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running away from ourselves - Lili Reinhart - 14.10.2020
Cole Sprouse & Lili Reinhart
14.07.2018, abends - Mendes & Reinhart Wohnung
14.07.2018, abends - Mendes & Reinhart Wohnung
Ihr Leben hatte sich eindeutig in ein Chaos verwandelt und sie wusste nicht mehr wie es weitergehen sollte. Früher hatte sie einst in solchen Momenten nach der Hand von K.J. greifen können und er hatte ihr als bester Freund zur Seite gestanden, aber dann waren sie zu sich zu nahegekommen und auch er war somit zu einem Teil ihres Dramas geworden. Wieso waren sie alle nicht in der Lage ehrlich und offen miteinander zu reden? Wieso konnten sie nicht einfach die Karten auf den Tisch legen? Waren sie alle dafür einfach zu feige? Nun ja, sie war auch nicht besser gewesen als ihre beste Freundin Camila Mendes. Das diese scheinbar in Cole verliebt war, hatte Lili von K.J. erfahren und nicht wie man es erwarten sollte von der besten Freundin. Doch auch sie selbst war nicht besser, denn dieser hatte sie nie den wahren Grund genannt wieso der Neuseeländer nicht mehr so oft bei Ihnen Zuhause war und dabei hatte es mal eine Zeit gegeben da hatte man auf die Idee kommen können, dass er ebenfalls in der WG lebte. Sie hatte ihr nicht einmal ansatzweise etwas von der Nacht mit ihm erzählt, aber sie hatte im Gegenzug ihr nie verraten was für ein Problem sie mit Cole und ihr hatte. Dass sie in diesen verliebt war, darauf war die blonde Schauspielerin einfach nicht gekommen, denn da gab es auch noch Cody und mit diesem schien Camy doch glücklich zu werden. Wie sollte dies alles bloß weitergehen? Sie wäre Cole doch nie nahe gekommen, wenn sie gewusst hätte, dass Camila in ihn verliebt war.
Lili hatte wirklich versucht ihren Text zu lernen, aber irgendwie wollte ihr dies nicht gelingen. Denn anstatt an Jughead zu denken, dachte sie an Cole. Wenn der Name Archie auftauchte an K.J. Niemals wieder würde sie einen Kollegen auch nur daten, denn dies alles machte alles noch viel schlimmer. Zudem war es eine erfolgreiche Serie und so konnten sie hoffen, dass die Serie noch lange lief und so würden sie noch lange zusammenarbeiten. Wie sollte ihr dies nur gelingen? Da sie nicht arbeiten konnte, hatte sie ihren Laptop eingeschaltet und in ihrem Postfach eine Mail der Organisation „Mental Health“ gefunden, welche sie nach einer Zusammenarbeit fragten, denn sie hatte vor kurzem in einem Interview über ihre Panikattacken und Depressionen erzählt. Sie war gerade dabei sich die Homepage der Organisation anzuschauen und sich ein Bild über diese zu machen, als es klingelte. Da sie mit K.J. rechnete, da dieser oftmals unangemeldet auftauchte und er über ihre Krankheiten schon vor dem Interview Bescheid gewusst hatte, schaltete sie ihren Laptop nicht aus. Diesmal würde sie den Neuseeländer jedoch nicht reinlassen. Denn dass dies nichts brachte außer Schmerz und Leid wusste sie noch vom letzten Mal.
Doch als sie die Tür öffnete und ihm gerade sagen wollte, dass er unerwünscht war, erblickte sie nicht den Neuseeländer vor ihrer Tür, sondern Cole und mit diesem hatte sie nicht gerechnet. Seit der Geschichte mit Camy und wo sie langsam wieder Frieden geschlossen hatten, hatte sie ihn nicht so schnell außerhalb der Dreharbeiten wiedersehen wollen. Doch er konnte ihr genauso gut beantworten was da zwischen Camy und ihm war, wie sie und vielleicht würde er offener zu ihr sein als ihre beste Freundin, denn vielleicht spürte die Latina das ihre blonde Schauspielkollegin ihr auch etwas verschwieg und war deswegen nicht so offen wie sonst zu ihr. „Hallo Cole“ meinte sie und man sah sie ihr an das sie überrascht war ihn zu sehen. „Komm rein“ bat sie ihn. Camila war nicht da und hoffentlich würde sie nicht bald heimkommen von ihrem Date mit Cody, denn sonst würde der nächste Drama Akt seinen Lauf nehmen. Sie umarmte ihn kurz und schloss dann die Tür hinter sich. Während sie in die Küche ging fragte sie ihn „was möchtest du trinken?“ Ihr schien es so als ob ihn etwas belasten würde, aber sie war niemand der mit der Tür ins Schloss fiel. Wenn er ihr jedoch sagen würde was ihn beschäftigte, dann würde sie ihm ein offenes Ohr und wenn sie konnte Hilfe anbieten.