08.07.2021, 05:49
Candice war wirklich froh so gute Freundin ihrem Leben zu haben. In ihrer ersten Notsituation, hat die Nina sie zu Hause aufgenommen und nun wollte Ian ihr helfen ein neues Zuhause für sich und ihre Tochter zu finden. Sie war wirklich unglaublich dankbar und wusste das auch wirklich zu schätzen. Wahrscheinlich hätte sie es auch alleine hinbekommen eine Wohnung zu suchen, oder ein kleines Haus, aber sie war unglaublich dankbar, dass er sie begleitete. Vielleicht konnte sie sich gar nicht so gut entscheiden in ihrer Schocksituation, in der sie sich noch immer befand. Candice war immer noch ziemlich fertig mit den Nerven und da war es vielleicht nicht gut wenn sie solche wichtigen Entscheidungen traf. Ian konnte ihr Tipps geben, denn schließlich kannte er sie sehr gut und wusste was ihr so gefiel und was sie vielleicht brauchte. Am liebsten hätte sie ein kleines Haus oder ein Apartment mit etwas Garten, schon wegen ihrer Tochter und weil sie selbst gern so eine kleine Oase im Grünen hätte. Die Frage war natürlich, ob es ein Haus geben würde, dass für sie beide nicht zu groß sein würde. Ein Apartment mit drei oder vier Zimmern wäre natürlich auch eine gute Möglichkeit und es musste auch in einer Gegend sein, wo nicht allzu viel Verkehr war und ihre Tochter ruhig und sicher aufwuchs. Früher hätte sie einfach irgendwas am Strand genommen, dass ihr gefiel, aber nun musste sie für ein kleines Wesen mitentscheiden, deren Bedürfnisse wichtiger waren als die ihrer Mutter.
Das alles war noch unglaublich schwer für die blonde Schauspielerin. Sie kam mit der ganzen Situation noch überhaupt nicht richtig zurecht und wahrscheinlich würde es noch einige Zeit dauern, bis sich dieser Zustand ändern würde. Natürlich versuchte Joe immer wieder sie davon zu überzeugen, dass er sich ändern konnte, aber er hatte sie nicht nur einmal betrogen, sondern mehrmals und es war schließlich nur durch Zufall rausgekommen und nicht weil er ehrlich gewesen war. Für sie gab es kein zurück, das stand fest. Sobald die Scheidung durch war, würde sie auch wieder ihren Mädchennamen annehmen, weil sie seinen Namen einfach nicht mehr tragen wollte.
Als Ian sie umarmte, hing sie sich an ihn als wäre er ein Rettungsring und schloss dabei die Augen um den Moment zu genießen. Seine starken Arme taten ihr unglaublich gut, aber sie löste sich dennoch von ihm.
„Nein ich möchte deine Gedanken hören, auch wenn sie mir vielleicht nicht gefallen, aber du weißt, dass mehr Ehrlichkeit viel wichtiger ist. Findest du, dass ich einen Fehler gemacht habe?“ fragte sie, weil sie wirklich glaubte, dass er vielleicht nicht verstehen konnte, warum sie sich direkt getrennt hatte. Natürlich verstand sie ihn der falsch, aber sie war auch nicht in ihrer gewöhnlichen Art unterwegs, weil sie teilweise keinen klaren Gedanken fassen konnte. Man konnte wirklich sagen, dass sie noch unter Schock stand und gerade einfach nur funktionierte.
Geschockt sah sie ihn schließlich an, als er von seinen Neuigkeiten berichtete. „Oh mein Gott. Und ich Jammer dir hier die Ohren voll, wo du ganz andere Probleme hast. Du weißt aber, dass ich auch immer ein offenes Ohr für dich habe oder?“ Sagte sie und nickte ihm zu. „Das tut mir wirklich leid. Kann ich dir bei irgendetwas helfen?“ fragte sie nach, weil sie ihm wirklich gerne helfen würde wenn sie es konnte.