# Wenn der Vorhang fällt
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there's a reason why we don't see the world in black and white - K.J. Apa - 24.07.2020


THERE'S A REASON WHY WE DON'T SEE THE WORLD IN BLACK AND WHITE
Lili Reinhart && K. J. Apa • 2. Juni 2018 • Vormittags


Okay, er hatte es ja eigentlich lassen wollen. Aber er konnte es wirklich nicht. Nachdem K.J. vor ein paar Tagen von Madelaine nach Hause bestellt worden war und hatte erfahren müssen, was Lili angestellt hatte, machte er sich ein wenig Sorgen um die Reinhart. Nicht nur wegen seiner bescheuerten Aktion, die irgendwie auf Kindergartenniveau stattgefunden hatte, sondern wegen der Cole - Beziehung - Dingens. Aus der Petsch war nichts herauszubekommen gewesen. Seit der Geschichte im letzten Jahr war zwischen Lili und ihm nun schon eine Eiszeit eingeläutet worden. Doch Keneti befand es an der Zeit, diese zu beenden, dennoch konnte er damit nicht umgehen. Irgendwann war auch mal Schluss. Natürlich hatte die Blondine Grund sauer auf ihn zu sein. Schliesslich trug er eine Mitschuld an den Geschehnissen im November. Aber es war in seinen Augen etwas übertrieben, ihn deshalb hinter der Kamera völlig zu ignorieren, dass es schon den anderen Leuten um sie herum aufiel.

Der 21 - Jährige setzte sich also wieder ins Auto und fuhr noch weiter in die Stadt hinein. Schlussendlich parkte er an der Strasse und machte sich auf den kurzen Fussweg zur Behausung. Zielsicher und elegant bewegte er sich auf das zu. Er trug wie so oft eine dunkle Hose, schwarze Schuhe und ein weisses Hemd, deren erste 3 Knöpfe offen waren. Allerdings ohne Krawatte und Manschettenknöpfe. Man musste es ja auch nicht übertreiben, es war ja, kein Feiertag, noch sonst ein besonderer Tag. Dazu das alltägliche Hugo Boss Parfum. Es war für ihn selbstverständlich gepflegt aufzutreten.

Deshalb führte ihn sein Weg nach einem Workout in Fitnesscenter heute zur Wohnung von Lili. Vor etwas weniger als 20 Wochen hatte er sie hier abgeholt, um mit ihr nach Vancouver zu fahren. Die Fahrt an sich war lustig gewesen.
Da es K.J. sehr wichtig war, heute noch ein Gespräch mit ihr zu führen, beschloss er, zu klingeln. Er wusste genauso, dass es vermutlich schwer sein würde, sie kurz für sich zu haben, aber das bekam er schon geregelt, wenn es sein musste.

" Lili. " Rief er unüberhörbar.


RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - Lili Reinhart - 28.07.2020

bildWas war nur mit Camy los? Da hatte Lili ein Date mit Cole gehabt und nun fühlte es sich an als ob sie etwas zwischen ihnen zerstört hätte. Wenn sie etwas von Cole wollte wieso datete sie dann Cody? Wie sollte sie bloß aus dieser Situation schlau werden und es hatte bisher ja nur ein Date gegeben, da konnte sie auch gut auf ein zweites verzichten, aber dazu musste ihre beste Freundin schon offen mit ihr reden. Doch Lili hatte sie scheinbar zu sehr in die Enge getrieben, denn nun war sie alleine in der Wohnung und stand am Fenster blickte nach draußen und fragte sich wann ihr Leben sich in so ein Chaos verwandelt hatte. Wieso sprach keiner mehr offen mit ihr? Nun ja, ehrlich gesagt gab es auch nur einen Menschen mit dem sie bisher offen gesprochen hatte und dies war K.J., auch wenn dieses Gespräch schon lange zurücklag. Sie fragte sich ob seine Gründe wirklich echt gewesen waren oder ob er davongelaufen war, weil sie ihm die Wahrheit über ihre Panikattacken und Depressionen gesagt hatte. Wer wollte schon so eine Frau? Deswegen glaubte sie auch nicht an Cole und fragte sich wann sie diesem die Wahrheit sagen musste. Bisher hatte er sich nicht mehr gemeldet und dies hatte die Blondine ziemlich beruhigt. Denn sie sprach ungern über die beiden Krankheiten und so wussten von ihren neuen Freunden nur Camy und K.J. darüber Bescheid und scheinbar konnten Frauen damit besser zu Recht kommen oder konnten Männer nur damit zu Recht kommen, wenn man Freunde blieb? Wieso hatte er dann mit ihr geschlafen?

Als sie dann genau denjenigen an den sie gerade gedacht hatte auf ihr Haus zukommen sah, klopfte ihr Herz lauter und sehr viel schneller, als dies wohl gesund war. Was wollte er hier? Ihr etwa auch eine Standpauke wegen Cole halten? Na super, bei Camy konnte sie dies noch verstehen, aber bei ihm nicht. In Vancouver würden sie schon wieder aufeinandertreffen, wieso musste er sie nun auch in der Stadt der Engel besuchen? Sicher es hatte mal eine Zeit gegeben in welcher sie fast jede freie Minute zusammen verbracht hatten, aber dies schien Ewigkeiten her. Erst einmal überlegte sie sich ob sie das Klingeln ignorieren sollte, aber als er dann auch noch ihren Namen rief, hatte sie keine andere Wahl als die Tür aufzumachen. Ihre Nachbarn waren eindeutig zu neugierig und Lili hatte keine Lust in einer Regenbogenzeitschrift zu landen, zwar glaubte sie nicht, dass die Journalisten auf die Wahrheit kommen würden, aber nah dran würden sie es wohl schaffen. „Was willst du?“ fragte sie ihn, als sie die Tür öffnete und machte keine Anstalten ihn reinzulassen. Ihrer Meinung nach könnte man das ganze Thema in ein paar Minuten an der Tür regeln und ihr wäre es momentan am liebsten gewesen, wenn Camila da gewesen wäre und ihr den Rücken gestärkt hätte. Denn das K.J. was gemacht hatte, was Lili unglücklich machte, dies musste die Latina inzwischen mitbekommen haben.

Doch als dann die Tür von der Nachbarwohnung aufging und eine neugierige alte Frau den Kopf rausstreckte, griff Lili K.J.s Hand und es fühlte sich fast wie ein Stromschlag durch ihren ganzen Körper an, aber sie musste ihn schnellst möglich aus der Schusslinie bekommen, also zog sie ihn rein und machte die Tür zu. „Gerade noch rechtzeitig“ flüsterte sie leise, aber so schnell würde sie ihn nun wohl jetzt nicht mehr loswerden. Bestimmt würde sich die ältere Frau darüber ärgern, dass sie nun nichts zum Lästern hatte, aber Lili hatte nun größere Probleme als sich Gedanken über ihre Nachbarin zu machen. Wie gerne würde sie sagen, dass sie nicht mehr auf ihn reagierte und an Cole dachte, dass sie endlich über K.J. hinweg war, aber das Gegenteil war der Fall und dies konnte sie im Moment viel zu gut spüren. „Ich habe nicht viel Zeit“ oder anders gesagt, sie hatte Angst ihn nicht lange zu ertragen bevor sie zusammenbrach und dann wollte sie nicht, dass er dabei war, wenn dies geschah. „Also was möchtest du?“ wiederholte sie die Frage von gerade eben.


RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - K.J. Apa - 15.08.2020

Momentan kam er sich gerade vor bei diesem Sprichwort viele Köche verderben den Brei. Irgendwie standen eben zuviele Leute in ihrer Küche, auch wenn er wahrscheinlich sich auf dem Niveau einer Kinderspielküche verhalten hatte. Nach einer wunderschönen Nacht hatte er klangheimlich am nächsten Morgen das Bett verlassen und nicht mehr zurück geschaut. Er war einfach mit unerwarteten Situation und Empfindungen im nachhinein, überfordert gewesen wie ein Reh im Scheinwerferlicht hatte er reiss ausgenommen.

Schon bei der Begrüssung der Blondine spürte er ihre Abwehrhaltung und diese konnte er ihr nicht verdenken. Die hatte der Rotschopf redlich verdient. Er fragte sich gerade wieder, ob es wirklich schlau, war von ihm hier zu sein. Was wollte er eigentlich damit erreichen und warum machte er das? Diese Frage konnte selbst nicht gerade beantworten und wollte sich auch nicht damit auseinander setzen. Er war hier und Lili war hier. Das war schon ein Anfang. Auch wenn ihn nicht in ihre Wohnung lassen wollte.

" Heeey." Begrüsste er sich noch und nächsten Moment würde von der blonden Schauspielerin in null Komma nichts ihre Wohnung gezogen und schloss gleich die Eingangstüre hinter Ihnen, weil gegenüber die Haustür geöffnet wurde. " Erstaunlich schnelle Reaktionsfähigkeit besitzt du. Neugierige Nachbaren? " Dann drehte er sich zu ihr um und sich dabei auf die Backenzähne und verkniff sich ein schelmisches Grinsen. Ihre Geistesgegenwart war unglaublich gewesen.
Offensichtlich konnte sie ihn nicht schnell genug wieder los werden. Es war eine verflixte und verzwickte Sache. Dennoch wollte er selbst von ihr hören, bevor es glauben konnte. Er hätte auch seinen Freund Cole fragen können, aber dieser schien geradezu nicht auffindbar zu sein. K.J traute sich momentan selbst nicht über den Weg, vielleicht wäre gegen über dem Sprouse verbal oder fäustlich ausfällig geworden. Eigentlich war kein Gewalttätiger Mensch, aber was machte eine unbedachte Nacht nur aus ihm?

Ihrem mündlich mitgeteiltem Zeitlimit schenkte keine Beachtung und liess es sprichwörtlich links liegen. " Stimmt, die Sache mit Cole?!? Warst du mit ihm aus? Hast etwas mit ihm angefangen? " Sprach die Sache er dann offen und frei heraus an, bei diesem Thema konnte und wollte er keinen Eiertanz aufführen. So, wurde er nicht erzogen. Er musste es wissen. Ihm regelrecht klar, dass die die hübsche US- Amerikanerin ihn aus der Wohnung werfen könnte, er hatte kein Recht auf eine Antwort auf seine dreisten und unprofessionellen Fragen. Dennoch war er damals nicht vor Lili geflohen, sondern von Gefühlen, was ihn auslöste. Was sie auch jetzt noch tat nur mit ihrem Anblick. Es reichte schon, wenn er man von ihr sprach, er fühlte sich automatisch ihr näher. Das machte ihm Angst, weil er so was nicht kannte und nicht zu umgehen wusste.


RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - Lili Reinhart - 19.08.2020

bild„Mit so einer Nachbarin lernt man das“ meinte sie leicht schelmisch lächelnd. Fast hätte sie ihm erzählt wie oft diese nachmittags scheinbar an der Tür wartete und Lili auf einen Kaffee einladen wollte oder sich für das Leben der blonden Schauspielerin interessierte. Beim ersten Zusammentreffen hatte sie den Fehler gemacht und war zu ihr auf einen Kaffee gekommen, danach wusste sie nicht nur über ihre Nachbarn aus dem gleichen Haus, sondern auch aus der Nachbarschaft besser Bescheid, als sie es je gewollt hatte. „Man will ihr einfach nicht Futter für ihre abenteuerlichen Geschichten geben.“ Zumindest hatten sich einige der Geschichte, welche diese ihr erzählt hatte, so abenteuerlich angehört, dass Lili diese kaum glauben konnte und wollte. Dennoch war ihr aufgefallen wie sie nach der Märchenstunde, wie sie dieses Kaffeetrinken genannt hatte, ihre Nachbarn mit anderen Augen ansah oder auch anders beobachte und sich immer wieder fragte ob die Geschichten nun wahr oder frei erfunden waren oder vielleicht einen wahren Kern hatten. Ihr Leben war durch K.J., Camy und Cole so kompliziert geworden, dass sie nicht noch mehr Ärger in diesem wollte. So hoffte sie auch, dass der neuseeländische Schauspieler nicht allzu lange bleiben wollte.

Sie machte den Mund auf und wieder zu „du weißt schon, dass du derjenige von uns Beiden bist der verschwunden ist?“ kam es erst einmal von ihr. In ihren Augen hatte er kein Anrecht darauf ihr die Meinung zu sagen oder gar solche Fragen zu stellen. Himmel sie hatte sich ihm mit Körper, Geist und Herz hingegeben und er hatte sie nicht gewollt, nun ja nur eine Nacht lang. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und fragte ihn. „hast du neben deinem Beruf also Zeit gefunden dich mit so etwas zu beschäftigen oder war das nur ein fadenscheiniger Grund, weil du nicht mutig genug warst mir zu sagen, dass du mit meinen Depressionen und Panikattacken nicht umgehen kannst?“ Ihr war deutlich bewusst, dass er in ihr wie einem offenen Buch lesen konnte und ihre Wut sowie ihren Schmerz deutlich sehen konnte. Aber nachdem sie schon Camy nicht die Wahrheit sagen konnte, konnte sie ihm auch nicht eine Lüge vorspielen und seine Fragen hatten die Wunden wieder aufreißen lassen. Lili konnte es nicht fassen, dass er wirklich bei ihr aufgetaucht war und ihr diese Fragen stellte, als ob sie einen Fehler gemacht hätte. Sie verstand schon nicht was Camilas Problem an der Geschichte zwischen Cole und ihr war und K.J. hatte bestimmt kein Anrecht darauf ihr dies vorzuwerfen.

„Eigentlich geht es dich gar nichts an“ meinte sie und hatte ihr Zeitlimit vor lauter Ärger schon wieder vergessen genauso, dass sie ihn auch aus der Wohnung werfen könnte. Hatte er wirklich die Wahrheit verdient? Aber wenn sie ihm diese nicht sagte, dann würde es Cole oder auch Camy machen können. Von daher konnte sie ihm wenigstens eine Frage selber beantworten bzw. zwei, nur auf die letzte Frage würde sie nicht antworten, obwohl sich diese von selbst erklärte, wenn man ihre Antwort hörte. „Ich war mit Cole auf einem Date“ sie atmete tief durch und schob dann hinterher “und bevor du wie Camy ein Drama daraus machst, es war EIN Date“ und bisher war nicht klar ob es noch ein weiteres geben würde. Und wieder einmal hatte sich Lili K.J. viel zu sehr geöffnet, wieso konnte sie nicht einfach das Kapitel schließen, ihr Herz wieder an sich nehmen und dieses jemanden schenken der etwas damit anzufangen wusste.


RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - K.J. Apa - 29.08.2020


Sie lächelte- ein Lächeln bei Lili hatte er schon lange nicht mehr gesehen, vor allem nicht, eines dass von ihm ausgelöst wurde. Es erfüllte in ihn innerlich mit Freude. Im Moment war ein sehr willkommener Anblick, am liebsten würde es gleich für den Augenblick festhalten Denn auch der Neuseeländer wusste genau, dass wieder anders kommen würde, wie konnte es auch sein, bei ihrer verqueren vergangenen Backgroundstory, die aber bei immer noch sehr aktuell war und immer nach wie vor ihn emotional beeinflusste. Sonst würde er ja, nicht hier stehen oder? Wenn es ihm am Arsch vorbei gehen würde die ganze Sache. Weiss Gott führte ihn mehr als ein schlechtes Gewissen zu der Adresse von der blonden Schauspielerin, auch wenn er dies Tatsache tunlichst mit den Gedanken aus den Weg ging, als sich diesen zu stellen.
" Du würdest deiner Nachbarin den Alltag versüssen und ihre Fantasie anregen. Man kann sich keine hübschere Vorlage vorstellen. " Brachte er ausgelassen und ebenso schlagfertig.

Sowie war ihre muntere Stimmung zwischen Ihnen verflogen, wie eine Sternschnuppe am Himmel. Ein wirklich kurzes Vergnügen wie es der Fake - Rotschopf vermutet hatte. Mit dem ersten Vorwurf hatte sie vollkommen recht, er war verschwunden. Dennoch hatte er ihr damit einiges auch ersparen wollen, wie eine Abfuhr nach einigen Dates, weil einfach überfordert fühlte und sich auf seine angehende Karriere konzentrieren wollte. Das hätte doch so viel mehr weh getan. Somit war lieber bei einer Nacht und Nebelaktion wie ein Feigling weggeschlichen. Und ihr das ihr jetzt im nach hinein zu erklären wäre womöglich noch erbärmlicher.
" Verflixt und zugenäht, Lils, es ging nie um deine psychische Verfassung oder deine Macken. Die nehmen ich in Kauf. Sie sind ein Teil von dir. Sie machen dich zu dem wundervollen Menschen, denn du nun einmal bist. " Offenbarte ihr Ozeaniener in Rage, nachdem er in aller Ruhe ihre Vorwürfe über sie ergehen lassen hatte. Dennoch auch wenn sie mehr als ein Fünkchen Wahrheit beinhalteten, konnte sie Keneti nicht einfach stoisch über sich ergehen lassen.

" Camy? Ich habe gar nicht mit ihr geredet. Ich habe es von Maddy erfahren. Sie hat es mir sprichwörtlich um die Ohren gehauen " Klärte er sie auf und nahm ihre gemeinsam dunkelhaarige Freundin in Schutz. Natürlich hatte sie recht, dass er kein Recht sich in diesem Thema mitzumischen oder gar eine Meinung dazu abzugeben. Freilich würde er nicht daneben stehen und freudig als Zuschauer Beifall klatschen. Wahrscheinlich würde in K.J der Veronica - Darstellerin eine Gleichgesinnte finden. Anscheinend war von der Sache ebenso nicht angetan wie er.

" Ich sage es dir nur ein einziges einmal. Es hatte mit mir zu tun, als ich gegangen. Es hatte nie etwas mit zu tun! " Das sagte der Archie - Darsteller mit einer ernst zu nehmenden Bestimmtheit. Zweifellos war es ihm bitterlich ernst und gleichsam wichtig, dass sie ihm glaubte, aber dafür lag noch wahrscheinlich ein hartes Stück arbeiten vor ihm. Sie würden ihm sicherlich nicht einfach so glauben, dafür traute sie ihm einfach nicht über den Weg. Sie traute ihm wahrscheinlich kein Stück weit, aber daran war er ganz schön Selbstschuld.



RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - Lili Reinhart - 01.09.2020

bild„Das hast du schon geschafft, indem sie dich gesehen hat“ erwiderte Lily mit einem schiefen Lächeln. Denn ihre Nachbarin hatte sie schon öfters gefragt wann er, K.J. wohl wiederkommen würde und nun malte die alte Frau sich mit ihrer großen Fantasy bestimmt ein Happy End aus, aber dieses würde es nicht geben. Dazu hatte er sie viel zu sehr verletzt und sie vertraute ihm nicht mehr, würde ihm nicht einmal glauben, wenn er ihr von seinen Gefühlen für sie erzählen würde. Wieso ließ sie ihn dann dennoch in der Wohnung bleiben, anstatt ihn einfach rauszuwerfen? Es war irgendwie verquer. Am liebsten würde Lili K.J. noch eine Weile aus dem Weg gehen, so lange bis sie nichts mehr für den Neuseeländer fühlte, aber auf der anderen Seite vermisste sie ihn so schrecklich und sehnte sich nach ihm. Wenn sie ihm doch nur wieder vertrauen könnte und ihr blödes Herz nicht wäre, dann könnten sie wieder wunderbare Freunde werden, aber dazu würde er dann auch bereit sein müssen.

Als er auf ihre Vorwürfe so wütend reagierte, verschränkte sie die Arme vor der Brust und ließ dies einfach stoisch über sich ergehen. In ihren Augen konnte man ihr jedoch deutlich ansehen, dass sie ihm nicht glaubte. „So lange wir Freunde sind kommt du damit zu Recht, dass glaube ich dir sogar, aber…“ Sie brauchte ein paar Momente um ihm nicht wieder ihr Herz auf einem Silbertablett anzubieten, denn das er dieses nicht wollte, hatte er ihr mehr als deutlich klar gemacht. „… du glaubst, dass ich einen Helden brauche. Vergiss es, ich komme damit ganz gut alleine zu Recht.“ So lange sie nicht immer wieder auf einem Drahtseil über den Abgrund ging wie zurzeit wo ihr die ganze Geschichte langsam über den Kopf wuchs. „Das Einzige was ich brauche ist jemanden der mich nimmt wie ich bin, vielleicht kann Cole dies ja.“ Diesen Seitenhieb hatte sie einfach austeilen müssen und dabei ahnte sie schon in dem Moment wo sie ihn ausgesprochen hatte, dass dies die ganze Situation noch verschlimmern würde.

„Ja, Camy, immerhin habe ich ihr von dem Date erzählt, aber keine Sorge von unserer gemeinsamen Nacht weiß sie nichts.“ Bisher konnte sich Lily immer noch nicht erklären wieso sie dies ihrer besten Freundin nicht erzählt hatte, aber je länger sie wartete und je tiefer sie in diesem Moor unterging, umso schwieriger war es ihr doch zu erzählen. „Von Mady? Wieso das?“ Wieso interessierte sich plötzlich jeder am Set dafür das Cole und sie dateten? Sie wären weder das Erste noch das letzte Paar das sich fand, während es vor der Kamera ein Paar spielte. Da war die Geschichte die zwischen K.J, und ihr passiert war schon viel verzwickter. Doch wie es aussah, hatte auch er Cole nichts von der Nacht erzählt, ansonsten hätte der Sprouse sie wohl kaum auf ein Date eingeladen. Eines Tages würde ihnen die Wahrheit noch um die Ohren fliegen und trotz ihres gebrochenen Herzes würde die blonde Schauspielerin die Nacht mit K.J. nicht rückgängig machen wollen, wenn sie dies gekonnt hätte. Nachdenklich sah sie ihn an, als er ihr sagte, dass es nichts mit ihr zutun hatte, dass er damals wie ein Feigling in einer Nacht und Nebelaktion aus dem Bett verschwunden war. Es lag also nur an ihm, wie gerne hätte sie ihm geglaubt, aber er hatte sich für das Gespräch einfach zu lange Zeit gelassen. Die Zweifel in ihr waren immer höher und höher gewachsen und es würde alles andere als leicht werden diese wieder loszuwerden. „Wieso bist du hier?“ dies war die eine Sache die Lili einfach nicht verstand. Er wollte sie nicht, dies hatte er ihr damals deutlich gezeigt und er hatte ihr deutlich gezeigt, dass ihm die Dating Geschichte zwischen Cole und ihr, welche nur aus einem einzigen Date bestand, störte, aber wieso, dies konnte sie beim besten Willen nicht verstehen. „Wenn du Angst hast, dass ich jemanden von der Nacht erzähle, dann kannst du dich beruhigen. Ich habe es nicht mal Camy erzählt, also wird es von mir auch niemand anderer erfahren.“


RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - K.J. Apa - 12.09.2020


Er hoffte jetzt einfach, sie würde den Witz gut aufnehmen. " Soll ich nochmal rausgehen und sie begrüssen, vielleicht lädt mich deine freundliche Nachbarin noch zu einem Kaffee ein. " Meinte er zwinkernd. " Dann kann sie bei eurem nächsten Treffen im Flur erzählen, wie charmant ich sein kann. " Drohte er ihr amüsiert und machte Anstalten sich ihrer Haustüre zu näheren. Er wollte sie damit nur ein bisschen föppeln, natürlich würde er dies nicht tun. Anscheinend war ihr das wichtig. Dennoch ein bisschen an ihrem Ego kratzen konnte ihr nicht schaden, auch ihm war die Sache mit Cole und ihr nicht gerade am Arsch vorbei gegangen. Ob er es wollte oder nicht.

" So lange wir Freunde sind! Was soll das wieder heissen?!? Wir sind Freunde! Wir waren die ganze Zeit Freunde? Willst mich verarschen? Mädchen, du machst mich noch Wahnsinnig! Zum Teufel nochmal. Ich habe dir doch, gesagt es hatte nichts mit dir zutun. Auch nicht mit der wunderschönen gemeinsamen Nacht. Ganz alleine mit mir und meiner Unfähigkeit eine Beziehung auf eine längere Zeit im Moment aufrecht zu erhalten. Das wollte ich dir doch einfach ersparen. Darum bist du wahrscheinlich mit Cole besser dran, aber warum gerade er. Konnte es nicht irgendein anderer Kerl sein? Einer den ich vielleicht nicht mag? Oder gar kenne? " Der Rotschopf redete sich schon fast in Rage, als könnte er nicht mehr damit aufhören. Als müsste einfach alles raus. Ob es wollte oder nicht. Es musste alles aus dem Kopf und von der Zunge und das tat es automatisch. Er redete gedankenlos auf Lili ein und versuchte irgendwie alles auf einmal los zu werden sein schlechtes Gewissen, seine Meinung, seine Verstimmung und seine Unsicherheit.

" Ich habe Madeleine geredet. Anscheinend hat sie es gewusst. Sie hat es mir gerne unter die Nase gestrichen, wahrscheinlich ahnt sie das ich es nicht gewusst habe und es für mich die Nachricht eine ziemliche Überraschung ist. Ich habe auch so vermutlich reagiert. Sie hat recht zufrieden mit sich gewirkt, finde ich. " Erzählte er von den Geschehnissen zwischen den zwei Rotschöpfen und hielt auch nicht mit der Wahrheit nicht hinter dem Berg. Keneti mochte die Petsch, auch wenn sie manchmal ein bisschen eine zickige Art an sich hatte und diese allzu gerne an ihm auslebte. Sie mischte sich gerne in das Leben anderer ein, vor allem in deren Liebesleben. Natürlich ungefragt.

" Ich wollte einfach nach dir sehen. Mehr auch nicht. " Behauptete er und konnte schlecht mit der Wahrheit herausrücken. Damit würde er nur einen weiteren Streit vom Zaun brechen. Der Neuseeländer konnte nicht einfach sagen, dass hier gekommen war um sie zu fragen, ob sie schon mit dem Sprouse in der Kiste war. Nur schon beim Gedanken, daran wurde ihm speiübel.
" Mir ist egal, was du Camila erzählst oder nicht erzählst. Ich dachte einfach, ihr seid beste Freundinnen. Ich dachte, du wüstest von ihrem Interesse an Cole. " Meinte er herausfordernd und sah sie aus tiefdunkelbraunen Augen abschätzend an. Vermutlich war er gerade mit Bravour in ein Fettnäpfchen in atomarer Grössenordnung getreten. Wie kam er da wieder heil und an einem Stück aus dieser Sache wieder raus?



RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - Lili Reinhart - 03.10.2020

„Oh nein“ kam es sofort von ihr und als K.J. so tat als ob er zur Tür gehen würde, eilte sie an diese und stellte sich direkt davor. Er würde sie erst zur Seite schieben müssen bevor er nach draußen gehen konnte. „Glaube mir, du willst das nicht. Noch reichen ihr Gerüchte über die Hausgemeinschaft, wenn sie jedoch irgendwann blickt das sie mit Informationen über Promis Geld verdienen kann, bin ich mir nicht sicher ob wir dann nicht am nächsten Tag lesen das wir heiraten werden oder so etwas in die Richtung. Sie sollte bei ihrer großen Kreativität unbedingt Bücher schreiben.“ Erst im nächsten Moment war Lili klar, was sie gerade gesagt hatte und es gab leider keine Möglichkeit zurück zu rudern ohne sich selbst völlig lächerlich zu machen. Zudem würde dies das komplette Fiasko auslösen, als ob ihr Leben im Moment noch nicht schlimm genug war. Cole, K.J., Camy und Madeleine, im Nachhinein war ihr auch klar, dass es falsch gewesen war mit Cole auf ein Date zu gehen, vor allem dann, wenn sie damit eigentlich nur K.J. hatte vergessen wollen. Jedoch hatte sie mit dem ganzen Chaos das dann folgen würde wirklich nicht gerechnet und jetzt war auch noch der Mann dem ihr Herz gehörte hier und dabei wäre es ihr am liebsten, wenn er dort wäre wo der Pfeffer wuchs. Wie sollte es ihr denn in der drehfreien Zeit gelingen über ihn hinweg zu kommen, wenn er bei ihr war und sie langsam verstand wieso, auch wenn sie sich nicht traute dies zu glauben. Denn dafür hatte der Neuseeländer sie einfach zu sehr verletzt.

bildAber mit ihren nächsten Worten hatte sie etwas bei ihm ausgelöst und während seiner Rede machte sie öfters den Mund auf und wieder zu, denn sie hatte einfach keine Chance auch nur ein einziges Wort zu sagen. So hörte Lili ihm zu und war letztendlich noch verwirrter als ohnehin schon. Wieso konnte er nicht einfach die Karten auf den Tisch legen und mit ihr ehrlich und offen reden? Das Chaos war doch jetzt schon schlimm genug. Sie ließ sich deshalb seine Worte, auch wenn sie stinksauer auf ihn war, durch den Kopf gehen und schluckte den Kommentar, dass er doch bitte am Besten gehen sollte runter. „Als Freund solltest du dir doch eher für mich wünschen, dass ich mir einen Mann suche der es ehrlich mit mir meint und den du magst“ sie verschränkte nun die Arme vor der Brust und blickte ihn sauer an. „Du denkst einfach nicht weiter, oder? Wenn wir weiterhin Freunde sind dann werden wir mal was unternehmen und dann wird mein Freund dabei sein, dann wäre es doch besser, wenn du ihn magst als wenn du ihn nicht ausstehen kannst.“ Von Viererdates wollte sie gar nicht erst reden, denn bei dem Gedanken, dass K.J. eine andere Frau daten würde, brach ein weiteres Stück ihres Herzens. Am Besten wäre es wohl die gemeinsame Nacht, so schön diese auch für sie Beide gewesen war, einfach zu vergessen, aber dies konnte sie einfach nicht und wenn sie es wagte ehrlich zu sich zu sein, dann wollte sie dies auch nicht tun. „Wieso bist du wirklich hier K.J.“ fragte sie ihn direkt und sah ihm suchend in die Augen. Die Wut, die Verletztheit hatte sie so gut sie nur konnte verdrängt und auch heruntergeschluckt, dass sie kein kleines Kind war das man vor sich selbst beschützen musste. Es lag nicht an ihm für sie den besten Weg zu entscheiden und wenn er dies tun wollte, dann hätte er dies nun einmal vor der gemeinsamen Nacht tun sollen.

„Madeleine gehört nun einmal wie Camy zu meinen besten Freundinnen. Natürlich weiß sie, dass ich mit Cole auf einem Date war“ aber scheinbar hatte ihre Freundin sich dazu entschieden noch mehr Chaos auslösen indem sie es K.J. erzählte und der nun bei ihr auftauchte. Da Lili ihr genauso wenig wie Camy die Wahrheit über die Nacht zwischen K.J. und ihr erzählt hatte, war der Blondinen nicht so ganz klar, was ihre Freundin mit dieser Aktion schon wieder auslösen wollte. „Einfach so? Glaubst du wirklich, dass ihr dir das glaube? Immerhin musste dir Madeleine erst einmal von dem Date erzählen damit du mal wieder zu Besuch kommst.“ Sie mochte in manchen Punkten naiv sein und hatte sich vielleicht in ihm und seinen Gefühlen für sie getäuscht, aber dumm war sie noch lange nicht. Doch dann warf er ihr etwas an den Kopf was ihr den Boden unter den Füßen wegzog. „Camy und Cole“ meinte sie und sank auf einen Sessel. Ihre Gedanken rasten und sie versuchte herauszufinden ob dies wahr sein könnte. „Das kann nicht sein sie schwärmt doch so von Cody“ stellte sie fest und blickte K.J. fassungslos in die Augen. Woher wusste er das? War dies der Grund wieso Camila Mendes, ihre beste Freundin, so ein Problem mit dem Date zwischen Cole und ihr gehabt hatte. Wieso hatte sie ihr nichts gesagt? Hätte Lili das gewusst, dann hätte sie doch einen weiten Bogen um den Schauspieler gemacht. Niemals würde ihr in den Sinn kommen ihrer besten Freundin den Mann zu stehlen.


RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - K.J. Apa - 31.10.2020


Seit war das Leben so kompliziert geworden?!? Eigentlich war Lily gar nicht sein Typ von Frau, seine Ex Freundinnen waren alle Braunhaarig und Models gewesen oder Möchtegernschauspielerinnen aus Soap-opern. Die ihr Leben locker sahen. Dennoch schienen sich inzwischen billigen Abklatsch zum Vergleich der Blondine aus Ohio. Auch wenn der Neuseeländer noch nicht oder gar nicht dazu stehen konnte. Sie hatten alle als Fremde am Set angefangen und waren schnell zu guten Freunde geworden, ob sie wollten oder nicht. Aus manchen wurde sogar mehr. Auch wenn sie nicht dazu standen und es verheimlichten. Natürlich nannte der liebe Keneti keine Namen und meinte auf alle Fälle nicht sich selbst. Das wäre ja, sehr von sich selbst überzeugt. So, war er nicht.

" Woher soll du wissen, was ich mir für dich wünsche. Selbstverständlich wünsche mir das für dich, aber auch dass du dich bei ihm wohl fühlst du mit vollem Herzen dabei bist. Wenn schon nicht einfach nur mit einer bequemen Lösung zufrieden gibst. " Drückte sich der Riverdale - Darsteller recht provokant aus und merkte nicht, dass sich auf ein gefährliches Terrain begab. Vor allem auf eins, wo er nicht zu suchen und zu melden hatte. Das hatte vor Wochen verwirkt, alles sich klangheimlich in der Nacht aus ihrem Bett ohne ein Wort verschwunden war.

" Ich mag dich und ich mag Cole. Somit hätte ich kein Problem damit. " Log er voller Überzeug ihr vor. Natürlich hatte er etwas dagegen. Aber beide waren seine Freunde. Dennoch sein Interesse an Lily ging über Freundschaft hinaus, auch wenn diese überaus komplizierter Natur waren. Der Sprouse war sein bester Freund. In einer komischen Lage befand er sich. Dennoch wollte er nicht das irgendwie alles noch problematischer wurde. Als es jetzt schon war.

" Zum Teufel, welcher Cody?!? Ihr Mädchen seid so kompliziert. Könnt euch nicht einmal Angesicht normal unterhalten und nicht zwischen den Linien. " Fragte er die Betty Cooper - Darstellerin aus. Konnten sie nicht einfach die Tatsachen aussprechen, dann wusste man wo man stand und Basta. Anschliessend wusste man wo man als Freunde oder nicht stand und was zu tun war. So, knifflig war das nicht. Alles andere kam ihm wie Sudoku vor, was er noch nie verstanden hatte.

" Du stellst alles in Frage, was ich sage. Man könnte meinen. Ich bin ein rotes Tuch für dich." Meinte er grinsend. Er konnte nicht anders. Irgendwie fand er die Vorstellung irgendwie amüsant.



RE: there's a reason why we don't see the world in black and white - Lili Reinhart - 05.11.2020

Seitdem K.J. hier war erlebte Lili ein Wechselbad der Gefühle. Sie hatte sich in ihn verliebt und versuchte nun alles um diese Gefühle wieder loszuwerden. Denn sie Beide waren wunderbare Freunde gewesen bevor diese eine dumme Nacht passiert war und sie ihr Herz an ihn verloren hatte, nun ja eigentlich war es von Anfang an klar gewesen, dass es in die Richtung gehen würde. Doch dann hatte er auf die Bremse gedrückt und war aus ihrem Bett und aus ihrem Leben, wenn man einmal von den Dreharbeiten absah, verschwunden. Nun ja, sie hatte auch nicht seine Nähe gesucht, viel zu sehr schmerzte nun ihr Herz. „Es war nur ein Date“ versuchte sie sich zu verteidigen, obwohl es ihn nichts anging. „Und ehrlich gesagt habe ich nicht schon wieder Lust mein Herz zu riskieren.“ Vielleicht sollte sie Cole klar und deutlich sagen, dass sie am Besten Freunde blieben und nicht mehr wurden und aufhören jemanden zu daten. Dies konnte schließlich nur schief gehen und dank K.J. wusste sie auch nun ganz genau, dass sie Männer nicht verstand, denn sie war sich so sicher gewesen, dass er ihre Gefühle erwiderte und dann hatte er ihr bewiesen, dass sie falsch lag. Wieso waren Männer nur so schwierig. „Zudem geht es dich absolut gar nichts an“ fuhr sie ihn dann doch ein wenig an, denn er hatte sich mal wieder zu viel erlaubt. Was waren sie denn? Freunde, nun ja, wenn dann war die Beziehung zur Zeit problematisch und es würde noch lange dauern bis die wieder Freunde waren.

Skeptisch blickte Lili den Neuseeländer an. Sie glaubte ihm nicht, dass er kein Problem mit Cole und ihr hatte, ansonsten wäre er nicht hier und hätte ihr dieses eine Date nicht gleich zu Beginn des Gesprächs an den Kopf geworfen. Wie tickte er eigentlich? Was musste sie tun um ihn endlich zu verstehen? Was genau wollte er hier von ihr? Fast hätte sie wieder daran glauben wollen, dass er ihre Gefühle erwiderte, aber es war noch riskanter ihm wieder einmal ihr Herz auf dem Silbertablett anzubieten als bei Cole. Denn K.J. hatte in der letzten Zeit nur zu deutlich gemacht, dass er sie nicht wollte und heute verwirrte er sie einfach.


bild„Sie datet Cody Allen“ beantworte die Blondine seine Frage. „Wie kommst du bloß auf Cole und Camila? Weißt du etwas in die Richtung?“ versuchte sie mehr Informationen von ihm zu bekommen. Denn bei ihrer besten Freundin rannte sie gegen eine imaginäre Wand, dabei hatte sie nach deren seltsamen Verhalten viele Fragen und sie war sich auch nicht sicher ob Cole ihr diese ehrlich beantworten würde. Da konnte sie schon mehr auf K.J. vertrauen, vor allem ging es gerade nicht um sie Beide, denn da konnte und wollte sie ihm nicht mehr so leicht vertrauen. Ihre Gedanken rasten und sie fragte sich ob dies sein konnte. Zwar hatte sie mal gehört, dass die Beiden auf derselben Universität gewesen waren, aber nie wäre sie auf den Verdacht gekommen, dass da mehr zwischen den Beiden war. Jedoch wusste die Schauspielerin aus Ohio nur zu gut, dass sie ihrer besten Freundin auch ihre Gefühle für K.J. und die gemeinsame Nacht verschwiegen hatte. Doch hätte Camila die Karten nicht auf den Tisch legen müssen nach Lilies Date mit Cole, denn ihr gefiel dies ja so ganz und gar nicht. Wieso war niemand mehr ehrlich? Als K.J. meinte das er wohl für sie wie ein rotes Tuch war, sah sie ihn direkt an und fragte „wundert dich das wirklich?“ Dieser Mann machte sie noch wahnsinnig. „Ganz einfach, wenn wir ehrlich sind und zu unseren Gefühlen stehen, bekommt ihr Männer kalte Füße und rennt weg als ob wir euch hinter Schloss und Riegel bringen wollen.“ Dass sie nicht generell über Männer sprach, war Lili klar. Doch dies hatte sie ihrem Serienkollegen einfach sagen müssen, denn er war wirklich der Letzte der sich über komplizierte Frauen aufregen dürfte.