14.02.2021, 02:46
Eigentlich hätte die hübsche Brünette nicht lange Bitten müssen, ehe sie den dunkelblonden Mann überzeugt hatte mit ihr zu einem Eishockey Spiel ihres Freundes zu kommen. Wenn Tom seine Zeit nicht gerade zuhause in England verbrachte, war er meist in Los Angeles anzutreffen. So auch heute und die ‚kurze‘ Fahrt nach Anaheim war nun auch kein Weltuntergang.
Es war das erste Mal, seit Tom von Roman wusste, dass er ein Eishockey Spiel der Nashville Predators besuchte. Die frühere Hermine-Darstellerin und der Verteidiger waren nun seit etwas über einem Jahr ein Paar. Solange war der Draco-Darsteller schon Single. Er freute sich sehr für Emma und ihre Beziehung, die allem Anschein nach gut lief und glücklich war.
Emma hatte es sogar geschafft ihn in Fan-Klamotten der Nashville Predators zu stecken. Da saß er nun, gelb wie eine Biene im Hornissennest der dunkel gekleideten Anaheim Duck Fans. Er trug jetzt kein Spieler Jersey, aber er hatte eine Cap der Preds auf dem Kopf und ein T-Shirt über seinem Hoodie, wo er ignorieren sollte, dass es durchaus schon als Schlafshirt für die Schauspielerin zu seiner rechten diente. Das Shirt hatte aber auch definitiv mal Roman gehört.
Tom saß noch nicht so lange an seinem Platz, er hatte erst noch an einem der vielen Food Stände angestanden, um sich was fürs Spiel zu holen. So hatte er neben Emma mit einem Becher Cola – welcher das Ducks Logo und einen der Spieler trug – und einer Tüte Popcorn platz genommen. Von dem Becher hatte er einen Schluck genommen und ihn unter seinen Sitz gestellt, da war er sicherer als irgendwo vor seinen Füßen, wo ihn der nächste Tölpel umrannte. Kaum das er es sich auf dem Plastikstuhl bequem gemacht hatte, klaute ihm die Schauspielerin ein paar seiner Popcorn Stücke „Hey, ist ja wieder typisch…“ grummelte er gespielt beleidigt. ‚Jetzt lächel doch mal. Du siehst ja grade so aus als würde ich dich zwingen hier zu sein!‘ – „Meine Auswahloptionen waren aber auch sehr begrenzt… ich hatte eigentlich gar keine“ meinte er weiter grummelig, stieß Emma aber dann mit der Schulter an. „Aber mal ernsthaft, ich find’s cool das ich mitkommen darf. Danke, dass du an mich gedacht hast“ sagte Tom dann und lächelte tatsächlich. Ja, er war gespannt, es war nicht das erste Spiel, das er besuchte, er war hin und wieder mal bei einem Spiel der LA Kings gewesen, doch er hätte nie behauptet ein Riesen Fan zu sein – also von den Kings. Eishockey an sich fand er schon wieder cool. Und nun, wo er solidarisch ein Team gefunden hatte, das er anfeuern konnte. Warum also nicht öfter mal zu einem Preds Spiel gehen. Wenn Emma das möglich war, würde sie ja auch jedes Spiel besuchen, welches sie zeitlich in ihren Terminkalender brachte.
„Bevor ich eh nichts aus der Tüte bekomme, kannst du das Popcorn auch gleich selbst futtern“ sagte er und drückte Emma das Popcorn in die Hände und holte seinen Becher unterm Sitz hervor. Es war so widersprüchlich, was er am Körper präsentierte und aus welchem Becher er da trinken musste. „Die haben für Fans der Gäste wohl keine neutralen Becher…“ meinte er und betrachtete den Becher.
Als auch Toms Aufmerksamkeit in die Richtung neben Emma gelenkt wurde, als eben diese angesprochen wurde. Wie klein war dieses Stadion? Und schon sagte Emma ihren eigenen Namen, oder den von einer weiteren bekannten Emma. Tom lugte hinter Emma hervor und auch die andere Emma lugte an der Watson vorbei, um zu sehen wer da neben ihr saß, mit dem sie sich bis eben unterhalten hatte. Emma Roberts – die Nichte von keiner geringeren als Julia Roberts – saß nun zur rechten von Emma Watson. ‚Kennt ihr zwei euch eigentlich‘ – ‚Emma das ist Tom...Keine Panik insgeheim wäre er mir sehr gerne wie Draco, ist aber eigentlich ganz nett. Tom das ist Emma Roberts. Eine Freundin von mir.‘ Stellte Emma Watson den gebürtigen Briten dann der Blondine neben ihr vor. Persönlich hatte er Emma Roberts noch nicht treffen dürfen, aber er kannte sie durchaus. Ebenso wie wohl er der hübschen Blondine bekannt sein dürfte, wäre zumindest schwer insofern man die Harry Potter Filme kannte. „Hey Emma, Tom – freut mich“ sagte er höflich und wechselte sogar den Becher in die andere Hand um der Schauspielerin die Hand geben zu können. „Kann ich den Damen was zu Essen holen?“ fragte er dann und sah kurz zu seiner Begleitung „Für dich eher nur was Flüssiges?“ meinte er, hatte er ja brüderlich Emma Watson seine Popcorntüte überlassen.