# Wenn der Vorhang fällt
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Aloha aku no, aloha mai no - Alexander Skarsgard - 12.06.2020

Aloha aku no, aloha mai no
I give my love to you, you give your love to me.
Alexander Skarsgard & Blake Lively | privat beach in l.a. | engagement party | june 6 2018 | OUTFIT

So richtige konnte er es immer noch glauben, aber er war verlobt. Und das mit Blake Lively. Hätte ihm vor 2 Jahren jemand gesagt, dass er mit ihr verlobt wäre, hätte er gelacht. Doch heute, war es Realität und er konnte sein Glück kaum fassen. Sie hatte ja zu seinem Antrag gesagt. Sie hatte ja dazu gesagt, ihn zu heiraten. Doch noch war die Heirat etwas, das in der Ferne lag. Sie hatten beide noch nicht darüber gesprochen, ob es eine typische lange Verlobung war oder nicht. Gerade war er einfach nur glücklich, dass sie ja gesagt hatte. Und genau das würde sie heute, mit Freunden und Bekannten feiern. Nicht jeder der heute bei der Party war, war eng mit den beiden aber das musste sie auch nicht. Sie wollten mit so vielen Menschen wie möglich feiern, dass sie verlobt waren. Jedes Mal wenn er daran dachte, trieb es ihm ein breites Grinsen ins Gesicht. Seine Mutter hatte Tränen vergossen als er ihr von der Verlobung berichtete, doch wohl eher weil ihr Sohn endlich eine Frau hatte. Alexander musste zugeben, dass seine Mutter kurz davor war ihn an die bestmögliche Frau zu verschenken. Dabei war er gerade einmal 43 Jahre und nicht 100. Doch seine Mutter wollte all ihr Kinder in guten Händen wissen. Da er jetzt aus der Schusslinie war, konnte sie sich auf jemanden anderes konzentrieren. Immerhin hatte Alexander noch ein paar Geschwister und diese mussten auch unter die Haube gebracht werden. Doch außer Bill, war niemand von seiner Familie heute anwesend, das lag nicht daran, dass Alexander und seine Verlobte sie nicht hier haben wollten, aber die beiden Verliebten hatten sich entschieden dies extra mit ihren Familien zu feiern. So hatte sein kleiner Bruder doppeltes Glück. Mit einem Lächeln blickte er zu seiner Verlobten, die bezaubernd wie immer aussah. Womit hatte er solch ein Glück verdient? Die Straßen von L.A. waren übervoll und Alexander war froh, dass er den meisten Teil des Jahres in New York lebte. Nicht, dass es ruhiger war, aber irgendwie gefiel ihm die Stadt besser. Sie hatten für den heutigen Abend einen ganzen Strand gemietet, hawaiianische Tänzer eingeladen und das Essen passte auch zu ihrem Thema. Es sollte also alles einzigartig werden. Zugleich erinnerte er sich an die Verlobungsparty von Cara und Harry. Es war ein Desaster, dass alle am Ende eher unglücklich nach Hause gingen. Vielleicht spielte am Ende doch das Alter eine Rolle, oder es war einfach nur der falsche Zeitpunkt gewesen. Der blonde Hüne schob die Gedanken beiseite, komme was wollte, er würde seine Blake heiraten.

Der Weg zum Strand war über eine Stunde von ihrem Hotel in L.A. entfernt und mit vielen Nerven, kamen sie schließlich in einem Stück an. Schon von weiten sah man die Lichter und nicht von ihrer Party, sondern auch von Paparazzi. Es war unmöglich gewesen, es bis zum letzten geheim zu halten und so musste sie zumindest beim „Eingang“ mit den Geiern herumschlagen. Doch auch das würde ihn nicht davon abbringen zu feiern, dass er die Frau fürs Leben gefunden hatte.

Langsam setzte er seinen Wagen in die Parklücke, die sich anbot, und schaltete den Wagen mit einem Handgriff aus. Noch verließ er seinen schwarzen Geländewagen nicht, noch wollte ein wenig die Aussicht und Gesellschaft genießen. „Wer glaubst du ist alles gekommen, wir haben eine Menge Leute eingeladen.“ Umso mehr umso lustiger. „Wir könnten auch hier bleiben, im Wagen, die Aussicht genießen und zusammen feiern.“ Sein Blick wanderte zu seiner Verlobten, die wohl auch die Aussicht genoss und kurz war er am überlegen, den Wagen wieder zu starten und weiterzufahren. Es war nicht so, dass er nicht feiern wollte, aber ein riesiger Fan war er dennoch nicht. Doch was tat man nicht alles für die Frau, mit der man den Rest seines Lebens verbringen wollte? „Na dann wollen wir mal. Erst an den Geiern vorbei, dann zur Party.“ Ganz der Gentleman hielt er seiner Verlobten, er grinste jedes Mal bei dem Wort, die Tür auf und seine Hand hin. Die Sonne ging langsam im Meer unter, es gab keinen besseren Augenblick, um eine Party zu starten.


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Blake Lively - 06.07.2020

Aloha aku no, aloha mai no
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Blake schaute nach links und ihr Blick glitt über das Lenkrad des Wagens, in welchem sie sich gerade auf dem Beifahrersitz befand. Sie erkannte zwei starke Hände, die das Fahrzeug lenkten. Ihr Blick wanderte etwas weiter nach oben und schon schaute sie in das Gesicht von Alexander Skarsgard und dieser konnte in diesem Moment nicht glücklicher aussehen. Sofort lächelte die blonde Schauspielerin und streckte ihre linke Hand aus, um diese auf den Oberschenkel ihres Verlobten zu legen. Da war ja was: Sie waren verlobt! Blake konnte es immer noch kaum glauben, dass der Schwede ihr die Frage aller Fragen gestellt hatte. An einem der schönsten Orte der Welt. Vollkommen unerwartet. Und sie? Natürlich hatte sie einfach JA gesagt! Die Beiden befanden sich gerade auf dem Weg zu ihrer eigenen Verlobungsparty, an einem privaten Strand in Los Angeles, um ganz nach dem Motto Hawaiian Lifestyle feiern zu können. Tatsächlich hatte die 30-Jährige nicht daran gedacht, dass Alex ihr sobald die Frage aller Fragen stellen würde. Das meinte sie keinesfalls böse, aber er hatte anfangs solche Probleme sich in die Beziehung einzufinden, eine bedingungslose Bindung aufzubauen, einfach zu vertrauen… er war in allem so unsicher gewesen und hatte lieber den Fluchtweg gesucht als sich jener Situation zu stellen. Und nun? Hatte der Europäer sie wirklich auf eine hawaiianische Insel entführt, um ihr bei Sonnenuntergang diese eine Frage zu stellen. Dieser Kerl war doch verrückt und hatte gleichzeitig eine einhundertachtzig Grad Wendung durchlebt, oder so nur sie das so? Da die Beiden auf eine Hochzeit im kleineren Kreis aus waren, sollte die Verlobungsfeier so richtig krachen. Die Beiden hatten so viele Leute eingeladen, dass Blake irgendwie bei den plus 1en den Überblick verloren hatte. Egal, der Abend sollte einfach nur perfekt werden, genauso wie der Abend an dem Alexander vor ihr gekniet hatte. Blake hatte gar nicht gemerkt, dass sie immer noch ihren Verlobten anstarrte. Erst als er auch einen Blick zu ihr wagte, wandte sie sich lächelnd ab. Womit hatte sie solch ein Glück verdient? Der Schwede steuerte den Wagen souverän über die übervollen Straßen von Los Angeles, so dauerte es auch einige Zeit ehe die Beiden an dem Privatstrand ankamen.

Schon am Parkplatz konnte man die Lichter und das Feuer erkennen, welche die Party erhellten. Auch die Paparazzi waren schon da, alles andere wäre auch wirklich wunderlich gewesen.
Alex hatte den Wagen geparkt und den Motor ausgeschalten, aber aussteigen wollte er scheinbar nicht wirklich. So schaute die Blonde ihren Liebsten an und wartete darauf, was er zu sagen hatte. Immer noch lag ihre Hand auf seinem Oberschenkel. Sachte drückte sie zu. „Sicherlich sind alle gekommen und noch mehr.“ – kicherte die 30-Jährige, denn sie hatte wirklich den Überblick verloren. Mit ihrer freien Hand spielte sie an ihrer Blumenkette herum, die sie zu ihrem luftig-weißen Outfit kombiniert hatte. Sicher gefiel es Alex nicht unbedingt, dass sie nur einen Rock und ein Bikinioberteil trug, aber das passte einfach perfekt zu diesem Lebensstil! Immerhin hatte sie eine Jeansjacke dabei, falls es kalt werden sollte. „Du weißt genau, was wir tun würden, wenn wir hierbleiben würden.“ – sie kicherte und drückte nun vielleicht etwas fester mit ihrer Hand zu. „Alle sind wegen uns gekommen, wir sollten uns schon einmal blicken lassen.“ – murmelte die Blonde während sie auch den Blick über die Location schweifen ließ. Schließlich war der Schwede bereit und die Beiden verließen endlich den Wagen, natürlich ließ Alexander es sich nicht nehmen ihr die Tür aufzuhalten. Sie schlang ihren Arm um seine Hüfte und zusammen stellten sie sich den Paparazzi. „Sieh es so. Sie hoffen nur, dass sie heute Abend eine Schlagzeile rausschlagen können. Wie unglücklich wir eigentlich sind und allen nur eine Show bieten. Das wollen doch alle lesen. Und weißt du was? Wir zeigen ihnen einfach das Gegenteil.“ – während die Beiden auf den Eingang der Feierlichkeit zu liefen, konnte man im Hintergrund schon das Klicken der Kameras hören und es war Blake dermaßen egal. Sie legte ihre Hände in Alex‘ Nacken und zog ihn zu sich herunter, immerhin war sie heute ohne High Heels eindeutig kleiner als der hochgewachsene Schwede. Sie drückte ihre Lippen leidenschaftlich auf seine. Jetzt war sie bereit die Party zu betreten. „Ich liebe dich.“ – murmelte sie in den Kuss hinein.


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Alexander Skarsgard - 17.07.2020

Alexander hatte es noch nie besonders gern, wenn die Presse ihnen, wortwörtlich, am Arsch klebte. Ja sie waren verlobt aber war das wirklich all die Presse wert. Dem Schweden graute es etwas vor der Hochzeit. Vielleicht sollten sie es geheim machen. Einfach Gäste zu einer Party einladen und dann war es die Hochzeit. Doch wollte das Blake? Vielleicht sollten sie die Hochzeit in Schweden feiern, dort konnte man sich leichter "verstecken". Doch noch waren sie nicht so weit, zuerst feiern sie ihre Verlobung. Mit einem tiefen Atemzug, der seine Lunge mit salziger Luft füllte, drückte er ihre Hand sanft und lief schließlich zu den Aasgeiern. Sie hatten ihren Gästen nicht verboten Fotos zu machen, das wäre dumm. Wenn jemand etwas posten wollte, dann konnte er dies auf ihrer Hochzeit aber nicht. Doch wie schon wenige Minuten zuvor war das gerade nicht wirklich wichtig. Spaß, das stand im Vordergrund. Mit einem Nicken schlang er seinen Arm um sie und zog sie sanft an sich. Wenn da draußen alle sehen wollten wie glücklich sie waren dann sollten sie es sehen. Mit einem Lächeln, dass Oscar reif war, schaute er in das Blitzlicht, denn mehr sah man nicht. Immer wieder wurde seiner und Blakes Name gerufen, wieder und wieder und wieder. Der Schwede war, was Paparazzi anging, nicht besonders geduldig. Als er genug hatte, nahm er die Hand seiner Verlobten und schob sich mit seinen 1.90 m durch die Massen. Wie Moses das Meer teilte, so teilte Alexander die Horde an Aasgeiern. Lachend erwiderte er ihren Kuss, als sie endlich in der Nähe des Strandes waren. "Ich liebe dich auch." Seine Hand fand ihre und so schritten sie gemeinsam auf die Party zu.

Kaum, dass sie die Location erreicht hatten, wurde geklatscht. Hatten sie gerade ein Flugzeug gelandet? So viel Aufmerksamkeit war Alexander zu viel und so schob er sanft Blake in die Massen. Sie kannten jeden der hier war, manche mehr und manche weniger. Handschütteln, Umarmungen, kurze Gespräche es dauerte über einer Stunde alle begrüßt zu haben. Bei seinem kleinen Bruder war der Schauspieler natürlich länger hängen geblieben. Ihm musste er lachend sagen, dass er auch sicher seiner Mutter Rede und Antwort stehen musste, warum er noch nicht verheiratete war. Das machte Alexander mehr als glücklich so, dass er laut lachen musste. Zu gern wäre er dabei, wenn seine Mutter ihm das durch die Blume sagte. Seine Mutter war nicht dumm, sie fiel nicht mit der Tür ins Haus, sondern arbeite sich sehr subtil voran, bis sie die Bombe platzen ließ.

Mit Blake, immer noch an der Hand, ging er zu dem hawaiianisch gekleideten Mann, der heute wie es schien, der Barkeeper war. "Was willst du trinken?" Er selber bestellte sich einfach ein Bier. Nach Hause kam er und seine Verlobte sicher mit einem Wagen, er selber würde nicht mehr fahren, auch wenn er wenig Alkohol im Blut hatte. "Es scheinen einige gekommen zu sein. Ich hoffe nur, das keiner die Verlobung sprengt." Immer noch musste er an Cara und Harry denken, auch wenn diese Beiden selber ihre Verlobungsfeier gesprengt hatten. "Ich schwöre dir, sollte sich einer nicht benehmen, schmeiße ich ihn ins Meer." Das meinte er vollkommen ernst, er wollte sich an diese Feier erinnern und nicht wie sie vielleicht aufgelöst wurde. Wobei wenn er es so betrachtete, dann wäre das erst recht ein unvergesslicher Abend. Lachen nahm er einen Schluck aus seinem Bier und blickte über die kleine Masse an Menschen. Sie hatten lang überlegt wenn sie einluden und waren sich am Ende einige gewesen, nur Menschen einzuladen, die ihnen etwas bedeuten. Sie wollte nicht wie es wohl in Hollywood üblich war, den Rekord brechen mit den meisten Leuten bei einer Feier. Deswegen war der Schwede auch kein Fan von großen Hochzeiten. Es zählte nicht wie viele Menschen dabei waren, sondern das die richtigen dabei waren. War Blake auch der Meinung? Das konnte er nicht sagen, noch nicht. "Tanzen?" Nein er tanzte immer noch nicht gern, aber Blake dagegen schon.


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Blake Lively - 23.07.2020

Blake wusste, dass dieser kurze Weg zur heutigen Location für Alexander schwerer war als er aussah. Die Presse tummelte sich wirklich an allen Seiten. Die Kameras blitzen unaufhörlich, sodass man trotz der Dämmerung beinahe eine Sonnenbrille brauchte. Natürlich waren Beide dieses Getummel gewohnt, aber die Blonde wusste ganz genau, dass ihr Liebster es hasste. Jedes Mal auf’s Neue. Auch, wenn sich die Presse ziemlich aufdrängte, so waren die Paparazzi heute doch eher freundliche gestimmt. Es war klar, dass es nicht nur bei dem ewigen Geklicke und Geblitze blieb, sondern auch die ein oder andere Frage in die Runde geworfen wurde. Wann heiratet ihr? Von welchem Designer wird dein Kleid sein? Wie habt ihr euch verlobt? Und so weiter und so fort. Die30-Jährige rechnete es ihrem Schweden wirklich sehr hoch an, dass er sie damals auf die einsame Insel entführt hatte, denn dort konnte kein Paparazzo den schönsten Moment ihres Lebens ablichten. Beide beantworteten keine der Frage, aber es war Blake die jedem Fotografen und Journalisten zeigen wollte, dass aus diesem Abend keine Schlagzeile zu holen war. Sie schnappte sich ihren Liebsten und küsste ihn leidenschaftlich und das Klicken der Kameras wurde so schnell, dass es absolut unrealistisch klang und man kaum glauben konnte, dass die Geräte so schnell arbeiten konnten. Alex erwiderte daraufhin ihr ‚Ich liebe dich‘ und die blonde Schauspielerin grinste breit. „Was habe ich für ein Glück.“ – säuselte sie benebelt – vor Liebe natürlich – und starrte ihrem Europäer tief in die Augen.

Irgendwann kamen sie natürlich auf ihrer eigenen Feierlichkeit an und sofort brach ein tosender Applaus los. Alle klatschten und freuten sich über die Ankunft der heutigen Hauptperson. Blake’s Lächeln verschwand nicht mehr von ihren Lippen, im Gegenteil. Es wurde immer breiter. Sie sah zum ersten Mal die fertige Location und alles war genauso, wie sie sich es vorgestellt hatte. Natürlich kamen die ersten Gäste auf sie zu, wollten Glückwünsche aussprechen und Geschenke überreichen. Es war kein Wunder, dass Alexander sich hinter die Blonde stellte und sie langsam durch die Massen schob. Blake versuchte alle soweit es ging zu begrüßen und dankende Umarmungen zu verteilen. Irgendwann hatte die 30-Jährige ihren Verlobten verloren, weswegen sie sich suchend umschaute. Okay, er war bei Bill hängengeblieben. Das war legitim! Irgendwann hatte Blake den größten Schwung abgearbeitet und schon befand sich Alex wieder bei ihr, so als wäre er nie weg gewesen.

„Hey, du hast es überlebt.“ – kicherte sie und drückte leicht seine Hand. Sie waren gerade einmal für sich und der Schwede führte sie zu einem passend zum Thema gekleideten Mann. Es war Zeit für Drinks! Alex wählte ein Bier und Blake entschied sich für einen frischen Mojito. Dann drehten sich Beide um, lehnten sich gegen die Bar und ließen den Blick über die Gäste schweifen. Es waren wirklich viele gekommen und die Feier war schon im vollen Gange. Beinahe alle Liegestühle am Strand waren besetzt, manche bewegten sich schon zur Musik, die im Hintergrund lief, und wiederrum andere bedienten sich reichlich am Buffet. „Ach, denk nicht schon wieder so negativ. Ich bin mir sicher, dass es ein unvergesslicher Abend wird. Egal wie.“ – Blake wusste, dass Alex über Cara und Harry’s Feier sprach. Cara war da, allerdings mit Margot. Beide waren sehr eng befreundet und auch Blake hatte die beiden Blondinen sehr ins Herz geschlossen. Weit und breit war aber kein Harry in Sicht. Blake musste die beiden Mädels echt mal suchen, sie hatten sich sicherlich viel zu erzählen. „Ok, das würde ich dir heute ausnahmsweise mal erleben. Ich denke, dass alle schwimmen können.“ – meinte die 30-Jährige schmunzelnd und nippte an ihrem Drink, welcher inzwischen zubereitet wurde. Auf einmal fragte Alex, ob sie tanzen wollten. Mit großen Augen schaute sie ihren Liebsten an: „Wow, das Bier schlägt wohl schon an?“ – sie lachte, denn sie wusste, dass Alex nicht gerne tanzte. Wenn, dann nur für sie. „Du weißt schon, dass wir als Gastgeber die Tanzfläche eröffnen müssen. Das heißt… wir tanzen und alle gucken zu. Bist du dafür schon bereit?“ – immer noch lachte Blake, denn sie wusste, dass für den Schweden nicht so leicht war wie sie es vielleicht klingen ließ. Aber… es war eine gute Generalprobe für die Hochzeit, oder? Immerhin war das heutige ja nichts Eingeübtes. Alles spontan und ohne Zwang.


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Alexander Skarsgard - 13.08.2020

Alexander hatte seinen Arm fest um die Taille seiner Verlobten gelegt. Nicht, dass er Angst hatte sie zu verlieren, er liebte es einfach sie in seinem Arm zu halten. Als wären sie füreinander gemacht und vielleicht waren sie das auch. Alexander hatte 40 Jahre gebraucht um die Frau zu finden, mit der er sein Leben verbringen wollte. Kinder, waren auch ein Thema, über das sie sich schon unterhalten hatten, aber zuerst stand die Hochzeit auf dem Plan. Alles andere konnte warten. Wenn er an ihre Hochzeit dachte, dachte er natürlich auch an später, an danach. Wenn sie nur annähernd wie Blake sein würde, würde er die nahezu perfekt Kinder bekommen. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht und gab der zukünftigen Braut einen Kuss. Die Leute um sie herum klatschten, was Alexander verwirrte. Würde sie das heute den ganzen Abend machen? Der Hüne schaute sich nach Fluchtmöglichkeiten um. Doch es gab keine. Umso mehr die Feierlichkeiten voranschritten umso weiter entfernte er sich von Blake. In dem einen Augenblick hatte er sie noch im Arm, im nächsten war sie weg in den Massen von Partygästen. Für den Schweden war es immer noch verwunderlich, auf gute Weise, dass so viel Menschen mit ihnen feiern wollten. Jetzt stand er bei seinem Bruder und riss Witze mit ihm oder besser über ihn. Schließlich war er auf der Liste ihrer Mutter von nicht verheirateten Kindern eine Stelle weiter nach oben gerutscht. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ihre Mutter auch ihm auf die Pelle rückte. Dann würde Alexander in der ersten Reihe stehen und lachend zuschauen. Oh Bill hatte ja keine Ahnung, was für ein herrliches Schauspiel noch auf ihn wartete.

Um seine baldige Frau zu "retten" ging er schließlich wieder zu ihr, nicht ohne seinem Bruder einen Klaps auf die Schulter zu geben. Seine Familie war schon besonders, aber das liebte er ja so an ihr. Man wusste nie was man erwarteten konnte, am Ende überraschte die Familie ihn immer wieder. Skarsgards eben. Endlich für sich atmete er tief durch und auch aus. "Gerade so, ich wusste gar nicht, dass so viele Leute sich für uns freuen. Ich finds toll. Aber dir ist klar, dass wir das noch einmal machen, mit unseren Familien?" Das meinte er nicht abwertend, es war eher eine Feststellung. Es war das erste Mal, dass beide Familie in einem Raum aufeinander trafen. Eine Premiere also, auch da konnte einiges schiefgehen. Vielleicht sollten sie doch lieber bis zur Hochzeit warten, um die Familien einander bekannt zu machen. Grinsen gab er ihre einen Kuss und zog sie etwas fester an sich. "Das liebe ich an dir dein unendlicher Optimismus. Genau deswegen passen wir so gut zusammen." Noch ein Kuss ehe er sie an sich drückte und kurz hochhob. Sie war nicht wirklich schwer, es war also kein großer Kraftakt.

Lachend, zog er sie auf die Tanzfläche. "Nein ich übe schon einmal ein guter Ehemann zu sein und erfülle mehr baldigen Frau einen Wunsch. Du tanzt gern und ich will ja kein schlechter Ehemann sein. Also..." Elegant, drehte er sie einmal auf der Stelle, eher sie in seinen Armen landete. "Siehst du, das war gar nicht so schlecht. Wenn ich so tu als ob und du den Rest machst, dann überstehen wir es vielleicht auch." Seine Füße und sein Kopf, waren was das Tanzen angeht, wie 2 Fremde im gleichen Land. Sie verstanden sich einfach nicht und versuchten alles um den anderen zu verstehen. "Also bevor wir beide auf unserer Hochzeit tanzen, werde ich einen Kurs besuchen. Sonst brauchst du nichts blauen, denn das werden dann deine Zehen sein." Ein verlegenes Grinsen stahl sich auf seine Lippe. "Ich mein tanzen kann ja nicht so schwer sein. Ein bisschen links, ein bisschen rechts und schon sehe ich nicht wie ein Vollidiot aus." Bis zu ihrer Hochzeit war noch Zeit, also konnte er durchaus noch tanzen lernen. So führte er sie nicht ganz so sicher über die Tanzfläche und schon kurze Zeit später waren sie nicht mehr allein. Alex entspannte sich nur langsam, bis er schließlich ganz locker war. "Glücklich?" Er meinte damit nicht sie, sondern wie das Fest lief.


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Blake Lively - 05.12.2020

Blake hatte tatsächlich kurz das Gefühl, dass ihr Liebster einen Moment lang vergessen hatte, wo er sich eigentlich befand. Sie schoben sich immer wieder Stück für Stück durch die Menge, jeder wollte doch ein Blick auf das Paar des heutigen Abends werfen. Wollte sie beglückwünschen oder ihnen auch einfach nur Hallo sagen. Blake hatte kein Problem damit im Mittelpunkt zu stehen, immerhin war dies auch ihr Job, aber sie brauchte es nicht unbedingt. Dem Schweden ging es da schon anders, aber er hatte seine Verlobte gerade so fest im Arm und verlor sich in ihren Augen, dass man denken konnte sie waren in diesem Moment vollkommen allein. Alex drückte seine schmalen Lippen auf die der Blonden, welche den Kuss sichtlich genoss. Natürlich brach die umliegende Menge in Beifall aus, sodass Alexander wirklich kurz zusammenzuckte und sich suchend umschaute. Er war dann wohl jetzt bereit zu gehen. Die 30-Jährige lachte, legte ihren Kopf in den Nacken, sodass ihre Haare sich über ihren Rücken legten. Dieser Abend war wirklich sehr… groß, voller Trubel und nicht wirklich privat. Das wusste Blake, aber dafür sollte die Hochzeit das genaue Gegenteil werden. So wie der Europäer es sich wünschte. Zumindest konnten sie heute den großen Freundes- und Bekanntenkreis eines in Hollywood bekannten Menschen abarbeiten. „Ich mach das mal eben schnell.“ – murmelte Blake zu Alex, aber dann wurde sie schon von einer Freundin durch die Menschenmasse gezogen.

Es dauerte einige Augenblicke bis die meisten Frauen, die zu ihrer Party gekommen waren, sie endlich gehen ließen. Alexander war allerdings schneller und war sofort wieder an ihre Seite. Dankend lächelte sie ihn an und langsam entfernten sich Beide von der großen Menschenmasse. „Wie war das? Du findest es toll? Hey, bekomme ich das schriftlich?“ – die 30-Jährige lächelte erfreut und legte eine Hand in sein Haar, zog sanft daran, sodass er sich zu ihr herunterbeugen musste. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine. Er war so verdammt groß, da reichten nicht mal ihre höchsten High Heels. Im Ernst! „Das ist der Zauber von Hochzeiten, alle freuen sich für einen! Außer man lädt vielleicht irgendwelche Expartner ein.“ – die Blonde zuckte mit den Schultern, denn immerhin war das bei ihnen nicht der Fall. Gott sei Dank. „Ja, die Familien… meine Eltern sind umgänglich, das weißt du. Auch das kriegen wir hin, obwohl… ich glaube Robyn wird dir ziemlich auf den Geist gehen, ob du auch wirklich gut genug bist. Sag einfach das, was sie hören will.“ - wieder lachte Blake, dieses Mal über ihre große Schwester, die ihre kleine Schwester immer nur beschützen will. „Und… deine Eltern lieben mich, also. Was soll schon schief gehen? Wenn Bill sich schräg benimmt, kriegt er unter dem Tisch ein Tritt gegen das Schienbein. Ganz einfach.“ – als wäre es das einfachste der Welt, zuckte die Schauspielerin mit den Schultern und schon lobte ihr Verlobter ihren Optimismus. Oh ja, den hatte sie wirklich. „Ja, weil ich deine miesepetrige Seite ausgleiche!“ – sie stupste mit ihrem Zeigefinger gegen seine Nase, denn ihre Worte meinte sie wirklich liebevoll. Nachdem Alex schon wieder seine Lippen auf ihre gedrückt hatte, verlor sie den Boden unter ihren Füßen. Der Schwede hob sie hoch, ganz einfach. Also wäre sie so leicht wie eine Feder.

Plötzlich stand sie wieder und Alexander zog sie hinter sich her, dann befanden sie sich auf der Tanzfläche. „Hey, wer sind sie und was haben sie mit meinem Verlobten gemacht?“ – lachte sie, denn normalerweise bekam man den Älteren nicht einfach so zum Tanzen. „Du bist ja langsam richtig mutig.“ – meinte sie anerkennend und ließ sich von ihrem Verlobten über die Tanzfläche wirbeln, die erstaunlicherweise sofort frei war als die anderen Tanzenden erkannt haben, wer da gerade tanzen wollte. Es hatte sich ein Kreis um sie gebildet und alle klatschten im Takt. Alex drehte sie und schwungvoll landete sie wieder in seinen Armen. Er hatte sich in den letzten Monaten tanzmäßig ziemlich verbessert, wirklich. Nahm er heimlich Tanzunterricht? „Okay, das unterstütze ich. Aber du bist auch jetzt schon besser, wirklich. Du machst das gut.“ – meinte Blake ehrlich und ließ sich gerne von ihm führen. Sie wirbelten immer noch über die Tanzfläche, die sich ein paar Augenblicke später auch mit anderen Paaren gefüllt hatte. „Ich könnte niemals glücklicher sein.“ – meinte sie auf seine Frage hin. Sie war mit allem glücklich. Mit dem Abend. Mit ihrem Leben. Und vor allem mit diesem Mann.


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Alexander Skarsgard - 10.01.2021

Heiraten. HEIRATEN. Alexander konnte es immer noch kaum glauben, dass er die richtige Frau gefunden hatten. Die Frau mit der, den Rest seines Lebens verbringen wollte. Der Hüne hatte nicht aufgegeben, danach zu suchen, weil er nicht wirklich danach gesucht hatte. Ab einem bestimmten Punkt im Leben nahm man es einfach hin. Nicht jeder heiratete. Nicht jeder gründete eine Familie. Mit der Verlobung schlug er 2 Fliegen mit einer Klappe. Zum ersten heiratete er die Frau, die er liebte und zum anderen verstummte endlich seine Mutter. Er liebte seine Mutter, das stand vollkommen außer Frage, aber sie konnte sehr anhänglich sein, was die Zukunft ihrer Kinder anging. Alexander war der Älteste von 5 Kinder und vielleicht wollte seine Mutter genau deswegen, dass er heiratet. Immerhin konnte er, laut der Aussage seiner Mutter, nicht ewig ein Junggeselle bleiben. Er brauchte eine Frau an seiner Seite, die ihm eine Stütze war. So oder so ähnlich hatte es seine Mutter ausgedrückt. Wahrscheinlich wollte sie ihre Kinder nur glücklich sehen oder sie wollte vermeiden, dass es ihren Kindern wie Gustaf ging. Sein kleiner Bruder hatte gedacht die Richtige gefunden zu haben, aber es hielt nicht lang und so war er geschieden. Etwas das seine Mutter nur sehr schwer verkraftet hatte. Man konnte schon fast sagen sie war etwas besessen, was das Glück ihrer Kinder anging. Schon immer war sie die aufopferte Mutter gewesen, die nichts sehnlicher wollte, als ihre Kinder glücklich zu sehen. Doch umso älter sie wurden umso mehr wurde zu ihrer Aufgabe persönlich am Glück ihrer Kinder zu arbeiten. Alexander war der festen Überzeugung, dass mit seiner Verlobung sie langsam den Blick auf den nächsten Sprössling wand, der vielleicht auch eine Partnerin zum Heiraten brauchte. Immerhin, war keiner von ihnen auch nur in der Nähe eine Frau oder Mann zu haben, den sie heiraten wollten. Doch Alexander hatte sich nicht in Blake verliebt und sie gefragt, ob sie ihn heiraten wollte, weil seine Mutter das wollte. Nein er hatte einfach damit abgeschlossen, dass es vielleicht nie passieren würde und genau dann war Blake in sein Leben getreten. Es stimmte also was man sagte, suchte man nicht danach fand man es. Alexander hatte sie gefunden und das, weil er nicht mehr danach gesucht hatte. Wer konnte schon ahnen, dass ein Fotoshooting für Calvin Klein Unterwäsche ihm die Frau fürs Leben brachte? Sie hatte da gestand schön wie sie war und nicht ihr Körper hatte den 1,90 m Mann umgehauen, nicht, dass dieser nicht ansehnlicher war, sondern ihr Lächeln und ihre Art von Humor. Sie war so viel mehr als die Schauspielerin Blake Lively. Die Amerikanerin war eine Frau mit der man lachen und weinen konnte. Zusammen hatten sie Höhen und Tiefen erlebt, aber das gehörte auch dazu, eine Beziehung zu führen, die nicht bei der kleinsten Hürde aufgab. Ihre Ehe würde nicht jeden Tag so laufen wie sie es vielleicht gern hätten, aber Alexander wollte gar keine aalglatte Ehe in der keiner mit dem anderen über Probleme sprach. Doch ihre Beziehung baute auf so vielem auf, dass sie es sicher nicht in der Ehe verloren. Denn ja, der Schwede hatte sich Gedanken gemacht wie diese Ehe werden konnte und nein, er bekam keine kalten Füße. Aber er lief auch nicht blind in etwas, ohne sich eine Meinung zu bilden oder sich vorzustellen, was sein konnte. Immerhin stellte sich doch jeder an einem Punkt vor, wie es sein würde, wenn man die richtige Frau an der Seite hatte. Alexander blickte sich um, als er spürte wie ihm jemand seine baldige Frau "entzog." Er blickte der Gruppe von Damen, zu viele auf einem Haufen, hinterher. In dem einem Moment hatte man seine Verlobte im Arm und im nächsten wurde sie einfach entführt. Mit einem Schulterzucken drehte er sich auf seinen Fersen um und schritt auf die Bar zu. Warum nicht noch ein Bier trinken? So konnte er sich endlich einmal genau umschauen und herausfinden, wer sich alles auf diese Party verirrt hatte. Alexander konnte sich nicht an jeden einzelnen erinnern, den sie eingeladen hatte, doch wenn er sich so umsah waren es verdammt viele. Sein kleiner Bruder schwirrte hier auch irgendwo herum, aber den ließ er lieber in Ruhe. Der große Bruder des jüngeren Schweden, wartet auf den Tag, an dem seine Mutter sich endlich auf ihn einschoss und damit loslegte, dass er ja heiraten könnte. Meist hatte Bill es mit einem Lächeln kommentiert, wenn seine Mutter dies bei ihm gemacht hatte, aber wenn das erst einmal vorbei war, würde er sich mit einem kleinen Lächeln an den Seitenrand setzen und dem interessanten Spiel zu sehen. Doch noch war es nicht so weit und so ließ er seinen Blick weiter wandern. Es war äußerst interessant, wer sich hier versammelt hatte. Ein Fest und halb Hollywood war hier erschienen, ihre Hochzeit wurde Gott sein Dank anders. Wobei er sich daran gewöhnt hatte, hier und da eine Party mit seiner Verlobten zu besuchen. Etwas, das er nur für sie machte, denn eigentlich war er nie so ein Fan von Partys, aber das hier, war eine der besten Partys ever!! Vielleicht lag es aber auch einfach nur an der Begleitung? Mit einem kühlen Bier in der Hand, ließ er seinen Blick immer weiter wandern, aber wenn er nicht fand war Blake. Wo genau hatte sie die Meute hingeschleppt? Hatte man seine Braut schon vor der Hochzeit entführt?

Auf seinem Bier bildete sich, durch die Hitze die immer noch am Abend herrschte, kleine Tropfen die sich einen Weg über die Flasche, zu seiner Hand bahnten, um am Ende im Trocknen Sand zu landen. Da er genug davon hatte einfach herumzustehen, stieß er sich von der Bar ab und lief in die Richtung in der vor ein paar Sekunden noch Blake gesehen hatte. Alexander hatte keine Angst vor Menschen aber war auch nicht gerade das, was man besonders gesprächig nannte. Es war einfach seine Art, wenn viele diese auch für arrogant hielten, so war er das nicht. Er war eben einfach er. Ein etwas unterkühlter Schwede, der sich langsam Amerika anpasste. Aber zum Reden hatte er ja Blake, sie übernahm gern das Gespräch und Alexander überließ ihr das gern. Die Schauspielerin hatte dieses Talent in einen Raum zu kommen und diesen sofort einzunehmen. Auch eine Eigenschaft, die er an ihr liebte und unter gar keinen Umständen missen wollte. Vielleicht, nein ganz sicher funktionierte es auch, weil sie in gewissen Punkten unterschiedlich waren. Sie ergänzten sich und das machte wohl auch ihre Beziehung aus. Man musste nicht immer in allem gleich sein oder die gleiche Meinung haben, am Ende zählte, dass sie sich liebten und verstanden. So einfach es klang, so schwer war es wohl immer, genau dies sich vor Augen zu halten. Er hatte in Blake nicht nur eine Frau fürs Leben gefunden, nein auch seine Seelenverwandte. Um nicht weiter als ein Trottel, allein an der Bar zu stehen, stieß er sich von dieser ab und lief zu seiner Verlobten, die endlich ohne Meute dastand. "Psssst das muss ein voreheliches Geheimnis sein. Sonst denken noch alle, ich fang an auch andere Partys zu genießen und dann? Dann können wir uns vor Einladung nicht retten und alle werden beleidigt sein, wenn wir lieber zu Hause bleiben und..." Alexanders Augenbrauen wackelten ein paar Mal eher sie an sich zog und küsste. Er konnte gar nicht genug von ihr bekommen, von ihr und ihren Lippen. "Schriftlich? Niemals." Lachend drehte er sie im Kreis. Alexander genoss die Party aber mehr ihretwegen und weniger wegen der Party selber aber auch das verschwieg er. "Laden wir Expartner ein? Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber meine Exfreundinnen, wollen nicht mehr mit mir sprechen." Alexander hatte die ein oder Beziehung hinter sich, ließ man die aus die er gerüchteweise hatte, hatte er nicht wirklich Kontakt zu diesen Frauen. Nicht weil er es nicht wollte, sondern einfach weil sich alles in Hollywood irgendwann verlief. Einst war es die große Liebe, ist es heute nur noch eine Erinnerung an schöne Zeiten. Doch mit Blake war alles anders und genau deswegen hatte er ihr den Ring angesteckt, sie sollte nicht eine Erinnerung werden, sie sollte seine Zukunft sein.

Alexanders Lachen übertönte die Musik aber das war ihm egal. "Vielleicht sollten wir deine Familie und meine Familie in einen Raum sperren. Dann können sie sich gegenseitig löchern, denn wer kennt einen besser als die eigne Familie." Das meint er auf eine eigenartige weise ernst. Noch hatten sich die Mütter, ein vielleicht zweimal gesehen, also hatten sie sicher eine Menge zu besprechen. "Ich glaub meine Mutter hat 10 Kreuze gemacht, dass mich jemand heiraten will und dass sie auch noch so eine wunderbare, kluge, talentierte Frau ist findet sich umso besser. Ich glaub meine Mutter hätte irgendwann ihr Seele verkauft nur, das ich nicht allein bleibe." So verrückt es vielleicht klang, so ernst meinte er es. "Sie hatte Sorgen dass ich in die Berge ziehen und Einsiedler werde." Auch das war sicher eine Theorie die seiner Mutter durch den Kopf gegangen war. "Sagen wir es mal so, meine Mutter..." er zog sie enger an sich und legte sein Kinn mit Leichtigkeit auf ihren Kopf "...ist etwas eigen was das Glück ihrer Kinder angeht, aber sie meint es nur gut und ja, sie liebt dich. Man könnte fast meinen ich bin der Schwiegersohn, der in die Familie einheiratet." Da war es wieder das Talent seiner baldigen Ehefrau, sie kam in den Raum nahm ihn ein und damit auch seine Familie. Alle liebten sie, selbst seine kleine Schwester, die doch immer sehr skeptisch war, was seine Freundinnen anging. Es konnte gar nicht besser laufen, denn nichts wäre niederschmetternder gewesen, als wenn seine Familie nicht mit Blake zurechtgekommen wäre. Was dann? Alexander hätte sich niemals zwischen seiner Familie und der Frau die er liebte, entscheiden können. Das wäre einem Weltuntergang gleich gekommen. Gedanken die er sich Gott sei Dank nicht machen musste. Die Familie liebte Blake allen voran Bill. Sein kleiner Bruder. Sein Lieblingsbruder, auch wenn er das niemals erfahren würde, hatte eine besondere Beiziehung zu Blake. Auch, wenn es früher zu kindisch Eifersuchtsattacken von Alexander geführt hatte. Heute wusste der blonde Hüne, wie dumm das gewesen war. Vorbei, das lag in der Vergangenheit. "Bill würde alles tun, um dich zu beschützen auch vor seiner ..." er sprach gerade so als ob es nicht seine wäre "...Familie. Aber die lieben dich und benehmen sich allein deswegen schon." Genug von seiner Familie, sie waren heute nicht hier um über seine Familie zu sprechen.

"Du magst meine miesepetrige Seite, schließlich willst du mich mit dieser Seite heiraten. Und sie hat dich nicht abgeschreckt, also wenn das kein Liebesbeweis ist, dann weiß ich auch nicht. Ich finde niemanden der besser ist als du an meiner Seite. Dein Lachen, meine miesepetrige Seite wir ergänzen uns einfach. Allein deswegen muss ich dich schon heiraten, wer erträgt sonst die Seite." Mit einem Kuss bekräftige er seine Worte. Sie hier bei ihm war alles was er zum Leben brauchte. Das erste Mal in seinem Leben konnte Alexander sagen, dass er rundum glücklich war. Dass sie auf der Tanzfläche standen, hatte er über alle Gedanken die er sich machte und Gespräche mit ihr vergessen. Es war jedes Mal so, mit ihr vergaß er die Zeit vollkommen und auch gleichzeitig den Ort wo sie befanden. War das vielleicht sogar zu perfekt? Denn meist was perfekt schien, war zum Scheitern verurteilt. Ja auch das gehörte zu dem Schweden, Skepsis. Eine gesunde, keine übermäßige. Dieser Abend brachte nicht nur sein Tanzbein hervor, sondern auch das ewig Grübeln, dass er an sich hatte. Mit einem Appell an sich schob er alles beiseite was keinen Platz an diesem Abend hatte. "Du lügst, du sagst das nur, weil du mich liebst. Da übersieht man Dinge auch das ich wie ein Bär auf Rollschuhen bin, jeden Augenblick stolpere ich über meine Beine, lande auf dir und reiße dabei noch Gäste mit um. Aber ein cooles Foto wäre es sicher." Er zuckte mit den Schultern und schwang sie einmal im Kreis. "Was auch immer kommt Miss Blake Lively, ich kann es kaum erwarten dass du Miss Blake Skarsgard wirst." Es auszusprechen fühlte sich surreal aber doch so gut an. Dabei hatten sie noch nicht darüber gesprochen, ob sie überhaupt seinen Namen annahm. Immerhin hing an ihrem Namen mehr als ein Pass, nein auch ihre Karriere. Jeder kannte sie als Blake Lively. Wobei es eigentlich keine Rolle spielte, ihren Künstlernamen konnten sie ja trotzdem behalten, im Pass konnte etwas anderes stehen. "Wenn wir hier so unter uns sind..." das meine er scherzhaft, die Tanzfläche war voll "...willst du eigentlich meinen Namen annehmen? Oder ich deinen?" Sie lebten im 21. Jahrhundert, das hieß, dass auch er ihren Namen annehmen konnte. "Mir ist es gleich?"


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Blake Lively - 16.01.2021

Während Blake bei ein paar ihrer engsten Freundinnen stand, weil diese sie ganz einfach einführt hatten und nun endlich jedes einzelne Detail der Verlobung wissen wollten, glitt der Blick der Blonden trotzdem immer noch zu demjenigen, dem sie diesen Tag zu verdanken hatte: Alexander. Ein verliebtes Lächeln breitete sich auf den Lippen der Schauspielerin aus. Der Schwede hatte es schulterzuckend hingenommen, dass seine Verlobte ihm quasi entrissen wurde. Schließlich hatte der hochgewachsene Schwede sich an die Bar zurückgezogen, um sich ein weiteres kühles Bier zu bestellen. Die 30-Jährige verfolgte jeden Schritt von ihm mit ihren Augen, sie konnte ihren Blick nicht von diesem perfekten, wen auch ein bisschen mürrischen, Mann abwenden. Er war perfekt. Perfekt für sie! Noch nie hatte sie so empfunden, diese vollkommene Glückseligkeit. Auch, wenn der Europäer sicherlich nicht die höflichste Frohnatur auf diesem Planeten war, war er perfekt. Sie ergä"nzte ihn. Er ergänzte sie. Die negativen Eigenschaften des Anderen glichen sie so einfach aus. Es war die perfekte Basis, um den Bund der Ehe einzugehen. Zumindest empfand Blake das so. Alexander stand so, dass er sie mit Sicherheit nicht sehen konnte. Eine Freundin verdeckte ziemlich die Sicht auf sie selbst, die übrigens ohne Punkt und Komma auf sie einredete. Okay, die 30-Jährige würde wohl nicht um eine Antwort herumkommen. So löste sie ungern ihren Blick von ihrem Verlobten, um die wütende Meute endlich mit Informationen zu füttern. Recht kurz berichtete die Schauspielerin über die Verlobung auf einer kleinen Insel Hawaiis, versuchte dabei aber nicht zu viele Details zu verraten. Allein als Blake die einsame Insel ansprach, waren die Mädels schon hin und weg und kaum noch in der Lage zu zuhören. Das wäre dann erledigt.
Als die Neugier der Freundinnen endlich erloschen war, bewegte sich das Grüppchen von ihr weg, um sie wieder freizugeben. Die Blonde lächelte in sich hinein und schüttelte belustigt ihren Kopf. Frauen. Erst jetzt schaute die Schauspielerin wieder auf, um Alexander zu suchen. Aber… er stand nicht mehr an der Bar. Suchend blickte sie sich um und urplötzlich tauchte der Schwede an ihrer Seite auf. Wie konnte sie ihn bei seiner Größe nur übersehen? Wieder musste die 30-Jährige lächeln. Er war immer wieder für Überraschungen gut. „Vielleicht ist es ja auch so und… du fängst wirklich an die Gesellschaft von anderen Menschen zu genießen.“ – grinste sie und riss ihre Augen gespielt weit auf, um zu verdeutlichen, was das für ein Wunder wäre. „Aber weil du es bist, werde ich das Geheimnis bewahren. Versprochen.“ – meinte sie ehrlich und ließ sich in einen stürmischen Kuss verwickeln, wobei Alex sie fest an sich drückte. Wie konnte man nach einiger Zeit immer noch so verliebt sein, wie am ersten Tag? Ob es ihm auch immer noch so ging, dass die Schmetterlinge wild in ihren Mägen tobten? Bei jeder Berührung stellten sich Blake’s Haare auf, weil es immer wieder so intensiv war und sobald sie Alexander’s Atem auf ihrer Haut spüren konnte, ging ihr Herz schneller. Ihr Atem wurde flacher. Es war nach wie vor sehr erstaunlich. „Och, warum nicht? Nicht mal das gönnst du mir.“ – grummelte Blake beleidigt, versuchte den schönsten Schmollmund zu zeigen, aber als der Schwede sie schon wieder umherwirbelte, wurde aus dem Schmollen schnell ein lautes Lachen. „Natürlich nicht!“ – meinte Blake felsenfest. „Und vermutlich sollte ich jetzt nicht fragen, warum sie nicht mehr mit dir sprechen?“ – fragend hob die Schauspielerin ihre Augenbrauen, aber eigentlich wollte sie es wirklich nicht wissen. Das war Vergangenheit. Vor ihnen lag nur noch eine atemberaubende Zukunft, wo Ex-Beziehungen sicherlich kein Platz fanden.

„Ich glaube kaum, dass wir sie dafür einsperren müssten. Die löchern sich auch mit der Möglichkeit zu fliehen, aber aufgrund der Neugier würde keiner fliehen. Glaub mir.“ – Blake lachte amüsiert, denn sie kannte ihre Familie. Die würden nicht lockerlassen. „Oh, warte. Von wem stammen die Worte ‚wunderbar, klug und talentiert‘? Von dir oder von deiner Mutter. Also bei deiner Mutter weiß ich, dass sie mich so sieht.“ – laut lachend nahm sie ihren Verlobten auf den Arm. Natürlich wusste sie, dass Alexander all das und noch viel mehr in ihr sah. „Vermutlich wärst du das auch geworden, wenn ich mich nicht erbarmt hätte.“ – kicherte sie weiter, legte dann aber ihre Hand an seine Wange, um die Bissigkeit aus ihrem Spaß zu nehmen. Kurz strich sie mit dem Daumen über seinen Wangenknochen. Plötzlich zog der Ältere sie enger an sich, lehnte seinen Kopf leichtfertig auf ihren ab. Blake hingegen kuschelte sich an seinen Oberkörper, schloss kurz die Augen und genoss den Duft seines After Shave. „Du siehst das falsch, denn der Schlüssel zu allem ist, dass sie einfach dich sehr liebt, Alex.“ – sprach sie ehrlich, nach wie vor mit geschlossenen Augen. Warum sah er das nicht? Die Familie Skarsgard war einfach wundervoll, jeder für sich. Die 30-Jährige hatte wirklich mit der schwedischen Schauspielerfamilie eine zweite Familie gewonnen, vor allem weitere Geschwister. Bill allen voran. Ohne ihn würde die Beiden einfach nicht hier stehen. Eija war ebenfalls wundervoll und irgendwie hatte Blake schnell erkannt, was Skandinavier für wunderbare Menschen waren. Besser als die meisten Amerikaner jedenfalls. „Ich glaube, dass mich keiner beschützen muss, wenn du an meiner Seite bist.“ – murmelte sie verliebt und drückte ihre Arme noch fester um seine Körpermitte.

„Ich liebe dich nur wegen deiner miesepetrigen Seite.“ – lachte sie laut, sodass ihre Haare schwungvoll über ihren Rücken fielen. „Vermutlich kann ich diese Seite von dir auch nur deswegen ertragen, weil ich so eine Frohnatur bin. Ich kann über deine schlechten Launen hinwegsehen. Aber heute erstaunst du mich immer wieder.“ – bis auf den kurzen Augenblick, wo sich die Zwei durch die Paparazzi gekämpft haben, hatte der Schwede erstaunlich gute Laune. Lachte viel und laut, es war wunderbar diese kleine Wandlung mit anzusehen, denn es gab mit Sicherheit nicht viele Gründe ständig mürrisch drauf zu sein. Sofort drückte Alex seine Lippen auf ihre. Sofort erwiderte die Blonde den Kuss. Tatsächlich merkte Blake auch gar nicht mehr, dass sie sich eigentlich schon längere Zeit auf der Tanzfläche befanden. Alles um sie herum war ausgeblendet, obwohl die Tanzfläche gut gefüllt war. Es gab gerade nur Alex und sie. Mehr nicht. Sanft, trotzdem passend, bewegten sich Beide zur Musik. „Hey, hör auf so selbstkritisch zu sein. Du machst das heute wirklich gut. Ich merke nicht, dass du auf meinen Füßen herumtrampelst. Im Gegenteil.“ – sprach sie ehrlich und versuchte ihn mahnend anzuschauen, indem sie ihre Augen ein wenig zusammenkniff. Er machte sich immer schlechter als er war, ebenfalls so eine schreckliche Angewohnheit von ihm. Plötzlich schwang er sie im Kreis und zeigt wieder eindeutig, dass sich etwas in seinem Tanzstil geändert hatte. Blake grinste schief und wusste nicht mehr, was sie noch zu diesem Mann sagen sollte. „Ich kann es auch kaum erwarten.“ – murmelte sie verträumt und malte sich den Moment am Altar immer wieder aus. Wie es wohl sein würde? Immer so, wie sie es sich erträumt hatte? Es waren Alex‘ Worte, die schließlich die kurze Stille durchschneiden und in der Luft hängenblieben, als ob sie sich immer und immer wieder wiederholten. Mit großen Augen schaute sie ihren Verlobten an, dabei war seine Stimme sehr scherzhaft. Seine Worte waren allerdings sehr ernst und wichtig. „Wirklich?“ – fragte sie und war unglaublich gerührt darüber, dass er ihr diese Entscheidung überließ. Die Entscheidung der Namenswahl. Ihre Augen füllte sich langsam mit Tränenflüssigkeit, weswegen die Blonde nach unten schaute. Kurz schluchzte. „Ich glaube, ich habe was im Auge.“ – murmelte sie, immer noch voller Emotionen. Versuchte die Tränen schadensfrei aus ihrem Gesicht zu bekommen, weswegen sie ihre Tanzschritte verlangsamte. Als sie sich gefangen hatte, schaute sie wieder zu ihm hoch. „Ich glaube einen größeren Liebesbeweis kannst du mir kaum geben.“ – Blake’s Lippen zuckten kurz, bevor sie ein zufriedenes Lächeln zeigte. „Wenn ich jetzt ganz spontan, aus dem Bauch heraus antworte: Fände ich es wundervoll, wenn du meinen Namen annehmen würdest. Aber wirklich nur, wenn du das willst. Alexander Lively.“ – sie lächelte und nahm sein Gesicht nun mit beiden Händen. „Ich liebe dich über alles. Ich hoffe, dass du das weißt.“ – dann legte sie ihre Lippen auf seine.


RE: Aloha aku no, aloha mai no - Alexander Skarsgard - 18.02.2021

Alexander hätte niemals gedacht, dass Blake es so toll finden würde, dass er ihren Nachnamen annahm. Das war Nebensächlichkeiten, an denen sich der Hüne gar nicht erst aufhalten würde. Am Ende war es ihm egal womit er auf einem Stück Papier unterschrieb, sein Künstlername blieben denn noch der gleiche. Wenn es seiner Zukünftigen so viel bedeutete, war es ein Teil seines Hochzeitsgeschenkes, das andere war in Planung. Eigentlich hatte er keine Ahnung was er seiner Frau zur Hochzeit geben sollte, was nicht gerade den üblichen Klischees entsprach. Immerhin war dieser Tag besonders und somit sollte auch sein Geschenk etwas Besonderes sein. Schmuck? Man konnte durchaus Schmuck schenken, aber dann stellte sich gleichzeitig die Frage, welchen Schmuck? Ohrringe? Eine Halskette? Ein Armreif? Nichts sagte dem Schweden wirklich zu und so überlegte er weiter. Eine Reise? Auch weine Möglichkeit, eine sehr gute, wie er fand. Ihre Hochzeitreise, wo immer sie auch hinwollte. Alexander würde seiner baldigen Frau die Welt zu Füße zu legen. Liebe versetzte schließlich Berge. Dennoch wollte er nicht nur ein Geschenk an diesem Tag ihr geben, er wollte mehr. Der Schwede wollte sie überraschen, wie sie ihn jeden Tag mit ihrer Art und ihrem Lachen überraschte. Egal wie schlecht es ihm ging, sie hatten einfach diese wunderbare Art an sich, seinen Tag zu retten. Es gab Momente in denen sich der 1.94 m Mann fragte, was genau sie an so einem Brummbär wie ihm fand. Er war nicht immer super fröhlich, er mochte nicht Menschenmassen und er sagte generell was er dachte. Sein Mund besaß keinen Filter. Entweder er sprach gar nicht oder dann die absolute Wahrheit. Das gefiel nicht vielen und das wusste Alexander auch, aber ändern würde er es sicher nicht. Nein, dazu hatte er sich einfach im Leben zu viel erarbeitet um nicht sagen zu können was er dachte. Natürlich verwendete er diplomatische Worte aber fanden diese keinen Anklang, dann würde er direkter. Der ein oder andere Menschen hatte es als Arroganz abgestempelt und es war ihm recht. Auch Fotos von ihm erschienen immer wieder und meist stand darunter die Worte arrogant, kühl, herablassend, verärgert, dabei war es einfach sein Gesicht, einfach...nun sein Gesicht. Er konnte sich nicht ein Lächeln abringen, gezwungen sah es aus als müsste er auf die Toilette und nicht als hätte er Spaß. Diese kühle Art war ein Teil von ihm, entweder man akzeptiert sie oder man ließ es einfach und ihn damit in Ruhe. Mit Blake an der Seite hatte er gelernt, dass er es niemand recht machen musste außer sich und seinen Liebsten. Wenn die Presse dachte er war arrogant, dann war er das. Sollten sie doch denken, was sie wollten, er konnte seine Art nicht ablegen. Die Stimme von Blake drang zu ihm vor und er wand seinen Blick nach unten, immerhin trennten sie über 15 cm. "Psst, sag das nicht so laut, sonst denken die noch die können sich mir unterhalten oder gar Witze reißen." Lächelnd, nur ein bisschen, küsste er sie sanft. Ihr warmen Lippen waren für ihn ein Suchtmittel. "Sie rennen nicht weg..." zumindest dachte er da "...man sieht sich kaum und dann wird man sich schnell fremd. Ich muss nichts Altes aufwärmen, es ist ja auch einem Grund schiefgegangen. Freundschaften unter Expartnern ist für mich einfach nichts. Ich lass sie ja doch nur einschlafen also warum erst probieren, wenn ich doch weiß, wie es ausging." Das klang vielleicht etwas hart und kühl, aber Alexander ging damit einfach rational um. Wenn er liebte, wie Blake, dann zu 100 Prozent aber war es vorbei, nun dann war es vorbei. Warum an etwas festhalten, wenn es zu Ende ist? Warum sollte er sich an Erinnerungen klammern, die nur noch die Vergangenheit zeigten? Wenn er sich so zurückerinnerte, dann war Blake die erste Frau die ihn so nahm wie er war, ohne zu versuchen ihn zu ändern. Einen 40-jährigen Mann änderte man nicht mehr, man nahm ihn wie er war oder man ging weiter. Vielleicht hatte ihn die Schauspielerin, deswegen so umgehauen weil sie ihn nicht versuchte zu ändern. Der Schwede zog sie fest an sich und schlag gleichzeitig seine Arme fest um sie. Niemals würde er Blake zeigen könne, wie sehr er sie liebte und sehr er sich nach einer Zukunft mit ihr sehnte. Verrückt eigentlich war er der kühle Schwede niemand der seinen Gefühle nicht unter Kontrolle hatte, aber in ihren Händen war er wie Wachs.

Seine Familie auch so ein Thema das er immer belächeln musste. "Ich hab das gesagt, nur ich. Meine Mutter hat es nur wiederholt." Energisch, gespielt dramatisch nickte er mit einem Kopf auf und ab. Fast wie einer dieser Wackeldackel die man einst auf der Rückbank abgestellt hatte. "Ok es war sie, aber ich hab auch tolle Worte für dich. Talentiert, wunderschön, taff, sexy, humorvoll. Um ein paar zu nennen." Blakes Familie und seine, würden sich verstehen und wenn nicht, würde es eine sehr spannende Hochzeit werden. "Stell dir mal vor, deine Familie und meine liefern sich eine Essensschlacht mit unserer Hochzeittorte. Ich sehe meine Mutter schon halb auf dem Tisch und auf Schwedisch herum pöbeln." Doch das würde nie passieren, seine Mutter war eine angenehme Frau, aufgeschlossen und fröhlich, so gar nicht wie er. Also hatte er seine Art, unterkühlt und etwas miesepetrig zu sein, eindeutig von seinem Vater. Vielleicht brauchte man das, wenn man Schauspieler war. Wenn Alexander so darüber nachdachte, war sein kleiner Bruder auch so unterkühlt? Wo steckte er eigentlich? Sein Blick wand sich von seiner Verlobten ab und schweifte über die Menschenmassen, um zu sehen, wer sich hier her verirrt hatte. Nicholas und Sophie. Hmm, wenn ihn einer verstand dann Nicholas, der war ihm sehr ähnlich. Auch er stand nicht auf Partys und Menschenmassen, deswegen verstanden sich der kühle Brite mit dem kühlen Schweden so. Aber wie es schien, hatte er eindeutig mit seiner neuen Freundin zu tun. Ob bei den Beiden alles ok war? Wie es schien, war die Stimmung auf dem Gefrierpunkt und Alexander würde sich morgen informieren, was los war. Heute gehörte der Abend nur seiner zukünftigen Braut.

Lachend nickte er wieder, doch nicht wie ein Wackeldackel, sondern um seine Worte zu verstärken. "Du mir ist egal was für einen Namen ich trage, ich will dich heiraten. Dich und nicht deinen Namen oder meinen. Also Künstlername bleibt aber im Reisepass wird Lively stehen. Ich hab es nicht so mit Namen. Ich habe Brüder die können das übernehmen, also sorgen wir dafür, das unsere Kinder den Namen Lively weitertragen." Kinder, ein Thema, das sie nur angerissen hatten, aber er wollte welche. "Und das hat nichts mit Männlichkeit zu tun, wenn du meinen Namen abnimmst. Es ist eine dumme Tradition, die wir nicht weiterführen müssen. Richtig. Alexander Lively hat auch etwas. Die meisten stellen sich eh an was meinen Nachnamen angeht, dann muss ich ihn nicht jedes Mal vorsagen oder darüber lachen, wenn sich die Leute wie Idioten anstellen aber das sind nur nebensächliche Gründe, der Hauptgrund war und bleibt, dass ich dich liebe." Liebe versetzte schließlich Berge und bei ihm eben Nachnamen. "Ich liebe es, dass die kleinen Dinge..." und genau das war es für ihn eine kleine Sache "...dich so glücklich machen." Auch ein Grund warum er sie so sehr liebte, bei all dem Ruhm und Geld, das sie hatte, konnte sie sich an den kleinen Dingen im Leben erfreuen. Das konnte nur noch wenige. Eine Blume, wild gepflückt von ihm hatte sie, soviel er wusste getrocknet in ihrem Lieblingsbuch aufgehoben. "Dann steht das fest, ich nehme deinen Namen an."

Alexander hielt in der Tanzbewegung, wenn man es noch tanzen nennen konnte, inne und blickte ihr in die Augen. "Ich liebe dich auch jeden Tag ein bisschen mehr." Dem Schwede war gleich, dass sie mitten auf der Tanzfläche standen. Er wollte sie küssen, also küsste er sie, als wäre sie allein. Manchmal in gewissen Momenten, fragte sich der Schauspieler, was wäre wohl gewesen, wenn ihm eher bewusst gewesen wäre, wer Blake Lively als Frau war? Hätte es vielleicht schon eher gefunkt? Klatschen und Jubelschrei, unterbrachen nicht nur seinen Gedankengang, sondern auch den Kuss. "So das war es mit der Show für heute, mehr gibt es nicht." Lachen blickte er zu der rothaarigen und küsste sanft ihr Nasenspitze. Dieser Moment brannte sich in sein Gedächtnis und er würde es auf ewig in seinem Herten tragen