03.06.2021, 05:18
Phoebe war natürlich nicht verstummt. Zumindest nicht vollständig. Das sie Ian nicht auf der Stelle erzählte was los war, lag eher daran, dass sie nicht so mit der Tür ins Haus fallen wollte. Obwohl sie hier einmarschiert war. Aber jemanden mit Vorwürfen konfrontieren, vor allem wenn es ein Freund war, machte sich nicht wirklich gut so ohne ‚Wenn und Aber‘. Das Ian eingeschnappt war, kümmerte die Australierin nicht wirklich. Sie legte leicht den Kopf schief. „Nein danke, ich brauche keine Führung.“, wehrte sie sogleich ab. Wollte er etwa witzig sein? Das gelang ihm nicht. Ihm musste doch auch auffallen wie mies der Zustand seines Eingangsbereiches war? Immerhin wurden nun die Jacken auf gehangen und die Schuhe zur Seite geschoben, was den Weg in die Küche erleichterte. Dort angekommen zeigte sie ihm die Tüte mit dem Gebäck und offenbarte, dass sie Lust auf eine leckere Tasse Kaffee hatte und nur einen kleinen Schwatz halten wollte. Ein bisschen mehr war es dann natürlich schon, doch für den Schauspieler wohl erstmal unerheblich. Phoebe wollte sich langsam steigern und jetzt erstmal abwarten, ob er sie rauswerfen wollte oder nicht. Es erleichterte sie schon mal, nachdem er ihr versicherte das wäre natürlich nicht der Fall. Seine Worte wunderten sie aber dennoch. „Ich habe nicht alles inspiziert. Ich hab nur das Offensichtliche gesehen. Das fällt leider sehr stark ins Auge, wenn man dich gut kennt. Vielleicht sollte ich dich lieber fragen, was wirklich los ist!“, wobei das eine rhetorische Frage war. Die Trennung des Ehepaars Somerhalder-Reed hatte bereits Wellen geschlagen. Nicht nur in der Regenbogenpresse, sondern auch im Freundes- und Bekanntenkreis des Paares. In der schönen Küche angekommen eröffnete sich nicht wirklich ein besseres Bild als vorher. Hier türmten sich die Pizzakartons der letzten Tage. Es gab kaum einen Platz an den er die Gebäcktüte legen konnte! Das schien ihm wohl auch aufzufallen, denn er räumte sogleich einige davon an die Seite. Die Kaffeemaschine rödelte vor sich hin, was dazu führte das keiner der beiden mehr sprach. Doch dann gab sie irgendwie den Geist auf. Oh nein, war ihr Kaffeekonsum etwa gefährdet? Ian klärte sie auf. Puh, nur eine Verzögerung mehr nicht!
Das er schon wieder wissen wollte, warum sie hier war konnte Phoebe ihm nicht verübeln. „Ich hab was auf dem Herzen und wollte mit dir sprechen… deswegen bin ich hier.“, hielt sie das nun erstmal sehr vage. Schweigend beobachtete sie, wie mit schnellen Handgriffen das Geschirr in die vorgesehene Maschine verfrachtet wurde und dann neues Wasser in den Behälter der Kaffeemaschine eingebracht wurde. Erst dann ließ sie sich auf einen der Stühle sinken. Es dauerte nicht lange und köstlicher Kaffeegeruch erfüllte die Küche. Dieser sorgte bei ihr prompt für ein wenig bessere Laune. Als Ian ihr die Tasse vor die Nase stellte bedankte sie sich. „Ja ich brauche auch Milch dazu. Und vielleicht auch Teller und ein Messer für das Gebäck.“, die süßen Teilchen ließen sich zwar gut mit den Fingern essen und Phoebe war da auch nicht übermäßig pingelig oder sowas, aber alles vollkrümeln wollte sie dann doch nicht.
Ein leises Räuspern folgte ihrerseits, ihre schlanken Finger trommelten ein wenig auf der Tischplatte herum. „Folgendes Ian. Ich weiß nicht, ob du das weißt… aber nachdem Nikki hier Hals über Kopf getürmt ist, kam sie zu mir. Offenbar hatte sie keine Ahnung wohin sonst, zu ihren Eltern offensichtlich nicht. Ich hab sie und die Kleine erstmal bei mir aufgenommen.“, fing sie an. Um den heißen Brei herum reden war noch nie ihre Art gewesen. Viel lieber haute sie die Dinge freimütig raus, aber natürlich nicht in allen Situationen, sondern nur in solchen die sie zu ihrem Ziel brachten! „Es geht ihr immer noch ziemlich bescheiden, aber ich glaube es tut ihr gut jetzt nicht alleine zu sein. Bodhi geht es übrigens soweit gut… also sie ist natürlich verwirrt aber naja, den Umständen entsprechend.“, führte sie dann weiter aus und behielt ihren Kollegen und Kumpel dabei im Blick. „Ich will mich wirklich nicht bei euch einmischen, aber Nik hat mir einiges erzählt und… jetzt frage ich mich - auch als Freundin von dir, ob das stimmt.“ Ihre Finger hörten auf zu Trommeln. Fast wie der obligatorische Wirbel, um Spannung aufzubauen. Aber zumindest die Anspannung der Tonkin war mehr als nur dezent vorhanden. Sie fühlte sich, als würde sie unter Strom stehen. Und dann kam er, der unvermeidbare Schlag, der Grund warum sie hier war oder zumindest der halbe. „Hast du wirklich so krasse Geldprobleme?“ BAM!
Das er schon wieder wissen wollte, warum sie hier war konnte Phoebe ihm nicht verübeln. „Ich hab was auf dem Herzen und wollte mit dir sprechen… deswegen bin ich hier.“, hielt sie das nun erstmal sehr vage. Schweigend beobachtete sie, wie mit schnellen Handgriffen das Geschirr in die vorgesehene Maschine verfrachtet wurde und dann neues Wasser in den Behälter der Kaffeemaschine eingebracht wurde. Erst dann ließ sie sich auf einen der Stühle sinken. Es dauerte nicht lange und köstlicher Kaffeegeruch erfüllte die Küche. Dieser sorgte bei ihr prompt für ein wenig bessere Laune. Als Ian ihr die Tasse vor die Nase stellte bedankte sie sich. „Ja ich brauche auch Milch dazu. Und vielleicht auch Teller und ein Messer für das Gebäck.“, die süßen Teilchen ließen sich zwar gut mit den Fingern essen und Phoebe war da auch nicht übermäßig pingelig oder sowas, aber alles vollkrümeln wollte sie dann doch nicht.
Ein leises Räuspern folgte ihrerseits, ihre schlanken Finger trommelten ein wenig auf der Tischplatte herum. „Folgendes Ian. Ich weiß nicht, ob du das weißt… aber nachdem Nikki hier Hals über Kopf getürmt ist, kam sie zu mir. Offenbar hatte sie keine Ahnung wohin sonst, zu ihren Eltern offensichtlich nicht. Ich hab sie und die Kleine erstmal bei mir aufgenommen.“, fing sie an. Um den heißen Brei herum reden war noch nie ihre Art gewesen. Viel lieber haute sie die Dinge freimütig raus, aber natürlich nicht in allen Situationen, sondern nur in solchen die sie zu ihrem Ziel brachten! „Es geht ihr immer noch ziemlich bescheiden, aber ich glaube es tut ihr gut jetzt nicht alleine zu sein. Bodhi geht es übrigens soweit gut… also sie ist natürlich verwirrt aber naja, den Umständen entsprechend.“, führte sie dann weiter aus und behielt ihren Kollegen und Kumpel dabei im Blick. „Ich will mich wirklich nicht bei euch einmischen, aber Nik hat mir einiges erzählt und… jetzt frage ich mich - auch als Freundin von dir, ob das stimmt.“ Ihre Finger hörten auf zu Trommeln. Fast wie der obligatorische Wirbel, um Spannung aufzubauen. Aber zumindest die Anspannung der Tonkin war mehr als nur dezent vorhanden. Sie fühlte sich, als würde sie unter Strom stehen. Und dann kam er, der unvermeidbare Schlag, der Grund warum sie hier war oder zumindest der halbe. „Hast du wirklich so krasse Geldprobleme?“ BAM!