14.01.2022, 11:20
Ihre gemeinsamen Pläne klangen wirklich gut und Camila war fest davon überzeugt, dass sie die Zeit, die ihnen zusammen blieb, voll ausschöpfen würden. Der Anfang war zumindest schon sehr viel versprechend, denn es dauerte nicht lange, bis sie gemeinsam auf der Couch landeten und dabei waren, sich gegenseitig auszuziehen. Doch dann wurden sie von einem plötzlichen Klopfen unterbrochen und eilig sammelte die Dunkelhaarige ihre Kleidung ein, um voll angezogen an die Tür zu gehen. Die Nachrichten, die sie dort erhielt, stimmten sie nicht gerade positiv und etwas deprimiert wandte sie sich wieder an ihren Freund, nachdem der Bote verschwunden war. Morgen würde es definitiv nichts mit Ausschlafen werden und am liebsten hätte sie frustriert mit dem Fuß auf den Boden gestampft. In letzter Zeit war sie andauernd so früh am Set gewesen, dass sie sich gar nicht mehr daran erinnern konnte, wann sie denn zuletzt ausgeschlafen hatte – und ja, ihr war bewusst, dass sie sich diesen Job ausgesucht hatte, doch dennoch war es manchmal eben etwas frustrierend, wenn man nicht zu seinem wohlverdienten Schlaf kam. Vor allem, wenn dann auch noch der feste Freund in der Stadt war, der ein unglaubliches Hotelzimmer reserviert hatte. Da ärgerte man sich ja gleich nochmal mehr!
Zum Glück schien Cody die ganze Sache viel lockerer zu sehen als sie selbst und schaffte es damit gleich wieder einmal, ihr ein Lächeln abzuringen. „Also eigentlich bin ich für heute fertig. Ich wollte im Trailer gerade meine Sachen zusammenpacken und dann zu meiner Wohnung fahren.“, erklärte sie und tapste dann schnellen Schrittes zu ihm, um sich rittlings auf seinen Schoß zu hocken. „Aber wir könnten ja jetzt auch gleich in dein Hotelzimmer fahren und da weitermachen, wo wir gerade unterbrochen worden sind?“, fragte sie neckend und drückte ihm eine Folge sanfter Küsse auf den Hals auf. „Und dann bestellen wir einfach etwas beim Zimmerservice und verlassen das Bett nicht mehr.“, murmelte sie weiter, bevor sie sich etwas zurücklehnte und ihn direkt anblickte. „Das klingt doch nach einem guten Plan, meinst du nicht?“ Zumindest für sie klang das Ganze ziemlich verheißungsvoll und seinem Blick nach zu urteilen, war auch er dem Vorhaben auch überhaupt nicht abgeneigt.