also wollte sie auch ihm da hauptsächlich die Entscheidung überlassen, ob er für diesen Shitstorm schon gewappnet war oder noch nicht.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 12.05.2021

Tatsächlich war eine Beziehung nie einfach, wenn die Wohnorte so weit auseinander waren. Zwischen Deutschland und Amerika war schon eine ziemlich große Distanz und eine Herausforderung für Wincent und Ariana. Er selbst sah dem aber sehr optimistisch entgegen, auch wenn es mit Sicherheit schon wegen ihrer Jobs nicht viel Zeit gab. Er hatte aber auch kein Problem nur für drei Tage in die Staaten zu fliegen, wenn er so viel für jemand empfand, wie es für Ariana der Fall war, nahm er sowas gerne auf sich. Er war ja auch noch jung unter sollte es ja auch kein Problem sein flexibel für solche Dinge zu sein. Auch wenn er seine Familie und seine Freunde in Deutschland hatte, war er ja sowieso viel unterwegs und sah sie nicht so oft und deswegen könnte er sich es jetzt auch vorstellen nach Amerika zu ziehen, wenn sich das zwischen ihnen weiterhin so gut entwickeln würde und sie ein Leben gemeinsam führen wollten. Dem würde er absolut offen gegenüber stehen. Noch hatten sie über solche Dinge nicht gesprochen, man musste wahrscheinlich abwarten, wie es sich wirklich zwischen ihnen wickelte. Sie waren jetzt zwar schon einige Zeit zusammen, aber über solche Themen hatten sie einfach noch nicht gesprochen. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie noch nicht genug Zeit zusammen verbracht hatten, da Termine ihnen auch manchmal dazwischen kamen. Er war schon zu ihr geflogen, um bei ihr zu sein und sie hatte ihn in Deutschland überrascht, also die Basis ist seiner Meinung nach auf jeden Fall da. Natürlich hätte er sie auch gern ständig bei sich, was er völlig normal war, wenn man frisch verliebt war. Aber so war auch die Vorfreude umso stärker, was auch etwas für sich hatte. Vielleicht würden sie irgendwann mal darüber sprechen, wenn es weiterhin so toll zwischen ihnen war, dass sie sich eine gemeinsame Wohnung nehmen würden. Er konnte auch mittlerweile ziemlich gut Englisch und vielleicht konnte er ihr sogar etwas Deutsch beibringen, aber auf jeden Fall wollte er sie irgendwann seinen Eltern, seiner Schwester und seinem besten Freund vorstellen, und er hoffte dass dies bald der Fall sein würde.

Es war wunderschön, dass sie an ihren Geburtstag zusammen waren und er hoffte wirklich, dass sein Geschenk wirklich so gut angekommen war, denn auch wenn er einige Ideen gehabt hatte, wusste man ja nicht wirklich, ob sie auch gut ankommen würden. Freunde sagten ihm, mit Schmuck konnte man bei Frauen nie was falsch machen.
„Ich liebe es ja wirklich überrascht zu werden, wenn ich dann nicht so neugierig werde, wie ich es gerade bin. Aber ich bin wirklich unglaublich gespannt, was du geplant hast. Eigentlich müsste ich dich ja überraschen, denn soweit ich weiß hast du ja Geburtstag, aber vielleicht hast du so genaue Vorstellung, und dann würde ich dich nur enttäuschen“ sagte er mit einem Grinsen. Mit ihr einfach so durch die Straßen zu laufen, fühlte sich einfach wunderbar an. Er schaute sie an, strahlte und sagte dann leise: „ich liebe dich.“ Das war etwas, dass er nicht leichtfertig sagte, sondern nur, wenn er sich zu 100 % sicher war. Sie war erst seine zweite Freundin und sein Herz verschenkt der auch nicht so einfach, sondern nur, wenn er wirklich richtig verliebt war.
Hinter ihnen liefen zwei Mädchen, die auf ihrem Handy rumtippten und Ariana sagte, dass sie vermutlich erkannt worden und ob er auf Nummer sicher gehen wollte und die Distanz wahren wollte, obwohl sie gerade Händchen hielten. Er drückte ihre Hand nur noch fester, zog sie an sich, und küsste sie auf offener Straße. „Wegen mir kann es die ganze Welt erfahren, dass ich dich einfach liebe und unglaublich glücklich bin, dass du an meiner Seite bist. Wenn ich dann ein paar Fans weniger habe, ist es das auf jeden Fall wert.“ Damit hatte er wohl sein Standpunkt ziemlich deutlich gemacht und hoffte dass er mit dem Kuss nicht so weit gegangen war. Es konnte ja durchaus sein dass sie das einzig gar nicht wollte. Also löste er sich von ihr und schaute ihr tief in die Augen, um herauszufinden, ob das okay für sie war.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 31.08.2021

Natürlich wusste Ariana schon lange, dass sie aufgrund ihres Berufes nie eine wirklich „normale“ Beziehung führen würde können. So etwas ging, wenn man einen Job mit geregelten Arbeitszeiten hatte. Und an einem fixen Ort arbeitete. Aber als Sängerin war das einfach nicht möglich. Da war sie mal hier, mal dort im Studio, flog mal auf einen anderen Kontinent um mit Jemandem an einem Song zu arbeiten oder ein Musikvideo oder ein Interview zu filmen. Und wenn man dann mal eine Platte heraus gebracht hatte, dann folgte bald darauf so gut wie immer eine Tour. Und in ihrem Fall war das eben eine Tour um die ganze Welt – und das dauerte meist ein ganzes Jahr. Natürlich gab es dazwischen dann immer wieder kurze Pausen von ein paar wenigen Wochen, die sie dann Zuhause in L.A. verbrachte bisher. Aber die meiste Zeit dieses Jahres war sie auf der ganzen Welt unterwegs. Und sie war nicht so naiv zu glauben, dass Wincent sie da begleiten könnte. Selbst wenn er das wollen würde – was sie nicht glaubte – konnte er es nicht, da er ja seine eigene Karriere hatte, die er verfolgen musste und auch sollte.
Aber auch mit diesem Wissen, dass ihre Beziehungen sowieso nie wirklich „normal“ sein würden, wollte sie dennoch eigentlich nie eine wirkliche Fernbeziehung. Denn da kam zusätzlich noch erschwerend hinzu, dass sie nicht einmal am selben Kontinent lebten und sie somit immer absprechen und koordinieren mussten, wann sie sich wie und wo sehen konnten. Immerhin wollten sie beide auch ihre Familien regelmäßig sehen in ihrer sowieso schon wenigen Freizeit. Und dann kam da nun noch zusätzlich der Partner am beinahe anderen Ende der Welt dazu, den man sehen wollte. Alleine der Gedanke daran bereitete ihr beinahe schon Bauchschmerzen.

Aber heute wollte sie eigentlich wirklich nicht an solche Dinge denken. Immerhin wollte sie die sowieso schon so spärliche Zeit mit Wincent auch wirklich genießen. Bei seinen Worten musste sie erst leise lachen, ehe sie ihn entrüstet ansah. „So ein Blödsinn! Egal was du machst, du könntest mich nie enttäuschen.“, meinte sie mit einem leichten Kopfschütteln. „Und außerdem ist mein Plan heute auch gar nicht so besonders. Nichts allzu Ausgefallenes oder so.“, fügte sie noch ein wenig kleinlaut mit einem Schulterzucken hinzu. Es war ja auch wirklich eher die Gesellschaft, die es zu etwas Besonderem machte. Sein Strahlen konnte sie aber nur erwidern. Ein Strahlen, das nach seinen Worten wohl um gefühlt 1000 Watt anstieg. „Ich liebe dich auch.“, erwiderte sie grinsend. Vielleicht war sie in der Vergangenheit manchmal schon etwas zu leichtfertig mit diesen Worten umgegangen. Aber jetzt meinte sie sie wirklich zu 100% ernst.

Nachdem allerdings die Vermutung in ihr immer weiter stieg, dass die Mädchen hinter ihnen nicht ganz zufällig schon eine Weile hinter ihnen herliefen und auch nicht ganz zufällig die Handys in der Hand hielten, verschwand auch ihr Strahlen von eben schnell wieder. Nicht, weil sie es unbedingt geheim halten wollte, sondern eher als Schutz für ihn. Sie würde nicht diejenige sein, die viele unschöne Dinge über sich lesen und hören würde. Er war der eher Unbekannte von ihnen – und in ihrer Heimat Amerika gänzlich unbekannte. Da würde es schon mal losgehen damit, dass sich die Medien sicherlich das Maul über ihn zerreißen würden, dass er sie nur als Sprungbrett nutzen wollte. Und das wäre nur der Anfang. Der harmlose Anfang, da war sie sich absolut sicher. Weshalb sie ihm auch die Möglichkeit gab, die Distanz wieder etwas mehr zu wahren, um vielleicht doch nochmal unbescholten davon zu kommen. Aber stattdessen überraschte er sie, indem er das genaue Gegenteil machte und sie küsste. Perplex sah sie ihn einen Moment an, nachdem er sich dann doch ein wenig von ihr distanziert hatte danach. Nicht, weil er damit zu weit gegangen war oder dergleichen, sondern einfach, weil sie verdammt überrascht war.

„Ich… denke nicht, dass du wirklich weißt, worauf du dich da gerade eingelassen hast.“, meinte sie leise zu ihm und konnte den sorgenvollen Blick wohl nicht verbergen. „Ich befürchte, dass es nicht einfach nur „ein paar weniger Fans“ sein werden, die dich jetzt erwarten.“ Sondern eher ganz viel mieses Gerede, plötzliches immenses Interesse an ihm und seiner Person. Familie und Freunde würden von den wirklich schlimmen Klatschmedien Amerikas kontaktiert werden, um möglichst viel und möglichst schmutzige Details über ihn heraus zu finden. Sie hoffte, dass er und vor allem auch alle in seinem Umfeld damit klar kommen würden. Sie war derzeit eine der gefragtesten Künstlerinnen – und ein wahnsinnig beliebtes Paparazzi-Motiv… Fast jede Woche war sie auf irgendeinem Titelblatt mit einer neuen absurden Schlagzeile. Und jetzt würde er da wohl bald mit darauf landen… Dennoch hielt sie ihm ihre Hand ein Stück entgegen, als Einladung sie wieder zu nehmen, wenn er das wirklich wollte.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 15.09.2021

Wenn beide erfolgreiche Sänger waren und das auf unterschiedlichen Kontinenten, war es wirklich schwierig die Termine so zu legen, dass man immer noch Zeit miteinander verbringen konnte. So ein neues Album macht viel Arbeit und danach ging man meistens monatelang auf Tour und sah nicht mal die eigene Familie geschweige den würde er mit der Zeit in die Staaten fliegen können um seine Freundin zu sehen. Auch wenn das vielleicht alles aussichtslos klang, würde er und diese Liebe kämpfen wollen. Trotz allem hatte er ja immer die Einstellung, wo ein Wille war war auch ein Weg. Man würde einfach jeden Tag Kontakt halten, aber war Skype natürlich nicht das gleiche, als wenn man sich persönlich sah. Man musste dann in der wenigen freien Zeit, die man zusammen hatte, diese auch wirklich nutzen und genießen. Es gab durchaus Paare, wo beide im Showbusiness tätig waren und die das wirklich schafften. Also glaubte er einfach daran, dass Ariana und Wincent das auch konnten. Wenn er nicht als Sänger tätig wäre, hätte er wohl einen normalen Job, den er auch nicht einfach so aufgeben konnte. Es würde schon schwierig werden, aber wer wusste schon was die Zukunft noch alles für ihn bereit hielt. Er könnte sich auch vorstellen in den Staaten zu leben, aber dann würde es wirklich schwierig werden seine vielen deutschen Fans zufrieden zu stellen. Er könnte aber in der Zeit wo er neue Songs aufnahm oder diese schrieb bei Ariana sein und nur für die Auftritte nach Deutschland kommen. Vielleicht war es irgendwie möglich auch das so zu gestalten, dass sie zu unterschiedlichen Zeiten auftraten, dass der eine den anderen mal begleiten konnte. Was bestimmt auch witzig wäre und wirklich eine Überlegung wert, dass sie zusammen auf Tour gingen, in Deutschland war sie auch sehr beliebt und die Fans fänden das bestimmt genial, wenn sie eine Tour mit beiden Stars haben konnten und das alles auf einem Konzert. Und wenn er sie begleitete, konnte er sicher noch mehr seiner Lieder auf Englisch singen. Vielleicht sollte er diese Idee wirklich mit Ariana besprechen, denn irgendwie gefiel ihm der Gedanke.

„Ich bin ja nicht so der Badboy, und vielleicht eher langweilig in den Augen von anderen. Außerdem könnte ich dir nie wehtun.“ Nachdem sie sich sagten, dass sie sich liebten küssten sie sich und Wincent genoss wirklich jede Sekunde davon.
Ja da waren ein paar Mädchen hinter ihnen, die ihre Handys zücken und längst kapiert hatten, wer da vor ihnen lief. Ariana schien sich darüber Sorgen zu machen und machte den Vorschlag die Distanz zu wahren, damit sie nicht auf falsche Gedanken kamen. Er wollte aber nicht lügen und außerdem war er stolz dass sie seine Freundin war und solange es ihr nichts ausmachte, machte es ihm auch nichts aus. Deswegen nahm er sie noch näher an sich ran und küsste sie und zeigte damit allen, die in der Nähe waren, dass er sie liebte. Ariana sagte ihm, dass er wohl nicht wusste auf was er sich da eingelassen hatte und er grinste nur. „Ich weiß wie das abläuft, ich bin nicht erst seit gestern in den Medien. Es wird immer Fans geben, die dich nur toll finden weil du Single bist und sie die Hoffnung haben, dass sie die ganzen Lieder nur für dich allein singen. Ich glaube aber nicht, dass damit so viele Fans verlieren werde, wie du vielleicht befürchtet ist. Außerdem halte ich auch nichts davon, wie es bei Boy Bands auf der Fall war, den Fans etwas vor zu lügen. Ich bin einfach ein ehrlicher Typ und werde auf keinen Fall so tun, als wärst du nur eine Kollegin. Es kann natürlich durchaus passieren, dass sie über dich urteilen, aber ich werde dir immer zu Seite stehen. In Amerika werden sie wahrscheinlich einfach schreiben mit was für ein langweiligen Typ du ausgehst, aber damit kann ich leben. Ich bin eben nicht so ein Typ, der jede Nacht eine andere im Bett hat und darüber bin ich auch wirklich froh. Echte Gefühle sind mir da viel wichtiger. So wird es jeder erfahren, kannst du damit gut leben?“ Erklärte er ihr leise und schaute sie dann fragend an. Vielleicht hätte er das nicht tun sollen ohne sie vorher zu fragen ob das okay war und nun hofft er einfach, dass sie das wegen nicht böse war.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Ariana Grande - 26.01.2022

Gespielt skeptisch blickte sie ihn einen Moment an, als Wincent meinte, dass er ja kein Bad Boy sei. “Hm, ich weiß ja nicht. Ich meine, mit Volltempo auf dem Motorrad über die Autobahn brettern. In voller Ledermontur. Was, zugegeben, verdammt heiß ist. Tattoos. Hört sich doch irgendwie nach dem Erwachen eines Bad Boys an.“, konterte sie mit hochgezogener Augenbraue. Nein, war er definitiv nicht. Er war der liebenswerteste, aufrichtigste, netteste Mann den sie jemals kennen gelernt hatte. Und auch, wenn es die Öffentlichkeit wohl nicht von ihr erwarten würde, dass sie sich als Nächstes ausgerechnet einen solchen "Langweiler", wie er es selbst bezeichnete, angeln würde – genau das war es ja wohl auch gewesen, was sie so an ihm fasziniert hatte. Drama und permanente Sorgen hatte sie mit ihren Ex-Freunden schon genug gehabt. Ganz besonders mit Malcolm, ihrem letzten Freund vor Wincent. Da hatten sich ihre Gedanken ständig um ihn und seine Drogensucht gedreht. Bei Wincent musste sie sich deswegen aber zum Glück endlich absolut keine Sorgen mehr machen. Also ja, da nahm sie tausend Mal lieber den "Langweiler" Wincent als nochmal einen Mann, der einfach nicht von den Drogen wegkam.

So wirklich darüber geredet, wie sie es handhaben wollten, wenn die ersten Gerüchte aufkommen würden, dass da zwischen ihnen etwas laufen konnte, so oft wie sie plötzlich miteinander unterwegs waren. Immerhin waren sie wohl auch zwei Künstler, von denen man nicht unbedingt erwarten würde, dass sie gemeinsam etwas produzierten. Da stand ja schon alleine die sprachliche Barriere ihrer Musik im Wege, auch wenn Künstler durchaus schon gezeigt hatten in der Vergangenheit, dass auch zweisprachige Lieder auf Deutsch und Englisch durchaus gut sein konnten. Aber dass ihre Beziehung irgendwann öffentlich werden würde, das war wohl beiden bewusst gewesen. Immerhin waren sie beide nicht wirklich neu in diesem Business. Aber wenn es nach Ari gegangen wäre, dann hätte sie es am liebsten noch eine Ewigkeit vor der Öffentlichkeit versteckt. Nicht, weil sie sich für ihn schämte oder dergleichen, absolut nicht. Sie würde ihr Glück am Liebsten von sämtlichen Dächern der Welt schreien. Aber sie machte sich durchaus Sorgen um ihn, um sein Umfeld, und ja auch ein klein wenig um sie selbst. Gerade in Zeiten von Social Media konnte alles sehr schnell richtig ekelhaft werden. Und auch, wenn sich sicherlich der Großteil ihrer Fangemeinden für und mit ihnen freuen würden – es würde definitiv genug geben, die versuchen würden, den jeweils anderen in der Luft zu zerreißen. Und da waren die Klatschmedien noch nicht einmal beteiligt! Denn die würden ihn auch ganz sicher in der Luft zerreißen versuchen. Das hatten sie schon mit jedem ihrer Ex-Freunde gemacht, selbst wenn die selber halbwegs berühmt waren in Amerika. Was würden die dann mit einem Mann machen, der im englischsprachigen Raum noch so gar keine Basis hatte? Ari wollte es sich überhaupt nicht wirklich ausmalen.

Einen Moment blickte sie Wincent also skeptisch an, überlegte, ob sie es ihm nochmal deutlicher sagen sollte, dass da wohl weit mehr auf ihn zukommen würde als er sich das gerade ausmalte. Entschied sich dann aber dagegen. Nun war die Katze sowieso aus dem Sack und sie konnten nichts mehr dagegen tun, dass das bald die Runde machen würde auf Instagram & Co. Sehr bald. Vermutlich würde es Minuten dauern, bis es die ersten gesehen und weiter verbreitet hatten. Und dann nahm so etwas ganz schnell seinen eigenen Lauf. Also nickte sie nur leicht, versuchte dabei ein halbwegs zuversichtliches Gesicht aufzusetzen. Auch, wenn sich ihr in Wahrheit gerade etwas der Magen zusammen zog. “Ja, klar. Du hast ja recht. Vermutlich wollte ich dich einfach noch eine Zeit lang nur für mich behalten und dich nicht mit der Welt, den Fans, der Klatschpresse und den ganzen Hatern im Internet teilen.“, meinte sie dann zu ihm, auch wenn sie irgendwie das Gefühl hatte, dass sie sich damit wohl eher selbst überzeugen wollte als ihn. Dann blickte sie noch einmal kurz zu den beiden Mädels hinter ihnen, zu denen sich mittlerweile noch drei weitere gesellt hatten. “Außerdem ist es jetzt sowieso schon zu spät. Ich würde mal schätzen, dass sie es jetzt gerade entweder an ihre Freundinnen schicken oder sogar auf Social Media teilen.“, fügte sie dann noch mit einem Schulterzucken und dem Hauch eines Lächelns auf den Lippen hinzu, ehe sie ihren Blick wieder von der Gruppe hinter ihnen löste und zu Wincent hoch blickte. Wenn sie heute schon viral gehen würde – und das würden sie wohl wirklich beide – dann wollte sie das wenigstens mit einem richtigen Knall machen und nicht mit irgendwelchen verschwommenen, verwackelten Bildern irgendwelcher Fans. “Ich denke also, dass du da heute einfach durch musst und einen Foto-Marathon durchstehen musst, damit ich ein perfektes Foto bekomme um mit meinem Geburtstags-Post auf Social Media heute eben mal das Internet zu sprengen.“, fügte sie dann noch mit zuckersüßem, unschuldigem Tonfall aber einem eindeutig schelmischen Lächeln auf den Lippen hinzu, ehe sie seine Hand nahm und ihn mit sich zog. Jetzt wollte sie erst recht möglichst schnell am Ziel ankommen, bevor noch mehr Leute kapierten, wer da gerade durch die Straßen Berlins wanderte.


RE: Ich bin doch nie mehr als nur einen Herzschlag entfernt - Wincent Weiss - 03.02.2022

Wincent musste lachen. „Glaube nicht dass du da von mir sprichst, ich bin wohl eher der langweilige Typ ich weiß sowieso nicht, was so eine heiße Frau wie du mit mir will“ meinte er, zuckte mit den Schultern, gab er dann aber einen Kuss. Tatsächlich war ihm das anfangs wirklich durch den Kopf gegangen, was so eine tolle Frau wie Ariana Grande von ihm wollte. Irgendwas musste sie an ihm finden, warum sie sich in ihn verliebt hatte. Aber trotzdem dachte er manchmal, dass sie eine Nummer zu groß für ihn war, wo sie doch jeden haben konnte. Natürlich war er unglaublich glücklich, dass sie sich ebenfalls in ihn verliebt hatte, vielleicht hatte er manchmal nur einfach Angst das ihm jemand dieses Paradies zerstören könnte. Vielleicht hatte sie wirklich diese Ruhe gesucht und brauchte diese auch und vielleicht war es genau das, dass sie beide verband, weil sie etwas gegensätzlich waren und jeder dem anderen das gab was ihm selber fehlte.

Wincent könnte es in der ganzen Welt herausschreien, dass er und Ariana ein paar waren, weil er natürlich unglaublich stolz war und glücklich zugleich. Ihm war es auch egal, dass niemand damit rechnete, dass die beiden zusammen waren, und vielleicht wurden auch irgendwelche Geschichten erzählt, aber er war jetzt niemand dem das etwas ausmachte. In Deutschland war er nur gute Presse gewohnt und es hatte noch nie einen negativen Artikel über ihn selbst gegeben, dass könnte mit der Geschichte vielleicht anders werden, aber damit würde er umgehen können. Es war lieb von ihr, dass sie ihn darauf vorbereiten wollte, aber er wusste natürlich selbst auch, dass wohl kaum einer damit rechnete, dass er der Mann an ihrer Seite sein würde. Er hatte schon immer sein Ding durchgezogen, war früh von zu Hause ausgezogen, und schon damals war es ihm eigentlich egal gewesen, was andere darüber dachten, denn es war immerhin sein Leben und ging niemanden anderen etwas an.

„Das ist auch echt süß von dir und so geht es mir auf der einen Seite ja auch, aber ich bin eben auch einfach unglaublich glücklich mit dir und wegen mir kann das auch jeder wissen. Ich muss aber auch zugestehen, dass ich mich mit negativer Presse zu meiner eigenen Person überhaupt nicht auskennen, da ich in Deutschland wirklich einen positiven Status genieße und noch nie etwas Negatives über mich berichtet wurde. Ich bin so etwas wie er Everybodys Darling und der Traum aller Schwiegermütter, so schreiben Sie es zu mindestens manchmal. Es kann natürlich sein, dass dann geschrieben wird, dass ich nur mit ihr zusammen bin um meine Reichweite zu erweitern oder um um berühmt zu werden, also vielleicht auch in den Staaten und solche Dinge. Aber ich bin der Meinung, wenn wir immer über alles reden und ehrlich zueinander sind und Vertrauen zueinander haben, kann und sowieso niemand etwas anhaben. Du kannst mir auf jeden Fall glauben, sollte irgendetwas geschrieben werden, dass ich mit dir darüber spreche und nichts glaube was sie schreiben“ sagte er ihr und drückte ihre Hand etwas fester. Ariana schien etwas Angst zu haben, was auf sie beide zukommen würde, aber das musste sie wirklich nicht. Wincent war wirklich niemand, der irgendwelche Storys glaubte, sondern würde immer mit ihr erst darüber sprechen. Natürlich war die Chance Das in ein paar Minuten dass die halbe Welt wusste. „Ja Social Media hat auch so viele Nachteile wie es Vorteile hat. Aber ich denke das wir jetzt vorbereitet darauf sind. Oder ist es dir irgendwie unangenehm wenn über uns geschrieben wird“ fragte er dann schließlich und hatte, wenn er ehrlich war, etwas Angst vor ihrer Antwort. Vielleicht hatte sie das auch nie gewollt, dass die ganze Welt von ihm wusste, aber irgendwann war es ja sowieso nicht mehr zu verheimlichen, denn er wollte sich nicht ständig mit ihr irgendwo verstecken.
Sie sagte aber dann, dass sie noch ein perfektes Bild von ihnen beiden machen wollte und dies dann Posten wollte. Da war seine Frage wahrscheinlich total unnütz gewesen und das tat ihm jetzt irgendwie leid. „Sicher das du das möchtest?“ Fragte er noch mal vorsichtig nach.