# Wenn der Vorhang fällt
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I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 19.05.2020

I would walk 500 miles
When I wake up, well I know I'm gonna be,
I'm gonna be the man who wakes up next you
caity lotz & jensen ackles | 01.06.2018 | hiking & sleeping under the stars | Maui island of Hawaii | outfit

6 Monate. Genau auf den Tag vor 6 Monaten, hatten er und Caity beschlossen, dass mehr zwischen ihnen war. Auf Freundschaft wurde Liebe, aus Liebe wurde eine Beziehung. Jensen war glücklich und JJ hatte sich auch schnell an die Situation gewöhnt, vielleicht auch weil Caity ein Händchen für Kinder hatte. Auch, wenn sie dies natürlich nie offen zugeben würde. Für ihr 6-monatiges und einfach weil sie endlich mit drehen fertig waren, hatten beide entschlossen sich einen Urlaub zu gönnen. Aber nicht den üblichen, wir liegen am Strand, nein eine Wanderung auf Maui zu einem Wasserfall, mit zelten. Eine neue Erfahrung für den Texaner, denn eigentlich war er so ein typischer Urlauber der am Strand lag. Doch mit einem Kind waren die Möglichkeiten beschränkt. Wie er seine Tochter kannte wäre sie jetzt schon wieder müde und würde quengeln. Er liebte sein Kind, das stand vollkommen außer Frage, aber manchmal wollte er einfach nur er sein. Kein Vater. Kein geschiedener Mann. Kein Hollywoodstar. Nur er, Jensen Ackles aus Texas, der Urlaub mit seiner Freundin machte. Mit seiner Sonnenbrille auf der Nase lief er die wenigen Treppen des Hotel herunter und hielt seine Hand Caity hin. Sie waren vor 3 Tagen auf Maui gelandet und hatten sich entschlossen, diese kleine Reise in den Dschungel zu machen. Sie beide wollten Abenteuer. Was passte also besser, als sich durch den Dschungel zu kämpfen. Nun gut, das war vielleicht übertrieben aber durch den Dschungel mussten sie dennoch, wenn auch auf einem ausgeschriebenen Wanderweg. "Hast du alles?" Er selber hatte alles in seinem Rucksack, einschließlich des Zeltes, ihr Platz zum Übernachten für heute Abend. Es war nur eine Nacht, aber man wusste nicht was passieren würde und vielleicht hatte er etwas übertrieben. Doch lieber safe als sorry. Die Sonne war noch dabei aufzugehen, man hatte ihnen geraten so zeitig wie möglich los zufahren, damit sie nicht in der größten Wärme, die längste Strecke zurücklegen würden.

Wandern, etwas das er neu für sich entdeckte hatte. Früher hielt er es immer für die Sportart der Reichen, jetzt aber fand er es sehr erfrischend. Es machte, überraschenderweise, den Kopf frei. Nichts schien mehr wichtig, wenn man immer weiter und weiter lief. Entweder allein oder eben mit Caity an seiner Seite. Caity. Die Frau, die ihn vollkommen in ihren Bann gezogen hatte. Er liebte ihr Temperament, ihr freche Art und wenn sie laut sagte was sie dachte. Vielleicht liebte er sie deswegen, wie keine Frau zuvor, weil sie alles war nur nicht Jensen Beuteschema. Wenn er so darüber nachdachte, war es verrückt, dass er sich in Caity verliebt hatte. Ein gutes verrückt.

Für den Tag hatten sie sich eine schwarzen Jeep über das Hotel gemietet. Denn ihr Ziel, ein Wasserfall lag am anderen Ende der hawaiianischen Insel Maui. Da, das Auto keine Türen hatte, musste Jensen diese auch nicht aufhalten und so sprang er hinters Lenkrad. Eine Angewohnheit, die er irgendwie nicht ablegen konnte, irgendwie fuhr e er immer. Da war sie wieder die Gemeinsamkeit mit seiner Rolle. Ohne viel Aufsehen, setzte er den Wagen in Bewegung und reihte sich in den Verkehr ein. Es brauchte genau 30 Minuten, bis sie aus der Stadt raus waren und endlich auf der Straße zu ihrem Ziel. Die Sonne schien, ein angenehmer Wind ging, Musik dröhnte aus dem Radio und Caity saß neben ihm. Sein Leben war gerade perfekt und er genoss es in vollen Zügen, auch wenn er sich vielleicht mehr auf den Rechtsstreit mit seiner Exfrau vorbereiten sollte aber das hatte auch bis morgen Zeit. Mit einem Grinsen wand er seinen Blick kurz zu ihr und strich mit seiner freien Hand über den blonden Schopf der Amerikanerin. Ja sie war die perfekte Frau für ihn.



RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 21.05.2020

6 Monate! Tja so konnte sich eine Einladung zu einem Date auch entwickeln. Eigentlich war es nur ein Date gewesen. Doch schon an dem Abend war eigentlich eines klar gewesen: Freunde war definitiv die falsche Definition gewesen für das was sie waren. Trotzdem hatte es eine Weihnachtsfeier und Silvester gebraucht bis sie dahin gelangt waren wo sie ja doch irgendwie hin wollten oder? Caity war sich unsicher gewesen mit Silvester, aber inzwischen war sie froh das sie nicht abgelehnt hatte. JJ war entzückend gewesen. Ja sie hatte sich am Anfang Sorgen gemacht das sie die sowieso knapp bemessene Zeit zwischen Vater und Tochter nur noch mehr kürzte, aber sie hatten sich alle drei bestens amüsiert. Aber nach diesem Treffen hatte sie seine Einstellung um so mehr verstehen können. Die Kleine hatte es nicht verdient das sie in die Auseinandersetzung zwischen ihren Eltern mit hinein gezogen wurde, das würde am Ende ganu einem schaden, nämlich dem Mädchen.

Doch sie hatten die Sorgen und Ängste am Flughafen in L.A. gelassen oder nicht? Sie hatten diese nicht mit nach Maui genommen. Nein sie waren hier um zu "feiern". 6 Monate - 1 halbes Jahr - 183 Tage - 262.974 Minuten - 15 778 463 Sekunden. War es kitschig darüber nachzudenken? Vielleicht, aber sie war doch einfach nur eine Frau die ihr Herz an jemanden vergeben hatte den sie für würdig dessen erachtete. Das sie dafür einen Texaner gewählt hatte, nun ja es wäre sicher nicht die erste Wahl gewesen. Aber das Leben ging manchmal seltsame Wege nicht wahr.

Caity hatte die Sachen zusammen gepackt und Schulterte ihren Rucksack nachdem sie ihre Wanderschuhe angezogen hatte. Mit Shorts, einem Shirt und einem karierten Hemd um die Hüfte gebunden machte sie sich auf den Weg. "ähm...ja ich denke schon." erwiederte sie schmunzelnd und folgte Jensen zum Wagen. Ja sie nahm sich den Augenblick um ihn dabei zu beobachten wie er in den Wagen kletterte. Dann legte Caity einen Schritt zu und nahm den Beifahrersitz ein. Oh sie freute sich auf die Zeit mit ihm. Zeit zu zweit und keiner der jeden Schritt beobachtete. Ausserdem war der Ort den sie ansteuerten wunderschön, ein bisschen romantisch, aber ansonsten einfach nur schön. Gut bis dahin hatten sie noch einen Stück Fussweg. Aber zu erst einmal hatte sie der Straßenverkehr wieder, denn so gern auch sie wanderte, über die ganze Insel würden sie heute keineswegs schaffen. Die Schauspielerin machte es sich bequem und wartete, zwischendrin suchte sie ihre Sonnenbrille aus dem Rucksack, genau wie die Sonnencreme. Caitys Blick wanderte zwischen der Straße und dem Texaner hin und her. Als sie seine Hand auf ihren Haaren spürte sah sie jedoch ausschließlich zu dem Schauspieler.

Sie streckte die Hand aus und strich ihm über die Wange. "Weißt du wenn es nach mir geht darfst du den gerne so lassen!" Das die Jungs während der Pausen seltens den Rasierapparat benutzten kannte sie nicht erst durch ihn. Aber vor allem der aktuelle status stannt dem Schauspieler ungemein gut. Langsam ließ sie die Hand sinken und beließ sie auf seinem Oberschenkel. "Wie weit ist es eigentlich noch?"



RE: I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 30.05.2020

Jensen hatte seine Hand immer noch auf ihrem Kopf. Hätte man ihm vor einem Jahr gesagt, dass Caity Lotz ihm so den Kopf verdreht, dann hätte der Schauspieler gelacht. Doch heute war es genau so. Sie hatte ihm den Kopf verdreht, dass er sie nicht mehr missen wollte. Caity brachte Leben ins Haus und JJ hatte einen Narren an ihr gefressen. Lachend nickte er ihr zu. „Wenn es nach mir geht, kann er auch so bleiben. Es ist viel einfacher als sich jeden Tag zu rasieren.“ Jensen machte dies ausschließlich für seine Rolle von Dean Winchester. Warum auch immer diese glattrasiert seinen mussten. War es, wenn das Ende der Welt kommen würde, nicht einfacher sich nicht zu rasieren aber wie es schien hatten die Brüder dafür immer Zeit. Mit einem Grinsen lenkte er seinen Blick wieder auf die Straße. Spontan war ihnen die Idee mit dem Wasserfall und dem zelten gekommen. Eigentlich sollte es nur ein Urlaub am Strand werden aber beide waren nicht wirklich der Fan von ständigen Sonnenbaden am Strand. Action, das wollten beide in ihrem Urlaub haben und genau deshalb waren sie jetzt auf dem Weg zu ihrem kleinen Abenteuer. Er selber hatte noch nie gezeltet, aber Jared hatte immer wieder davon gesprochen, wie entspannend dies war. Jensen würde sich heute selber überzeugen. Die Straße führte sie durch Landschaften, die einem Dschungel ähnlich waren. Das Wetter passte, die Frau passte, was brauchte ein Mann mehr. Mit einem schnellen Blick nach oben, spielte auch das Wetter mit, wobei man sie gewarnt hatte, dass es sich schnell ändern konnte, aber beide nahmen auch dies in Kauf. Waren sie schließlich nicht aus Zucker. „Laut den Angaben vom Hotel noch eine halbe Stunde Fahrt und dann gute 2 Stunden wandern bis wir am ersten Punkt des Weges ankommen.“ Jensen schob seine Sonnenbrille zurecht und konzentrierte sich auf die Straße. Viel Gegenverkehr hatte sie nicht, es war als würde keiner außer ihnen hier sein. Doch das änderte sich schnell, umso näher sie dem Punkt kamen umso mehr wurde auch der Verkehr. Jensen hoffte, dass nicht zu viele Touristen dieselbe Idee wie sie hatten. Doch auch damit würde sie leben müssen, am Ende zählte nur, dass sie so viel wie möglich Zeit miteinander verbrachten. Egal ob sie allein waren oder eben nicht.

Wie es zu erwarten war, waren sie nicht allein doch die meisten, gingen nicht tief in den Dschungel, sondern nur ein paar wenige Schritte. Jensen sprang aus dem Wagen und streckte sich. Es war heiß, nicht nur warm, nein heiß was hieß im Dschungel würden sie schwitzen ehe sie überhaupt losgelaufen war. Um das Auto herum schnappte er sich seinen Rucksack. Sie hatten alles dabei, was man brauchte, aber auch nicht zu viel. Immerhin brauchten sie Zelt, Schlafsäcke, einen kleinen Brenner, Essen und Klamotten, falls es doch regen sollte oder sie am Ziel ankamen und geschwitzt hatten wie noch nie. Jensen freute sich auf die Wanderung. Fertig und alles festgezogen, gab er Caity einen Kuss bevor sie schließlich Hand in Hand losliefen.

Eigentlich konnte man sich nicht verlaufen, aber GPS und Goggle Maps, war hier nicht wirklich eine Hilfe. Auf diesem Pfad musste man auf das gute alte Karten lesen zurückgreifen. Gelernt hatte Jensen dies, in Supernatural, damals vor Jahren als sie angefangen hatte, gab es keine Smartphones. Und am Ende war es ein Weg, der schon seit Jahren genau hier lag, einfach dem Weg folgen. Nicht so schwer. „Wollen wir.“ Lachend schritten er mit ihr voran. Dieser Urlaub würde sicher unvergesslich bleiben. Wenn sie erst einmal bei dem ersten Checkpoint waren, würde sie ein kleines Picknick einlegen. Mit einem tiefen Atemzug schaute sich der Texaner den Weg an. So einfach wie er dachte, war es dann doch nicht, allein am Anfang des Weges warteten, wie es schien, unendlich viele Treppen auf sie, die durch Natur und dem Menschen geschaffen wurden. Mit einem letzten Blick auf die Karte grinste er sie an. „Ladys first.“ Immer der Gentleman, in allen Lebenslagen.



RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 04.06.2020

Sie war nicht unbedingt dafür bekannt auf dem Sofa herum zu liegen wenn sich Optionen wie diese hier gaben. Deswegen war Caity durchaus hellwach und bebachtete die Umgebung genau wie zwischendrin auch immer mal wieder einen Blick zu ihm warf. Insgesamt konnte man wohl durchaus sagen das hier zusammen gefunden hatte was zusammen gehörte. Auch Caity würde man nicht zwingend am Strand wieder finden, gut für eine gewisse Zeit aber keinesfalls den ganzen Tag lang. Tja und so groß ihr Selbstbewusstsein ab und an auch wirklich, das was sich seit diesem eigentlich nur als Test geplantem Date entwickelt hatte war für die Blondinne immernoch etwas unbegreiflich. Sie genoß es natürlich, vor allem weil trotz das sie ihn ja eigentlich als Freund schon kannte, sie eben doch immer wieder überraschte. Es war irgendwie einfach geben zu können, doch je mehr sie an Liebe auch zurück bekam umso mehr wunderte sie sich darüber wie Danneel sich verhalten hatte bzw. verhielt.

"Ach dann sollten wir es ja gleich geschafft haben." Sie lehnte sich wieder etwas zurück und wandte ihren Blick ebenfalls auf die Straße. Am Ziel angekommen waren sie weiß Gott noch nicht alleine. Doch man hatte ihnen versichert das an ihrem Ziel beiweitem keine Menschengruppen sein würden. Sie würden Zeit haben für sich. Caity überlegte beim Aussteigen kurz ob sie ihn doch ein wenig ärgern sollte, aber das Diva sein lag der jungen Frau einfach nicht. Elegant kletterte sie allein aus dem Wagen. Der Rucksack stelte sie da schon vor ein paar größere Probleme, aber auch das erledigte sie ohne zu meckern. Sicher gab es auch bei ihr abgebrochene Fingernägel die den Weltuntergang herbei führten wenn es denn sein musste. Aber eben nicht heute. Die Sara Lance Darstellerin setzte ihren Rucksack auf und verschloss die Klips soweit und zog sie fest das der Rucksack auch saß.

"Ich vertraue darauf das du die richtige Karte eingepackt hast." meinte sie scherzend und und nahm nur zu gerne seine Hand. Was die Orientierung anging war er dann vielleicht doch der geübtere. Daher ließ Caity den Texaner auch einfach mal machen. "Ja das hab ich mir gedacht. Lass mich raten du willst den Ausblick genießen!" Sie sollte vor ihm die Treppen hinauf. Eineseits natürlich sehr charmant "Dann fang mich aber bitte auf wenn ich doch abrutschen sollte." Lächelnd gab sie ihm noch einen Kuss und wandte sich dann den Stufen zu. Viel gab es Anfangs noch nicht zu sehen. Aber je mehr Stufen sie nahmen umso mehr war Caity froh das sie ihr Outfit so gewählt hatte, der Breitengrad machte sich deutlich bemerkbar und in den Bäumen kam neben der Wärme noch die Luftfeuchtigkeit dazu. Irgendwann blieb sie auf einem Absatz stehen. "Würdest du mir meine Wasserflasche geben. Ich glaube ich sollte dringend mal was trinken." Die Flasche hatte sie vorhin aussen an den Rucksack geklemmt. Sie war jedoch nicht Jared der da wahrscheinlich trotzdem dran gekommen wäre.


RE: I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 07.06.2020

Jensen schaute auf die Karte, dann auf Caity und dann noch einmal zu der Schauspielerin. Natürlich genoss er die Aussicht, sowohl die Landschaft als auch seine Freundin. Was wäre er für ein Mann, wenn er nicht seine Freundin ansehen würden? Die Blondine war sexy und attraktiv zur gleichen Zeit. Wenn man es genau betrachtete, war sie ein Rundumpaket, dass jeden Mann in die Knie zwang. Ihn hatte es in die Knie gezwungen und er wollte keine Minute missen. Sie ergänzten sich, hatten ähnliche Interessen aber mussten nicht jeden Tag aufeinander hängen nur, um sich ihrer Liebe sicher zu sein. Jeder hatte separate Freunde. Jeder hatte separate Hobbys. Vielleicht lief es auch deswegen so gut, weil sie nicht klammerten, nicht darauf bestanden Tag und Nacht zusammen zu verbringen und auch, da war sich Jensen sicher, am gleichen Ort arbeiteten. Hatten sie Sehnsucht, ging der eine einfach zu dem anderen. Mit seiner Exfrau konnte er dies nicht, sie musste von Austin nach Vancouver fliegen. Sei einigen Wochen, sprach er gar nicht mehr mit dieser, denn sie war vollkommen außer Kontrolle. Mittlerweile versuchte sie das alleinige Sorgerecht für JJ zu bekommen. Gott allein wusste warum. Jensen würden alles für seine Tochter tun aber dennoch stellte sie ihn als schlechten Vater hin. War er einer? An manchen Tagen fragte er sich das wirklich. Arbeite er zu viel? Sollte er mehr in Texas sein? Sein Anwalt hatte ihn beruhigen können. Danneel würde nicht so einfach das Sorgerecht bekommen, wie sie es sicher vielleicht vorstellte. Von der ganzen Sachen hatte Caity bis jetzt noch keine Ahnung und was er sicher als allerletztes wollte, war Caity mit in die ganze Sache hineinziehen. Es sollte sicher nicht so enden wie bei Teresa, ihm und Danneel. Doch in einem war sich der Schauspieler sicher, Caity war nicht wie seine Exfreundin, sie würde sicher nicht so leicht einknicken und Danneel nicht die Stirn bieten. Doch noch konnte und wollte er es weit von sich schieben. Sie waren im Urlaub und das wollte er genießen, besonders, das sie heute auf den Tag genau ein halbes Jahr zusammen waren.

Lachend schaute er auf seine Karte und dann wieder zu Caity. "Oh verdammt ich hab die Karte vom Zoo von Dallas eingepackt. Na ja zumindest könnte ich dir sagen, wo es zu den Elefanten geht." Lachend hielt er die richtige Karte hoch und grinste weiter. "Wir sind auf dem richtigen Weg, erst am 1sten Haltepunkt braucht man eine Karte, weil man sich sonst verläuft." Jensen hatten sich nicht zu 100 % auf den heutigen Tag vorbereitet aber er hatte grob eine Ahnung wo sie entlang gingen.

Auf ihrem Weg trafen sie die unterschiedlichsten Leute, Touristen, einheimische Leute und eine Mischung aus beiden. Hawaii war eine Insel auf der Jensen sicherlich seinen Ruhestand verbringen konnte. "Wenn wir mal alt sind, lass uns hier ein Haus kaufen." Er hatte nicht wirklich darüber nachgedacht, sondern es einfach gesagt. Ihm war es nicht bewusst und so sprach er einfach weiter. "Wir müssten bald am ersten Punkt ankommen." Wenn er richtig lag? Ohne Probleme zog er ihre Wasserflasche aus der Seitentasche und reichte sie ihr. Es war warm, fast wie in einer Sauna und Jensen wusste nicht, dass er soviel schwitzen konnte. Doch er liebte diese Wanderung umso höher sie kamen, um so weniger Menschen kreuzten ihren Weg. Die Landschaft wurde immer dichter und der Weg immer schlechter. Jetzt begann das wirkliche wandern. "Alles gut bei dir?" Immer noch lief er hinter ihr, und das schon lang nicht mehr wegen der guten Aussicht auf ihre Kehrseite. "Wir müssten nicht mehr weit vom ersten Aussichtspunkt entfernt sein, dort können wir eine Pause machen." Also er brauchte eine Pause. Jensen war sportlich aber dennoch machte ihm die Hitze zu schaffen.

Wie lang sie brauchten bis sie endlich am ersten Punkt angekommen waren, wusste Jensen nicht, er hatte kein wirkliches Zeitgefühl mehr. Wer sich hier hin verirrte, war wirklich zum Wandern hier und nicht nur um ein wenige die Aussicht zu genießen. Mit einem Grinsen zog er sie in seine Arme und gab ihr einen Kuss. Jensen war verrückt nach Caity. "Ich glaub so eine Wanderung kann ich nur alle 10 Jahre machen, bin ich es nur oder wird es immer heißer." Sein Rucksack stand schon lang auf dem Boden und er hatte gierig nach seiner Wasserflasche gegriffen. Doch eins hatte Jared ihm beigebracht, als er von seinem Trip mit seiner neuen Freundin hörte, Jensen sollte nicht die Wasserflaschen zu schnell leeren. So trank er langsam und hielt die Blondine dabei weiter in den Armen. "Es müssten noch gut 3 bis 4 Stunden zum Wasserfall sein." Die Sonne stand noch nicht ganz hoch am Himmel, aber das war auch nur noch eine Frage der Zeit. Ein Blick über die Insel und Caity im Arm, waren unbezahlbar Dinge etwas, das er für immer in seiner Erinnerung gespeichert hatte. "Wollen wir ne kleine Pause machen?"


RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 13.06.2020

Natürlich hatte sie kein Problem damit das er die Aussicht genoss, im wahrsten Sinne des Wortes. Welche Frau hatte schon ein Problem damit begehrenswert auf den Partner zu wirken. Nun das sie heute vielleicht auch passend für so etwas angezogen war, war Zufall. Aber natürlich hatte auch Hawaii reichlich zu bieten. Deswegen richtete sie den Blick auch hauptsächlich nach vorn. Allerdings hatte das auch einen durchaus pragmatischen Grund. Die Treppe hochstolpern würde ihren Ausflug recht schnell beenden. Ausserdem kamen ihnen immer wieder Leute entgegen. Ein wenig konnte sie sich daran gewöhnen das die Menschen nur höflich grüßten und weiter gingen.

Hin und wieder drehte sie sich nach Jensen um, zum einen weil er die Karte hatte und zum anderen weil sie natürlich mit ihm zusammen unterwegs war und nicht wollte das er verloren ging. Die tropischen Temperaturen machten das wandern nicht wirklich einfacher, aber sie waren beide nun wirklich keine Couchpotatos deswegen war die Wanderung trotzdem eine Herausforderung.

"Danke..." Okay sie waren nicht weit vom ersten Aussichtspunkt entfernt. Caity setzte, die Flasche in der Hand den Weg die Treppe hinauf fort. Das geschah mit den Worten "....okay dann zeig mir mal wo die Elefanten sind!" sie glaubte ihm nicht so ganz nein, aber spielte das Spiel mit. Sie vertraute einfach darauf das er die richtige dabei hatte, sonst konnte dieser Ausflug doch sehr abenteuerlich werden. "Ich vertraue einfach mal darauf das du weißt wo wir lang müssen. Ansonsten mein Lieber musst du dir als Rentner wohl alleine ein Haus hier suchen, weil ich im Urwald verloren gegangen bin!" Mit Wärme hatte sie kein Problem, aber das war nicht der Punkt weswegen Caity durchaus von seiner Idee, Hawaii als Alterswohnsitzt zu haben angetan war. Es war die Mentalität der Einheimischen. Von dieser Gelassenheit die hier teilweise herrschte, konnte sich der Rest der USA mal definitiv eine große Scheibe abschneiden.

Caity streifte den Rucksack ab sobald sie die kleine Plattform erreicht hatte. Wobei es keine Plattform war, sondern eher endlich mal wieder ein Platz wo man auch mit mehr als zwei Leuten normal stehen konnte. Etwas was nach dem stolpern über Steine und schiefe Flächen in den letzten Minuten war für die Füße nicht unbedingt angenehm. Sie stellte den Rucksack ab und öffnete den Knoten des Hemdes welches sie umgebunden hatte. "Weißt du manchmal solltest du Vancouver auch verlassen. Dann dürfte Hitze für dich auch nichts seltsames mehr sein!" erwiederte die Blondinne lachend und richtete sich wieder auf nachdem sie das Hemd an ihrem Rucksack verstaut hatte. Caity erwiederte den Kuss und richtete ihren Blick auf das was vor ihnen lag. "weißt du worauf ich mich trotzdem schon freue. Nach der ganzen Hitze auf das Wasser..." Sie hatte den Arm um ihn gelegt "Sollten wir definitiv, ein wenig durchatmen. Aber bitte auf jeden Fall im Schatten." Caity sah sich um und deutete auf eine Bank die unweit von ihnen stand. "Sieh mal von dort sollten wir auch weiterhin einen Ausblick über die Insel haben."

Sie schnappte sich mit der einen Hand wieder ihren Rucksack und mit der anderen die Hand des Schauspielers. Auf der Bank sitzend kramte sie vor allem die Sonnencreme aus dem Rucksack. Denn das von heute Morgen war mit ziemlicher Sicherheit weggeschwitzt. "Wies aussieht haben wir den Rest auch wirklich für uns alleine. Die Leute die uns entgegen kamen sind zuletzt immer weniger geworden wenn mich nicht alles täuscht." Sie hatte die Sonnenbrille nach oben geschoben, rutschte etwas näher zu dem Texaner und genoß einfach den Ausblick auf das grün was vor ihnen lag und die Bucht die dieses unterbrach.


RE: I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 25.06.2020

Jensen konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal so eine Aussicht hatte. Warum war er nicht früher nach Hawaii gekommen und hatte genau das gemacht, wandern. Sich mehr als den Strand anschauen und das mit der Frau die er liebte. Doch auch hier unterschied sich Caity von seiner Exfau. Gott sei Dank. Caity war so gar nicht Danneel und das war auch der Grund, warum er sich so fallen lassen konnte. Mit einem letzten Blick über das scheinbar endlose Meer, drehte er sich zu ihr und nickte dann zu ihrer Frage. Sie lagen gut in der Zeit und konnte somit locker eine Pause einlegen, die Beide gut gebrauchen konnte. Sportlich zu sein war ja das eine, aber das hier, das Klettern auf den Berg, verlangte mehr als sportlich zu sein. Zum einen verlangte es eine riesige Blase, weil man soviel trank und dann noch keine Schweißdrüsen, den diese arbeiten gerade auf Hochtouren. Sein Hemd und sein Shirt klebte an ihm, es hatte sich von hellbraun zu dunkelbraun verfärbt und das nur weil er ein paar Kilometer gelaufen war. Niemand hatte ihm gesagt, dass er noch mehr Kleidung mitnehmen musste, um auch noch unterwegs diese zu wechseln. Doch was machte der kluge Mann von heute, er zog einfach beides aus. Oben ohne, konnte sich Herr Ackels sehen lassen. Nichts was er oft zeigte, einfach weil er sich nicht wohlfühlte. Caity war seine Freundin, sie hatten ihn schon nackter gesehen. Seine Shirts stopfte er achtlos in eine Seitentasche seines Rucksacks. Jensen atmete auf als die erste Prise seine nackte Haut berührte, ja so war es definitiv besser. Hawaii hatte ein Klima, das selbst den Texaner zu schaffen machte. Geschickt fischte er noch nach einem Tuch, das er sich um den Kopf band. So war er bereit den Rest des Weges zu erklimmen. Sie stand immer noch neben ihm und ganz cool zog er seine Karte hervor. "Ok wir haben noch ein ganzes Stück Weg vor uns." Mit dem Finger auf der Karte zeigte er wo sie waren und welcher Weg noch vor ihnen lag. Jensen genoss wie immer die Näher seiner Freundin, doch wer würde dies nicht.

"Glaub mir ich bin Hitze gewöhnt als Texaner. Aber unsere ist staubtrocken, hier kann man förmlich nach der Luft greifen. Oder ich werde einfach alt und vertrage nichts mehr." Sein Blick lag auf ihr, mit einem Lachen gab er ihr einen Kuss aber wand sich gleich wieder der Aussicht zu. Das erste Stück hatte sich gelohnt. Wie wohl der Wasserfall war?

Jensen folgte mit seinem Blick der Richtung in der Catiys Finger zeigte. Dort stand eine Bank die schon Jahre hier war und deshalb gut ins Bild passte. "Ich bin auch für Schatten." Es würde ein wenig Abkühlung verschaffen. "Wenn wir gut zu Fuß sind, dann können wir in gut 2 Stunden ins Wasser springen. Nackt wie uns Mutter Natur schuf." Sollte wirklich niemand da sein, dann würde niemand ihn abhalten, nackt ins Wasser zu springen. Allein damit er seinen Enkeln erzählen konnte, dass er als er nur jung war, nackt von einem Wasserfall in den dazugehörigen Teich gesprungen war. Vielleicht rief er dabei auch laut Pudding. Wer wusste schon was er machen würde. Aber noch waren sie nicht am Ziel, noch saßen sie auf er Bank und genossen die Aussicht. "Gott sein Dank es würde peinlich werden, wenn die Leute mich nackt sehen." Lachend strich er ihr über den Kopf. Er liebte diese Unbeschwertheit mit Caity. Es war einfach mit ihr zu reden, ohne immer viel Worte zu benutzen. Sie hatten zusammen eine Menge Spaß aber konnten auch zusammen ernst sein. Caity war die Hälfte, die er vielleicht sein Leben lang gesucht hatte. Doch was immer sie auch für ihn war, gerade war er überglücklich sie an seiner Seite zu haben. Der Arm des Texaners legte sich um sie und gleichzeitig auf die Rücklehne der Bank. "Stell dir vor wie es erst bei Nacht sein muss?" Wahrscheinlich würden sie wesentlich mehr Sterne sehen, als in Vancouver oder Austin oder Los Angeles.

Na gut einer dreiviertel Stunde entschied Jensen, dass es weiter ging. Sie wollte noch vor der Nachmittagshitze an ihrem Ziel sein. Er wollte sich gar nicht vorstellen wie unangenehm es werden würde, wenn die Sonne am höchsten stand. Doch bis dahin hatten sie noch eine Menge Zeit. Sanft zog er sie auf ihre Beine und lächelte sie dabei weiter an. Mit einem Kuss, er bekam nicht genug vom küssen mit ihr, drehte er sich ein wenig und zeigte dann mit dem Finger in den Dschungel. "Dann wollen wir mal loslaufen, wie immer lass ich der Dame den Vortritt." Über ihren vielsagenden Blickte lachte er nur aber zuckte gleichzeitig mit den Schultern.

Es dauerte genau 1 Stunde und 42 Minuten bis sie kurz vor ihrem Ziel waren. Seit sie an ihrem Rastplatz losgelaufen waren, haben sie keine Menschenseele mehr getroffen. Niemand, nicht einmal einheimische Menschen, was Jensen am Anfang noch gruselig fand. Denn was es hier in der fast unberührten Wildnis auch nicht gab, war Empfang für sein Smartphone. Sollte ihnen also etwas passieren, musste er zu dem Satellitentelefon zurückgreifen. Der Schauspieler hatte sich gestern informiert was alles für Gefahren lauern könnten. So gern er allein mit seiner Freundin war, so sehr wollte er auch vorbereite sein, wenn etwas passierte. Das hieß nicht, dass er automatisch vom schlimmsten ausging, aber Jensen war ein Mensch, der nach dem alten Motto lebte: lieber save als sorry. "Ok hinter dem Hügel und dann müsste man auch gleich unser Ziel sehen." Jensen konnte das Wasser hören und vielleicht auch schon riechen. Er würde definitiv nackt in diesen See springen allein oder nicht allein, nichts würde ihn aufhalten. Kaum über den Hügel bot sich ihnen zum zweiten Mal eine Aussicht an, die atemberaubend war. "Wer zuletzt..." er zog schon seinen Schuh aus "...im Wasser ist muss das Zelt aufbauen." Jensen entledigte sich allen Sachen, die er am Körper trug und schrie laut kurz bevor er ins Wasser abtauchte "PUDDDINNNNGGG". Das kühle Wasser war ein Schock auf seiner warmen Haut aber zur gleichen Zeit war es auch die beste Abkühlung, die man haben konnte.


RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 28.06.2020

Dieser Ausflug, allgemein diese Reise schien sich langsam doch wirklich auszuzahlen. Sie war lange nicht mehr so entspannt gewesen. Vielleicht lag es aber auch daran das sie die Zeit noch nie so sehr genossen hatte wie mit dem Texaner zusammen. Vielleicht hätten sie gar nicht bis nach Hawaii reisen müssen, doch machte das was sie hier umgabt das Ganze noch ein wenig besser. Oder war das vielleicht doch die Tasache das Jensen gerade sein Shirt abgestreift hatte. "Weißt du du hast dich ganz schön gehen lassen." meinte Caity und piekte ihn leicht in die Seite. Das sie den Blick dennoch ausgiebig schweifen ließ, zeigte dann aber wohl was wirklich in ihrem Kopf vorging.

Der Weg war noch ein Stück und vor allem war er bergauf, daher war eine Pause vielleicht wirklich keine falsche Idee. "Hey...wenn du dich erinnerst, ich weiß auch wie sich Wüste anfühlt!" San Diego lag auf einem ähnlichen Breitengrad und das Wetter war nicht wesentlich anders. Allen vorran, war der Unterschied mit dem sie beide klar kommen mussten, die hohe Luftfeuchtigkeit. Caity war ganz froh das sie ihr Outfit so knapp gewählt hatte. Sicher war es dennoch warm, aber sie spürte ebenfalls den Luftzug auf der Haut die frei lag und genau das macht es dann doch irgendwie recht angenehm. "Nachts wird es unglaublich werden. Wir sind einige Kilometer entfernt von der Großstadt. Es dürften jede Menge Sterne zu sehen sein." Immerhin gab es wie in Los Angeles kein Licht was so sehr den Himmel erleuchtete. Nein die Nacht würde stockfinster werden und das Einzige Licht würden die Sterne am Himmel sein. Ja sie schwelgte ein wenig in dem Gedanken daran und gerade als er begann sich damit zu vermischen wie sie zusammen nackt, so hatte Jensen es ja gerade versprochen, im See schwamen, rief genau dieser zum Aufbruch.

Tatsächlich unterbaten sie die zwei Stunden und als der Wasserfall in Sicht kam hielt Caity für einen Augenblick inne. Natürlich hatte sie Bilder gesehen, doch live hatten manche Dinge gleich noch eine ganz andere Wirkung. Erst als sie Jensens lauten Ausruf vernahm wandte die Schauspielerin ihre Aufmerksamkeit wieder ihm zu. "Du bist verrückt." grinsend stellte sie ihren Rücksack zu dem seinen und streifte Top, Hose und Schuhe ab bevor sie ihm folgte. Im Laufen warf sie den rest beiseite und auf einen der Steine. Das Nass tat unglaublich gut, auch wenn es im ersten Moment doch ein wenig kalt war. Ihre Arme wandteren wie automatisch um seinen Hals als sie ihn gefunden hatte und die beiden zusammen wieder auftauchten. Jetzt revanchierte sich die Schauspielerin auch für den Kuss zuvor. "Es ist wirklich unglaublich hier!" Lächelnd strich Caity ihm durch die nassen Haare. "Koennen wir nicht einfach hier bleiben?"


RE: I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 10.07.2020

Das hier war das Paradies da war sich Jensen sicher. Das Wasser war so klar, dass er alles genau sehen konnte. Fische, die Steine am Boden und seine eigene Hand vor Augen. Warum waren sie nicht schon viel eher hier hergekommen? Vielleicht konnte man hier ein Häuschen bauen? Ihr Arme die sich um seinen Hals schlangen ließ ihn alle Gedanken vergessen. Sein Arm glitt gleich darauf um ihre Taille, bevor sie schließlich außer Atmen auftauchten. Mit einem Grinsen blickte er sie an und gab ihr einen Kuss. Ja mit ihr könnte er den Rest seines Lebens hier verbringen. Diese Erkenntnis überraschte ihn, denn so weit wollte er eigentlich gar nicht mehr denken. Das heute nehmen, wie es kam und keinen Gedanken verschwenden an morgen. In seiner Ehe hatte er dies ständig gemacht und war gescheitert. Mit ihr, mit Caity, wollte er jeden Moment im hier ausnutzen und auskosten. Dabei vergaß er nicht seine Tochter, nie, aber am Ende war er auch ein Mensch, der Liebe brauchte und schenken wollte, an eine Frau die ihn von den Socken haut. Caity war genau diese Frau. Das Wasser war immer noch angenehm auf der Haut und so drehte er sich einmal mit ihr im Kreis. Lachend gab er ihr einen weiteren Kuss und löste sich dann vorsichtig von ihr. Mit kräftigen Zügen schwamm er ein paar Mal hin und her. Als wieder direkt bei ihr anhielt, lächelte er immer noch und sprach sie schließlich an. "Was hältst du davon wenn wir für immer hier bleiben, nur du, JJ und ich?" Niemals würde der Vater, egal wie glücklich er war, sein Kind zurücklassen. Man konnte von ihm denken was immer man wollte aber ein schlechter Vater war er nicht. Er liebte seine Tochter und jeden Schritt, den er im Leben machte, machte er mit ihr in seinen Gedanken. Sie war neben Caity das Wichtigste in seinem Leben. "Ich könnte dort..." er zeigte auf einen Platz hinter sie "...ein kleines Haus bauen. Wäre das nicht etwas?" Seine Arme hatte sich wieder um sie geschlungen und fest an sich gezogen. Er liebte den Hautkontakt mit ihr. "Wir sollten immer nackt schwimmen gehen." Sein Blick ging in den Himmel, ehe er wieder auf ihr lag. "Schon verrückt, wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass wir beide mal zusammen, nackt, in Hawaii schwimmen gehen? Ich sicher nicht, nicht das ich etwas dagegen habe, wenn du nackt bist."

Sie blieben noch etwas im Wasser, es war einfach zu angenehm als es zu verlassen aber irgendwann wurde die Haut schrumpelig und das war meist ein Zeichen, dass man viel zu lang im Wasser verbracht hatte. Mit einem Seufzen schwamm er zum Rand des kleinen Sees und verließ, etwas ungeschickt, diesen. So unglaublich der See mit seinem Wasserfall war, so unbequem waren die Steine. Seine Füße wieder auf weichen Boden, streckte er seine Arme über den Kopf, dabei war ihm egal, dass er nackt war. Noch. So angenehm es war, so sehr wusste er, dass sie nicht für immer allein sein konnte. Auch wenn dieses kleine Paradies hier eher ein Geheimtipp war, so konnte dennoch jemand sich zu ihnen gesellen.

Kaum das Jensen in eine Badehose gestiegen war, griff er schon nach dem Zelt und seinem Schlafsack. Ganz der Mann, und weil er sein Zelt kannte, fing er an es aufzubauen. Wie es wohl sein würde, wenn die Sterne am Himmel standen. Der Texaner gehörte nicht zu den romantischen Typen, die immer eine Überraschung im Ärmel hatten. Das war er einfach nicht und würde er auch nie wieder, doch zur richtigen Zeit am richtigen Ort konnte er durchaus so etwas wie Romantik an den Tag legen. Mit wenigen Handgriffen und umso stolzer baute er das Zelt recht schnell auf und klopfte sich wie ein Gorilla auf die Brust. "Mann aufgebaut. Mann gut." Mit einem Lachen drehte er sich um. "Also meinetwegen musst du dich nichts anziehen."


RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 14.07.2020

Irgendwie kam sie sich für den Moment wie eine Meerjungfrau vor. Unter Wasser war die Welt so anders, das Rauschen der Bäume war gedämpft wie genau so viele andere Geräusche die sie in den letzten Stunden begleitet hatten. Nicht nur Jensen konnte sie unter Wasser deutlich erkennen, sondern auch das sie nicht allein waren. Die Welt in diesem See war atemberaubend. Seinen Vorschlag bedachte sie mit einem Lächeln, denn die Antwort hatte sie ihm doch bereits gegeben oder? Hawaii hatte definitiv etwas verlockendes und für sie war sowieso klar, dass es Jensen nur mit der Kleinen zusammen geben würden. Doch war genau das kein Problem für Caity, sie liebte JJ seit dem ersten Treffen. "Ach ja ist das so? Na wenn du nichts dagegen hast da kann ich mir ja in Zukunft das Geld für teure Klamotten sparen." grinsend strich sie ihm erneut durch die nassen Haare während Jensen den Blick wieder vom Himmel zu ihr richtete. Natürlich hatte er aber durchaus Recht. Schon beim ersten Date hatte wohl niemand von ihnen mit diesem Ausgang gerechnet. Ab und an hatte sich die Blonde danach auch gefragt ob es nicht ein wenig zu schnell ging insgesamt. "Aber weißt du prinzipiell denke ich mir das öfter. Es gibt soviele Momente wo ich mir sicher bin das ich darauf niemals gesetzt hätte." Klang vielleicht nicht besonders romantisch, aber gemeint war es auf jeden Fall. "Und weißt du was mich ganz sicher auch noch in einigen Jahren von den Socken hauen wird. Das hier!" Bevor sie das Wasser wieder verließen, küsste sie ihn ein weiteres Mal und das lang und ausgiebig.

Während der Supernaturaldarsteller dann sich ans Zelt machte, wickelte Caity sich in ein Handtuch, welches sie aus ihrem Rucksack fischte. Sie sah ihm ein paar Augenblicke zu bevor sie ihren Bikini suchte. Sie waren noch alleine, aber wer wusste wie lange noch. Außerdem wollte Caity auch nicht ganz untätig herumstehen. Doch fiehl blieb ihr fürs erste nicht übrig. So wartete sie bis Jensen fertig war und nahm so lange auf einem größeren Stein Platz.

"Gut Mann ich bin stolz auf dich!...Dann lass uns ein wenig Holz suchen, nicht das es sehr wahrscheinlich ist das wir heute Nacht Frost kriegen. Aber Feuer hält immerhin auch ein paar andere Dinge ab." erwiederte sie lachend. Caity schnappte sich ihre Taschen und beförderte sie ins Zelt. Bevor es dunkel wurde würden sie auch noch ihren Schlafplatz herrichten müssen, nicht das sie etwas dagegen hatte unter freien Himmel zu schlafen, aber wenn es nicht gehen sollte brauchten sie einen Ausweichort. "Ich meine wir dürfen doch Feuer machen oder?" Auf einmal war sie sich nicht mehr sicher. Während sie jedoch auf seine Antwort wartete suchte Caity nach ihren Schuhen. Den Wald ohne diese betreten war etwas gewagt wenn nicht sogar sehr.

"Danach lass uns schauen ob wir hoch auf den Wasserfall kommen. Die Aussicht is sicher grandios!" Auch wenn sie ganz sicher von dort nicht herunter springen würde. Es sah einfach viel zu hoch aus von hier unten.


RE: I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 01.08.2020

Das hier hätte sie schon viel eher machen sollen. Doch beide hatten damals entschieden, dass sie langsam in diese Beziehung starten. Und genau deswegen wurden 6 Monate auch groß gefeiert wobei sich Jensen im selben Atemzug überlegte, was sie dann wohl zum 1-Jährigen machen. Jensen konnte sich durchaus vorstellen, den Rest seines Lebens mit ihr zu verbringen aber so weit waren sie noch nicht. Das was zählte war hier und jetzt. Jede Sekunde, die sie hatten, nutzen sie zusammen. Denn selbst wenn sie gemeinsam in Vancouver drehten, so sahen sie sich deswegen nicht jeden Tag. Drehpläne waren nie abgestimmt, dass sie gemeinsam Schluss hatten, auch so war für Jensen klar, zusammen sein heißt nicht zusammenkleben. Jeder musste am Ende sein eigenes Leben und seine eigenen Freunde haben. Gemeinsame waren immer gut aber getrennte auch. Caity und er waren sich in dieser Hinsicht einig. Man musste nicht jeden Tag aufeinander hängen, wenn man sie liebte. Man musste dem anderen auch Freiheiten lassen. Mit einem letzten Blick zum Zelt, das immer noch stand, drehte er sich zu ihr und grinste sie an. Wäre es nach ihm gegangen hätte sie ruhig nackt bleiben können. Er persönlich genoss den Anblick von Caity, sie war mit oder ohne Klamotten, die schönste Frau für ihn. "Also meinetwegen musst du dich nicht anziehen, ich mag dich nackt und sexy." Seine Augenbrauen wackelten hin und her. Gott jeden Tag könnte er genauso verbringen. Als sie ihren Bikini anhatte, schaute er gespielt enttäuscht bevor er auf sie zuging. "Ich kann dich auch beschützen, vor dem was auch immer da draußen ist. Ich hab da Übung. Ich weiß nicht, ob du es weißt..." er schlang seinen Arm um sie, nackte kühle Haut, traf auf warme nackte Haut "...aber ich bin im Nebenberuf Jäger. Egal was kommt, ich kann es in die Flucht schlagen." Dean Winchester würde für immer ein Teil seines Lebens bleiben, komme was wolle.

"Dann lass uns mal Feuerholz suchen." Sie waren mitten im Dschungel und er musste ehrlicherweise zugeben, er hatte keine Ahnung ob sie Feuer machen konnte. "Ich denk schon, wenn nicht ich hab irgendwo diesen Flyer." Jensen wühlte nicht nur nach dem Stück Papier, sondern auch nach einem Shirt. Wenn sie durch den Dschungel wandern würden, wollte er das lieber nicht oben ohne machen. So viele kroch durch den Dschungel und das nicht immer nur auf dem Boden. Für Jensen war der Urlaub vorbei, sollte er eine Spinne sehen. Diese Viecher waren einfach nicht sein Ding. Blieben sie weit weg von ihm, blieb er weit weg von ihnen. Töten würde Caity übernehmen müssen, oder zumindest müsste sie, die Spinne verjagen. Ja in dieser Hinsicht war er ein Weichei und dazu stand er auch.

In seinen Schuhen sprang der Texaner auf und hielt ihr die Hand hin. "Dann würde ich sagen, erst der Wasserfall und dann das Holz." Mit ihr an seiner Seite schob er die ersten Blätter zur Seite und was sich ihnen bot war ein Pfad, der geradewegs zum Wasserfall führte. Sie waren also nicht die ersten hier und sicher auch nicht die letzten. "Na dann wollen wir mal." Da es einfacher hintereinander war, ließ er ihre Hand wieder los und schritt als erster voran. Sollte sie doch die Aussicht genießen. Der Pfad selber war nicht besonders wegsam und so gab es stellen, die mehr Stein als Pfad waren. Der Weg stellte sich als schwieriger heraus wie sie dachten, schien der Wasserfall ja so nah, schien der Weg endlos lang. War er überhaupt der richtige Weg? Das Rauschen war immer noch zu hören, also waren sie bestimmt auf dem richtigen Weg. "Es dürfte nicht mehr weit sein." Jensen half Caity nur, wenn sie es auch wirklich brauchte, sie kam ganz gut allein zurecht.


RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 27.08.2020

Gegen sonnen am Strand hatte Caity definitiv nichts. Aber das hier hatte eindeutig mehr Reiz vor allem mit jemandem wie Jensen an der Seite. 6 Monate waren sie jetzt zusammen und es hatte sich genauso entwickelt, wenn nicht gar besser als sie es sich wohl erhofft hatten. Aus einer Freundshaft konnte sich eben doch ab und an Beziehungen entwickeln die funktionierten. Tatsächlich hatten sie wohl auch Seiten an dem anderen entdeckt die sie vorher noch nicht gekannt hatten. Gut das er ein wenig verrückt war wusste Caity durchaus, aber schmunzeln musste sie trotzdem schon als er sich die Kleider vom Leib riss und ins Wasser sprang. Das Ganze setzte sich fort als er stolz verkündete er hätte das Zelt aufgebaut. "Ich wusste gar nicht das wir neuerdings Adam und Eva Rollenspiele veranstalten!" Natürlich hatte seine Aussage trotzdem die passende Wirkung auf die junge Frau. Der einzige Mensch bei dem es sie wirlich interessieren sollte, empfand sie als sexy und irgendwie doch genau richtig so wie sie war oder?

"Hmm und genau deswegen bin ich mir nie so sicher ob du mit Baby mich oder das Auto meinst" grinsend hauchte sie ihm einen Kuss auf die Lippen bevor sie sich von ihm löste und nach ihren Schuhen suchte. Er hatte ihren Vorschlag angenommen und wenn sie in den Dschungel wollten dann sollten sie das mit Schuhen tun. "Und wenn ich dich erinnern darf ich kann auch durchaus mit Waffen umgehen. Wobei das entscheidende wohl Pfeil und Bogen wäre, das jedoch hat man mir wohl nicht zugetraut."

Sie machten sich auf den Weg zum Wasserfall und auch wenn es nach der Abkühlung nicht mehr ganz so anstrengend war wie der Weg zum See, sollte sich der Weg nach oben als steiler erweißen als sie auf den ersten Blick gedacht hatte. Es fühlte sich dennoch gut an den Texaner als Sicherheit hinter sich zu wissen. Caity war duchaus sportliche Antrengung gewohnt, ab und an benötigte sie dennoch seine Hilfe. Aber auch so war sie sich irgendwie sicher das er sie zur Not auch auffangen würde sollte sie fallen.

Das Rauschen wurde wieder etwas lauter. "Es klingt als würden wir dem ganzen wieder näher kommen? Was denkst du?" Hoffentlich waren sie wirklich noch auf dem richtigen Weg sonst würden sie wohl immr weiter wandern und den Wasserfall am Ende doch verpassen. "Wie is das eigentlich bei dir mit der Höhenangst?"


RE: I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 20.09.2020

Dschungel, Wasserfall und eine heiße Freundin. Ja so stellten sich wohl viele Männer ihren Urlaub vor. Aber Jensen wusste genau, dass zu Caity mehr als nur Brüste und Beine gehörten. Sie war eine Frau, mit der man Pferde stehlen konnte, aber auch langsam tanzen. Sie schien perfekt aber war es nicht, was sie aber auch gar nicht sein musste. Wenn der Texaner jetzt so darüber nachdachte, dann war es schon verwunderlich, dass sie ihm nicht vorher aufgefallen war. Doch er hatte sein Herz an jemanden anderes verschenkt. Es hatte einfach Zeit gekostet, die Richtige, die eine zu finden. Jensen dachte nicht ans heiraten, gut das war gelogen, er dachte ans heiraten aber war sich nicht sicher ob Caity das überhaupt in Erwägung zog? Auch wenn sie "erst" 6 Monate zusammen waren, so kannten sie sich schon ewig. Also war es doch nicht verwunderlich, dass er an Ehe dachte und Kinder? Energisch schüttelte er seinen Kopf und lief einfach weiter. Seine Gedanken hatten sie mal wieder selbstständig gemacht und das musste er aufhalten. Jensen hatte keine Ahnung warum er jetzt und hier ausgerechnet auf solche Ideen kam, vielleicht fehlte seinem Hirn einfach etwas Wasser. Um einen Schluck aus seiner Wasserflasche zu nehmen, hielt er auf eine fast ebene Stelle an. "Wie weit denkst du ist es noch?" Man hörte den Wasserfall aber man sah ihn noch nicht. Also konnten sie gar nicht so weit weg sein. Schnell warf er einen Blick nach hinten und sah, dass Caity dicht hinter ihm war. Umso schmäler der unwegsame Weg war, umso mehr hörte man das Rauschen des Wassers. Sie konnten also nicht mehr weit von ihrem Ziel entfernt sein. Dieser Trip war einer der besten Idee, die sie zusammen hatten. Urlaub war etwas, dass beide gebraucht hatten und weg von jeglicher Zivilisation, hieß auch einfach mal nur ein Paar zu sein. Ganz locker ohne Presse, soziale Medien und dem ganzen Drumherum. Einfach nur sie sein. Vielleicht hatte das in seiner Ehe gefehlt, die Zweisamkeit zu zweit. Nur sie und er, ohne Kinder, ohne Familie, ohne Hollywood. Doch das hatten sie nie wirklich gemacht, einen Urlaub als Paar und nicht Familie. War daran ihre Ehe auch gescheitert, dass sie kein Paar mehr waren, sondern "nur" eine Familie. Wenn er zurückdachte, konnte man viel spekulieren, aber würde nie die richtige Antwort bekommen. Seine Ehe war geschieden und er hatte die richtige Frau an seiner Seite, vielleicht für immer.

Wieder biss er sich auf die Lippe, damit seine Gedanken verschwanden und er sich nicht zum Vollidioten machte. Mit einem einfachen Handgriff schob er die großen Blätter einer einheimischen Pflanze beiseite und ließ ihr den Vortritt, um endlich an ihrem Ziel halt zu machen. Hier oben, hörte man das Rauschen noch deutlicher. Sie hörten nicht nur den Wasserfall, nein auch das Rauschen des Flusses selber. Die Mühe hatte sich also gelohnt. Er schlang seinen Arm um Caity, kaum das sie bei ihm war. Es war eine kleine Insel nur für die beide, niemand der sie störte oder sie belästigte. Denn das war mittlerweile an der Tagesordnung, was die Beiden anging. Kaum, dass es öffentlich war, war sie nie wirklich allein. Irgendwo war immer einer Kamera und jeder wollte ein Bild. Jensen war niemand, der nicht Bilder mit Fans machte, aber dann öffentlich, wenn man ihn fragte. Er hasste nichts mehr, als heimlich aufgenommene Bilder. Mit einem Lächeln, weil er solche Gedanken auch nicht brauchte, gab er ihr einen Kuss und ließ sich auf einem Vorsprung nieder. Die Sonne war heiß, aber sie hatten Schatten, sonst würde sein Hinter jetzt wahrscheinlich verbrannt sein. "Setz dich." Er klopfte auf den freien Platz neben sich. Von hier aus, sah man weit und das Einzige, was man sah, war Dschungel, Berge und das Meer. Also irgendwie doch ihre eigene Insel. Mit einem Blick nach oben, schloss er die Augen und genoss einfach das rauschen, des Wasserfalls. Er könnte Stunden hier verbringen, mit ihr an seiner Seite. Und dann spuckte sein Mund doch aus, was sein Hirn sich zusammenspinnt. "Hast du schon mal ans heiraten gedacht?" Raus war die Frage und er überrascht von soviel Dummheit, die aus seinem Mund kam.


RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 29.09.2020

Man sollte ab und an einfach die Natur genießen und auf sich wirken lassen. Es hatte etwas beruhigend und vor allem baute es Stress ab, etwas was sie beide wohl im Moment mehr als nötig hatten. Sie hatten beide eine ganze Staffel Arbeit hinter sich und auch danach noch nicht wirklich Zeit zum ausspannen gehabt. Doch aktuell war es einfach zu schön das sich die Welt auf diese kleine Insel, auf diesen traumhaften Platz an dem kleinen See und auf sie beide reduzierte. Die Probleme die abseits davon auf sie warteten würden in ein paar Tagen auch noch da sein.

Genau dewegen hoffte Caity ja immernoch das sie auch weiterhin alleine bleiben würden. Einfach die Zeit genießen ohne das irgendjemand störte. Fotografen würden sich hier hin sowieso nicht verirren, aber vielleicht waren sie nicht die Einzigen die die Idee hatten hier her zu kommen. Auf jeden Fall aber war der Ausblick der sich ihnen jetzt bot für den Moment ihrer und das uneingeschränkt. Die einzigen Geräusche um sie herum waren natürlich und nicht von Menschen gemachter Lärm. Sicher barg die Natur auch so ihre Gefahren, vor allem weil es hier zwischenzeitlich sehr steil wurde und sie doch eben nicht immer alles sahen was sie erwartete. Aber zusammen erreichten sie das obere Ende des Wasserfalls und damit auch das Ufer des Flusses der den Wasserfall speiste. Caity ließ die Umgebung wirklich auf sich wirken. Sie zog die Schuhe aus und suchte sich am Ufer eine Stelle die ungefährlich wirkte. Schmunzelnd beobachtete sie Jensen sich auf dem Stein niederließ. Bedacht suchte die Schauspielerin den Weg zu ihm und ließ sich neben dem Texaner auf dem Stein nieder.

Sicher es war warm, immerhin waren sie hier im Dschungel nichts desto trotz lehnte sich die Blonde gegen ihn. Caity Blick war auf die Aussicht gerichet die sich ihnen bot. Hier ein Haus und jeden Morgen mit diesem Ausblick aufwachen wäre eigentlich wirklich die ideale Lösung. Leider würde es wohl eine Idee bleiben. Als Jensens Frage sie aus ihren Gedanken riss wusste die Sara Lance Darstellerin nicht so genau wieviel Zeit wirklich vergangen war, seit dem sie sich gesetzt hatte. Sie hob den Blick wieder und sah Jensen an. Etwas verwunderte sie wo die Frage herkam. Doch irgendwann fiehl ihr ein das er vielleicht eine Antwort erwartete. "Also ich hab ketzt keinen Plan bis wann ich verheiratet sein will, aber drüber nachgedacht hab ich natürlich. So wie jedes kleine Mädchen" gab sie lächelnd zurück. Wollte sie wissen wie er darauf kam? "Warum fragst du?" Irgendwie traute sie sich gerade nicht nach seiner Meinung zu fragen. Wenn seine Meinung in eine ganz andere Richtung ging, dann war die Stimmung dahin.


RE: I would walk 500 miles - Jensen Ackles - 14.11.2020

Der Texaner konnte nicht wirklich erklären, warum er jetzt an Hochzeit dachte, denn eigentlich wollte er das nie wieder. Sich so eng an jemanden binden, um dann vielleicht wieder vor einem Scherbenhaufen zu stehen. Er war ein gebranntes Kind und scheute das Feuer. Wobei Caity nichts von Danneel hatte. Sie konnten nicht verschiedener sein, vielleicht hätte er sich nie in sie verlieben sollen aber dann hätte er heute auch nicht seine Tochter. Aus allem schlechten kam am Ende eben auch etwas Gutes hervor. Heute spielte seine Exfrau keine große Rolle mehr in seinem Leben. Was zählte war JJ, Caity und er. Bis jetzt hatte er immer versucht, dass Danneel nicht auf Caity traf. Nicht weil er Angst um Caity hatte, sondern einfach, weil er Danneel gleich den Wind aus den Segeln nehmen wollte. Sein privates Leben ging sie nichts mehr an und somit musste er auch nichts. Das einzige, was sie noch verband war ihr Tochter und diese würde sie auch immer verbinden. JJs Wohl stand über seinem und genauso handelte er auch, auch wenn das hieß vor Gericht zu ziehen. Danneel hatte ihm damit gedroht und der Schauspieler wusste nicht, ob sie es Ernst meinte. Jensen ging dabei nicht ganz auf, was ihr Plan war aber dahinter würde er schon noch steigen. Aber nicht heute, nichts dieses Wochenende, dass gehörte allein Caity. Der neuen Frau in seinem Leben, vielleicht die Frau fürs Leben, vielleicht sogar seine große Liebe. Die junge Frau und er passenden so gut zusammen und waren doch so unterschiedlich. Genau diese Mischung machte ihre Beziehung aus und so einzigartig für ihn. Genau deswegen hatte er wahrscheinlich über das Thema heiraten nachgedacht und es ins Auge gefasst. Schon verrückt, was eine Frau alles ausmachen konnte. Heiraten, sich binden. Mit ihr durchaus möglich.

Ihr Frage ließ ich grinsen. "Weil ich darüber nachgedacht habe und wissen wollte, ob ich total daneben greife wenn ich frage." Mit einem noch breiteren Grinsen legte er beide Arme, um sie um ihr gegenüberzustehen. "Was würdest du also sagen, wenn ich dich jetzt fragen würde..." er räusperte sich ging auf die Knie und öffnete eine imaginiere kleine Kiste. Schließlich hatte er nichts mit. "Catiy Marie Lotz willst du mich heiraten." Er meinte es ernst und war sich sicher, dass er einen an der Klatsche hatte. Nicht wegen der Frage, sondern weil er sie spontan gestellt hatte und es erst meinte. Vor wenigen Minuten war es noch eine Idee für die Zukunft und jetzt Realität. Vielleicht stieg ihm die Hitze zu Kopf? Doch wenn er schon einmal auf dem Boden war und ihr die Frage gestellt hatte, wollte er auch ihre Antwort wissen. Was ein Probelauf sein hätte können, war jetzt ernst. Jensen Ackles hatte alle Bedenken über Board geworfen und die Frage gestellt die nicht erst seit heute in seinem Kopf herumschwirrte.

Natürlich war ihm zur gleichen Zeit bewusst wie spontan das ganze kam. Aber es gab Momente im Leben die konnte man nicht mit Worten erklären, sie geschahen einfach. Man nahm sie wie sie kamen und vielleicht waren diese Momente auch die besten im Leben. Er liebte Caity und das wie niemand zuvor also warum sollte er sie nicht heiraten. Alle Bedenken, alle Fragen waren wie verschwunden, er wollte sie an seiner Seite für den Rest seines Lebens. Er war sich sicher, er war sich sehr sicher, auch wenn man die ganze Situation durchaus als verrückt bezeichnet werden konnte.


RE: I would walk 500 miles - Caity Lotz - 29.11.2020

Caity musterte den Schauspieler. Sie hatte keine Bedenken die Frage zu beantworten. Auch wenn es das erste Mal war das sie sich seit Anfang ihrer Beziehung mit dieser Frage auseinander gesetzt hatt. Es hatte einfach für sie keine Priorität gehabt und sie war auch irgendwie der Meinung gewesen das er nach all dem Stress mit Danneel selber nicht wirklich darüber nachgedacht hatte. Die Schauspielerin lenkte ihren Blick von der Aussicht die sie hier oben empfangen hatte und sah Jensen eindringlich an. Der Texaner machte mit sowas keinen Spass das wusste sie. Aber im Moment war sie sich nicht sicher was sie von dieser Unterhaltung halen sollte. In ihrem Kopf und wahrscheinlich auch auf ihrem Gesicht herrschte ein wildes Durcheinander an Gefühlen. Wie kam er auf einmal auf das Thema? Dennoch sie hatte ihm wahrheitsgemäßg geantwortet, nicht ahnend was diese Antwort nach sich ziehen würde.

Sie fühlte sich wohl bei ihm, das war nicht die Frage. Tatsächlich war die Beziehung zu dem Schauspieler überraschend einfach. Nicht weil es ihr an Emotionen fehlte oder gar anderen Dingen. Es war viel eher das es ihr nicht einmal schwer gefallen war die Gefühle für ihn zuzulassen und auch jetzt noch war da immernoch dieses Kribbeln wenn um ihn ging. Vielleicht konnte auch am Ende immernoch ein kleiner Teil von ihm einfach nicht glaube das sie einen der begehrtesten Männer des CW Universums an in ihrer Seite hatte.

Caity war noch dabei zu ergründen wieso er gerade jetzt dieses Thema anschnitt, als Jensen vor ihr auf die Knie ging. Der Wasserfall, eben noch eine fast störende Geräuschquelle verstummte zu einem Hintergrundrauschen. Sie suchte immernoch nach einem Zeichen das er sich vielleicht doch einen Scherz erlaubte, doch die Schauspielerin hätte es besser wissen sollen. Mit so etwas scherzte man nicht und Jensen tat die schon drei Mal nicht, auch wenn ihr durchaus bewusst war das er dafür bekannt war mit Jared das Set gerne mal auf den Kopf zu stellen.

Doch was sollte sie tun? Weglaufen? Wohl kaum das war nun wirklich albern, vor allem weil es nicht dem entsprach was sie wollte. Was wiederum die Frage aufwarf was sie genau wollte, abgesehen davon ihn an ihrer Seite zu wissen. Ablehnen? Doch Warum eigentlich? Ja sie hatte zuletzt kein Glück gehabt und zugegeben sie war nicht ganz unschuldig wie das mit Brandon gelaufen war. Doch konnten die beiden Männer jawohl unterschiedlicher nicht sein. Es blieb also nur eine Antwort übrig oder? Als ihr das bewusst wurde, glaubte sie in Jensens Blick erkennen zu können das sie sich schon mehr Zeit gelassen hatte als er erwartet hatte. Sie beugte sich zu ihm "Du bist verrückt geworden weißt du das!" Er meinte es ernst und sie durchaus auch. Doch im folgenden erschien ein Lächeln auf ihren Lippen. "Ja natürlich!" Schnell küsste sie ihn und hielt ihm dann die Hand hin. Wenn er schon das Spiel mit dem Ring angefangen hatte sollte er es bitte auch zu Ende bringen. Immernoch musste sie ein wenig lachen. Am Ende war die Entscheidung doch irgendwie einfach gewesen. Er hatte sie immerhin nicht gefragt ob sie hier von der Klippe springen wollte, sondern ob sie sich vorstellen könnte ihn zu heiraten. Ohne Zweifel rechnete auch Jensen irgendwie mit ein das es natürlich Dinge gegeben würde die ihr Leben nicht leichter machten. Aber solange sie dabei einander hatten würde das schon werden.

Caity machte ein paar Schritte zurück und stand im Knöcheltiefen Wasser. Grinsend schüttelte sie den Kopf. "Ich bin mir nicht ganz sicher ob diese Hitze gut für dich ist. Ich glaube es wird Zeit für etwas Abkühlung. Natürlich nur wenn du danach nicht alles wieder zurück nimmst" meinte sie lachend und bückte sich um etwas Wasser zu schöpfen und ihn nass zu spritzen.