15.10.2021, 05:22
Eine gute Freundin, die über die ganze Sache Bescheid wusste und die immer dicht halten würde, hatte ihr tatsächlich geraten sich von Eddie zu lösen und ganz neu anzufangen. Sie hatte das nicht wirklich böse gemeint und sie hatte auch nichts gegen Eddie, aber sie spürte einfach, dass es ihrer Freundin nicht gut ging und wollte einfach nur, dass Meghan nicht so sehr leiden musste. Meghan musste das auch wirklich zu schätzen eine Freundin zu haben, der es einfach wichtig war, dass es ihr gut ging, aber diese Entscheidung musste sie eben auch alleine treffen. Tatsächlich hatte sie wirklich darüber nachgedacht, ob es nicht für sie besser wäre, ohne Eddie einen Neuanfang zu starten und sie hatte sich die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und immer darüber gegrübelt, was ihr Herz wollte und was ihr Kopf dazu sagte. Schlussendlich hatte ihr Herz gewonnen, denn sie konnte einfach nicht ohne Eddie sein. Wenn er gesagt hätte, dass es aus mit ihnen war und dass es leider nicht mehr funktionierte, hätte sie das akzeptieren müssen und hätte diesen Neuanfang gestartet, aber da er das nicht wollte, schaffte sie es einfach nicht sich von ihm zu lösen. Meghan liebte ihn, auch wenn es oft sehr schwer für sie war. Sie konnte einfach nicht anders, er bedeutete ihr einfach alles. Und genau deswegen zog sie sich zurück, weil er das wollte und wartete das Jahr ab, auch wenn es das längste Jahr ihres Lebens war. Ihr war nie bewusst wie lang zwölf Monate, 52 Wochen und 365 Tage sein konnten. Sie konnte sich an kein Jahr in ihrem Leben erinnern, wo es ihr so schwergefallen war die Zeit zu überstehen.
Sie war tatsächlich etwas stürmisch, als er bei ihr geklingelt hatte und riss ihn in ihre Arme, küsste ihn leidenschaftlich und fuhr ihm unter sein Oberteil, denn sie wollte nichts anderes als ihn spüren und ihm nah sein und ihn nie wieder loslassen. Als sie sich voneinander lösten, war sie wirklich unglaublich euphorisch und glaubte sich so zu fühlen, wie man sich fühlte, wenn man Drogen genommen hatte. Aber sie hatte keine Drogen genommen, denn allein Eddies Anwesenheit war für sie eine Droge. Eddie musste sie beruhigen und etwas Schuld bewusst schaute sie ihn an. „Es tut mir so leid, ich bin einfach so aufgeregt. Es war so eine schwere Zeit und ich bin einfach so unglaublich glücklich dich für mich zu haben und weiß gar nicht wohin mit meinen Gefühlen. Aber ich versuche mich etwas zu beruhigen“ sagte sie mit einem breiten Grinsen und gab ihm einen erneuten Kuss. Dann stießen sie endlich miteinander an und jeder trank von seinem Sektglas. Sie hielt es kaum noch aus und gab ihm endlich die Flugtickets und er war mindestens genauso sprachlos, wie sie es gewesen wäre. Es war richtig süß wie er nach Worten suchte und sie schaute ihn mit voller Liebe an. „Ich fand es nicht passend einfach hier zu bleiben, ich dachte es sollte etwas ganz Besonderes sein, weil ich so glücklich bin, dich bei mir zu haben und ich dachte wir reisen wohin, was nicht alltäglich ist und ich fand es ziemlich spannend diese Gegend mit dir zu erkunden, weil ich auch noch nie da war. Ich habe aber gehört, dass es da wunderschön ist und ich dachte es ist genau das was wir brauchen, etwas ganz Besonderes für einen besonderen Moment den wir erleben. Ich habe mir gedacht, dass wir beide genug durchgemacht haben und uns das wirklich verdient haben. Wenn du ja sagst, geht der Flug in fünf Tagen. Ich hab gedacht brauchst noch etwas Zeit um dich vorzubereiten und vielleicht um ein paar Dinge zu erledigen.“ Sie konnte gar nicht mehr aufhören ihn an zu strahlen, weil es so schön war, dass er sich genauso sehr darauf freute wie sie selbst.