# Wenn der Vorhang fällt
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I might be okay but I'm not fine at all; - Candice Patton - 28.07.2020

I know it's long gone and that magic's not here no more
and I might be okay but I'm not fine at all
CANDICE PATTON & RICHARD MADDEN # 21. JULI 2018 # MITTAGS # SAN DIEGO COMIC-CON


Staunend schob sich Candice ihre Sonnenbrille ins Haar und musterte die Menschenmassen, welche sich in den Hallen der jährlichen San Diego Comic Con tummelten. Wie jedes Jahr war sie absolut überwältigt von diesem Ansturm und die Convention zählte definitiv zu den Highlights des Jahres für sie. Mit ihren Kollegen aus der Serie war sie auch dieses Mal angereist, um über die neueste Staffel zu sprechen und einen kleinen Einblick darauf zu geben. Zwar waren noch nicht allzu viele Folgen abgedreht, doch es reichte für einen kleinen Trailer und Candice selbst war immer sehr auf das Bildmaterial gespannt. Genauso wie auf die verschiedenen Fragen der Zuschauer. Denn ihren Fans fielen manchmal Dinge auf, die sie selbst nicht einmal bemerkten und steckten so viel Herzblut in ihre Begeisterung, dass die Schauspieler nur ein starkes Gefühl der Dankbarkeit verspürte. Es war ihre allererste Hauptrolle und es war einfach schön zu sehen, dass es so viele Menschen gab, die hinter dem Projekt standen.

Auch heute würde es bald so weit sein, allerdings musste sie erst noch ein paar Interviews bewältigen. Meistens hatte man hier als Schauspieler nämlich keine Zeit, sich in Ruhe umzusehen, sondern hetzte von einem Termin zum anderen. Immerhin hatte sie heute Zeit, noch kurz etwas zu essen und die Sonne ein wenig auf der Dachterrasse zu genießen - denn genau dort wollte sie gerade hin. Ihr Mittagessen hatte sie in einer kleinen Kühlbox verstaut, während sie sich zum Aufzug begab, welcher extra für die prominenten Gäste reserviert war, um zur Terrasse zu gelangen. Sie hatte schon den Knopf gedrückt, weshalb die Tür dabei sich zu schließen, da schon sich auf einmal eine Hand dazwischen und die Tür öffnete sich wieder. Tja und der Mann, der ihr da jetzt hektisch entgegenblickte war jemand, mit dem sie absolut nicht gerechnet hatte. Als wäre er ein Art Geist blickte sie ihn entsetzt an und sie war froh, dass sie die Sonnenbrille schon vorher von ihrer Nase geschoben hatte, sonst würde sie es gewiss jetzt machen. „Richard?“, fragte sie ungläubig, während der Mann noch zu überlegen schien, ob er sich jetzt wirklich in den Aufzug begeben oder auf den nächsten warten sollte. Letztendlich schien seine Hektik zu siegen, denn er machte einen Schritt nach vorne, sodass sie die Tür hinter im Schloss. Na super. Jetzt waren sie auf engsten Raum beieinander und am liebsten wäre Candice jetzt diejenige, die den Aufzug wieder verließ.

Doch hier gab es kein Entkommen, also ließ die den Blick unauffällig über den Schauspieler gleiten, der sich nun mit etwas Abstand neben sie gestellt hatte. Bis jetzt war noch kein Wort gefallen, doch das war nichts Ungewöhnliches. Immerhin waren gerade mal ein paar Sekunden vergangen und Candice erschien die Zeit des Schweigens wahrscheinlich nur so lange, weil die Sekunden sich wie Kaugummi zogen. In ihrem Kopf ratterte es geradezu. Was machte er hier? Sie hatte ihn noch nie auf einer solchen Veranstaltung gesehen. Und das Schlimmste war, dass ihr Herz nur so gegen ihre Brust hämmerte, was sie geflissentlich versuchte zu ignorieren. Sie sollte sauer auf ihn sein, anstatt einen hohen Puls zu bekommen. Diese ganze Situation war doch absurd!


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Richard Madden - 29.07.2020

Es war Comic Con und auch wenn er schon seit einigen Jahren nicht mehr im Games of Thrones Cast war, versuchte er sich immer mal wieder Zeit für diese Convention freizuschaufeln. Ebenso, wie er es heute gemacht hatte. Er war also als Besucher in San Diego und musste nicht schnell von einem zum anderen Termin hetzen, wie es seine ehemaligen Kollegen mussten. Darüber war er ehrlich gesagt froh, auch wenn es ihn immer noch schmerzte, dass sein Charakter Robb doch so schnell aus der Serie ausscheiden musste. So hatte war er gemütlich durch die Stände geschlendert und hatte vor einem Plakat halt gemacht. Er schaute auf seine Armbanduhr und musste feststellen, dass es Zeit war zu der Fragerunde von den Games-of-Thrones Cast zu gehen. Nicht gehen … er sollte sich schon beeilen und deswegen ließ er seinen Blick ein wenig über die Wände wandern, ob er ein Zeichen für die Aufzüge entdecken konnte. Schnell hatte er auch eins entdeckt und war mit zielstrebigen Schritten in die Richtung gegangen. Richard schien erneut Glück zu haben, als er sah, wie eine Aufzugstür gerade dabei war zuzugehen. Schnell hielt er seine Hand dazwischen, damit diese wieder zurück fuhr.

„Ach was für ein Glück.“, meinte er und grinste in die Kabine. Allerdings verging ihm das grinsen ziemlich schnell, als er sah wer da stand. War es sein schlechtes Gewissen, was sich da gerade meldete, als er Candice im Aufzug stehen sah? Schließlich war er damals ohne ein Wort einfach abgehauen und auch die Telefonate seines damaligen Urlaubsflirts nicht beantwortet. Doch sollte er sich jetzt die Blöße geben und auf den nächsten warten? Nein. Das würde er nicht machen und deswegen machte er auch einige Schritte nach vorne bis er ebenfalls in der Kabine stand. Die Tür ging zu und nickte der hübschen Frau einfach nur zu. Danach drehte er sich etwas, drückte den Knopf zu dem Stock den er auf dem Plakat gelesen hatte und schaute zur Tür. Doch irgendwie kam er sich blöd vor einfach nichts zu sagen und deswegen fiel auch sein Blick wieder auf Candice. Er hatte sie lange nicht mehr gesehen, hatte sich aber immer mal wieder mit dem Werdegang der letzten Jahre beschäftigt. So wusste er auch, dass sie zum Cast von The Flash zählte und hier wohl nicht als Besucherin herumirrte. „Wirklich ein schöner Zufall dich hier zu treffen. Hätte ich ja irgendwie nicht mit gerechnet.“ Endlich hatte Richard es geschafft seinen Mund zu öffnen und die Stille zu durchbrechen die im Aufzug herrschte der langsam nach oben fuhr und plötzlich …. abrupt stehen blieb. Die Lichter gingen aus und Richard musste sich festhalten um nicht den Halt zu verlieren und auf den Boden zu fallen durch den Ruck. „Candice?“, sagte er in der Dunkelheit und da sich der Aufzug scheinbar nicht mehr bewegte, tastete er hastig nach seinem Smartphone in seiner Hosentasche. „Ist alles in Ordnung?“, wollte er wissen und hatte auch schon sein Handy in der Hand und aktiviert, damit er in die Richtung leuchten konnte in der Candice vorhin noch gestanden hatte.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Candice Patton - 30.07.2020

Es war seltsam, Richard nach all den Jahren wiederzusehen. Ganz vergessen hatte sie den Schauspieler nie können, allerdings war ihre Wut auf ihn mit der Zeit verraucht. Stattdessen hatte sich ein stumpfes Gefühl in ihrer Magengegend breitgemacht, wann immer sie mal etwas von dem Schauspieler gelesen hatte und anfangs hatte sie sogar noch vermieden, Veranstaltungen zu besuchen, auf denen er ebenfalls anwesend sein könnte. Doch nun, da sie ihm wieder persönlich gegenüberstand, machte sich wieder dieser leichte Zorn in ihr bemerkbar. Nicht darüber, dass er einfach abgehauen war, sondern vielmehr, weil er sich nie wieder gemeldet hatte. Wäre eine kurze Nachricht, von wegen er wollte sich lieber auf seine Karriere konzentrieren anstatt eine Beziehung zu führen, so schwer gewesen? Stattdessen hatte er sie ignoriert, bis sie selbst darauf gekommen war, dass er wohl nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Und den wahren Grund dafür hatte sie schließlich auch erst herausgefunden, nachdem das mit seiner Rolle bekannt gegeben wurde – davor war sie der felsenfesten Überzeugung gewesen was falsch gemacht zu haben.

Vielleicht waren alle diese Gefühle, die nun in ihr aufstiegen der Grund dafür, weshalb sie kein Wort zu ihm verlor, nachdem sie seinen Namen ausgesprochen hatte. Ein Name, der auf ihren Lippen brannte und gleichzeitig wehmütige Erinnerungen hervorrief. Und auch er schien mit dem ganzen nicht gerechnet zu haben, weshalb es etwas dauerte, bis er letztendlich die Stille durchbrach – wenn Candice ehrlich war, hätte sie nicht gedacht, dass er das schaffte. „Ach ja? Ich hätte nicht gedacht, dich überhaupt jemals wieder zu Gesicht zu bekommen, aber scheinbar lässt sich nicht alles vermeiden.“, ließ sie ruhig verlauten, wobei sie den Blick konsequent auf die Aufzugtür richtete. Oh ja, sie war sauer. Doch ihre nächste Bemerkung musste sie herunterschlucken, da auf einmal ein Ruck durch den Aufzug ging und sie sich mit einer Hand an der Wand abstützen musste, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Dennoch prallte sie mit dem Kopf etwas zu heftig gegen das Gewölbe, während gleichzeitig das Licht ausfiel und sie sich erst einmal für ein paar Sekunden in der Dunkelheit befanden. „Aua… ja passt schon, ich hab mir nur den Kopf ein wenig gestoßen... und bei dir?“, antwortete sie auf seine Nachfrage und rieb sich mit einer Hand die pochende Stelle, während sie wieder einen sicheren Stand fand. „Ich hätte niemals gedacht, dass mir sowas mal passiert. Normalerweise kenne ich solche Szenarien nur aus Filmen.“, fuhr sie fort und blickte zu ihm auf. „Geht wenigstens noch der Notfallknopf, damit wir jemanden verständigen können?“ Sie war nicht wirklich scharf darauf, länger als nötig mit ihm in diesem Fahrstuhl zu bleiben. Noch dazu, weil sie kein wirklicher Fan von Enge war und leicht hysterisch wurde, wenn sie irgendwo eingesperrt war. Doch hier vor ihm würde sie gewiss nicht die Fassung verlieren.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Richard Madden - 05.08.2020

Der beste Schachzug war das damals wohl wirklich nicht gewesen, als er ohne ein Wort damals aus Irland weg war und auch Candice dort ohne ein Wort stehen gelassen hatte. Er hatte sogar ihre Anrufe nicht beantwortet und auch ihre Nachrichten ignoriert. Deswegen durfte es den Schauspieler wohl kaum überraschen, dass sie nicht so gut auf ihn zu sprechen war und doch bekam er ein leicht mulmiges Gefühl in seiner Magengegend, als er ihre Stimme hörte. Eine Stimme aus der er heraushören konnte, dass sie sauer auf ihn war. Doch wirklich auf diese Stimme reagieren konnte er nicht. Wahrscheinlich hätte er versucht sich zu entschuldigen und hätte versucht alles zu erklären, denn ihm war damals einfach zu viel durch den Kopf gegangen. Doch das alles wurde zeitlich nach hinten verschoben, denn plötzlich gab es einen Ruck und der Aufzug blieb stehen. Richard hätte fast das Gleichgewicht verloren, konnte sich aber gerade noch so halten. Aus voller Verzweiflung suchte er in seiner Hosentasche nach seinem Smartphone, denn auch das Licht war ausgefallen. Mist Da hatten sie wohl beide den besten Zeitpunkt ausgeschaut. Oder war das etwa Schicksal, dass die beiden hier jetzt wahrscheinlich gefangen waren? Sollten sie sich erst in Ruhe aussprechen, bevor sie ihre Wege weiter gingen?

„Nein. Nichts passiert. Alles gut.“, meinte er und Richard machte erstmal Licht an und hielt sein Handy mit der Taschenlampe etwas in die Höhe. Gut, dass man heutzutage wirklich einiges dabei hatte und nur ein Gerät mitführen musste. Wahrscheinlich hätte man sich dann an den Wänden entlang zum Notfallschalter tasten müssen. Doch heutzutage ging das einfacher, in dem man einfach zum Notfallschalter ging und ihn drückte. Und das machte Richard auch, weil er gerade in der Nähe von diesem Ding stand. „Ist das normal, dass da nichts passiert?“, wollte er dann wissen und drückte abermals auf den Knopf. Er kannte sich damit überhaupt nicht aus und kannte solche Situationen wohl auch nur aus Filmen. Blöderweise fiel ihm aber auch gerade kein Film ein, damit er seine eigenen Frage irgendwie selber beantworten konnte. Deswegen drückte er abermals darauf. Doch noch immer hörte man nichts. „Kannst du mal schauen, ob du Empfang hast? Unwahrscheinlich denke ich, aber vielleicht haben wir ja Glück.“ Irgendwie hoffte Richard, genauso wie Candice, dass sie hier bald heraus kamen. Richard wollte sich nicht unbedingt seiner Vergangenheit stellen und Candice war nun mal seine Vergangenheit.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Candice Patton - 18.08.2020

Eigentlich war Candice immer bemüht darum, ruhig zu bleiben und sich nicht in Sachen hineinzusteigern. Denn Erstens war sie kein Fan von Konflikten und Zweitens tat es ihr selbst einfach nicht gut, wenn sie sich dermaßen an einer Sache aufhängte. Richard jedoch war ihre absolute Schwachstelle, was daran liegen könnte, dass sie bis jetzt für keinen anderen Mann solche Gefühle entwickelt hatte wie für den Schauspieler. Für sie selbst war damals alles perfekt gewesen und dann hatte er alles mit einer Handlung vollkommen zerstören müssen. Nur schwer hatte sie sich davon erholt und es hatte lange gedauert, bis sie ihr Herz wieder verschenkt hatte. Dennoch war er nie wirklich aus ihren Gedanken verschwunden und selbst jetzt konnte sie nicht anders, als ihm eine schnippische Bemerkung entgegenzubringen. Ja, sie waren beide erwachsen und alles, aber das bedeutete nicht, dass sie ihn einfach so davonkommen lassen würde. Nicht, dass ihn das irgendwie beschäftigen würde, denn wenn er ein schlechtes Gewissen gehabt hätte, wäre wohl schon eher ein Lebenszeichen von ihm gekommen.

Allerdings hatte das Schicksal wohl etwas Anderes mit ihnen vor, denn ehe sie ein richtiges Gespräch starten konnte, ging auf einmal einen Ruck durch den Aufzug und komplette Dunkelheit umhüllte sie. Ein mulmiges Gefühl erfasste die Schauspielerin, war sie doch weder Fan von Enge noch von Stromausfällen. Immerhin dachte Richard für sie Beide mit, indem er die Taschenlampe seines Handys anmachte, sodass sie wenigstens etwas Licht hatten. „Ich glaube nicht – eigentlich müssten wir nach dem Drücken des Knopfes doch eine Stimme hören.“, erwiderte sie ruhiger als sie sich fühlte. Ihr Kopf pochte immer noch und langsam machte sie einen Schritt auf den Schotten zu, um ebenfalls auf die Anzeige zu gucken. „Ich hab ebenfalls keinen Empfang.“, seufzte sie auf seine Frage, nachdem sie kurz ihr Handy aus ihrer Tasche gekramt und einen Blick drauf geworfen hatte. „Ich glaube du wirst es nicht pünktlich zu deinem Termin schaffen. Wenn wir überhaupt in den nächsten Stunden hier rauskommen.“, kam es frustriert von ihr, wobei sie versuchte, ihre aufsteigende Panik zu unterdrücken. Wie lange würde es wohl dauern, bis ihre Kollegen bemerkten, dass sie nicht da war? Und wie lange, bis sie letztendlich gefunden wurden? Etwas, worüber sie ehrlich gesagt gar nicht nachdenken wollte. „Irgendeine Idee, was wir jetzt machen könnten?“ Immerhin war sie nicht alleine – ein Umstand, der ihr jetzt wirklich gelegen kam, denn anderenfalls wäre sie wahrscheinlich schon vollkommen ausgeflippt.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Richard Madden - 11.09.2020

In einem Fahrstuhl stecken bleiben mit einer Person, die einen nicht leiden konnte. Das war doch irgendwie wie ein Film, oder nicht? Richard empfand es zumindest so und er fühlte sich immer unwohler mit jeder Sekunde die er weiterhin im dunkeln stand. Deswegen hatte er sich auch ein wenig verzweifelnd an Candice gewandt und gefragt, ob sie wenigstens Handyempfang hätte? Unwahrscheinlich, dass wusste selbst der Madden. Aber konnte man nicht einfach mal Glück haben, wenn der Notfallknopf schon nicht funktionierte? Mittlerweile hatte er aufgegeben darauf zu drücken und schaute kurz nach oben an die Fahrstuhldecke, während Candice natürlich verkündete, dass sie kein Empfang hatte und wissen wollte, was sie denn jetzt machen sollten? "Mal den Teufel nicht an die Wand. Es wird bestimmt gleich einer diesen Notfallknopf hören.", meinte er und hatte das Gefühl von ihrer Frustation angesteckt worden zu sein. Oder war der Gedanke, dass Candice Recht hatte, den ihn ein wenig bissig antworten ließ? Ruhe bewahren Rich., mahnte er sich selber zur Ruhe und atmete tief durch. Irgendwie müssten man auf die beiden aufmerksam werden. Deswegen legte er auch sein Ohr an die kalte Tür, aber er hörte nichts. "Hallo?", rief er deswegen und klopfte mit seiner freien Hand gegen die Tür. Kräftig, dass es schon fast weh tat. Was sollte er sonst machen. "Kann mich jemand hören? Hallo? Wir stecken fest?" Er rief nochmal und klopfte abermals mit seiner Faust gegen die Tür. Das musste doch helfen?

"Es kommt bestimmt gleich jemand.", sagte er nach einer Weile etwas leiser, schaute aber immer noch zur Tür. Ob er vielleicht empfang hatte? Und wen hätte er schreiben können? "Ich versuche mal Kit eine Nachricht zu schreiben. Vielleicht geht sie ja durch.", schlug er dann vor und entfernte sich ein wenig von der Tür. Die Taschenlampe leuchtete immer noch und gerade war er froh, dass er sein Handy vorhin im Hotel noch voll aufgeladen hatte. Manchmal war es doch keine so dumme Idee, dass zu tun. Schnell war die Nachricht an Kit auch geschrieben. Sollte er nochmal klopfen und rufen? Richard entschied sich dagegen und setzte sich eher auf den Boden. Mit den Rücken lehnend an die Wand. "Die Nachricht geht bestimmt gleich durch. Hast du vielleicht jemand, dem du auch schreiben könntest? Du bist doch bestimmt mit deinen Kollegen hier, oder einem Freund.", fragte er Richard dann. Das durfte doch irgendwie nicht wahr sein.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Candice Patton - 01.10.2020

Gerade eben wünschte sie sich wirklich einfach die Treppen genommen zu haben - denn dann würde sie hier nicht in diesem engen Raum mit ihrem Ex-Freund zusammen festsitzen. Wobei: War er überhaupt ihr Ex-Freund? Zählte ein Sommerflirt als feste Beziehung? Für Candice war es immer etwas Ernstes gewesen, selbst, wenn es nur ein paar Wochen angedauert hatte. Allerdings sagte ihr eine innere Stimme, dass Richard darüber gewiss andere Ansichten hatte, weshalb sie schnell den Kopf schüttelte, um diese Gedanken schnell zu verdrängen. Beziehung oder nicht, es war ihr unangenehm mit ihm hier festzustecken und sie musste sich wahrlich konzentrieren, nicht vollkommen die Nerven zu verlieren. Sie hasste enge Räume und die aufkommende Panik ließ sich immer schwerer unter Kontrolle halten. "Ach ja - meinst du?", kam es ungewollt sarkastisch von ihr, während sie beobachtete, wie der Madden erst versuchte sie zu beruhigen, nur um in der nächsten Sekunde laut gegen die Tür zu hämmern. "Richard... ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber ich denke nicht, dass uns hier jemand hört. Unsere einzige Chance ist dieser Notfallknopf und offensichtlich reagiert keiner darauf.", erklärte sie seufzend und ließ sich dann an der Aufzuwang entlang auf den Boden sinken. Ihre Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und sie konzentrierte sich auf ihre Atmung, die immer schneller ging.

Immerhin konnte er sie ein wenig ablenken mit seinen leisen Worten und seinem Optimismus - er würde seinem Kollegen nun eine Nachricht schicken. "Ja ich könnte versuchen Danielle zu erreichen. Sie schaut eigentlich ziemlich oft auf ihr Handy und ist immer die Erste, der auffällt, wenn einer von uns fehlt.", erwiderte sie zögernd und griff nach ihrem Handy, um ihrer Freundin eine Nachticht zu senden. Dabei merkte sie, wie ihre Finger etwas zitterten und kurz schloss sie die Augen, um einmal tief durchzuatmen. Sie hasste die Enge. Das war schon immer so gewesen, sodass dieses Szenario hier wie aus einem ihrer Alpträume entsprungen schien. Immerhin wusste sie, dass man nach ihr suchen würde, wenn sie nicht rechtzeitig zum Termin erscheinen würde, aber wer würde bitte darauf kommen, dass sie in einem Aufzug feststeckte? "Kannst du... kannst du mich bitte irgendwie ablenken.", brach sie nach kurzer Überlegung leise das Schweigen und sah den Dunkelhaarigen mit ernsten Gesichtsausdruck an. Eigentlich sollte er noch wissen, dass sie in engen Räumen Panik bekam... naja es sei denn er hatte es schon wieder vergessen, was durchaus eine Option war.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Richard Madden - 26.10.2020

Sie würden sicher gleich gefunden werden. Richard würde man wahrscheinlich so schnell nicht vermissen, aber Candice wahrscheinlich. Schließlich war sie beruflich hier und Richard nur privat. “Ja. Das meine ich.“, sagte er zu ihr und versuchte bei ihrer nervösen Ausstrahlung nicht auch in Panik zu verfallen. Einer musste doch einen kühlen Kopf bewahren, oder nicht? Deswegen atmete Richard kurz tief durch und versuchte auf sich aufmerksam zu machen. Aber auch das wurde von Candice schlecht geredet. Bei ihren Worten hatte er sich umgedreht und sah wie die Schauspielerin an der Fahrstuhlwand Richtung Boden rutschte. Er seufzte etwas, denn er hatte nicht vergessen was für eine Panik Candice in engen Räumen hatte. Doch was sollte er dagegen jetzt machen? Die Angst könnte Richard ihr auch nicht nehmen und so setzte er sich erstmal auf den Boden – ihr gegenüber – und schrieb Kit eine Nachricht. Vielleicht ging sie ja durch.

Candice tat es ihm dann gleich und schrieb ihrer Kollegin eine Nachricht. Danach herrschte erstmal wieder stille zwischen den beiden. Aber was sollte Richard ihr auch erzählen, nachdem er sie damals so krass abserviert hatte. Natürlich hatte er immer mal wieder daran gedacht und wusste auch, dass es nicht richtig gewesen war. Doch irgendwann war es ihm auch zu blöd gewesen ihr eine Entschuldigungs-SMS zu schicken und hatte es sich auf sich beruhen lassen. Damals hatte er auch nicht wissen können, dass sie später mal dazu gezwungen waren gemeinsam in einem Fahrstuhl auszuharren. “Kannst du... kannst du mich bitte irgendwie ablenken.", brach Candice dann das Schweigen der beiden. “Klar doch. Ich kann es versuchen.“, meinte er und überlegte kurz mit was er sie ablenken könnte. “Ähm. Ich habe echt nicht erwartet dich hier zu treffen. Aber ich freu mich natürlich, dich wieder zu sehen. Es ist ja echt lange her, dass wir uns das letzte mal … getroffen haben. War ja doch recht überstürzt meine Abreise damals. Ich hatte echt nicht gedacht, dass ich bei so einer tollen Serie überhaupt mitwirken darf und hatte echt nur GoT im Kopf. Demnächst bin ich übrigens wieder in Großbritannien. Zwar nicht Schottland. Aber in London. Ist ja doch was ganz anderes als Los Angeles, auch wenn ich mich hier echt gut eingelebt habe.“, erzählte er dann einfach drauf los, weil ihm gerade auch nichts besseres einfiel. Was sollte er auch sagen, ihr gegenüber. “Und ich habe gehört, du bist mit The Flash erfolgreich? Das freut mich für dich. Wirklich.“, schob er noch hinter her.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Candice Patton - 02.11.2020

Candice wusste gar nicht, was sie schlimmer fände – allein hier zu festzusitzen oder gemeinsam mit Richard. Wahrscheinlich war Letzteres immer noch das kleinere Übel, auch, wenn sie es niemals zugeben würde. Aber allein wäre sie wahrscheinlich schon vollkommen ausgeflippt und seine Anwesenheit sorgte wenigstens dafür, dass sie ein wenig abgelenkt war. Wobei sie auch zugeben musste, dass es der Schauspieler war, der einen kühlen Kopf bewahrte und dafür sorgte, dass sie zumindest ihre Nachricht an Danielle verfasst. Zwar hatte sie wenig Hoffnung, dass diese überhaupt gesendet werden würde, aber das sprach sie jetzt nicht laut aus. Vielleicht hatten sie ja doch Glück und solange würde sie es sich eben auf dem Boden des Fahrstuhls bequem machen – und es dauerte es auch nicht lange, bis die Mauern fielen, die sie um sich herum aufgebaut hatte.

Gott sei Dank schien Richard Verständnis für ihre Panik zu haben und reagierte mit keinem blöden Spruch. Stattdessen schnitt er genau das Thema an, was sie eigentlich hatte vermeiden wollen. Ihre Vergangenheit. „Ja – das kannst du laut sagen.“, erwiderte sie mit sarkastischem Unterton, da es wohl die Untertreibung des Jahrhunderts war. „Versteh mich nicht falsch – ich freu mich für dich, dass deine Karriere so gut läuft. Aber ich verstehe weiß Gott nicht, wieso du damals nicht einmal eine SMS hast schreiben können.“, gab sie zu und blickte ihn nachdenklich an. „Ich meine dachtest du wirklich, dass ich es nicht verstanden hätte?“ Natürlich hätte sie ihn gehen lassen. Wenn er keine Fernbeziehung hätte haben wollen, hätte sie es verstanden. Aber dass er sich quasi einfach aus dem Staub gemacht hatte, das war einfach zu viel gewesen. „Ja „The Flash“ ist wirklich eine großartige Chance. Ich liebe den Job.“, kam sie dann doch etwas ins Schwärmen, wobei sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen abzeichnete. Eigentlich war er gar nicht so schlecht darin, sie abzulenken – wenn man mal davon absah, dass er das Tabu-Thema zwischen ihnen angesprochen hatte. Aber vielleicht hatte er ja auch keine Lust, die ganze Zeit darum herumzutänzeln. „Wann fliegst du denn wieder nach London? Ich muss gestehen, dass ich seitdem nicht mehr da gewesen bin. Aber ich vermisse die Stadt… sie hatte etwas an sich, dass man sich gefühlt hat, als wäre man zu Hause.“



RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Richard Madden - 08.03.2021

Natürlich war es Richard Madden wirklich unangenehm über dieses Thema von damals - ihre gemeinsame Vergangenheit - zu sprechen. Doch in diesem Moment, in dem sie beide in einem winzigen Fahrstuhl steckten und Candice eine Panikattacke hatte - oder kurz davor war eine zu bekommen - wusste der Madden einfach nicht, was er erzählen sollte. Hätte er ihr erzählen sollen, dass er mit Ellie Bamber gerade nicht so glücklich in eine Beziehung steckte und deswegen froh war, dass er ein wenig Abstand zu Ellie bekam? Das erzählte man wohl ganz sicher nicht seiner Ex-Freundin. Wenn Candice überhaupt eine Ex-Freundin war.

So wie es sich Richard schon gedacht hatte, wurde die Unterhaltung natürlich unangenehm. Welche Frau fand es denn auch schon toll, wenn Mann einfach abhaute ohne etwas zu sagen oder ohne eine SMS zu schreiben. Denn dies hatte er gemacht. Er hatte ihr weder eine SMS geschrieben, dass er keine Fernbeziehung wollte und jetzt kurzfristig zum Dreh musste noch hatte er auf irgendeine SMS oder irgendeinem Anruf von ihr reagiert. Dabei hatte er das zu erst gar nicht mit Absicht getan. Nur irgendwann schien es ihm selber zu blöd zu antworten. Doch wie sollte er das Candice jetzt vernünftig erklären? Ging das in dieser Situation überhaupt? Jetzt wohl sie gerade selber kurz davor war in Panik zu verfallen? "Ich habe keine SMS geschrieben, weil ich nicht mehr daran gedacht habe.", versuchte er es dann mit der Wahrheit. Was sollte er auch sonst machen, konnt er sich gerade nicht einfach so etwas aus den Fingern saugen. Zumindest nichts, was verstänlich und nachvollziehbar war. "Das mag sich vielleicht wie eine blöde Ausrede anhören, aber es ist die Wahrheit. Ich ... ich habe recht kurzfristig eine Nachricht erhalten, dass ich die Rolle von Robb Stark bekommen würde und dann war alles so stressig und auch aufrgend für mich. Dorthin fliegen. Die Texte lernen." Eigentlich müsste Candice wissen, dass Richard das Setting damals unheimlich interessant gefunden hatte. Es war schon fast sein Wunsch dort mitwirken zu dürfen. Das sich das damals dann alles bewahrheitete hatte, war für den Schauspieler doch fast wie ein Traum gewesen. "Beruflich fliege ich nach London. Wegen einer neuen Rolle in einem Film. Werde also nicht so viel Zeit haben, privat London zu genießen. Aber vielleicht ... kommst du auch mal nach London. Als Freundschaftsangebot oder Widergutmachung für die Sache von damals.", beantwortete er dann ihre Frage und war selber von diesem Angebot überrascht, welches da aus seinem Munde kam. "Die Dreharbeiten fangen im Oktober an.", fügte er noch hinzu und plötzlich überkam dem Madden doch ein wenig Panik. Doch er konnte gar nicht sagen, ob er Panik hatte nicht mehr aus dem Fahrstuhl rauszukommen oder aber weil er sie gerade nach London eingeladen hatte. Doch wieder zurück nehmen, wollte er das Angebot jetzt auch nicht mehr.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Candice Patton - 12.03.2021

Es war wohl etwas naiv von ihr gewesen zu denken, dass sie ihre gemeinsame Vergangenheit nicht ansprechen würde. Denn eigentlich war sie bisher der Meinung gewesen, dass sie mit der ganzen Situation recht gut abgeschlossen hatte. Doch nun, da sie ihn wahrhaftig vor sich stehen hatte, brachen alle Gefühle wie eine Flutwelle ein – und sie sprach hier nicht nur von den negativen und verbitterten Gedanken, sondern auch von der Zuneigung, die sie immer noch für ihn empfand, wenn sie in sein Gesicht blickte. Machte sie das schwach? Sie wusste es nicht, wollte ihn aber auf keinen Fall spüren lassen, dass es durchaus noch einen Teil in ihr gab, welcher ihm mehr als wohlgesonnen war.

Womöglich brauchte Candice dieses Gespräch auch einfach, um einen Schlussstrich ziehen zu können – und wenn sie sich das nächste Mal begegneten würde er einfach nur ein ehemaliger Freund sein. Zwar bezweifelte sie dies innerlich, dennoch hinderte sie es nicht daran, dass sie endlich seine Sicht der Dinge hören wollte. Diesen Wunsch erfüllte er ihr im nächsten Augenblick und gebannt lauschte sie seinen Worten. Ja, sie konnte sich gut daran erinnern wie begeistert er von diesem Casting und den dazugehörigen Büchern gesprochen hatte. Selten hatte sie jemanden erlebt, der so viel Leidenschaft für ein Projekt hegte, von welchem er noch nicht einmal Teil war. Dennoch gab es eine kleine Sache, die ihr schwer im Magen lag und als sie ihn sein ehrliches Gesicht blickte, sah sie nicht ein, diese für sich zu behalten. „Ich glaube dir – und ich kann auch nachvollziehen, dass dich das Ganze damals wohl einfach überrumpelt hat. Es ist nur so…ich bin einfach davon ausgegangen, dass dir unsere Beziehung damals genauso wichtig gewesen ist wie mir. Dass ich dir genauso wichtig gewesen bin wie du mir.“, erklärte sie langsam und ohne jeden Vorwurf in der Stimme – stattdessen zierte ein trauriges Lächeln ihr Gesicht und sie hielt seinem Blick kurz stand, bevor sie auf ihre Hände blickte. Sie hatte diese Aussage nicht gemacht, um das Gegenteil von ihm zu hören. Nein, diese Worte hatten ihr einfach schon zu lange auf der Seele gebrannt und wenn er seine Mauern endlich fallen ließ, dann könnte sie das ruhig auch tun. Dass sie ihre Beziehung zueinander verschieden gewichtet hatten, war der Dunkelhaarigen nun vollkommen klar, genauso wie die Tatsache, dass sie die Vergangenheit ein für alle Mal abharken musste.

Sie verspürte eine gewisse Erleichterung, als sie dann schließlich auf ein etwas unverfänglicheres Thema zu sprechen kamen. Zumindest erschien es ihr unverfänglich, bis er seine Einladung nach London aussprach. Für einen kurzen Moment glaubte sie tatsächlich, dass er sie auf dem Arm nehmen wollte, doch sein ernster Gesichtsausdruck sprach Bände. „Ja vielleicht… ich fände es schön wieder einmal die Stadt zu erkunden.“, antwortete sie nach einer kurzen Pause und diesmal bildete sich sogar ein ehrliches Lächeln auf ihren Lippen – welches jedoch prompt verschwand, als der Aufzug begann leicht hin- und her zu ruckeln. „Was zum…. Bewegen wir uns etwa wieder?“, fragte sie mit einem hoffnungsvollen Blick zu Richard – sie konnte es kaum erwarten aus diesen vier Wänden zu verschwinden.


RE: I might be okay but I'm not fine at all; - Richard Madden - 24.03.2021

Irgendwie war es für den Schotten doch recht überraschend, dass Candice ihm doch so einfach glauben schenkte. Schließlich klang es für Richard im Nachhinein doch für eine ziemlich dumme Ausrede und er hatte geglaubt, dass nur er glauben würde das es die Wahrheit war. Doch Candice bestätigte ihm, dass sie ihm glaubte. Sie sagte auch, dass sie es verstehen konnte. Allerdings hörte er bei den nächsten Worten heraus, wie enttäuscht sie doch gewesen war. Natürlich hatte Richard öfters über seinen Abgang nachgedacht und auch, wie sich Candice dabei wohl fühlte. "Tut mir wirlich Leid Candice.", sagte er nochmal und das tat es wirklich und wenn sie ihn kannte, würde sie das woh auch sehen.

Richard lud sie dann nach London ein. Auch wenn er dort zum Arbeiten war, würde er sich mit Sicherheit Zeit frei schaufeln können. Ob Candice es aber wirklich ernst meinte, ihn in London zu besuchen bezweifelte er ein wenig. Auch wenn sie 'ja vielleicht' zu seinem Vorschlag sagte. Wirklich darauf reagieren konnte er auch nicht, denn plötzlich gab es einen Ruck. Wenn Richard nicht schon auf dem Boden sitzen würde, dann hätte er sich jetzt wohl festhalten müssen. Er schaute Candice sogar erst panisch an. Allerdings entspannten sich seine Gesichtszüge direkt, als er merkte das es aufwärts ging. Sein Herz, welches für den Moment schneller geschlagen hatte, spürte erzwar immer noch stark in seinre Brust. Aber auch sein Herz begann sich wieder zu beruhigen. "Ich glaube ... ja ... wir fahren weiter." Richard stand auf und reichte Candice seine Hand, damit sie auch aufstehen konnte. Ob es wohl Schicksal war, dass sie bis gerade eben im Fahrstuhl stecken geblieben waren und jetzt, wo eine Art Aussprache zustande gekommen war, weiter fuhren? Aber egal, ob Schicksal oder nicht. Richard war froh, dass es weiter ging. Noch glücklicher war er dann aber, als die Fahrstuhl wieder halt machte und die Türen aufgingen. Vor ihm standen die Leute von Candice und Kit, der ihn angrinste. Scheinbar hatte er die SMS von ihm erhalten. Ansonsten hätte er sicher nicht gewusst, dass Richard gleich vor ihm auftauchen würde.

[Szenenende]