# Wenn der Vorhang fällt
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Fuck around and order more - G-Eazy - 15.07.2021

OUTFIT || Endlich wieder Freitag. Endlich wieder mit den Jungs unterwegs. Gerald war seit etwa zwei Wochen wieder Single und hatte sein everything is fine Gesicht aufgesetzt. Wieso sollte es das auch nicht sein? Sie hatten für den heutigen Abend den ganzen Skin Gentleman's Club gemietet inklusive Programm der Ladies. Es war ein Strip Club, aber Gerald war hier Stammkunde und sich bewusst, dass da durchaus auch mehr mit den Stripperinnen gehen konnte, wenn man die richtige Summe auf den Tisch legte. Nicht, dass er häufiger für Sex bezahlte. Sowas hatte er auch nicht nötig, denn besonders seine weibliche Fanbase war da sehr offenherzig. Aber das hier war nochmal ein Stück diskreter und mit normalen Frauen hatte er in letzter Zeit nicht die besten Erfahrungen gemacht. Wären seine Chats nicht geleaked worden, wäre er möglicherweise auch noch mit Halsey zusammen und so wie es öffentlich gerade um ihn stand sollte er sich nicht das nächste Ding leisten.
Sie waren bereits etwa eine halbe Stunde hier. Die ersten Flaschen waren geöffnet und gerade war Austin dabei die ersten Joints für die Truppe zu bauen. Allen hier war klar, dass es heute nicht nur bei dieser Drogen bleiben würde und Gerald hatte auch Bock zu konsumieren. Zwei äußerst ansehnliche Damen in Reizwäsche tanzten an einer Stange und Gerald war gerade dabei gegen Kossisko, Anthony und Danny in Wizard zu gewinnen. Ein Kartenspiel. Irgendwo in einer anderen Ecke hingen Thomaz und ein paar andere Freunde herum. Dabei war "Freunde" wohl relativ. Sie arbeiteten zusammen, machten gemeinsam Party, aber Gerald traute nur der Hälfte der Männer, die hier waren. "Und dankeschön!" Gerald machte den achten Stich dieser Runde und grinste. Damit hatte er diese Runde gewonnen und schob die Scheine, die auf dem Tisch lagen in seine Ecke. Natürlich spielten sie um Geld.
In dem Moment vibrierte sein Handy, welches auf dem Tisch lag. Es war Wincent. Gerald hatte ihn an diesem Abend eingeladen und ihm gesagt, dass er ihm schreiben sollte, wenn er da war. Sie hatten bereits zuvor gechillt und Gerald mochte ihn, was vor allem daran lag, dass ihm nicht entging, dass Wincent in gewisserweise zu ihm aufsah. So fütterte fast jeder Kontakt zu ihm das Ego des Rappers, was dieser wirklich nötig hatte. Doch auf einer Veranstaltung dieser Art von Gerald war Wincent bereits noch nicht zu Gast gewesen. In gewisserweise war es also eine Premiere. "Entschuldigt mich, ich lasse den Preußen rein." sagte er amüsiert und stand vom Tisch auf. Der Preuße war so ein dämlicher Spitzname für Wince, den G nur zu gerne benutzte um den Deutschen ein bisschen zu ärgern.

Er ging den langen Gang entlang zum Eingang, wo er dem Sänger mit einem breiten Grinsen die Tür öffnete. "Hey, was geht? Hoffe du hast gut hergefunden." Gerald zog den jüngeren zunächst in eine brüderliche Umarmung und ging dann mit ihm zurück in den Club. "Was trinkst du denn? Hast du schonmal Wizard gespielt?" Da waren noch ein paar Runden auf und mit dem richtigen Einsatz könnte Wincent sicherlich noch einsteigen. Als sie gemeinsam den Clubraum betraten, gingen sie an der Bühne vorbei zur Bar hinüber, wo ihr privater Barkeeper stand. Als sie an den Jungs vorbei gingen, kam hier und da mal ein "Hi!" Einige nickten dem Neuankömmling zu. Irgendjemand rief "Hey Preuße!", was Gerald ein Grinsen auf das Gesicht zauberte. Und hinten in der Ecke wurde der erste Joint angehauen, wodurch sich der Geruch langsam im Raum verbreitete. "Ich hätte gerne einen Martini." bestellte Gerald schonmal, wobei er an seinem Platz auch noch einen Whiskey auf Eis stehen hatte.
"Hallo Gerald." Eine Stripperin trat an der Bar an ihn heran und mit einem Lächeln auf den Lippen begrüßte der Rapper sie. "Cecilia, du siehst bezaubernd aus." sagte er und legte sanft seinen Arm um ihre Hüfte, bevor er ihr zur Begrüßung rechts und links einen kleinen Kuss aufdrückte. "Ich habe dich schon vermisst." Sweet. Natürlich log sie. Gerald war sich durchaus im klaren darüber, dass er am Ende des Tages für sie nur ein Job war. Trotzdem hatte er sich durch seine Beziehung und den zweiten Anlauf dieser Beziehung eine Weile nicht mehr hier sehen lassen. "Du weißt doch, dass ich immer wieder zu dir zurück komme." Das hier war ein Spiel und Gerald genoss es. Aber in dieser Aussage steckte auch ein Fünckchen bittere Wahrheit, denn auch wenn er Mal glaubte den Absprung zu schaffen, am Ende landete er immer wieder hier. Aber das war kein Problem. Zumindest nicht für den Teil seiner Persönlichkeit, den er nach außen kehrte und versuchte als dominanten Persönlichkeitsanteil zu manifestieren.
"Der Neue ist süß." sagte sie amüsiert und warf einen längeren Blick auf Wincent. "Lass' ihn. Er hat 'ne Freundin." bremste Gerald seine "gute Freundin". Cecilia meinte es sicherlich nur "gut", aber sie war eben eine männerfressende Stripperin, was gut für G war, aber sie musste nicht unbedingt Wincents Beziehung das Genick brechen.


RE: Fuck around and order more - Wincent Weiss - 23.07.2021

Outfit | Freitagabend. Das war doch der perfekte Abend, um in Los Angeles Party zu machen. Wincent war nun schon einige Zeit in Los Angeles und es gefiel ihm nie richtig gut. Natürlich musste er auch immer wieder nach Deutschland reisen, wo seine Familie wohnte und wo er auch berufliche Verpflichtungen hatte. Aber immer wenn er konnte, flog er zurück in die Staaten, denn hier hatte er seine große Liebe gefunden. Er war ständig hin und hergerissen. Auf der einen Seite hatte er in Deutschland eine riesige Fanszene und war ein beliebter und gefeierter Star in der Musikszene und auf der anderen Seite lebte in Amerika die Frau die er liebte. Zwischen Berlin und Los Angeles waren es aber so viele Meilen, dass man nicht mal kurz hinfahren konnte, sondern einige Stunden im Flieger saß. Er würde gern noch viel mehr Zeit in den USA verbringen und noch mehr bei seiner Freundin sein, aber sobald er wieder auf Tour ging, würde das wirklich schwer werden. Bestimmt konnte sich Ariana auch nicht wirklich vorstellen für immer in Deutschland zu leben und er müsste sich dann entscheiden, was ihm wichtiger war. Er hatte zwar hier schon einige Auftritte gehabt, was er einen guten Freund zu verdanken hatte, der ihn nach Los Angeles eingeladen hatte, aber seine Basis war eben doch in Deutschland. Er hätte auch kein Problem damit seine Texte auf Englisch zu übersetzen und in der Zukunft vielleicht die meiste Zeit in Englisch zu singen, aber es war natürlich eine schwerwiegende Entscheidung, die er auch nicht allein treffen wollte. Nachdem Nico Santos bei ihm in seiner Zweitwohnung in Los Angeles aufgetaucht war, hatte er ihm alles gezeigt und nun verbrachte der Spanier immer mehr Zeit in den Staaten, genau wie Wincent. Man hatte ja einfach unglaubliche Möglichkeiten und außerdem war es immer warm und die Sonne allgegenwärtig.

Durch seine Freundin und einen ihrer Bekannten aus der Musikszene hatte er den Rapper Geazy kennengelernt. In Deutschland war er unglaublich beliebt und hatte eine riesige Fanszene, was die beiden natürlich miteinander verband. Sie hatten sich kennengelernt und könnten eigentlich nicht unterschiedlicher sein. Trotzdem mochte Wincent in wirklich sehr gern und der andere hatte ihn außerdem eingeladen heute mit ihm zusammen Party zu machen und wer würde da schon nein sagen. Sie hatten sich im Club verabredet und der Rapper hatte ihn gebeten Bescheid zu sagen, wenn er da war, was Wincent gerade eben getan hatte. Am Eingang wartete er, aber wenig später kam Gerald, wie er ursprünglich hieß, lachend auf ihn zu. „Das Taxi hat hergefunden“ antwortete er grinsend. „Ich glaube ich nehme mein Bier“ beantwortete er die nächste Frage und bei der dritten Frage schüttelte er mit dem Kopf. „Das Spiel ist auch in Deutschland ein Begriff, aber ich selbst habe es noch nicht gespielt“ sagte er. Fragen schaute er Gerald an. „Wie kommst du eigentlich auf Preuße? Ich komm eigentlich aus einer ganz anderen Gegend in Deutschland.“ An sich hatte er ja nichts gegen den Spitznamen, aber trotzdem war er nicht so ganz richtig und das hatte er hiermit nur klargestellt. Wincent beobachtete die Stripperin und den Rapper und war dabei einfach amüsiert. Er selbst interessierte sich nicht für solche Frauen, außerdem war er glücklich vergeben, aber schon früher war er jetzt nicht so ein Typ Mann gewesen, der heiß auf Stripperin war. Wincent war ziemlich dankbar, dass er die Stripperin bereits aufklärte, dass er nicht zur Verfügung stand. Er nickte ihr also nur zu und widmete sich wieder Geazy. „Wir müssen unbedingt ein Foto machen. Du weißt schon, dass du in Deutschland eine unglaublich große Fangemeinde hast oder? Meine Freunde beneiden mich schon." Er grinste und nickte ihm zu.


RE: Fuck around and order more - G-Eazy - 26.07.2021

"Hauptsache du bist jetzt hier." sagte der Rapper amüsiert. Er mochte den Musiker aus Deutschland irgendwie. Wincent war definitiv von einem anderen Schlag als er, aber die Tatsache, dass er es geschafft hatte sich Ariana Grande klar zu machen und ihn fast schon anhimmelte, gleichte das mehr als aus. Deswegen war er jetzt auch hier. Gerald drehte sich zu der Bar um. "Und ein Bier." ergänzte er seine Martini Bestellung noch damit Wincent nicht auf dem Trockenen sass. "Wir bringen dir das schon bei, keinen Stress. Schlechter als Danny kannst du gar nicht sein." sagte er amüsiert, aber in dieser Aussage steckte durchaus auch ein Stück Wahrheit. Der Typ schaffte es nicht Mal durch Zufall seine Stiche richtig vorher zu sagen und das was alles worum es in dem Spiel ging.
„Wie kommst du eigentlich auf Preuße? Ich komm eigentlich aus einer ganz anderen Gegend in Deutschland.“ - "Mh?" G zog die Augenbrauen leicht nach oben und zuckte mit den Schultern. "Ich glaube Kossisko hat damit angefangen und wir sind alle auf den Zug aufgesprungen. Den Spitznamen wirst du auch nicht mehr los; ob das jetzt geographisch korrekt ist oder nicht." erklärte er mit einem Grinsen und klopfte ihm zweimal gegen die Schulter. Gerald hatte sowas von keine Ahnung von deutscher Geographie oder Geschichte, aber es interessierte ihn auch nicht. Man konnte schon von Glück reden, dass er auf einer Weltkarte wusste, wo sich das Land ungefähr befand. Deutschland, die Ukraine (wo zum Teil seine eigenen Wurzeln lagen), Frankreich und Großbritanien bekam er noch hin. Aber da hörte es auch schon auf.
Es dauerte nicht lange bis die Beiden an der Bar Gesellschaft bekamen von Cecilia, mit der Gerald bereits mehr als bekannt war und ihn sofort in Beschlag nahm. Natürlich schenkte sie auch Wincent ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit, einfach weil es ihr Job war. Doch Gerald war bedacht darauf sie in dieser Hinsicht ein wenig zu bremsen. "Wie schade. Weißt du Kleiner, gucken ist nicht verboten." Ohne diese Einstellung hätte sie sicherlich auch den falschen Job.
Inzwischen wurden ihnen auch die Getränke vor die Nase gestellt und Gerald reichte Wincent sein Bier. "Cece, er kommt doch sowieso nicht drum rum ein bisschen etwas zu sehen. Aber tu' mir den Gefallen und mach' es ihm nicht noch schwerer. Wir sehen uns später." Richtig, denn auch wenn das Treiben noch nicht im vollen Gang war, tanzten ja bereits zwei leicht bekleidete Damen an den Stangen auf der Bühne hinter ihnen. Das ging nicht einfach weg, nur weil man Zuhause eine Freundin sitzen hatte. Aber gerade ging ihm Cecilia ein wenig auf die Nerven, denn fürs erste wollte Gerald mit seinen Jungs abhängen, ein paar Drinks, Karten spielen, vielleicht eine Line und dann... Dann hatten sie immer noch genug Zeit für die Ladies. Ohne ein weiteres Wort ging die Stripperin also und ließ die Männer zurück. Allerdings nicht ohne, dass Gerald ihr mehr als offensichtlich auf den Arsch schaute.
"Die ist so geil, holy fuck." sagte er und nahm einen Schluck von seinem Martini. "Du musst ein bisschen aufpassen. Das sind keine normalen Frauen. Sie werden versuchen dir das anzubieten, was du willst um dir möglichst viel Geld abzunehmen. Sie pushen dein Ego, geben dir das Gefühl von Macht, fahren die Softie Tour, wenn du jemanden brauchst, der dir zuhört oder... Sex." Gerald sagte es lieber, denn als er noch sehr eingeschränkte Erfahrungen in diesen Etablissements gehabt hatte, war er selbst in diese Fallen getappt. Jeder Mensch wurde schwach, wenn er mit dem gelockt wurde, was er wollte.
„Wir müssen unbedingt ein Foto machen. Du weißt schon, dass du in Deutschland eine unglaublich große Fangemeinde hast oder? Meine Freunde beneiden mich schon." Oh Gott, das war wirklich... Gerald nickte und schmunzelte ein wenig. Das machte irgendwo schon Stück verlegen, aber es fühlte sich auch gut an. Wincent pushte sein Ego und das war einer der Gründe, wieso er ihn mochte. "Hey, das ist echt irgendwie süß von dir und ich weiß. Die letzte Tour ist leider schon wieder viel zu lange her. Das letzte Mal war ich zusammen mit..." Er stoppte kurz. Schwieriges Thema. "...Halsey in Berlin." Da hatte er keine eigenen Konzerte gespielt, aber war bei ihr zu Gast gewesen für Him & I. "Wir können grundsätzlich gerne ein Foto machen, aber nicht hier drin. Ich kann gerade keine Bilder von mir in einem Stripclub gebrauchen, wenn du verstehst was ich meine." Da musste nicht Mal eine Stripperin oder Drogen im Hintergrund stehen. Es gab genug Menschen, die gefühlt den ganzen Tag nichts anderes taten als die Hintergründe von Bildern zu vergleichen und herauszufinden, wo welche Fotos aufgenommen wurden. Öffentlich wurde sowieso schon eine Hexenjagd auf ihn veranstaltet, nachdem er Halsey betrogen hatte und sie sich nun entgültig getrennt hatten. Da hielt er jetzt lieber die Füße still und produzierte nicht weiter negative Schlagzeilen bis die Menschen sich wieder berühigt hatten.


RE: Fuck around and order more - Wincent Weiss - 05.08.2021

Ja er war in den Club angekommen und war schon gespannt wie der Abend sich entwickeln würde. Der Rapper machte er schließlich eine komplett andere Musik und war ein richtig großes Tier in der amerikanischen Musikwelt. Ein weißer Rapper hatte es in Amerika eigentlich nicht wirklich einfach, aber spätestens Eminem bewies, dass er durchaus mithalten konnte. Gerald hatte wahrscheinlich nicht viel mit ihm gemeinsam, aber Wincent bewunderte ihn dafür, wie weit der es geschafft hatte. Er machte aber auch tolle Musik und Wincent war definitiv ein Fan. Es war schon eine Ehre, als dieser mit ihm abhängen wollte. Es war ja klar, dass er da nicht nein sagen konnte und so war er zum verabredeten Zeitpunkt für diesen Club gekommen wo den Rapper anscheinend auch jeder kannte. Bei Wincent war das in Deutschland ja ähnlich, dass er kaum etwas draus machen konnte ohne erkannt zu werden. In den USA allerdings kannte ihn eigentlich niemand.


Wincent entschied sich dafür ein Bier zu nehmen, auch wenn er davon überzeugt war, dass das deutsche Bier viel besser war. Harte Drinks waren eher nichts für ihn, aber einfach nur eine Cola wollte auch nicht bestellen. Bier war aber etwas, dass er zu Hause auch gern mal dran, auch wenn er niemand war, der es mit dem Alkohol übertrieb.
Das Spiel wollten sie ihm beibringen und er zuckte mit den Schultern. Warum auch nicht. Der andere sagte ihm, dass er den Spitznamen nun hatte, ob es geographisch richtig war oder nicht.
„Ich glaube es gibt weit schlimmere Spitznamen, also sage ich einfach mal Jahr“ meinte er und lachte. Eigentlich war er mit diesem Spitznamen noch wirklich gut weggekommen und er würde sich jetzt nicht weiter beschweren, nicht dass denen noch irgendwas anderes einfiel, was weit schlimmer war.

Gerald berichtete ihm Grad, wo die Gefahren bei diesen Stripperinnen lagen. „In Deutschland bekomme ich auch manchmal eindeutige Angebote, aber für mich ist das nichts. Außerdem habe ich jetzt eine wahnsinnig schöne und talentierte Freundin und ich wäre schön blöd wenn ich das so Spiel setzen würde. Sie weiß übrigens auch, dass ich mit dir heute hier bin, also stell ja nichts an, ich glaube sie kann der ziemlich böse werden“ sagte er mit einem Augenzwinkern. Er schaute der Stripperin kurz zu, aber interessieren tat sie ihn nicht. Sie sah ganz gut aus, aber sie war auf keinen Fall Ariana und Wincent war immer noch wie frisch verliebt und außerdem war er wirklich eine treue Seele und diese Frau konnte ihm überhaupt nicht gefährlich werden.
Er wollte gern ein Foto mit ihm machen, doch der Rapper sagte, dass er das für seinen Ruf nicht gebrauchen konnte in so einen Club ein Foto zu machen. Dann sprach er davon, dass die letzte Tour schon lange her war und diese mit seiner Exfreundin Halsey war. Wincent nickte ernst und klopfte ihm auf die Schulter. „Ich weiß nicht was bei euch alles passiert ist, aber euer Duett war der Wahnsinn. Ehrlich gesagt habe ich wirklich gedacht, dass sie ewig zusammen bleiben werdet. Ich fand einfach, dass er perfekt zusammen gepasst hat, aber natürlich aus der Entfernung kann man sowas nicht wirklich beurteilen. Ich finde es auf jeden Fall schade, dass ihr nicht mehr zusammen seid und glaubt mir ihr habt auch in Deutschland eine riesige Fangemeinde. Aber manchmal spielt das Leben ebenso und ich kann mir gut vorstellen, dass es verdammt viele Frauen gibt, die gern an deiner Seite wären“ sagte er und grinste ihn an. Von seinen innerlichen Problemen hatte er natürlich überhaupt keine Ahnung und eigentlich ging ihnen das ganze auch gar nichts an, aber irgendwie wollte er ihn trotzdem wissen lassen, dass Wincent fand, dass sie gut zusammen gepasst hatten. Er hoffte jetzt natürlich, dass der andere nicht sauer werden würde, weil ihn das eigentlich alles überhaupt nichts anging.
„Du musst auch gar nichts dazu sagen, ich wollte das einfach nur loswerden“ fügte er schnell hinzu und stieß mit ihm an, nachdem sie ihre Getränke bekommen hatten.


RE: Fuck around and order more - G-Eazy - 24.08.2021

Gerald meinte es nur gut mit seiner Warnung, denn ihm war das in jüngeren Jahren passiert. Inzwischen hatte er einen anderen Blick darauf und ihm war klar, wie diese Spielchen gespielt wurden. Wenn er sich jetzt auf Frauen einließ, dann ließ er sich nicht einfach von der Nächstbesten einwickeln, sondern er suchte sich die Frau aus. Was Wincent allerdings sagte, über seine Beziehung und diesen ganzen Quatsch, ließ ihn seufzten. Kitschig. Langweilig. Next. Für Gerald war Wincent ein Stück weit halt noch ein junger Kerl. Grün hinter den Ohren und mit einer sehr romantisierten Weltanschauung. Beziehungen hielten sowieso nicht. Es war in seinen Augen nicht die Frage, ob eine Beziehung auseinander ging, sondern wann. Galt in seinen Augen auch für Wincent und Ariana, aber das musste er ihm ja nicht auf die Nase binden. "Vor allem ist sie mutig, wenn sie dich mit mir weggehen lässt." murmelte er und nahm noch einen Schluck von seinem Martini. Bei seiner schlechten Reputation zur Zeit. Schwierig.

Das war auch der Grund wieso Gerald es sich nicht leisten konnte in einem Stripclub gesehen oder fotografiert zu werden. Seine ganzen geleakten Sexchats und die Affären waren ihm gehörig um die Ohren geflogen, worauf er nicht besonders stolz war. Aber in seinen Augen waren nicht diese Korrespondenzen mit fremden Frauen, während er in einer Beziehung war, das Problem. Das eigentlich Problem war, dass er aufgeflogen war. Ein wirklich schlechtes Gewissen gegenüber Halsey hatte er nicht oder er verdrängte es zumindest so gut, dass er selbst nichts davon merkte.
Und was das anging schien Wincent... War das eine strange Mischung aus Pep Talk und Mitleid? Irgendwie fühlte sich das komisch an, wie Wincent ihm auf die Schulter klopfte und anfing ihn voll zu quatschen. Es stimmte schon, dass Halsey und er etwas Besonderes geteilt hatten. Heilige Scheiße, sie waren so iconic gewesen. Gerald müsste auch lügen um zu behaupten, dass sie ihm nicht wichtig gewesen wäre und das er sie nicht geliebt hätte. Ashley war eine der Wenigen, die er so nah an sich heran gelassen hatte, dass es wirklich Überwindung seinerseits gekostet hatte. Aber noch mehr als er sie geliebt hatte, hatte er es geliebt sich mit ihr zu inszenieren und mit ihr anzugeben. Ashley war heiß und hatte eine unfassbare Stimme. Sie war so wild und sinnlich, und sie war seins gewesen. Das hatte er geliebt. Diese Dinge waren kompliziert.
"Ich brauche dein Mitleid nicht, okay?" stellte er mit ernster Miene klar. Reiner Selbstschutz. Gerald zog eine Grenze, denn seine Gefühle und was da alles hinter steckte, ging Niemanden etwas an. "Ich hab genug Auswahl und die kleine Bitch ist mir egal." sagte er so abgeklärt, dass man es ihm schon glauben konnte. So viel Wahrheit konnte da jedoch nicht hinter stecken - zumindest nicht hinter dem zweiten Teil dieser Aussage, denn wenn sie ihm wirklich so egal gewesen wäre, dann hätten sie es nicht nochmal miteinander versucht. Aber auch das war gescheitert. Also, fuck it!


RE: Fuck around and order more - Wincent Weiss - 15.09.2021

Wincent fand überhaupt nicht, dass er dazu romantisch dachte. Er war wohl einfach ein komplett anderer Typ als der andere und natürlich wusste niemand, ob das mit ihm und Ariana auf Dauer halten würde, Fakt war, dass sie dafür kämpfen mussten und es nie leicht war eine Fernbeziehung auf Dauer zu führen. Er hatte wahrscheinlich einfach eine ganz andere Einstellung zu Frauen, wie es Gerald hatte. Für ihn war das völlig okay, sollte jeder das tun, was er für sich selbst am besten fand. Kitschig und langweilig fand er eine ernsthafte Beziehung bestimmt nicht. Für ihn war sowas völlig normal und er würde es auch nicht anders haben wollen. Wincent war wahrscheinlich einfach nicht der Typ, er mit irgendwelchen wildfremden Frauen ins Bett stieg nur um eine Nacht mal Spaß zu haben. Er war immer der Meinung, dass das doch niemanden etwas brachte und verstand ehrlich gesagt weder die Frauen noch die Männer, was sie gut daran fanden. Früher hatte er auch hin und mal einen One Night Stand gehabt, aber das war nur einmal passiert, denn er hatte ziemlich schnell gemerkt, dass ihn das nicht wirklich zufrieden stellte. Wenn es aber zwei Menschen gab, für die es sich richtig an fühlte und die Fronten vorher geklärt waren, sprach dem ja nichts dagegen. Und jetzt wo er eine feste Freundin hatte, kam sowas für ihn sowieso nicht infrage, denn er war schon wirklich ein sehr treuer Typ.

Zu den Kommentar das Ariana mutig war, ihren Freund mit ihm wegzulassen, sagte er nichts. Wincent war ja kein kleines Kind, und konnte seine Entscheidung schon selbst treffen und vor allem auch auf sich selbst aufpassen. Ariana wusste, was er für sie empfand und sie wusste hoffentlich auch, dass eine andere Frau für ihn überhaupt nicht Frage kam. Natürlich war gegenseitiges Vertrauen auch sehr wichtig und er hoffte einfach, dass sie sich keine Gedanken machte, weil sie das einfach nicht brauchte.

Wincent erschrak etwas, als er den Kommentar von Gerald hörte und nickte einfach. Was sollte er auch dazu sagen. Die Gefühlswelt des Musikers gegen ihn ja wirklich nichts an und der zweite Kommentar schockte ihn dann noch mehr. Er würde nie eine Frau als schlampig bezeichnen und nur weil es der englische Begriff war, machte es sie das ja nicht wirklich besser. Wincent sagte gar nichts mehr, weil er auch nicht wusste was er dazu sagen sollte. Es zeigte ihm nur deutlich, wie unterschiedlich sie waren, auch wenn sie beide Musik machten. Er stellte für sich fest, dass er Gerald für seine Musik und sein Können bewunderte, aber für seine Art mit Frauen umzugehen, bewunderte er ihn nicht wirklich. Aber das war seine Sache und ging den deutschen auch gar nichts an. Er hoffte nur dass keine Frau jemals darunter leiden musste.


RE: Fuck around and order more - G-Eazy - 27.11.2021

Gerald war bitter, was das ganze Halsey Thema anging. Aber es war auch nicht so, dass er sich das nicht leisten könnte - wenn man Mal ganz ehrlich war. Natürlich hatte er sie geliebt und natürlich tat es weh, dass er sie verloren hatte. Aber dazu kam noch die öffentliche Demütigung und was sollte er machen? Heulen? Bitte... Er brauchte sie doch gar nicht. Genau genommen konnte sie doch froh sein, dass er sie auf den "Him & I" Track geholt hatte, denn ursprünglich wollte er diesen auch mit einer anderen Sängerin produzieren und sie hatten vielleicht den Hit des Jahrzehnts zusammen gehabt. Sein Verdienst. Eigentlich sollte sie ihm dankbar sein. Wenn man genau darüber nachdachte, hatte sie doch auch kein Recht dazu auf überrascht zu tun und aus allen Wolken zu fallen, dass er fremd ging. Nichts anderes war doch passiert, als er damals noch mit Devon zusammen gewesen war und mit Halsey geschlafen hatte. Auf diese Art hatte sie ihn bekommen und... War sie wirklich so naiv zu glauben, dass er dazu in der Lage war sich zu ändern? Gerald war nun Mal ein Player, ein Playboy.

Aber Wincents Worte erwischten ihn trotzdem irgendwie kalt. Viel zu tiefsinnig und emotional. Gerald wollte nicht darüber reden und erstrecht nicht so. Wenn ihm etwas zu nah ging, dann blockte er gerne sehr passiv agressiv ab. Aber seine Gesichtszüge entspannten sich kurz darauf wieder, als Wincent nichts mehr zu dem Thema sagte und seine Mundwinkel zuckten ein wenig zu einem leichten Lächeln nach oben. "Hey, alles cool. Es ist nur so... Bitches kommen und gehen. Nichts besonderes." Wann hatte Gerald eigentlich das letzte Mal eine wirklich ernsthafte Beziehung gehabt? Vielleicht sogar mit Halsey, aber er hatte er wirklich daran geglaubt? Naah. Er war nicht dieser Haus, Hund, Kind - Typ. Die meiste Zeit redete er sich ein, dass es viel mehr ein Albtraum für ihn war als ein Traum.
Man musste sich doch nur Mal umsehen. Der Rapper hatte alles, was man sich nur wünschen konnte. Ein paar Freunde, Geld, eine Karriere, Bitches und Drogen. Also, was sollte der ganze Haus, Hund, Kind Shit? Und sich dann noch mit einer Ehefrau rumärgern müssen? Nein, danke.
Der Rapper schnappte sich seinen Drink und setzte dazu an wieder zu den anderen an den Tisch zu gehen. "Kommst du?" fragte er Wincent mit einem Lächeln auf den Lippen und so gingen sie zurück zu den Jungs. Auf der kleinen Bühne tanzte nun eine Blondine an der Stange und sie hatte zumindest schon einen Teil der Aufmerksamkeit der Männer auf sich gelenkt. Gerald klopfte Marty auf die Schulter. "Na, hast du dir schon eine ausgesucht?" fragte er mit einem dreckigen Lächeln auf den Lippen. Er kannte diesen Blick von seinem Freund. "G, willst du?" Zwar wollte der Rapper sich gerade setzen, aber stoppte in seiner Bewegung. "Klar. Bist du dabei?" fragte er dann und sah zu Wincent. Für Gerald war völlig klar, was er meinte und er würde gleich mit Marty ins Badezimmer verschwinden. Die Frage war nur, ob Wincent mitkommen wollte.


RE: Fuck around and order more - Wincent Weiss - 04.12.2021

Wincent hatte keine alten Wunden öffnen wollen, ganz klar. Natürlich hatte er keine Ahnung wie es in Gerald aussah. Vielleicht war er einer der Typen, die das niemals nach außen trugen und gar nicht wollten, dass irgendjemand wusste, wie es wirklich in ihnen aussah. Wincent ging es auch eigentlich überhaupt nichts an. Er hatte eigentlich nur sagen wollen wie toll er die beiden zusammen fand und hatte auch nicht daran gedacht, dass es für den anderen so ein empfindliches Thema sein könnte.

Wincent würde wahrscheinlich einen Song darüber schreiben, Gerald tat es auf seine Weise. Jeder hatte doch seine eigene Art mit einer Trennung oder generell Verlust umzugehen. Wincent würde absolut nichts mehr dazu sagen, er hatte bereits gemerkt, dass es nicht so gut war das Thema zur Sprache zu bringen.
"Ja alles klar" sagte er nur, auch wenn er eine Ausdrucksweise hatte und so eine Sprache eigentlich nicht so cool fand, ging es ihn nichts an und damit war das Thema dann auch beendet.

Sie waren sehr verschieden das merkte er vorher schon, dann zu dem Thema und wie der Abend weiter verlief spürte das Wincent immer mehr. Dicke Freunde würden sie vielleicht nicht werden, sie lebten in zu unterschiedlichen Welten, aber er respektierte ihn sehr und fand einfach seine Musik genial und er hatte Kontakte, es war nur die Frage ob Wincent das was bringen würde.
Sie gingen zurück zu den Jungs alle starrte eine Blondine an die an der Stange tanzte. Sowas mochte beinahe jeder Mann aber durch Ariana merkte er, dass sie Frau ihn null interessierte und als G und sein Freund verschwinden wollte und Wincent gefragt wurde, ob er mit wollte, zuckte er mit den Schultern und ging einfach mit und hatte gar keine Ahnung wo es hin ging. Vielleicht war das etwas naiv von ihm, aber für ihn schien es nicht klar zu sein.


RE: Fuck around and order more - G-Eazy - 12.01.2022

Der Rapper war total in seinem Element. Es war bei weitem nicht der erste Abend in solch einem Etablissment und es würde sicherlich auch nicht der Letzte sein. So war er eben. Gerald sah sich als jemand, der sein Ding durchzog und man konnte ihm nicht unterstellen, dass er damit nicht erfolgreich war. Seine Musik lief sehr gut, er machte Party, nahm Drogen - was sich besonders in den letzten Jahren immer mehr von einer Liebe zum Kick, zu einer Hass-Liebe gewandelt hatte. Aber das war er halt. Konnte man Nichts machen. Und wer war er überhaupt sich zu beschweren? Das waren doch Luxusprobleme im Vergleich dazu, womit andere zu kämpfen hatten. Selbst verglichen damit, wie es ihm früher ging. Damals, als er all das noch nicht hatte.
G mochte Wincent, sah Potential in ihm. Aber was ihre Weltanschauung anging, kamen sie wohl nicht auf einen Nenner. Zwar würde Gerald ihm das so niemals sagen, aber aus der Sicht des Rappers hatte der Musiker ein bisschen zu viel von diesem Zuckerwatte-Regenbogen-Denken. Dieser romantische Blick auf die Welt, die seiner Meinung nach mehr durch Wunschdenken, als durch Realität geprägt war. Das war Gerald als "Realität" sah, hatte ihn einst gebrochen und auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Dinge, die passiert waren, waren schlimm. Aber auch das konnte er sich mit seiner pragmatischen Art einigermaßen schön reden, denn immerhin hatte es seinen Blick auf die Dinge deutlich klarer gemacht. Sowas schien Wincent noch nicht passiert zu sein und man merkte es. An sich kein Problem für ihn, aber er sollte sich gefälligst aus den Angelegenheiten des Rappers raushalten. Nun ja, zumindest solange er nicht seine Meinung teilte. Gerald sprach tatsächlich noch relativ viel über Halsey, aber nur, wenn es darum ging über sie zu lästern und ihr den schwarzen Peter zuzuschieben. Jeder, der da mitmachen wollte, durfte sich diesen Gesprächen gerne anschließen. Nur durfte es nicht tiefer gehen und seine eignen Gefühle waren erstrecht tabu.

Sie gingen über diese kurze Unstimmigkeit einfach hinweg, nachdem Gerald eine klare Linie gezogen hatte. Damit waren die verschiedenen Tanzbereiche abgesteckt und sofern Wincent sich daran hielt, würden sie auch keine Probleme haben. So konnte das hier auch funktionieren.
Die Beiden gesellten sich zu den anderen Männern, blieben jedoch nicht lange in dieser Runde sitzen. Irgendwie tat Gerald es auch nie bei diesen Zusammenkünften. Für mehr als eine oder zwei Runden Wizard in der Gruppe reichte es nie, bis er dann hier quatschte, da mit einer Stripperin flirtete oder sonstwas machte. Sobald er dann die ersten Lines drin hatte, wurde diese Unruhe und dieses ständige hin und her springen natürlich nur noch verstärkt. Dazu sollte es jetzt kommen. Die Kommunikation zwischen ihm und Marty funktionierte mit nur wenigen Worten und Gerald lud direkt Wincent mit ein. Dass dieser keinen Plan hatte worum es genau ging, konnte G nicht wissen, aber er kam mit.

Die drei Männer standen auf, gingen an der Bühne vorbei, den Gang entlang und in das Badezimmer. Es war luxuriös, hatte etwas von einem fünf Sterne Hotel. Doch bei einem Schuppen wie diesem konnte man es auch erwarten. Gerald setzte sich auf die Mamorplatte, in die auch die mehreren Waschbecken vor dem großen Spiegel eingelassen waren und beobachtete Marty, der aus der Jackentasche ein Tütchen mit weißen Pulver herauszog um die Lines zu legen. "Eine oder zwei?" fragte Marty ohne dabei aufzusehen. "Zwei." antwortete Gerald, bevor sein Blick zu Wincent ging. "Du?"


RE: Fuck around and order more - Wincent Weiss - 27.01.2022

Auch wenn er ihn bewunderte und seine Musik wirklich toll fand, war er vielleicht jetzt nicht der richtige Umgang für ihn. Der Rapper lebte in einer ganz anderen Welt als Wincent es tat. Frauen, Party und Drogen schien das schon eine große Rolle zu spielen und das waren Dinge, die er nicht kannte. Er wurde aber von ihm eingeladen und schlug so eine Einladung wirklich ungern aus. Man kannte oft Musiker eben nur flüchtig und wusste nicht, was sie erlebt hatten, was ihm widerfahren war und warum sie vielleicht so waren wie sie waren. Wincent hatte schon gespürt, dass G-Eazy keine Lust hatte über private Sachen zu sprechen. Er selbst hatte kein Problem damit sowas zu akzeptieren und ließ solche Themen dann einfach bleiben. Dieser Club ihr, war schon beeindruckend, aber was die Frauen anbelangte, das war einfach nicht sein Ding. Außerdem war er unglaublich glücklich mit seiner Freundin, die wunderschön war und dafür brauchte er wirklich keine anderen Frauen anzuschauen.
Wenn Wincent woanders aufgewachsen wäre, unter anderen Menschen, wäre er vielleicht auch ganz anders, wir es jetzt war. Für viele war er vielleicht zu nett, naiv, und andere Dinge, aber er selbst war durchaus zufrieden mit sich.

Wincent war aber trotzdem so selbst sicher und so nah bei sich, dass er niemals etwas tun würde, von dem er nicht überzeugt war. Er lehnte dankend ab, als es um die Frauen ging und um die Drogen, denn er würde niemals etwas tun, damit man ihn vielleicht viel cooler befand, oder damit man ihn mehr mochte, was sicher auch daran lag dass er mit 16 bereits zu Hause ausgezogen war und einfach sein Ding gemacht hatte. Er wusste genau was er wollte und was er nicht wollte und er war niemand der allen gefallen wollte. Wichtig war seiner Meinung nach, dass er sich für sich selbst nicht schämte und nichts tat, wovon er nicht überzeugt war. Vielleicht war er so nur der nette Typ von nebenan, aber das war ihm egal. Wincent folgte ihnen zwar ins Badezimmer und konnte sich eigentlich denken, was da vor sich ging, aber er war dann doch etwas geschockt und brauchte einen Moment bis er antworten konnte. „Nein danke, ich nehme nichts“ sagte er und winkte ab. Das war wohl der perfekte Moment, um zu verschwinden. Das war hier einfach nicht das richtige für ihn. „Ich würde mich dann mal auf den Weg machen und hoffe du bist nicht böse. Aber du bist ja hier in bester Gesellschaft und vielleicht sieht man sich ja mal wieder, wenn ich wieder Los Angeles bin. Hat mich echt gefreut dich kennen zu lernen“ sagte er und reichte ihm die Hand.

ooc: wollen wir da beenden?