26.08.2020, 10:39
Manchmal war es ganz einfach etwas Gutes zu tun. Es brauchte nicht viel und kostete keine Überwindung ja zu sagen. So ging es zumindest Stana als sie vor ein paar Tagen von einer guten Freundin gefragt wurde ob sie nicht ins Kinderkrankenhaus kommen wollte, um einfach ein Buch vorzulesen. Obwohl es echt kurzfristig war, war Stana die Antwort nicht schwergefallen. Auch wenn sie dann doch kurz überlegen musste ob sie Zeit hatte. Wie sich zeigte hatte sie an dem Tag nichts vor und konnte an dem Tag da sein.
Zwar hatte sie, wenn man es genau nahm, nur zugestimmt in Buch vorzulesen, doch dabei sollte es eigentlich nicht bleiben. Stana hatte an dem Tag immerhin auch nichts weiter vor und nach einem ich verschwinden fände sie dann auch etwas daneben. Nicht nur, weil sie durchaus mehr vorlesen konnte. Reden oder spielen ginge ja auch. Zumindest hatte Stana nichts dagegen. Zunächst wollte sie aber das tun weswegen sie offiziell da war. Dafür mussten sich zunächst zwei Mädchen, die sie im Aufenthaltsraum direkt mal in beschlag genommen hatten, auf eine Geschichte einigen. Dann einigten sie sich auch mal direkt darauf wer das Buch aus dem Regal auf der anderen Seite des Aufenthaltsbereich besorgen sollte.
Stana wollte e Mädchen natürlich nicht warten lassen und einfach schnell das Buch finden. War allerdings dann nicht so einfach wie es sich anhörte. Vielleicht war es gar nicht da?
Stana war schon kurz davor zu fragen ob es auch eine andere Geschichte sein konnte als ihr Blick flüchtig zu dem Mann ein paar Schritte neben ihr fiel. Erst beachtete sie ihn nicht wirklich. Sie hatte schließlich etwas wichtiges zu tun. Das Buch finden. Doch ihr Blick hatte das Buch in seiner Hand gestreift. Der Titel. Das war das Buch!.
„Ahm.“ Sie ging zu ihm. „Hey.“ Stana lächelte und sah zu dem Buch. „Das brauche ich.“ Ohne eine Reaktion abzuwarten griff sie auch direkt nach dem Buch. Ehe sie sich doch noch daran erinnere, dass das jetzt angebracht nicht ganz so höflich war. Weshalb sie ihre Hand doch direkt wieder weg zog.