12.08.2021, 02:07
Die Umarmung zur Begrüßung tat gut, auch wenn diese Richards Herz noch ein wenig höher schlagen ließ. Kurz musste er sogar durchatmen, löste sich dann aber von der Dunkelhaarigen und schenkte ihr ein Lächeln. Er freute sich, das sie gut hergefunden hatte und sie hatte recht. Die Menschen hier in London waren immer sehr herzlich. "Mir geht es ... ganz gut. Ich habe einige Tage frei und freue mich ehrlich gesagt, dass ich die freien Tage mit einer guten Freundin verbringen darf. Also nein. Eher nicht im Stress.", meinte er ehrlicherweise und wollte ihr natürlich auch etwas abnehmen. So ganz gentlemanlike. Allerdings verneinte sie das und als sie mit ihrem Koffer nun komplett die Wohnung betreten hatte, machte der Schauspieler auch die Wohnung zu seinem Apartment zu. Danach wand er sich aber direkt wieder zu ihr und schlängelte sich an ihr vorbei, damit er ihr ihren Rückzugsort für die nächsten Tage zeigen konnte. "Seit einem halben Jahr ungefähr.", gab er ihr zur Antwort und war ein Stück den Flur entlang und bog gerade links ab. Er griff nach dem Türknauf und machte das Gästezimmer auf. Hier war noch das Fenster auf, zu dem er allerdings direkt ging und es schloss. Kurz bevor er zum tausendsten Mal durch alle Räume gegangen war, hatte er nochmal kurz hier das Fenster zum lüften geöffnet. "Hier darfst du schlafen.", meinte er und breitete etwas seine Arme aus um ihr den Raum zu präsentieren.
Das Gästezimmer war recht schlicht eingerichtet. Ein paar Bilder mit Landschaften hingen an den Wänden. Es waren teilweise schottische Highlands. Also ein Stück Heimat, war das Zimmer nicht nur ein Gästezimmer sondern sein Büro. Deswegen stand hier auch ein Schreibtisch am Fenster auf dem normalerweise sein Laptop stand. Auch ein Laufband stand hier, hatte aber direkt an der Wand einen neuen Platz gefunden. Ein TV hing auch an der Wand und zeigte mit dem Bildschirm nun Richtung Bett ... ähm Schlafsofa. "Ich hoffe du kannst darauf schlafen. Wenn nicht, dann tauschen wir mal durch. Und du nimmst mein Bett.", meinte er. Das Schlafsofa war zwar okay. Aber eben noch lange kein richtiges Bett. "Soll ich dir noch die anderen Räume zeigen oder willst du dich erst ausruhen?", harkte er nach und zog sich den Schreibtischstuhl etwas ran, um sich darauf zu setzen. Ihm war es gleich. Er konnte ihr auch das Badezimmer, welches direkt nebenan zu finden war auch zeigen, damit sie sich frisch machen konnte. Vielleicht konnte Richard dann auch etwas herunterfahren, denn er war immer noch total nervös, was sich daran äußerte, dass sein Herz immer noch wild am klopfen war.