30.01.2021, 12:40
„Das stimmt – weil wir Beide glückliche Singles sind, richtig?“, erwiderte sie halb scherzend und halb ernsthaft. Weil ehrlich gesagt störte es sie nicht, dass sie momentan keine Beziehung hatte. Insgesamt war sie doch recht glücklich mit ihrem Leben und manchmal fragte sie sich sogar, wie sie bei den ganzen Dreharbeiten und Terminen überhaupt noch einen Freund dazwischen quetschen sollte. Tja und dann machten einem die Gefühle eben wieder einen Strich durch die Rechnung und auf einmal ertappte man sich dabei, wie man doch an gewisse Personen dachte und wie schön es wäre, wenn diese einen größeren Part im Alltag spielen würden. Zumindest ging es Danielle derzeit so – auch, wenn sich ihr Kopf nicht ganz entscheiden konnte, ob es nun Avan oder Brad war, den sie sich an ihrer Seite vorstellte. „Ja… ich denke was anderes bleibt mir gar nicht übrig.“, stimmte sie der Brünetten zu, da sie ja ohnehin nicht wusste, was genau sie nun für den Kanadier empfand oder nicht. Bis jetzt wusste sie nur, dass sie unglaublich gerne Zeit mit ihm verbrachte und das würde sie auch weiter forcieren – schon alleine, weil sie auch Brad davon überzeugen wollte, dass sie durchaus fähig war eine Beziehung mit älteren Kerlen zu führen.
„Ja wir wollten demnächst auf ein Date gehen – zwar wissen wir noch nicht wann und wo, weil wir Beide recht vollgepackt sind, aber es wird auf jeden Fall ein nächstes Treffen geben.“, brachte sie Kaylee auf den neuesten Stand, bevor sie dann auch schon wieder auf den Eishockeyspieler zu sprechen kamen. Tja und als Danielle schließlich ein Bild von ihm zu sehen bekam, konnte sie nicht anders, als neckisch zu grinsen: „Wow – der ist ja wirklich unglaublich süß. Also wenn du nicht bald ein Treffen mit ihm ausmachst, dann schreib ich ihn an.“, zog sie ihre Freundin auf und spürte, wie ihr Herz ein wenig leichter wurde. Die ganze Sache mit Avan lag ihr ziemlich schwer im Magen und sie fand es schön, einfach mit jemanden darüber reden zu können. „Ich weiß nicht… ich glaube ich fände eine Fernbeziehung gar nicht mal so schlimm. Klar, ein Jahr ist etwas extrem, aber wenn man sich mal einen Monat oder so aufgrund des Berufes nicht sieht, wäre das noch in Ordnung für mich. Man muss sich eben vertrauen und ich glaube meine größte Angst wäre, dass ich mein Partner und ich uns auseinanderleben ohne, dass wir es merken.“, überlegte sie laut, weil sie natürlich noch keinerlei Erfahrungen mit Beziehungen hatte – sie konnte momentan nur von ihren Vorstellungen berichten. „Na das will ich doch hoffen! Und wie gesagt Süße – ich will die Erste sein, die erfährt, wie es weiter geht.“ Das lenkte sie auch von ihrem eigenen Gefühlsleben ab, was nur ein weiterer Vorteil war. „Wie viel Uhr ist es denn? Müssen wir bald zum Set?“ Nicht, dass sie sich hier noch verquatschen und die Dreharbeiten verpassten – der Regisseur würde bestimmt nicht viel Verständnis für ihre romantischen Eskapaden haben.