23.12.2021, 12:28
Was sie von dem Spiel erwartete? Nun was wohl jeder hoffte der Fan einer Sportmannschaft war. Seit dem Ausflug zur Damentoilette konnte sie das Spiel dann auch aufmerksamer verfolgen. Bewusst hielt Emma ab da aber auch den Popcornkonsum etwas im Zaum. Sie wusste nicht ob die beiden Verdacht geschöpft hatten, auf jeden Fall wollte sie aber verhindern das es irgendjemand vor Roman wissen würde. Ja so gern sie die beiden, rechts und links von ihr sitzenden, Schauspieler auch hatte, der Erste, der erfahren würde, dass sie ab jetzt eigentlich die Berechtigung hatte für Zwei zu essen, war ihr Verlobter. Heute aber lag der Focus auf etwas anderem und noch war auch einfach nicht die Zeit für solche Offenbarungen.
Eine Offenbarung, die allerdings sehr erwünscht gewesen wäre, wäre ein Tor gewesen, doch mit jedem weiteren Versuch, der daneben ging, wurde der kollektive Seufzer umso größer. Die Show die die Jungs boten hatte es definitiv in sich, aber es fehlte eben der krönende Abschluss. Etwas was Emma kannte, aber die Enttäuschung wollte eben doch immer raus. Das Romans Treffsicherheit heute zu wünschen übrig ließ das würde er sich definitiv noch anhören müssen von ihr.
Doch jetzt war erst einmal Pause und dementsprechend wandte sich Emma zu ihrer Namensvetterin um zu sehen wie diese das Spiel bisher aufgenommen hatte. „Und? Abgesehen davon das es doch manchmal sehr brutal wirkte. Wie findest du es.“ Ja das hatte sie bei den ersten Malen auch ein wenig abgeschreckt. Nicht nur das die Jungs einen ganz schönen Speed draufhatten und teilweise und nicht die Notwendigkeit sahen abzubremsen egal ob da eine Bande oder ein Gegenspieler war. Nein auch der Puck war nicht ohne, wenn er denn auf die Sicherheitsscheibe oder die Bande traf. Was Emma dabei heute noch nicht gesehen hatte das es auf dem Eis in mancher Hinsicht keine Gnade gab. Vielleicht war das aber auch gut so.
„Wisst ihr was, vielleicht habe ich jetzt doch ein wenig Hunger. Vielleicht nicht grad auf Bratwurst, aber es wird ja sicher noch was anderes geben.“ Sie würde auch allein gehen, wenn die beiden partout nicht wollten.