05.12.2020, 07:21
And I'll give my heart forever more, to someone who is just like you
Zac Efron && Anna Kendrick | früher Nachmittag | 04th July | Outfit
Es war der 4. Juli, für viele Amerikaner einer der wichtigsten Feiertage des ganzen Jahres und es war der erste 4. Juli, den Anna nicht feiernd in einer Menschenmenge verbrachte. Die hübsche Brünette kniete auf ihrem Bett, hatte die Ellenbogen auf der Fensterbank und schaute starr nach draußen. Das Wetter konnte nicht besser sein, um den Nationaltag draußen zu feiern und um ein ordentliches BBQ zu machen. Sie könnte am Rand einer Parade stehen, laut mit klatschen und vor Freude schreien, denn endlich war sie das wieder: Die Fröhlichkeit in Person. Auch, wenn sich die Schauspielerin wirklich geweigert hatte ihre Krankheit einzusehen, so war sie nun doch hier: In der Klinik. Tatsächlich waren die regelmäßigen Untersuchungen, Gespräche und Therapien genau das Richtige gewesen, um sie wieder in die richtige Bahn zu lenken. Aktuell legte sie von Tag zu Tag an Gewicht zu, natürlich war sie immer noch ein Spargeltarzan. Aber immerhin ein normaler Spargeltarzan. Regelmäßiges Essen, vor allem von Dingen, die ordentlich Kalorien hatten, fiel ihr immer noch schwer, aber deswegen war sie auch immer noch hier. Es gab Tage da verspürte sie wirklich einen richtigen Hunger, aber dieser zeigte sie nicht immer. Nicht so wie es normalerweise sein sollte. Immer noch nimmt sie einmal am Tag kalorienhaltige Nahrung zu sich, um den Verlust der letzten Monate auszugleichen. In dieser ganzen Zeit hier war Zac ihre wichtigste Stütze. Ihr bester Freund. Er gab ihr all das zurück, was sie davor für ihn getan hatte. Es war sogar die gleiche Klinik, weswegen der Jüngere gar keine Probleme hatte sich irgendwie zurecht zu finden. Ihr Zimmer war nur in einem anderen Flügel.
Auch heute rechnete die Brünette mit ihm, denn wenn sie schon hier den 4. Juli verbringen musste, dann immerhin nicht alleine. Zac war bereit jegliche Feiern sausen zu lassen, um mit ihr in ihrem Zimmer abzuhängen. Anne hatte lange gebettelt, ob sie für den heutigen Tag freien Ausgang bekam. Aber nein, denn angeblich wäre sie noch nicht so weit. Deswegen saß die Schauspielerin auch so wie sie saß und schaute schmollend nach draußen. Ein paar andere Patienten befanden sich mit ihren Pflegern draußen und liefen ihre täglichen Runden, was auch nicht wirklich befriedigend war. Anna schnaubte und pustete sich so ein paar Strähnen aus ihrem Gesicht. Immerhin hatte sie die Hoffnung, dass Zac es möglich machen konnte, dass sie irgendwie ein bisschen was vom Feuerwerk sehen konnten. Immerhin lag die Klinik höhentechnisch ziemlich gut. Seit ihrem Zusammenbruch und ihre Einweisung in die Klinik war zwischen ihnen endlich wieder alles normal. So wie früher. Sie verstanden sich blind, lachten wegen jedem Mist und konnten beieinander einfach nur sie selbst sein. Es war wirklich eine wunderbare Freundschaft.
In diesem Moment klopfte es an der Tür und sofort sprang Anna vom Bett, strich währenddessen ihren Rock glatt. Zur Feier des Tages hatte sich die Schauspielerin in ein paar schönere Klamotten geworfen. Nicht nur Leggins und ein schlabberiges T-Shirt. Sie hatte sogar ein bisschen Make-Up aufgelegt und ihre dunklen Haare in Locken gedreht. „Komm rein!“ – rief sie, während sie trotzdem auch zur Tür ging, um Zac zu begrüßen. Wer sollte es sonst sein? Sie drückte ihn fest und dann gingen Beide zum Bett, wo der Jüngere seinen Rucksack absetzte und sich fallen ließ. Anna setzte sich neben ihn. „Mir würde es besser gehen, wenn ich wüsste, dass ich mal von diesem Gelände runter dürfte. Aber nichts zu machen. Bist du dir sicher, dass du den 4. Juli hier verbringen willst?“ – fragte sie mit einem Grinsen auf den Lippen, denn sie wollte auf keinen Fall, dass er ging. Alleine wollte sie wirklich nicht sein. Es dauerte nicht lange und Zac stellte die obligatorische Frage, die er jeden Tag stellte. Genervt rollte die Dunkelhaarige mit den Augen. „Heute früh gab es Pancakes und pass auf: Mit Nutella! Aber auch Obst. Und ja, zum Mittag… das Schlabberzeug. Wie immer.“ – antwortete sie brav, sonst würde Zac nämlich nicht aufhören zu fragen. Mit Schlabberzeug meinte sie übrigens die kalorienhaltige Nahrung in Flaschenform. „Okay, guter Plan, Efron. Was hast du mitgebracht.“ – fragte sie und zeigte mit ihrem Blick auf seinen Rucksack, dann rutschte sie etwas zurück, dass sie sich bequem an der Wand anlehnen konnte. „Das wünsch ich dir auch, du Knalltüte.“ – sagte sie und lachte laut, sie lehnte sich aber nach rechts, um Zac nochmal in den Arm zu nehmen. Ja, es war wirklich kein Vergleich. Die Anna von vor ein paar Wochen und die, die jetzt hier kichernd auf dem Bett saß.