14.02.2021, 12:44
‚Hey, seit wann kannst du solche Reden schwingen?‘ schmunzelte Anna und schien wirklich beeindruckt von seinen Worten. „Keine Ahnung, ich bin gerade selbst etwas überrascht“ schmunzelte nun auch der jüngere Mann. Aber er lag richtig, mit jedem Satz, jeder Silbe, jedem Buchstaben.
‚Ich wusste, dass bei uns etwas anders ist. Ich konnte dieses etwas allerdings nicht definieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn zwei Menschen solche Phasen durchmachen, wie wir… dann geben sie ein Stück von einem selbst dem anderen. Das klingt total dumm, ich weiß.‘ – „Nein, warum sollte das dumm klingen… meins klang ja auch nicht unbedingt schlauer“ meinte der Schauspieler, wenn sie so weiter machten, waren die Worte des Schauspielers gleich nichtig…, weil sie jegliche Bedeutung verloren. Aber so ganz richtig waren sie dann auch nicht, denn um das begonnene Puzzle zu vervollständigen, fehlten bis sie alt und grau waren, ja noch ein paar Teile… aber sie würden es gemeinsam meistern, dass Puzzle zu vervollständigen!
‚Auf dem Bett, habe ich dir kurz so in die Augen geschaut, wie ich es noch nie getan habe. Da war es mir klar, irgendwie. Klarer als vorher jedenfalls. Ich wusste, dass ich lieber in deinem Arm sein wollte, statt nur neben dir zu sitzen. Macht das einen Sinn?‘ erzählte und hinterfragte Anna dann weiter und Zac zuckte kurz mit den Schultern. „Muss es denn immer Sinn machen?“ fragte er gegen. Es hieß ja auch immer so schön ‚Alle Wege führen nach Rom‘ für manche war dieser Weg einfach und gerade, für Anna und Zac war ihr Weg eben weitaus umständlicher, aber am Ende kamen alle an ihr Ziel, oder nicht?
Auch wenn Zac es hier nun war, der – immer – die passenden Worte im Kopf und auf den Lippen hatte, auch er war unsicher… schließlich hockte hier gerade seine beste Freundin auf seinem Schoß! Doch mit seiner zuletzt geschwungenen Rede, in der er am Ende fragte, ob er denn eine Freundin hatte, war es Anna die ihm dies dann durchaus bestätigte. Sie lehnte ihre Stirn an die seine und wiederholte seine Worte ‚Wir, gegen den Rest der Welt.‘ er spürte ihren Atem auf seinem Gesicht, seinen Lippen ehe sie noch ein ‚Ja. Ja, hast du‘ waren die erlösenden Worte der älteren Schauspielerin und wieder legten sich ihre Hände in seinen Nacken. „Erbarme dich meiner“ hauchte er an ihren Lippen und schloss langsam die Augen.
Und dann spürte er erneut die Lippen der hübschen Schauspielerin auf den seinen. Der Kuss wurde schnell intensiver. Zacs Hände lagen auf Annas Hüften, er drückte sie sanft an sich. Noch nie hatte er jemanden so sehr begehrt, wie Anna in diesem Moment. Die Tatsache, dass ihr Rock sich längst nach oben geschoben hatte und nicht mehr da war wo er sein sollte, oder bedeckte was er bedecken sollte, registrierte Zac erst gar nicht, doch war es für den jüngeren Mann nicht gerade hilfreich, wenn die schöne Brünette so auf seinem Schoß auf und ab rutschte.