Oh, Baby you should go and Love Yourself

[Mathew Barzal]

Oh, Baby you should go and Love Yourself
Mathew Barzal && Emma Watson || 14. Juni 2018 || eine Bar in Garden City

Nun war es soweit und die Season hatte vor ein paar Monaten ihr Ende gefunden, Mat verbrachte den ersten Teil der Pause in New York bei den Seidenbergs, bevor er dann zurück in seine Heimat fliegen würde um seine Familie zu besuchen. Also was machte man solange mit der Zeit die mein nicht auf dem Eis verbrachte? Ja, richtig! Man spielte PlayStation mit den Kids der Seidenbergs oder trainierte etwas Street Hockey mit seinen Freunden. Auch verbrachte er die Zeit damit im Kraftraum etwas kräftiger zu werden und hart zu trainieren. Gut, dass man einen Dennis Seidenberg an seiner Seite hatte, der mit seinem doch schon etwas reiferen Hockeyalter immer noch gut in Shape war. Und selbst wie ein verrückter trainierte. Was ja an sich auch nichts Schlimmes war, so konnte Mat seinen Körper und auch seine Ausdauer perfekt ausbauen.

Am Abend lag ein süßlicher Duft von Beeren in der Luft, gepaart mit ein paar Gewürzen die der Kanadier aber nicht zuordnen konnte. Es standen ein paar offene Gläser gefüllt mit verschiedenen farblichen Kombinationen auf dem Tisch, der in der Mitte von Mathew und seinen Freunden stand. Die Jungs saßen zusammen um den Tisch herum, in guter Laune und ein klein wenig erheitert. Nicht das man sich Mut antrinken musste oder so, aber nein, Alkohol half manchmal um zu entspannen und locker zu lassen. Natürlich wusste der Jungspund als Profisportler wie gefährlich Alkohol sein konnte, und das es seinem Körper keinen Gefallen tun wird. Aber solange er sich im Rahmen hielt und auf einer guten Ebene bewegte, dürfte nichts passieren. Mat hatte ja auch nicht vor sich selbst einen über den Durst zu trinken. Und er blieb den ganzen Abend auch nur bei einem Getränk, höchstens zwei. Bier und Wasser.
Die Minuten vergingen wie im Flug, alle möglichen Stimmen waren zu hören, Gelächter die, die Leute anheizten und ganz viel schräger Gesang. Es war einfach Karaoke Night in der kleinen Bar in der Nähe von Garden City. Viele Eishockeyspieler gingen zu dieser Bar um einfach mal abzuschalten, es war selten wenn man dort mal anderen Leuten die nicht aus dieser Branche stammen begegnete. Auch einige Einwohner von Garden City versammelten sich oft mals dort. Jedoch waren heute nicht so viele bekannte Gesichter zu sehen, muss wohl daran liegen, dass die Season vorüber war und die meisten Profisportler einfach im Urlaub waren. Mat saß also mit seinen Kumpel um einen Tisch herum und gab gerade sein bestes bei einem Song, den wohl so ziemlich jeder kannte. Justins Biebers – Love Yourself. Als Kanadier war es wohl Pflicht entweder Justin Bieber oder Shawn Mendes wieder zugeben.

„I don't wanna hold back, maybe you should know that. My mama don't like you and she likes everyone.“, Mat ließ seinen Körper von rechts nach links schwingen und gab alles was er bis jetzt bieten konnte. Als er dann auch noch die Mädels am Nachbartisch dazu animierte mit zu singen, ohne Überhaupt zu sehen wer da neben ihnen am Tisch saß, fühlte es sich irgendwie doch sehr befreeient an. „Na kommt schon!“, sang er förmlich in das Mikrofon mit einem charmanten grinsen auf seinen Lippen bevor er weiter sang. „But now I know, I'm better sleeping on my own.“

[Emma Watson]

Warum genau war sie nach Los Angeles gezogen? New York hatte ähnlich viel zu bieten und hätte dabei wohl doch etwas mehr Ruhe bedeutet. Nein sie musste sich für Los Angeles entscheiden. Heue Abend aber interessierte sie die Stadt der Engel kein bisschen. Emma hatte zuletzt zusammen mit Roman einige Tage in Europa verbrachte. Sie hatten die wichtigsten Orte besucht, die für sie beide wichtigsten Orte und waren dann nach New York zurück geflogen. Der Jetlag war nicht lustig, aber insgesamt schien die Schauspielerin diesen besser wegzustecken als der Schweizer. Der Plan war eigentlich gewesen den Abend zu nutzen, dass sie Roman endlich ihren Freundinnen vorstellen konnte. Wie sich herausgestellt hatte, waren sie immerhin endlich mal wieder alle in einer Stadt. Doch am Ende hatte Emma das Hotel doch alleine verlassn.

Sie wäre auch da geblieben aber er hatte sie gedrängt zu gehen und so hatte sich die junge Frau doch irgendwann erweichen lassen. Es war eben doch die Gelegenheit ihre Freunde mal wieder zu sehen, doch natürlich machte sie sich auch gedanken um ihren Liebsten.

Die Bar war ein Vorschlag von ihm gewesen und die Mädels hatten ihn beibehalten. Einfach um doch mal etwas neues an der Stadt kennen zu lernen. Somit hatten sie sich ihren Platz gesucht und lißen sich gefühlt von gar nichts davon abbringen den Abend zu genießen. So schnell wurde einem Kennen lernen ein Mädelsabend. Emma wäre jedoch am liebsten im Erdboden versunken als es hieß Karaoke. Wie immer hatte sie jedoch kaum ein Mitspracherecht. Das sie selber ihre Stimme ab und an gar nicht so genial fand interessierte dabei wenig. Sie wurde mit in die Liste eingetragen und würde somit diese Bühne wohl oder übel betreten müssen. "Okay auf eure Gefahr hin, wehe nachher jammert wieder jemand wie ungerecht es doch ist."

Ja sie ergab sich ihrem Schicksal wie immer. Sie schenkten dem weiteren Verlauf nicht besonders viel Beachtung, es gab viel zu viel zu bequatschen, immerhin hatten sie sich eine lange Zeit nicht gesehen. Ein paar der Mädels fingen an zu lachen als der aktuelle Sänger versuchte sie zu mitmachen zu bewegen. Allerdings summte der Rest auch schon mit. Einzig Emma beobachtete das Schauspiel schweigend und irgendwann machte sie doch den Mund auf und nahm die kleine Herausforderung an. Oh, baby, you should go and love yourself Ja sie hatte ihn überstimmt, aber er hatte diese Herausforderung gewollt also musste er auch damit Leben. Natürlich war das nicht alles. Denn soweit sie den Text konnte sang auch Emma jetzt mit. Wobei es sich schon irgendwie seltsam anfühlte einen Justin Bieber song zu singen. Tja der Nachteil daran das sie alleine zu dem Treffen gekommen war, sie hatte keine Ahnung werde junge Mann war, ihr Instinkt sagte ihr jedoch das sie das gleich heraus finden würde. Denn er wirkte nicht so als würde er das hier unkommentiert stehen lassen.