24.03.2021, 01:22
Irgendwie war es für den Schotten doch recht überraschend, dass Candice ihm doch so einfach glauben schenkte. Schließlich klang es für Richard im Nachhinein doch für eine ziemlich dumme Ausrede und er hatte geglaubt, dass nur er glauben würde das es die Wahrheit war. Doch Candice bestätigte ihm, dass sie ihm glaubte. Sie sagte auch, dass sie es verstehen konnte. Allerdings hörte er bei den nächsten Worten heraus, wie enttäuscht sie doch gewesen war. Natürlich hatte Richard öfters über seinen Abgang nachgedacht und auch, wie sich Candice dabei wohl fühlte. "Tut mir wirlich Leid Candice.", sagte er nochmal und das tat es wirklich und wenn sie ihn kannte, würde sie das woh auch sehen.
Richard lud sie dann nach London ein. Auch wenn er dort zum Arbeiten war, würde er sich mit Sicherheit Zeit frei schaufeln können. Ob Candice es aber wirklich ernst meinte, ihn in London zu besuchen bezweifelte er ein wenig. Auch wenn sie 'ja vielleicht' zu seinem Vorschlag sagte. Wirklich darauf reagieren konnte er auch nicht, denn plötzlich gab es einen Ruck. Wenn Richard nicht schon auf dem Boden sitzen würde, dann hätte er sich jetzt wohl festhalten müssen. Er schaute Candice sogar erst panisch an. Allerdings entspannten sich seine Gesichtszüge direkt, als er merkte das es aufwärts ging. Sein Herz, welches für den Moment schneller geschlagen hatte, spürte erzwar immer noch stark in seinre Brust. Aber auch sein Herz begann sich wieder zu beruhigen. "Ich glaube ... ja ... wir fahren weiter." Richard stand auf und reichte Candice seine Hand, damit sie auch aufstehen konnte. Ob es wohl Schicksal war, dass sie bis gerade eben im Fahrstuhl stecken geblieben waren und jetzt, wo eine Art Aussprache zustande gekommen war, weiter fuhren? Aber egal, ob Schicksal oder nicht. Richard war froh, dass es weiter ging. Noch glücklicher war er dann aber, als die Fahrstuhl wieder halt machte und die Türen aufgingen. Vor ihm standen die Leute von Candice und Kit, der ihn angrinste. Scheinbar hatte er die SMS von ihm erhalten. Ansonsten hätte er sicher nicht gewusst, dass Richard gleich vor ihm auftauchen würde.
[Szenenende]