27.01.2022, 07:15
Auch wenn er ihn bewunderte und seine Musik wirklich toll fand, war er vielleicht jetzt nicht der richtige Umgang für ihn. Der Rapper lebte in einer ganz anderen Welt als Wincent es tat. Frauen, Party und Drogen schien das schon eine große Rolle zu spielen und das waren Dinge, die er nicht kannte. Er wurde aber von ihm eingeladen und schlug so eine Einladung wirklich ungern aus. Man kannte oft Musiker eben nur flüchtig und wusste nicht, was sie erlebt hatten, was ihm widerfahren war und warum sie vielleicht so waren wie sie waren. Wincent hatte schon gespürt, dass G-Eazy keine Lust hatte über private Sachen zu sprechen. Er selbst hatte kein Problem damit sowas zu akzeptieren und ließ solche Themen dann einfach bleiben. Dieser Club ihr, war schon beeindruckend, aber was die Frauen anbelangte, das war einfach nicht sein Ding. Außerdem war er unglaublich glücklich mit seiner Freundin, die wunderschön war und dafür brauchte er wirklich keine anderen Frauen anzuschauen.
Wenn Wincent woanders aufgewachsen wäre, unter anderen Menschen, wäre er vielleicht auch ganz anders, wir es jetzt war. Für viele war er vielleicht zu nett, naiv, und andere Dinge, aber er selbst war durchaus zufrieden mit sich.
Wincent war aber trotzdem so selbst sicher und so nah bei sich, dass er niemals etwas tun würde, von dem er nicht überzeugt war. Er lehnte dankend ab, als es um die Frauen ging und um die Drogen, denn er würde niemals etwas tun, damit man ihn vielleicht viel cooler befand, oder damit man ihn mehr mochte, was sicher auch daran lag dass er mit 16 bereits zu Hause ausgezogen war und einfach sein Ding gemacht hatte. Er wusste genau was er wollte und was er nicht wollte und er war niemand der allen gefallen wollte. Wichtig war seiner Meinung nach, dass er sich für sich selbst nicht schämte und nichts tat, wovon er nicht überzeugt war. Vielleicht war er so nur der nette Typ von nebenan, aber das war ihm egal. Wincent folgte ihnen zwar ins Badezimmer und konnte sich eigentlich denken, was da vor sich ging, aber er war dann doch etwas geschockt und brauchte einen Moment bis er antworten konnte. „Nein danke, ich nehme nichts“ sagte er und winkte ab. Das war wohl der perfekte Moment, um zu verschwinden. Das war hier einfach nicht das richtige für ihn. „Ich würde mich dann mal auf den Weg machen und hoffe du bist nicht böse. Aber du bist ja hier in bester Gesellschaft und vielleicht sieht man sich ja mal wieder, wenn ich wieder Los Angeles bin. Hat mich echt gefreut dich kennen zu lernen“ sagte er und reichte ihm die Hand.
ooc: wollen wir da beenden?