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I THOUGHT THAT I WAS SPECIAL - Blake Lively - 04.06.2021

I thought that I was special
you made me feel like it was my fault,
you were the devil, lost your appeal
BLAKE LIVELY & PENN BADGLEY # PENN’S HOME # BROOKLYN, NEW YORK # 5. NOVEMBER 2018 # SPÄTER NACHMITTAG # OUTFIT


Ob es reine Schikane war, dass das Wetter in New York ihre Stimmung widerspiegelte? Vollkommen erschöpft lehnte Blake mit ihrer Stirn gegen die kühle Glasscheibe des Taxi-Fensters. Ihre Augen waren geschlossen. Draußen prasselte der Regen unaufhörlich gegen das Glas. Weinte der Himmel mit ihr zusammen? Eine schöne Vorstellung, tröstend war es trotzdem nicht. Vor einiger Zeit hatte Alexander tatsächlich die Verlobung aufgelöst, grundlos. Blake – in all ihrem verletzten Stolz – hatte ihren Mut zusammengenommen und ihn so oft gefragt, wo das Problem lag. Doch sie bekam keine Antwort. Es war schlimm kurz vor dem Altar stehengelassen zu werden, doch es war schlimmer nicht zu wissen, warum und wieso. In der letzten Zeit hatte die Blonde so oft geweint, dass sie dachte sie war schon gar nicht mehr in der Lage Tränen zu vergießen. Doch passend zum Rhythmus des Regens kullerte ihre eine Träne still über die Wange. Das Allerschlimmste war, dass aufgrund von Alexander’s plötzlichen Abgang alles an ihr hängenblieb. Die Hochzeit und das ganze Drumherum musste abgesagt werden, nachdem alles endlich fertig geplant war und ein wunderschönes Kleid in ihrem Apartment hing. Natürlich wurde zuerst die Familie der 31-Jährigen eingeweiht, die sie seitdem in allen Belangen unterstützte. Robyn übernahm viele Anrufe für sie, was die offiziellen Stellen anging. Catering, Florist und die Location. Ist ja auch nicht so, als ob dutzende Flüge nach Hawaii storniert werden mussten. Einigen Gäste hatte es Blake per Telefongespräch gesagt, die meisten waren rücksichtsvoll und fragten nicht weiter nach, sonst hätte die Schauspielerin das Gespräch dutzende Mal führen müssen. Als die Blonde irgendwann keine Kraft mehr hatte, war sie auf Textmessenger umgestiegen, denn da hatte sie einfach die Wahl, ob sie antworten musste oder nicht. Gerade befand sie sich auf dem Weg zu einer Person, die es einfach verdient hatte, die Nachricht persönlich zu erfahren: Penn.

In diesem Augenblick hielt das Taxi vor dem Apartment ihres guten Freundes, den sie damals am Gossip Girl-Set kennen und schließlich auch lieben gelernt hatte, auch wenn es leider nicht für immer sein sollte. Schnell wischte sich die Schauspielerin die Träne von der Wange, richtete sich auf und bezahlte den Taxi-Fahrer. Vom Taxi bis zur Tür des Apartmentkomplexes zog Blake ihren Hut tiefer ins Gesicht, um vom Regen verschont zu werden. Im Gebäude angekommen, nahm sie den Fahrstuhl in das richtige Stockwerk und irgendwann stand sie auch vor Penn’s Tür. Sie hatte sich nicht angemeldet und wusste deswegen gar nicht, ob er überhaupt da war. Genauso bestand die Chance, dass Domino da war und vor der Ehefrau ihres Ex-Freundes über ihren harten Verlust zu sprechen, kam ihr nicht sonderlich reizvoll vor. Zögerlich betätigte sie die Klingel.
Es dauerte einen Moment, dann öffnete sich auf die Tür und Penn stand direkt vor ihr. Sichtlich überrascht. Blake hatte keine Ahnung, was ihr ehemaliger Kollege schon wusste und was nicht. Die Presse war grausam und bekam die Wahrheit viel zu schnell heraus, nur konnten auch sie über den wahren Grund nur spekulieren. Genau wie sie. Die 31-Jährige zwang sich zu einem Lächeln, weil sie sich eigentlich freuen sollte Penn endlich wieder zu sehen. „Heeey.“ – meinte sie genauso zögerlich, wie sie eben die Klingel betätigt hatte. „Ich weiß, ich habe mich nicht angekündigt, aber dann hätte ich vermutlich ein Rückzieher gemacht.“ – murmelte sie und nahm nun ihren Hut ab, von dem ein paar Regentropfen fielen. „Das, was ich zu sagen hab‘ ist nicht sonderlich erfreulich, also darf ich reinkommen?“ – Blake musste wirklich an sich halten, dass sie nicht wieder in Tränen ausbrach. Sie fragte sich wirklich, wann dieser Kummer und Schmerz endlich vergehen würde.


RE: I THOUGHT THAT I WAS SPECIAL - Penn Badgley - 05.06.2021

Eigentlich hatte Penn heute was unternehmen wollen. Mit einem Freund wollte er joggen gehen und gegen Abend wollten sie ausgehen. Es war ein Freund den er ewig nicht mehr gesehen hatte und da er gerade etwas Zeit hatte nutzte er diese gern um sich mit Freunden zu treffen oder zur Familie zu fahren und da war da noch seine Frau Domino, die aber zur Zeit beruflich unterwegs war. Sie bewohnten hier eine Wohnung und ein kleines Haus in Los Angeles, wo Penn oft Dreharbeiten hatte.
Mit seinem Freund hatte er bereits geschrieben, dass sie zu mindestens das Joggen verschieben mussten. Heute Abend aber wollten sie durch die Kneipen und Clubs ziehen.
Penn saß auf der Couch in Jogginghose und Shirt und einem Hoodie, als es an der Tür klingelte. Ob sein Freund vorbei gekommen war? Vielleicht war ihm ja langweilig, weil sie ihre Pläne nicht so umsetzen konnten, wie sie es wollten. Penn war sich fast sicher, dass er es war und ging zur Tür. Er nahm eine Flasche Bier mit, die konnte er ihm gleich in die Hand drücken. Doch als er die Tür öffnete, stand da nicht sein Freund, sondern Blake Lively! Sie waren vor langer Zeit mal ein Paar gewesen und damals hatte er echt lange gebraucht um über sie hinweg zu kommen. Mittlerweile waren sie wieder enge Freunde. darüber war er auch sehr froh.

Irgendwas stimmte nicht. Blake sollte demnächst heiraten und wirkte das letzte Mal als sie sich sahen, wie der glücklichste Mensch auf Erden. Sie hatte sich den Schweden Alexander Skarsgard geangelt und es schien wirklich die große Liebe zu sein. Als er davon hörte versetzte es ihm einen kleinen Stich, aber dann besann er sich, dass er ja selbst verheiratet war und Domino wirklich liebte. Außerdem gönnte er Blake nur das Beste. Sie war ein wundervoller Mensch, aber sie hatte eben noch immer diese Ausstrahlung, wo es ihm hin und wieder die Sprache verschlug, aber er konnte es gut verstecken. Domino würde das vielleicht falsch verstehen und Blake auch. Da er die Blonde also mehr als gut kannte, spürte er sofort, dass etwas nicht stimmte. "Komm erst mal rein" sagte er ruhig und als sie dann drinnen war, umarmte er sie fest und nahm ihr den Mantel und den Hut ab, die sie trug. Beides hängt er ins Bad auf einen Bügel damit es trocknen konnte. Dann kam er zurück. "Möchtest du einen Kaffee oder Tee?" fragte er ersteinmal. Vielleicht musste sie sich kurz sammeln oder brauchte bei dem Regen ein Heißgetränk. "Oder willst du das?" fragte er und hob die Flasche Bier hoch, die er eigentlich mit zur Tür genommen, dann aber abgestellt hatte um ihr aus dem Mantel zu helfen.


RE: I THOUGHT THAT I WAS SPECIAL - Blake Lively - 31.08.2021

Penn schaute wirklich verwirrt als er der Blonden die Tür öffnete. Scheinbar hatte er mit Besuch gerechnet, nur eben nicht mit seiner ehemaligen Kollegin Blake Lively. Logisch, immerhin hatte sie sich auch nicht angekündigt. Sie wusste nicht einmal, wann sie das letzte Mal mit ihrem Ex-Freund gesprochen hatte. Vermutlich als die Einladungen zur Hochzeit rausgingen und sie nachgefragt hatte, ob diese bei Penn und Domino angekommen war. „Komm ich ungelegen? Wenn du auf jemand anderen wartest, dann komm ich wann anders wieder. Dieses Mal mit Ankündigung, versprochen.“ – murmelte die Schauspielerin, doch als der Gleichaltrige sie einfach so und ohne weitere Fragen hereinbat, hatte sich diese Frage wohl erledigt. Die 31-Jährige trat einen Schritt in das Apartment, welches er sich mit seiner Frau teilte, und wurde dann fest von ihrem ehemaligen Kollegen umarmt. Er schien zu spüren, dass etwas nicht stimmte. So fest lag sie schon seit Jahren nicht mehr in Penn’s Armen, doch es tat ihr unglaublich gut, sodass sie sich gar nicht von selbst lösen wollte. Es war der Dan Humphrey-Darsteller, der sich löste und sofort an ihren nassen Mantel und Hut zu schaffen machte, indem er sie ihr abnahm und im Bad zum Trocknen aufhing. Ja, Domino hatte den perfekten Mann gefunden, denn Penn war schon immer so aufmerksam gewesen. „Danke.“ – murmelte Blake, während sie sich gerade die Stiefel von den Füßen streifte.

Inzwischen war Penn wieder da und fragte wie der perfekte Gastgeber, ob sie etwas zu trinken haben wollte. Plötzlich tauchte aber eine Flasche Bier vor ihren Augen auf und tatsächlich schien ihr das gerade viel verlockender als Kaffee oder Tee. Die Schauspielerin griff nach der dunklen Flasche, öffnete sie mit einem Dreh und trank wortlos ein Schluck. Vielleicht würde es das Ganze etwas leichter machen. Kurz schüttelte sich die 31-Jährige, weil bitteres Bier jetzt gerade nicht ihr Lieblingsgetränk war, aber was soll’s. Mit der Bierflasche in der Hand, ging sie ein paar Schritte nach vorne. Sie wusste wo das Wohnzimmer war und das anstehende Gespräch war sicherlich nicht für den Flur geeignet. Im Wohnzimmer angekommen, ließ sich die Schauspielerin auf der Couch nieder und stellte die Bierflasche vor sich auf dem Tisch ab, um dann zu warten, dass Penn sich zu ihr setzte. Wo sollte sie nur anfangen? Sie wusste, dass der Schauspieler nicht regelmäßig den neusten Klatsch und Tratsch verfolgte, aber vielleicht hatte er trotzdem schon etwas davon gehört. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo oder wie ich anfangen soll. Es kann durchaus sein, dass du schon etwas aus den Medien mitbekommen hast und vielleicht weißt, warum ich hier bin.“ – murmelte sie mit leiser Stimmte. Zum Weinen war sie inzwischen zu schwach, sie hatte in den letzten Wochen so viel geweint, dass sie glaubte keine Tränen mehr produzieren zu können. Sie war eher in der Phase zu resignieren. Was konnte sie jetzt schon tun? Nichts. Es war vorbei, es würde keine Hochzeit geben. Vielleicht nie wieder, nachdem was passiert war. „Es geht um Alexander und mich.“ – setzte sie hinterher, um Penn nicht ganz im Dunkeln tappen zu lassen.


RE: I THOUGHT THAT I WAS SPECIAL - Penn Badgley - 15.09.2021

Es waren damals so einige Menschen darüber verwundert gewesen, obwohl Penn und Blake eine Zeit lang ein wirklich tolles Paar waren, hatte es nicht auf Dauer gehalten und viele wunderten sich einfach darüber, dass sie es schafften noch immer gute Freunde zu sein. Tatsächlich gab es sowas nicht oft. Es kam eben auch immer darauf an warum man sich trennte und ob etwas passiert war, was den einen unglaublich verletzt hatte. Vielleicht war es damals einfach der falsche Zeitpunkt gewesen und sie wären zu einem anderen Zeitpunkt noch immer glücklich miteinander. Als er gehört hatte, dass sie ihre große Liebe gefunden hatte, hatte er sich unglaublich für sie gefreut, denn natürlich wollte er dass sie glücklich war. Dass das alles so jäh endete, damit hatte er wirklich nicht gerechnet und war genauso geschockt wie alle anderen. Natürlich fragte er sich genauso wie alle anderen die eingeladen waren, was den Schauspieler dazu geritten hatte diese tolle Frau einfach so stehen zu lassen. Dafür musste es doch irgend einen Grund geben, den er sich einfach nicht erklären konnte.
„Du kommst nie ungelegen das weißt du. Ich freue mich wirklich dich zu sehen, auch wenn die Umstände lieber andere wären. Ich hab wohl einfach nicht mit dir gerechnet.“ Dann betrat sie erst mal seine Wohnung, er nahm ihr den Mantel ab, denn hier an der Haustür wollten sie mit Sicherheit nicht weiter sprechen.

Er hatte sie gefragt, was sie trinken wollte und seine erste Idee war Kaffee oder Tee, aber er hielt ihr auch die Flasche Bier hin, die ja eigentlich nur abgestellt hatte. Sie schnappte sich die Flasche und so hatte er seine Antwort und holte sich eine weitere Flasche aus dem Kühlschrank und sie gingen schließlich ins Wohnzimmer wo sie besser reden konnten. „Ich müsste auch noch eine Flasche Wein haben wenn das besser schmeckt.“ Pen hatte gesehen, wie sie sich beim ersten Schluck von dem Bier geschüttelt hatte und er konnte sich auch nicht erinnern dass sie mal Bier getrunken hatte, in der Zeit wo sie zusammen waren.

Schließlich begann sie damit, dass er vielleicht schon was aus der Presse mitbekommen hatte und wusste warum sie da war. Pen schüttelte nur mit dem Kopf, denn von Klatschpresse hielt er sowieso nichts und deswegen hatte er auch keine Ahnung worüber sich sprach. „Nein ich habe nichts mitbekommen, aber ich sehe natürlich deutlich dass irgendetwas passiert ist. Was ist mit Alexander und dir?“ Fragte er nach und schaute sie dann schockiert an. „Gibt es keine Hochzeit?“ Fragte er dann ganz vorsichtig, weil das das erste war was ihm einfiel, warum sie so niedergeschlagen sein könnte.