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keine Alternative möglich - Stana Katic - 26.08.2020

Manchmal war es ganz einfach etwas Gutes zu tun. Es brauchte nicht viel und kostete keine Überwindung ja zu sagen. So ging es zumindest Stana als sie vor ein paar Tagen von einer guten Freundin gefragt wurde ob sie nicht ins Kinderkrankenhaus kommen wollte, um einfach ein Buch vorzulesen. Obwohl es echt kurzfristig war, war Stana die Antwort nicht schwergefallen. Auch wenn sie dann doch kurz überlegen musste ob sie Zeit hatte. Wie sich zeigte hatte sie an dem Tag nichts vor und konnte an dem Tag da sein.

Zwar hatte sie, wenn man es genau nahm, nur zugestimmt in Buch vorzulesen, doch dabei sollte es eigentlich nicht bleiben. Stana hatte an dem Tag immerhin auch nichts weiter vor und nach einem ich verschwinden fände sie dann auch etwas daneben. Nicht nur, weil sie durchaus mehr vorlesen konnte. Reden oder spielen ginge ja auch. Zumindest hatte Stana nichts dagegen. Zunächst wollte sie aber das tun weswegen sie offiziell da war. Dafür mussten sich zunächst zwei Mädchen, die sie im Aufenthaltsraum direkt mal in beschlag genommen hatten, auf eine Geschichte einigen. Dann einigten sie sich auch mal direkt darauf wer das Buch aus dem Regal auf der anderen Seite des Aufenthaltsbereich besorgen sollte.

Stana wollte e Mädchen natürlich nicht warten lassen und einfach schnell das Buch finden. War allerdings dann nicht so einfach wie es sich anhörte. Vielleicht war es gar nicht da?
Stana war schon kurz davor zu fragen ob es auch eine andere Geschichte sein konnte als ihr Blick flüchtig zu dem Mann ein paar Schritte neben ihr fiel. Erst beachtete sie ihn nicht wirklich. Sie hatte schließlich etwas wichtiges zu tun. Das Buch finden. Doch ihr Blick hatte das Buch in seiner Hand gestreift. Der Titel. Das war das Buch!.
„Ahm.“ Sie ging zu ihm. „Hey.“ Stana lächelte und sah zu dem Buch. „Das brauche ich.“ Ohne eine Reaktion abzuwarten griff sie auch direkt nach dem Buch. Ehe sie sich doch noch daran erinnere, dass das jetzt angebracht nicht ganz so höflich war. Weshalb sie ihre Hand doch direkt wieder weg zog.


RE: Keine Alternative möglich! ...? - Wentworth Miller - 04.09.2020

Wentworth war immer für Wohltätigkeit zu haben - egal um was es ging. Daher war es kein Problem für ihn Kurzfristig zu zu sagen, als es um diese Aktion ging. Es war einfach - man ging ins Krankenhaus und las den Kindern, die hier verweilen mussten, ein Buch vor. Wentworth liebte Bücher und sie jüngeren Publikum vor zu lesen war eine aufregende Reise, die er nicht missen wollte. Natürlich ging er davon aus, dass viele der hier anwesenden Kinder sehr wohl selbst lesen konnten, doch er konnte sich auch noch gut daran erinnern, als er jeden Abend eine Gesichte von seiner Mum hörte - egal wie alt er war. Wirklich damit aufgehört hatten sie als er dann doch ein ausgewachsener Teenager war. Doch davor war das für beide irgendwie ein Ritual, dass sie nicht missen wollten. Es zeigte jeden Abend, dass der Tag zu Ende ging und man runter kommen musste. Wentworth war jemand, der Rituale liebte - vielleicht konnte er sich deshalb nur schwer in Hollywood zurecht finden. Diese schnelllebige Zeit, immer nur mehr und schneller - niemand hielt mal an und atmete durch.
Doch das alles hatte ihn am Ende dort hin gebracht, wo er heute war. Drehbuchautor, der mal kleine Rollen übernahm und sonst hinter der Kamera fungierte. Und ein Mann, der seinen Seelenverwandten gefunden hatte - auch wenn Scott das ultimative Gegenteil von ihm war. Er liebte den schrägen Vogel.

Er war ein wenig früher gekommen und hatte sich durch das Bücherregal gewühlt. Es waren einige Schätze hier und wollte ein Buch aussuchen, dass er den Kids vorlesen wollte. Nein, der Gedanke, dass die Kinder die Geschichte aussuchen wollten, darauf kam er nicht.
Der gebürtige Engländer hatte schon einige Bücher in der Hand gehabt und sie wieder zurück gestellt - er fand es besser einfach ein wenig zu schmökern. Gerade hatte er eines mit Märchen über Feen und Elfen in der Hand und blätterte vor sich hin, als er eine Hand am Buch bemerkte. Das brauche ich. Wentworths Blick ging auf und er sah in das Gesicht einer junge Frau, die er nicht kannte. Gerade wollte er was erwidern, als sie die Hand vom Buch nahm. Er lächelte leicht. "Sie können es gerne haben." Er klappte es zu und gab es ihr. "Es scheint ein gutes Buch zu sein, obwohl ich einigen Jungs was vor lesen soll und dafür ist es weniger geeignet." Er drehte sich wieder zum Bücherregal und nahm ein anderes raus. Gregs Tagebuch stand am Rücken. "Auch da um ein wenig vor zu lesen?" Mit dem Buch in der Hand, von dem er mal ausging, dass es passend ist, drehte er sich wieder zu der jungen Frau. Er reichte ihr die Hand. "Wentworth. Freut mich, dich kennen zu lernen."
Eine junge Frau kam auf beide zu und sagte ihm, dass die Jungs schon auf ihn warten würden. Er sah die junge Frau an. "Vielleicht sieht man sich später noch mal." Mit diesen Worten ging er dann der jungen Frau nach und die nächste Stunde verbrachte er damit, aus dem Buch vor zu lesen. Greg war ein lustiger Junge und das Buch machte richtig Spaß.

Als er >entlassen< wurde, auch wenn die Jungs davon nicht begeistert waren, ging er in einen kleinen Aufenthaltsraum, wo Kaffee ausgeschenkt wurde. Er nahm sich eine Tasse und als die Tür aufging drehte er sich um. "Auch schon fertig?" Die junge Frau trat in den Raum, die ihm zuvor das Buch klauen wollte.